Michael Thiele - Sentry - Die Jack Schilt Saga

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Sentry - Die Jack Schilt Saga: краткое содержание, описание и аннотация

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Ist das Programm Mensch zum Scheitern verurteilt? Wiederholt der Mensch alle Fehler immer wieder, ist er unfähig, aus seiner Vergangenheit zu lernen? Ist sein Fortbestand nur in Symbiose mit höher entwickelten Lebensformen gesichert?
Jack Schilt sieht sich mit diesen Fragen konfrontiert, wenn er im Jahre 622 nach Beginn der Zeitrechnung auf Gondwana feststellt, seinen Körper mit einem Sentry, einer weit entwickelten Spezies, zu teilen. Doch wie und wann fand das fremdartige Wesen Zugang in ihn? Und weshalb macht es sich jetzt bemerkbar?
Jack macht sich auf eine abenteuerliche Reise: seine wahre Herkunft herauszubekommen und seinen Bruder wieder zu finden. Doch wem kann er noch vertrauen, wer ist Freund, wer Feind?
Die Jagd ist eröffnet, und Jack muss lernen, dass Überleben mehr bedeutet, als am Leben zu bleiben.
Die bisherigen Teile der Saga:
Episode 1: Sentry – Die Jack Schilt Saga
Episode 2: Toorag – Die Jack Schilt Saga

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Meine ermüdenden Arme schöpften unaufhörlich Wasser aus dem volllaufenden Kahn. Zeitgleich mit dem ersten ohrenbetäubenden Donnerschlag verlor ich den Kampf gegen den rebellierenden Magen und fing hemmungslos an zu kotzen, was mir trotz der körperlichen Anstrengung wie eine Befreiung vorkam. Das heftige Schaukeln des um sein Leben kämpfenden Bootes wollte jedoch so gar nicht im Rhythmus der Schüttelkrämpfe ablaufen, die mich im Griff hielten, und als ich mit der Stirn gegen den Bootsrand prallte, wurde mir schwarz vor Augen. Eine Sekunde lang dachte ich, ich verlöre die Besinnung. Hinter meiner Schädeldecke explodierte ein ganzes Farbenmeer. Ich spürte den eigenen Pulsschlag mit der Wucht eines Hammerwerks durchs Gehirn jagen. Robs resignierenden Aufschrei, der mit dem Bersten des Ruders einherging, bekam ich nur noch am Rande mit. Krampfhaft hielt ich mich am Bootsrand fest, um nicht über Bord gespült zu werden. Eines war mir trotz meines angeschlagenen Zustands äußerst klar: keine fünf Minuten würde ich in der aufgewühlten See überdauern. Festhalten hieß die Devise und das war auch alles, auf was ich mich noch zu konzentrieren in der Lage war.

Ich weiß nicht mehr, wie lange ich mich festklammerte, mir die Frage stellte, wie viel Zeit es noch dauern konnte, bis das Boot auseinanderbrach und versank, als es plötzlich mit unerwartetem Ruck zum Stillstand kam. Den Halt verlierend schrie ich auf und stürzte mit dem Kopf voran in die erzürnte See. Augenblicklich ergriff mich starker Sog. Wie Treibgut wurde ich nach allen Seiten hin und her geworfen und spürte plötzlich Sandboden unter meinem gebeutelten Körper.

Prustend kam ich zum Stillstand, spie Salzwasser und Erbrochenes aus, und versuchte mich instinktiv auf allen Vieren krabbelnd aus der Gefahrenzone zu bringen.

Wir waren gestrandet, womöglich auf Radan.

Die Angst, von der Strömung erfasst und aufs Meer hinaus gezerrt zu werden, verlieh mir neue Kräfte. Wie ein Seehund fern seines natürlichen Elements robbte ich die Küste hinauf, kam endlich auf die Füße und rannte los. Doch die Brandung holte mich spielend ein. Mit Urgewalt packte sie zu, fegte mich von den Füßen, schleuderte und schleifte mich mit sich. Jede Sekunde erwartete ich gegen Felsen zu schlagen und schützte den Kopf so gut wie unter diesen Umständen möglich mit beiden Armen. Als sich das Wasser zurückzog fand ich mich halb eingegraben im Sand wieder. Schwer atmend nahm ich die letzten Reserven zusammen und kroch umständlich weiter, nur weg, nur raus aus dem Brandungsbereich. In meinem Schädel dröhnte und hämmerte es.

Mir fiel mein Bruder ein. Für einen kurzen Moment zögerte ich, hin und her gerissen von der Angst um das eigene und Robs Leben, arbeitete mich dann aber weiter und kämpfte mich erneut auf die Füße. Der Orkan zerrte wie besessen an meinem Körper, fest entschlossen mich wieder zu Boden zu werfen, wo ich seiner Meinung nach hingehörte. Entschieden rang ich dagegen an und wagte endlich einen ersten Blick über die Schulter die Küste hinunter. Ich befand mich bereits außerhalb der Reichweite der zusammenfallenden Wellenberge und stolperte noch ein Stück weiter, bis meine Beine den Dienst versagten und ich mit dem Gesicht voran in nassem, eisig kaltem Sand landete.

Angeschlagen blieb ich liegen.

Aus Tausenden Kübeln ergoss sich Regen. Ich setzte mich auf, wandte den Kopf um und versuchte vergeblich durch den Niederschlag zu spähen. Es war unmöglich. Der dichte Vorhang des Regens nahm mir jegliche Sicht. Vehement überkam mich die Angst um meinen Bruder. Wie hilflos ich mich fühlte! Tränen der Hoffnungslosigkeit und des Schmerzes rannen aus den Augen und verloren sich in Sturzbächen aus Regenwasser.

Mit schon schwindender Energie sprang ich auf und schrie Robs Namen anklagend in Richtung Meer. Dann gingen sämtliche Lichter aus. Mein ausgelaugter Körper hatte kapituliert, ich kippte nach hinten weg und verlor das Bewusstsein.

In einer veränderten Welt kam ich wieder zu mir. Zögernd schlug ich die Augen auf und blinzelte mehrmals bevor ich es wagte, den heftig pulsierenden Schädel erst nach rechts und dann nach links zu neigen.

Okay, ich lebte.

Mit diesen Kopfschmerzen musste man noch unter den Lebenden weilen.

Mit zitternden Händen tastete ich meinen Kopf ab und berührte Stoff. Jemand hatte mir allem Anschein nach einen Verband angelegt. Auf die Ellenbogen gestützt blickte ich mich in der Höhle um. Sie war nicht sonderlich geräumig, bot aber genügend Schutz vor der sengenden Sonne, die draußen wieder das Regiment übernommen hatte. Das blendende Licht, das in die Höhle drang, schmerzte in den Augen und verstärkte das Pochen unter der Schädeldecke. Neben mir erspähte ich die Reste eines Hemdes.

Robs Hemd.

„Rob?“ Ich erkannte meine eigene Stimme nicht wieder. „Rob, wo bist du?“

Keine Antwort.

Ich setzte mich auf. Da es besser ging als erwartet, wagte ich mich auf die Beine. Zwar nahmen die Kopfschmerzen sofort an Intensität zu, doch sie ignorierend machte ich erste unsichere Schritte und trat vor die Höhle hinaus ins Freie. Die Xyn, die gute alte Sonne, stand bereits tief und tauchte die Welt in goldenes Licht. Vor mir lag das spiegelglatte Meer. Nichts erinnerte an das Unwetter, das hier vor kurzem noch getobt hatte. Nach einigen weiteren Schritten drehte sich mir der Kopf und ich sah mich gezwungen, den Stamm einer willkommenen Palme als Stütze anzunehmen.

Dann vernahm ich die Stimme meines Bruders.

„Bist du wieder unter den Lebenden?“ Vor mir stand ein lächelnder, kerngesunder Robert Schilt. Keine Schramme, keine Blessur war in seinem tief gebräunten Gesicht oder sonst irgendwo am von der Sonne gegerbten Körper auszumachen, der nur noch in einem alten Paar zerschlissener Hosen steckte.

Wieder einmal stellte ich fest, wie verblüffend ähnlich wir uns sahen. Manchmal war mir so, als blickte ich in den Spiegel, wenn ich sein Gesicht dicht vor meinem gewahrte. Er war drei Jahre älter und sah mit seinen beinahe dreißig Lenzen reifer und erwachsener aus als ich, aber dies war natürlich eine rein subjektive Ansicht. In Stoney Creek konnte man uns schon als Kinder nur schwer voneinander unterscheiden. Natürlich war Rob als der Ältere auch immer der Größere gewesen und neben ihm verriet mich stets mein geringerer Wuchs. Tatsächlich sollte ich ihn später einmal einholen und sogar um wenige Zentimeter überragen. Ich mochte vielleicht ein paar Haaresbreiten größer sein als er, dafür verfügte Rob über kräftigeren Körperbau. Er glich seine geringere Körpergröße durch breitere Schultern aus, ein für das ungeübte Auge durchaus markantes Unterscheidungsmerkmal.

Rob reichte mir einen hölzernen Becher.

„Hier, trink! Du hast bestimmt Durst.“

Erst jetzt bemerkte ich, wie Recht er hatte, ergriff das Gefäß und trank. Das Wasser war kühl und süß, und mir verlangte sogleich nach mehr. Rob ging in die Knie und schöpfte aus einem alten Holzeimer nach. Eimer und Becher waren keine Unbekannten. Das letzte Mal hatte ich beide in unserem Boot gesehen.

„Du hast es also auch geschafft. Und in deutlich besserer Verfassung als ich“, sagte ich endlich. Die Erleichterung darüber war mir vielleicht nicht anzuhören, aber in unserer Kommunikation spielten die für Außenstehende nur schwer wahrnehmbaren Untertöne eine wichtige Rolle. Und Rob bekam sehr wohl mit, welch tonnenschwere Last mir von der Brust fiel.

Er grinste. „In deinem Alter habe ich mich auch noch ungeschickt benommen. Da machen wir ‘ne kleine Bootsfahrt, als hätten wir noch nie eine gemacht, und der erste Luftzug weht Brüderchen über Bord. Und wie sieht er aus, wenn ich ihn wieder finde? Er liegt halb eingegraben und bewusstlos im Schlamm, hat ein Loch im Kopf und spielt toter Mann.“ Der Ton in seiner Stimme veränderte sich dramatisch. „Ich bin vor Angst um dich fast gestorben. Als wir strandeten warst du plötzlich verschwunden. Ich bin verrückt geworden vor Sorge.“

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