Mark Lanvall - Lichtsturm II

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Ein alter Zauber entfesselt seine Kraft: Nach zwei Jahrtausenden werden Menschen zu Alben. Sie sind die Erben der weißen Festung Galandwyn. Und sie sind Außenseiter in ihrer eigenen Welt. Bestaunt, gefürchtet, gejagt, gehasst.
Auf einer Insel im Atlantik finden sie Zuflucht. Erst hier – mit Hilfe des Verwandelten Ben, des Nerds Maus und der Albenkriegerin Larinil – lernen sie, was es heißt, zum mystischen Volk der Alben zu gehören.
Aber dann kehrt ein vergessener Krieg zurück in die Welt der Menschen. Der mächtige Albenmeister Sardrowain überschreitet die Grenze der Anderswelt, um die Kinder Galandwyns zu vernichten.
"Lichtsturm II – Die andere Welt" ist die Fortsetzung des Fantasy-Thrillers «Lichtsturm – Die weiße Festung».

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Machtvoll übertönte die Stimme des weißhaarigen Elvan jal’Iniai die Geräusche des Kampfes, verbannte jeden angstvollen Schrei und auch jedes kleinste Rascheln in die Bedeutungslosigkeit. Sardrowains Ohren schmerzten und im nächsten Moment zogen sich die Gorgoils zurück. Sie gehorchten dem Befehl des Alten, sammelten sich nun hinter seinem Rücken.

Sardrowains Atem ging schwer. Seine Kehle brannte, als er versuchte, seine Lungen zu beruhigen. Jede Bewegung, und war sie auch noch so klein, konnte seinen Standort nun entlarven. Der Weißhaarige hatte seinen Stab vor sich in den Boden gerammt und sich mit dem Bogen seines vergangenen Begleiters bewaffnet. Er und der überlebende Elvan jal’Iniai standen nun direkt nebeneinander. Auf ihren gespannten Bögen lagen silberne Pfeile. Was waren das für Kerle?, ging es Sardrowain durch den Kopf. Sie waren mutig, ihre Worte hatten Macht über die Gorgoils, als wären sie dressierte Hunde. Sardrowain wünschte, die drei Adro’wiai könnten sehen, was hier geschah. Es würde ihnen die Augen öffnen, würde ihnen ihre Überheblichkeit nehmen. Aber das war nun seine geringere Sorge. Zunächst einmal musste er das hier überleben.

Die silberne Pfeilspitze des Weißhaarigen zeigte in seine Richtung, schwenkte einige Male von links nach rechts und wieder zurück. Er suchte nach ihm und schien zu wissen, worauf er zu achten hatte. Der Meister wog ab, was er tun konnte. Würde er einfach davonrennen können? Er bezweifelte das. Die beiden würden ihn erschießen, sobald ihn eine Bewegung verriet. Sardrowain zog es deshalb vor, so still wie möglich stehen zu bleiben, auch wenn ihm klar war, dass dieses Spiel spätestens dann enden würde, wenn der Zauber seine Kräfte aufgezehrt hatte. Aber dann hielten beide Bogenschützen inne, als hätten sie ein Ziel gefunden. Sardrowain versuchte abzuschätzen, ob die Flugbahn der Pfeile direkt auf ihn zuführte. Aber das war von hier aus unmöglich zu sehen. Nichts geschah einen langen Moment lang. Der Meister hörte das Rauschen des Windes und das nervöse, blutdürstige Schnaufen der Gorgoils. Dann schoss der Bogenschütze.

Sardrowain warf sich zur Seite und rollte sich auf dem weichen Schnee ab. Der Pfeil des Schützen verfehlte ihn um mehrere Mannslängen. Der des Weißhaarigen dagegen - nur einen Wimpernschlag später abgeschossen - traf sein Ziel.

Andrar hatte gefunden, wonach er gesucht hatte. Sol’ywen-Bäume waren ihm nicht fremd. Er hatte an der Akademie gelernt, wie sie aussahen, und was ihre Wurzeln vermochten. Die violetten Blätter nahmen das Licht auf - fast ebenso wie die Haut der Elvan jal’Iniai. Aber statt es sofort in Kraft umzusetzen, speicherten sie es über Jahre hinweg in ihren Wurzeln. Kundige Meister waren in der Lage, dies zu nutzen und ihre Zauber umso mächtiger zu machen. Andrar erinnerte sich an einen Vormittag in den Anfangsjahren seiner Ausbildung. Ein Meister hatte eine aus der Sol’ywen-Wurzel geformte Kugel in das Innere einer massiven Holzkiste gesteckt, diese fest verschlossen und in der Erde vergraben. Er sprach ein paar Worte und sofort stach eine Säule aus Feuer und Licht in den Himmel. Die Hitze, die davon ausging, war so groß, dass selbst der Umhang eines anderen Lehrmeisters entflammte, der dem Geschehen zu nahe gekommen war. Von der Kiste war nichts übrig geblieben. Im Boden klaffte ein gewaltiger Krater.

Andrar wusste seitdem, warum die Sol’ywen-Wurzel in San’tweyna so begehrt war und warum es im Land hinter der Mauer immer schwerer wurde, sie zu bekommen. Hier dagegen, in der Wildnis standen die Bäume noch dicht an dicht. Hier würde der Schwertführer nur graben müssen, um sie zu bekommen.

Aber er würde es schnell tun müssen. Der Meister verlangte mindestens zehn große Wurzeln. Andrar fühlte sich nun ein wenig sicherer, nachdem er sein Pferd wieder in seiner Nähe wusste. Er war erleichtert gewesen, als er es ohne große Mühe wiedergefunden hatte. Und auch den Schimmel des Meisters hatte er bei sich - mehr oder weniger. So eigenwillig war er wie sein Besitzer. Er gehorchte nicht auf Andrars Befehl, ließ sich schon gar nicht am Zügel nehmen. Aber er folgte ihm in einigem Abstand, als wäre das mit Sardrowain so besprochen gewesen. Und er schien ihn argwöhnisch zu beobachten.

Die Gorgoils. Hatten sie die Jagd auf den Meister und ihn bereits eröffnet? Sardrowain, dieser Mistkerl, hatte einen Sturm entfesselt. Es schien, als sehne sich der alte Mann geradezu nach einem Krieg, dachte Andrar und rammte den spitzen, schweren Stein immer wieder in den harten Boden.

Der silberne Pfeil des Weißhaarigen hatte seine linke Schulter durchbohrt. Die Schmerzen lähmten Sardrowain für einen langen Augenblick, ließen den Zauber, der ihn unsichtbar machte, vergehen. Aber bald gewann sein Geist wieder die Oberhand und er warf sich hinter den mächtigen Stamm eines alten Baumes. Keinen Atemzug später fuhr ein weiterer Pfeil mit Wucht in das feste Holz seiner Deckung. Er schloss die Augen, lehnte sich mit dem Rücken gegen den Stamm, versuchte das brennende Pochen in seiner Schulter aus seinem Bewusstsein auszuschließen. Mit Erleichterung nahm er wahr, dass ihm seine Arme und Hände noch gehorchten. Er verlor keine Zeit. Aus einer verborgenen Tasche an der Außenseite seiner Hose holte er vier Bolzen und lud seine Armbrüste damit. Erst jetzt wagte er einen schnellen Blick in Richtung seiner Feinde. Sofort jagten ihm zwei weiter Pfeile entgegen. Einer schlug in den Schnee. Der andere prallte vom Baum ab und verschwand im Dickicht eines Busches. Sie waren noch da, aber sie kamen nicht näher. Der Erfolg ihrer Begegnung war ihnen wichtiger als der Tod des unsichtbaren Angreifers, vermutete Sardrowain. Aber mochte es sein, wie es war. Er hatte immerhin gezeigt, dass die Herrscher Lysin’Gwendains noch da waren, dass sie zuschlagen würden, wenn man sie herausforderte. Das war alles, was zählte. Und der Meister erkannte, dass seine eigentliche Mission nun keinen Aufschub mehr duldete. Etwas geschah in der anderen Welt. Und er musste dafür Sorge tragen, dass es seinem Volk von Nutzen war. Und wenn nicht, dann würde er es stoppen müssen. Er lehnte sich ein Stück zur Seite und schob seine Waffen dicht am Stamm entlang. Als sie gerade so weit um den Baum herumreichten, dass sie freies Schussfeld hatten, zog er den Abzug durch. Die vier Bolzen schossen ungezielt in die grobe Richtung, in der die überlebenden Gorgoils und Abtrünnigen standen. Ein schrilles Brüllen sagte ihm, dass wenigstens einer ein Ziel getroffen hatte. Er lud seine Waffen abermals nach. Diesmal zitterte sein linker Arm so stark, dass ihm zweimal ein Bolzen entglitt und in den Schnee fiel. Keuchend brachte er die Armbrüste schließlich in Anschlag und spähte um den Baum herum. Aber da war niemand mehr. Sie waren weg. Sardrowain atmete erleichtert durch. Dann musste er husten. Eine Böe hatte ihm den grauen Staub der Vergangenen ins Gesicht geweht.

Der Meister hatte es ihm nicht gesagt, aber Andrar wusste, dass es jener Hügelkamm war, auf dem sich der Übergang in die andere Welt befinden musste. Warum sonst hätte Sardrowain ihm befohlen, ausgerechnet hier auf ihn zu warten? Dieser Ort war weithin sichtbar und leicht aus dem Verborgenen des angrenzenden Waldlands heraus anzugreifen. Zumindest drohte vom Osten und Süden her keine Gefahr. In der Eiswüste dort waren mögliche Angreifer über viele hundert Pferdelängen hinweg ungeschützt und leicht zu erkennen. Es waren die dunklen Bäume, die dem Schwertführer Sorge bereiten. Er hielt die Zügel kurz, sodass sein Pferd dicht bei ihm stehen musste, während er hinter einem eiförmigen Felsen kauerte und angestrengt ins Dickicht starrte. Und doch verbarg der Stein ihn nur notdürftig, von dem Braunen gar nicht erst zu reden. Und Sardrowains Schimmel gehorchte ohnehin nicht seinem Befehl. Ungeduldig umkreiste das Tier die Anhöhe, als würde das irgendetwas bringen.

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