Benedict Dana - Der letzte Weg des Dr. Dembski

Здесь есть возможность читать онлайн «Benedict Dana - Der letzte Weg des Dr. Dembski» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der letzte Weg des Dr. Dembski: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der letzte Weg des Dr. Dembski»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die NSA hat illegale Personenregister über alle amerikanischen Bürger angelegt und Dr. David Dembski, der Leiter der ethischen Kommission der CIA, bringt diese skandalöse Wahrheit mit Hilfe des jungen Computergenies Frederic Cohen an die Öffentlichkeit. Er wird zum Whistleblower und reist nach New York, um Unterstützung bei einem der letzten großen unabhängigen Internetkonzerne der USA zu suchen. Leo Abrahams, der Chef von «Independent Internet», dessen Firma kurz vor der Übernahme durch den übermächtigen Internetgiganten LOGO steht, sagt ihm seine Hilfe zu und hat plötzlich einen geheimen Zirkel korrupter und krimineller Geheimdienstfunktionäre zum Feind. Ein komplexer Machtkampf entbrennt, der zu einer politischen Krise wird und auf die höchsten Ebenen des Staates führt…
"Der letzte Weg des Dr. Dembski" verbindet Spannung und Unterhaltung mit einem bedeutenden Thema: Illegale Datensammlungen und wachsende Überwachung im digitalen Zeitalter. Wird man den Beginn der Geschichte in ihren ruhig und überschaubar verlaufenden ersten beiden Kapiteln vielleicht noch für eine reine Agentenstory halten, so wird man später durch die Vielschichtigkeit der Handlung und die zunehmende Zahl der verschiedenen Schauplätze und Figuren immer mehr überrascht werden. Im Spiel mit den Grenzen verschiedener Genres vermischen sich die Elemente eines Krimis und einer Agentenstory mit denen eines Romans und erhalten durch ihre Sprache und ihre originelle Handlungs- und Figurenführung literarische Qualitäten.

Der letzte Weg des Dr. Dembski — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der letzte Weg des Dr. Dembski», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Das ist gegen die Vorschrift, das wissen Sie, ich muss das in unser Protokoll aufnehmen!“

Er war seinem Ziel schon viel zu nahe gekommen, um wegen dieser unerwarteten Zurechtweisung noch erschrocken zu sein. Eliza war ihm eilig entgegengegangen und stand inzwischen direkt vor ihm. Er legte beide Hände an ihre schlanke Taille, ließ dabei den kleinen Datenträger in die Tasche ihres weißen Blazers gleiten und küsste sie danach mit echter Zärtlichkeit und wahrer Überzeugung. Dann flüsterte er ihr noch etwas Nettes zu, worauf sie nur sagte: „Ich warte auf dich…“

Er begab sich wieder zu den beiden Sicherheitsleuten zurück und bemühte sich, den heiklen Moment durch einen scherzhaften Smalltalk zu zerstreuen. Nachdem es ihm gelungen war, die Wogen zu glätten und sich der Gesellschaft der Beiden zu entledigen, ging er noch einmal kurz in den zweiten Stock zu seinem Büro hinauf, um ein paar Dinge mit nach Hause zu nehmen. Während er verschiedene Gegenstände und Papiere in seiner Aktentasche verstaute, ließ er das Geschehen noch einmal Revue passieren und glaubte, dass trotz des kleinen Zwischenfalls alles gut abgelaufen war. Als ihm zufällig sein Fernglas in einer Schreibtischschublade in die Hände fiel, gab er spaßeshalber noch einmal kurz dem allgemeinen Beobachtungs- und Überwachungstrieb nach, wie er früher oder später von fast allen Angestellten in Langley Besitz ergriff. Aus dem großflächigen Fenster seines komfortablen Büros konnte er bis zu der Stelle auf dem Parkplatz hinüber sehen, wo der dunkelblaue Volvo stand. Zufrieden beobachtete er, wie seine Frau wartend im Wagen saß und sagte sich, was für eine herrliche Komplizin sie doch war. Ein solches geheimes, gemeinsames Unternehmen mussten man in einer Ehe unbedingt einmal erlebt haben, damit man einander wirklich nah und vertraut wurde.

Er zog wegen der Juniwärme sein Sakko aus, legte es sorgfältig über seinen Unterarm und schloss langsam und nachdenklich die Tür seiner wenig geliebten Arbeitsstelle hinter sich. Immerhin hatte ihn so wohlhabend gemacht, dass er neben seinem Wohnhaus – einem hübschen Bungalow in einer grünen und beschaulichen Straße am Rande des Wheaton Regional Parks im Norden Washingtons – auch ein kleines Strandhäuschen auf dem 130 Meilen entfernten Fenwick Island besaß.

Seine Tochter Anna, die immer Vorbehalte gegen seine Tätigkeit gehabt hatte, könnte vielleicht irgendwann stolz auf ihn sein, denn es war gar nicht einmal so unwahrscheinlich, posthum als ein bedeutender Kämpfer für die Freiheit in die Geschichte der USA einzugehen. Er würde von nun an ein freier Mann sein und in Zukunft nicht mehr für 130 000 Dollar Gehalt im Jahr indirekt an der Seite derjenigen Kräfte stehen, die die USA schleichend zu einem digitalen Überwachungsstaat verwandeln wollten und dabei auch unrechtmäßig in die Angelegenheiten anderer Nation eingriffen.

Das feine Piepsgeräusch und das grüne Lämpchen, das ihn unten in der Halle nach dem Scannen seines Körpers und dem Auslesen seines Dienstausweises endgültig aus dem Gebäude entließ, war nach über drei Jahrzehnten ein bescheidener, aber ihm sehr lieber Abschiedsgruß.

Er begegnete zu seiner Erleichterung niemandem mehr, den er persönlich kannte, und so konnte er sich bald mit einem tiefen, erlösenden Seufzen in das weiche Polster des Wagens sinken lassen, den seine Frau nur wenige Minuten später ruhig und wortlos über eine der namenlosen Straßen Langleys in Richtung des George Washington Memorial Parkways fuhr.

2

Als David einen Monat später am frühen Morgen in dem Hotel „La Maison Rouge“ in Brooklyn erwachte, dauerte es nicht lang, bis das Telefon auf seinem Nachttisch klingelte. Die Art des Klangs ließ ihn sofort vermuten, dass es wahrscheinlich der Anruf seines Kontaktmannes war.

Die Bezeichnung „Hotel“ war für das „Maison Rouge“ etwas übertrieben, da es nur ein dreistöckiges Gästehaus mit nicht mehr als 30 Zimmern und einem kleinen französischen Restaurant im Erdgeschoss war, das seinen Namen wegen seiner Farbe und den vielen typischen rötlichen Backsteinbauten im Stadtteil Williamsburg trug. Es handelte sich um keine besondere Gegend, weshalb er bei seiner Ankunft erstaunt darüber gewesen war, wie fein das Hotel im Inneren herausgeputzt war, so als hätte man bewusst ein Stück höhere französische Lebensart in eine unscheinbare Hülle nach Brooklyn verpflanzt und damit ein besonderes Experiment gewagt.

Der Kontaktmann der „Independent Internet Incorporation“ (I.I.) wollte offensichtlich keine Minute Zeit verlieren und bereits am frühen Morgen zur Sache kommen, noch bevor der Gast aus Washington sein Zimmer zum Frühstücken verlassen hatte. Der Unbekannte hegte aus natürlicher Vorsicht großes Misstrauen, was absolut nicht unbegründet war. Es war nämlich jederzeit damit zu rechnen, dass einer der Geheimdienste versuchen würde, dem unliebsamen Internet- und Telefonkonzern ein faules Ei in das Nest zu legen, weil dessen Grundprinzipien von Freiheit und Unabhängigkeit bestimmten Kreisen ein Dorn im Auge waren.

David war noch so verschlafen, dass er sich erst im letzten Moment auf seinen Decknamen „Albert Burke“ besann, bevor er an das Telefon ging.

“Hier spricht Emerson. Herzlich Willkommen in New York, Mr. Burke! Geht es Ihnen gut? Wie haben Sie geschlafen?“, schlug ihm die Stimme seines Kontaktmannes sofort so nah und intim entgegen, als müsste es eine private Verbindung sein, die vom Hotel direkt in eines der Büros im Independent Internet-Tower in Manhattan ging. Dem Namen nach handelte es sich um die Person, mit der er vor drei Wochen den ersten Kontakt per Email aufgenommen hatte, allerdings glaubte er natürlich nicht, dass dieser Name echt sein könnte.

„Fantastisch, Mr. Emerson, fantastisch. Dieses Hotel muss ein wahrer Geheimtipp sein – ich werde es in meinem Freundeskreis weiterempfehlen. Allerdings habe ich bis jetzt noch nicht das Frühstück probiert“, antwortete er in einem etwas übertriebenen und blasierten Tonfall, so als müsste er ein Millionär auf Weltreisen sein, der überall immer nur den besten Komfort gewohnt war. Ihm war es lieber irgendeine Rolle zu spielen, als etwa Unsicherheit zu zeigen, wodurch er von vornherein in die unterlegene Position geriet.

„Das freut uns, Mr. Burke. Sie sollten dieses Hotel als ein besonderes Haus betrachten, in dem nicht jeder aufgenommen wird. Sie sind sozusagen unserer Ehrengast, bis wir uns sicher sind, Ihnen absolut vertrauen zu können. Vielleicht wird sich dies schon heute Abend herausgestellt haben.“

Der Stimme war deutlich anzumerken, ernsthaft um Freundlichkeit und Kooperation bemüht zu sein, damit der „Ehrengast“ bei Laune blieb – schließlich hatte dieser etwas anzubieten, was sehr wertvoll war. Die Dateien, die „Mr. Burke“ bei sich hatte, besaßen womöglich mehr Brisanz als alle, die irgendein Whistleblower jemals zuvor in die Welt hinaus „gepfiffen“ hatte.

„Mr. Emerson, hören Sie mir jetzt bitte sehr genau zu. Ich möchte, dass Sie Ihrem Chef folgendes mitteilen, bevor es zu einer Übergabe kommt. Wenn er mich nicht persönlich anhört, werde ich einfach wieder nach Hause zurückfahren:

Vor einem dreiviertel Jahrhundert ist ein kleiner, jüdischer Schauspieler in Auschwitz zugrunde gegangen und hat zuvor seinen Nachfahren den Auftrag gegeben, unablässig für die Freiheit zu kämpfen. Erst Jahrzehnte später konnte sich ein Nachfahre auf diesen Auftrag besinnen und dieser Nachfahre hat einen großen jüdischen Ehrgeiz daran gesetzt, ihn auf eine angemessene und würdige Art zu erfüllen.“

David wunderte sich plötzlich selber über seine Worte, die ihm - noch immer im Bett liegend - fast ganz von allein über die Lippen gekommen waren, was auch daran lag, dass der berühmte Leo Abrahams, der oberste Kopf von Independent Internet, selber Jude war. Er hatte durch die wenigen Sätze bereits ziemlich viel über sich selbst verraten, aber aus irgendeinem Grund hatte er Emersons Stimme sofort Vertrauen geschenkt. Natürlich hätte die Einladung in das „Maison Rouge“ auch eine groß angelegte Täuschung sein können, die von irgendeinem der Geheimdienste eingefädelt worden war, nachdem man seine Email an Independent Internet abgefangen hatte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der letzte Weg des Dr. Dembski»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der letzte Weg des Dr. Dembski» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der letzte Weg des Dr. Dembski»

Обсуждение, отзывы о книге «Der letzte Weg des Dr. Dembski» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x