Hans Joachim Gorny - Pandemie des Todes III Teil

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Die Überlebenden der Pandemie haben sich in den letzten 80 Jahren hervorragend eingerichtet. Das Hospital der Ortschaft ist europaweit bekannt. Geniale Menschen wachsen heran, die der Gemeinschaft neue Impulse geben. Es werden Erfindungen gemacht, die das Leben erleichtern. Manches geht aber gewaltig schief. Dann tauchen Seuchen und Krankheiten auf, die längst vergessen sind. Die Getreidefelder werden von Pilzen vernichtet, die Menschen sind gefordert wie nie und müssen von Ersatzprodukten leben.

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Seit der Rhein das ihm zugedachte Bett verlassen hat und sich ab und an in die Ebene ergießt, ist der Grundwasserspiegel deutlich gestiegen. Zuvor genutzte Keller mussten aufgegeben werden. Die Gregor Höfe haben zudem das Problem, dass auf den Feldern oft Wasser steht und die Bewirtschaftung verhindert. Fritzi ist nicht besonders gesprächig aber beharrlich. Im Laufe des Herbstes fordert sie mehrmals die Hilfe der Gemeinschaft. Die Ackerflächen in der Ebene seien für alle wichtig. Wenn auf den Hügeln die Saat erfriert, hätte man immer noch das Getreide der Ebene. Deshalb sollten alle zusammen Entwässerungsgräben ausheben, um die tieferen Anbaugebiete zu erhalten.

Nach der letzten Ernte beginnen die Männer und Frauen der Höfe die ersten Gräben zu buddeln. Einzelne Personen aus Zoratom helfen. Knietief würde schon reichen. Aber die breite Masse der Bürger war von der Notwendigkeit der Maßnahme noch nicht überzeugt. Doch werden sie von einem Tag auf den anderen eines Besseren belehrt.

Kurz vor Weihnachten hält vor dem Hospital ein Wagen mit drei Frauen. Inselbewohner. Jeder erkennt sie an der Kleidung. Obwohl ihr Eiland nur einen Kilometer vom Heuberg entfernt beginnt, leben sie in einer anderen Welt. Die Klamotten der Frauen sind zusammengewürfelt. Die Stoffe abgetragen und oft nicht geflickt. Das Leder der Hosen und Jacken ist schlecht gegerbt und verarbeitet. Ihre Stiefel sehen behelfsmäßig aus, klobig. Sie scheinen aber einen guten Friseur zu haben. Zwei haben eine schicke Kurzhaarfrisur in braun und blond, die dritte eine rote Mähne mit Dauerwellen. Sie tragen auch Schmuck, um Hals und Handgelenke. Gold mit Glitzersteinen. Ihre Haltung wirkt komplexbeladen. Jeder sieht ihnen ihre Ängstlichkeit an, und, dass sie die schlechteren Karten haben. Allein die Rothaarige kuckt etwas trotzig.

In Ermangelung eines Rathauses, Hauptquartiers oder Schlosses mit wehenden Fahnen und weil viele Grisslys Hof nicht finden, landen Fremde meistens vor dem Hospital. Was auch nicht schlecht ist, denn dort ist immer jemand.

Die alte Meggy kommt heraus, fragt: „Wie können wir euch helfen?“

Die drei Besucherinnen schauen sich an. Die Rote sagt: „Wir würden gern die Große sprechen.“

Carlina war einmal auf ihrer Insel gewesen. Als einzige. Deshalb wissen sie von ihr.

„Ihr seid also keine Patienten?“ fragt Meggy sicherheitshalber nach.

„Nein, wir wollen nur die Große sprechen“, wiederholt die rote Mähne.

„Um was geht es denn? Was ist der Grund eures Kommens?“

„Das dürfen wir nur der großen Blonden sagen.“

„Die ist gerade nicht da. Ich weiß auch gar nicht wo sie steckt“, behauptet Meggy.

„Wir warten. Weit kann sie nicht sein.“ Demonstrativ schirren die drei ihr Pferd aus, setzen sich wieder auf den Wagen und trinken aus einem mitgebrachten Lederbeutel.

Meggy schickt einen Krankenpfleger mit dem Fahrrad los, Carlina zu suchen.

Nach zirka einer halben Stunde taucht am Ende der Straße, wie eine Leuchtboje, ein heller Wischmopp auf. Mehr und mehr gibt die Straßenkrümmung die legendäre Carlina preis, die mit ihren kräftigen Beinen, in gemächlichen aber großen Schritten, dem Hospital entgegen marschiert. Die drei Besucherinnen stehen auf, hüpfen vom Wagen. Zwei Meter vor ihnen bleibt Carlina stehen. Schaut von einer zur anderen, dass es die Frauen friert.

„Ihr wollt zu mir?“ fragt Carlina.

Die Frauen nicken.

„Wollt ihr einen Tee?“

Wieder nicken.

„Na, dann kommt mal mit in meine Küche.“ Sie geht vor, ohne sich umzusehen. Die drei zögern, müssen dann notgedrungen ihr hinterher.

Carlina macht auf einer elektrischen Kochplatte Wasser heiß, stellt vier Tassen, Zucker und Milch auf den Tisch, legt vier Teelöffel dazu. „Dann lasst mal raus, was euch hierher führt“, sagt sie, ohne die drei anzuschauen, um ihnen die Scheu zu nehmen.

„Ich bin Manni“, sagt die Rothaarige. „Mann schickt uns, weil wir in Not sind.“

Pause.

„Eure Männer schicken drei Frauen, um uns milde zu stimmen. Und dann auch noch kurz vor Weihnachten. In der Hoffnung, dass wir da freigiebig sind. Ihr wisst doch, das es kurz vor Weihnachten ist?“ und schaut sie plötzlich voll an.

„Ja“, knurrt die Rothaarige die Manni heißt. „Wir wollen aber kein Weihnachtsgeschenk, sondern etwas, das wir zurückbezahlen können. Mein Mann hat von einem Kredit geredet, was immer das sein mag.“

Carlina muss kurz überlegen, in welchem Zusammenhang sie das Wort schon einmal gehört hat. „Und was wollt ihr? Als Kredit?“

Manni schluckt. „Wir hatten eine Missernte. Unser Getreide ist von Pilzen befallen und deshalb ungenießbar. Wir haben nur noch Saatgut für das Frühjahr, aber nichts mehr um Brot zu backen. Das Saatgut wollen wir aber nicht antasten, wir brauchen ja im nächsten Jahr wieder eine Ernte. Das heißt, bis zum Juli müssten wir ohne Brot leben.“ Sie nennt die Anzahl Säcke, die sie mitnehmen sollen.

„Und woher kommt dieser Pilz der das Getreide befällt?“ interessiert Carlina.

„Unsere Felder waren diesen Sommer feucht und heiß. Ideal für Pilze.“

Carlina wippt leicht mit dem Kopf vor sich hin, wie sie es oft macht, wenn sie nachdenkt. „Ich bin zwar die Größte, aber nicht der Chef. Ob wir Körner abtreten, kann ich nicht entscheiden. Das entscheidet unser Rat, oder sogar alle Landwirte zusammen. Wenn ihr übermorgen nochmal kommt, kann ich euch mehr sagen.“

Ihre Augen bleiben bei der Braunhaarigen hängen. „Du siehst krank aus. Kann ich dir helfen?“

„Ich kann die Behandlung nicht bezahlen und einen Schuldschein darf ich nicht ausstellen“, sagt sie leise.

Carlinas blaue Augen fixieren die dunklen Augen. „Und was plagt dich?“

„Meine Kinder und ich haben seit Tagen Durchfall. Wir fühlen uns schwach.“

„Wieviel Kinder und wie alt?“

„Drei Kinder. Fünf, sieben und zehn.“

Die große Charismatische wippt wieder mehrmals. Sagt dann: „Ich gebe dir Tabletten mit. Für dich und deine Kinder. Dein Mann bekommt nichts.“

Sie steht auf, geht aus dem Haus und zum Hospital hinüber. Wie vom Magnet gezogen, stehen die drei Insulanerinnen ebenfalls auf und gehen ihr hinterher, bleiben aber beim Wagen stehen. Carlina kommt mit einem Röhrchen zurück. Schüttelt sich schwarze Tabletten auf die Handfläche.

„Drei Stück am Tag. Morgens, mittags und abends eine. Nicht mehr und nicht weniger. Mit viel Wasser, bis der Durchfall aufhört. Und so, dass es andere und dein Mann nicht sehen.“

Die Frauen, die mit Großzügigkeit nicht gerechnet haben, vergessen fast sich zu verabschieden.

Die Räte werden zusammengetrommelt. Die Männer und Fritzi betreiben Landwirtschaft, wissen über Erntemengen Bescheid. Carlina erzählt vom Pilzbefall und trägt die Bitte der drei Frauen vor. Was bei ihr nur ein Bedauern auslöste, löst bei den Landwirten Unruhe aus. Pilzbefall. Missernten kennen sie nur vom Hörensagen, wissen aber, dass andere Gruppen nicht verschont blieben. Unterschwellig fürchtet sich jeder vor einem großen Ernteausfall. Darüber wird aber nie geredet. Aber sie reden nun über den Kredit.

„Die wollten nie etwas von uns wissen“, erinnert Sigsig. „Warum sollten wir denen was geben?“

„Es ist doch ein Geschäft. Wir bekommen dabei mehr zurück“, meint Michelle.

Grissly schüttelt missbilligend sein bärtiges Haupt. „Es ist euch aber schon klar, dass wir damit unsere eigenen Reserven angreifen.“

„Es könnte aber die nachbarschaftlichen Beziehungen verbessern“, hofft Fritzi. „Vielleicht können wir die Inselleute mal für was gebrauchen.“

„Ich schau ab und zu mit dem Fernglas hinüber“, gibt Buran zu. „Die sehen schon verwahrlost aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die uns mal nützlich sein können.“

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