Mark Lanvall - Lichtsturm II

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Ein alter Zauber entfesselt seine Kraft: Nach zwei Jahrtausenden werden Menschen zu Alben. Sie sind die Erben der weißen Festung Galandwyn. Und sie sind Außenseiter in ihrer eigenen Welt. Bestaunt, gefürchtet, gejagt, gehasst.
Auf einer Insel im Atlantik finden sie Zuflucht. Erst hier – mit Hilfe des Verwandelten Ben, des Nerds Maus und der Albenkriegerin Larinil – lernen sie, was es heißt, zum mystischen Volk der Alben zu gehören.
Aber dann kehrt ein vergessener Krieg zurück in die Welt der Menschen. Der mächtige Albenmeister Sardrowain überschreitet die Grenze der Anderswelt, um die Kinder Galandwyns zu vernichten.
"Lichtsturm II – Die andere Welt" ist die Fortsetzung des Fantasy-Thrillers «Lichtsturm – Die weiße Festung».

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„Sie wollen uns vernichten, jeden Einzelnen von uns. Macht Euch das klar, Schwertführer, bevor Ihr mich mit vorwurfsvollen Blicken bedenkt, wenn ich wieder eines dieser Monster töte. Diese jungen Gorgoils mochten klein und hilflos gewesen sein, aber sie wären zu erbarmungslosen Kriegern herangewachsen, hätte ich sie nicht vernichtet. Das ist gewiss.“

Andrar schwieg. Was sollte er sagen? Dieser Logik hatte er nichts entgegenzusetzen. Und, wenn er ehrlich zu sich selbst war: Er hatte auch Sardrowain nichts entgegenzusetzen. Der Meister mochte ehrlos sein und einen verworrenen Geist haben, aber er verfügte über Kräfte, die weit über die seinen hinausgingen. Andrar hatte Zauber gelernt, die ihn vor Kälte oder Hitze schützen konnten, die verhinderten, dass seine Füße in Schnee oder Matsch versanken und verräterische Spuren hinterließen. Aber er konnte nicht mit Worten töten. Und er wollte gar nicht wissen, zu was der Meister noch fähig war. Er hatte eine Ahnung, dass er es bald herausfinden würde.

Es gab weitere Spuren, denen sie folgten. Eine Gruppe Gorgoils hatte sich lange vor ihrem Angriff vom Lager hinter dem Wall entfernt - von den drei Hütten, in denen sie ihre Familien wohl in Sicherheit wähnten. Das Blut, das bereits vergossen war, reichte Sardrowain nicht. Er wollte alle Gorgoils vernichten. Und so eilten sie weiter durch den Wald. Auch wenn einer der gewaltigen Bäume dem anderen zu gleichen schien, prägte sich der Schwertführer ihren Weg so gut es ging ein. Er achtete auf abgebrochene Äste, auf Schneeverwehungen, auf knorrige Wurzeln, auf einfach alles, das geeignet war, ihm Orientierung zu geben. Er wollte nicht auf den Meister angewiesen sein, um schnell zu seinem Pferd zurückzufinden. Das hier konnte kein gutes Ende nehmen.

Ihr Weg führte sie weit hinein in die Tiefen des Waldes. So lange, bis Sardrowain endlich anhielt und ihm mit einem Handzeichen bedeutete, Deckung zu suchen. Wie auch der Meister legte sich Andrar bäuchlings in den Schnee. Sie krochen ein gutes Stück bis hin zu einer leichten Erhebung. Der Schwertführer erkannte die rauen, tiefen Grunzlaute von Gorgoils. Ob es Worte waren, konnte er aus dieser Entfernung nicht verstehen.

„Wartet! In Eurer feinen Uniform kann Euch jeder Gorgoil von hier bis an die Küste Nowotnans deutlich erkennen.“

Sardrowain grinste, als wäre das alles nur ein großer Spaß. Dann richtete er die Hand auf ihn und sprach jene mächtigen Worte, die Andrar bereits in den Hütten der Gorgoils gehört hatte: „Iniai, hunuma ni larei!“

Der Schwertführer hörte auf zu atmen, kniff die Augen zusammen. Seine Finger gruben sich tief in den knisternden Schnee. Er war sich in diesem Moment sicher, dass sein Leben jeden Augenblick mit der Explosion seines Schädels enden würde. Er würde das Opfer eines grausamen, launenhaften, alten Meisters werden.

Aber nichts dergleichen geschah. Er lebte. Andrar sog erleichtert die klare, kühle Luft in seine Lungen. Als er aufblickte, war Sardrowain verschwunden. Er hatte sich in nichts aufgelöst.

„Was in aller Welt …?“

„Seht Euch vor, Schwertführer!“ Die Stimme des Meisters war wie ein scharfes Zischen - nah und gebieterisch.

Andrar warf sich auf die andere Seite. Nichts. Sein Blick suchte selbst die Stämme und Baumkronen ab. Wo war der alte Narr nur?

„Seid leise, bleibt in meiner Nähe und, bei allen ehrwürdigen Schöpfern, bewegt Euch nicht. Dieser Zauber hat seine Grenzen.“

„Ihr seid ...“

„… noch immer neben Euch, aber für unkundige Augen nicht zu sehen, Schwertführer.“

Andrar blickte auf die Stelle, an der Sardrowain eben noch gelegen hatte. Das Gewicht seines Körpers hatte eine flache Mulde in den Schnee gedrückt. Der Schwertführer erkannte ein Flimmern, unstete Konturen, die denen der Oberfläche des Wassers in einem Glas ähnelten. Sein Verstand brauchte eine Weile, um diese wirren Bilder zusammenzusetzen. Es waren die Konturen eines unsichtbaren Körpers. Die Konturen des Meisters.

„Ich frage mich einmal mehr, was in der Akademie gelehrt wird, außer Lügen. Törichterweise sind es ausgerechnet die wesentlichsten Geheimnisse des Lichts, die man Euch nicht offenbart hat“, sagte seine Stimme.

Der Schwertführer sah auf seine Arme und Hände. Das heißt, er versuchte es, denn er sah nicht viel mehr als wässrige Schemen, die immer dann aufschienen, wenn er sich bewegte.

„Das Licht zu kontrollieren, bedeutet wahre Macht, Schwertführer Andrar. Es kann heilen, zerstören oder, wie in diesem Fall, verbergen. Dieser Zauber bringt es dazu, unsere Körper zu meiden, an ihm vorbeizufließen. Allerdings kostet er Kraft und muss deshalb mit Bedacht verwendet werden.“

„Ich danke Euch für diese neue Lektion, Meister.“ Andrar konnte nicht verhindern, dass seine Worte sarkastisch klangen. Dieser Zauber, er faszinierte ihn, gleichzeitig machte er ihn zornig, weil er offenlegte, wie unzureichend seine Ausbildung an der Akademie doch gewesen war. All die Orden und Ehrungen, all die großen Worte. Die letzten drei Tage mit Sardrowain, so sehr er ihn auch hasste, straften all das Lügen. Und zum ersten Mal fragte sich Andrar ernsthaft, ob der Meister auch mit den ketzerischen Geschichten über die Adro’wiai und die Herkunft der Gorgoils recht haben könnte.

„Ihr wollt lernen, Schwertführer? Das ist gut so. Unser Volk braucht Elvan jal’Iniai, die sich der Wahrheit nicht verschließen. Nun, vielleicht hat es sogar einen Sinn, Euch in einem Stück wieder mit nach Hause zu bringen.“

Andrar schnaubte. Ein Schüler dieses ehrlosen Narren? Diese Vorstellung jagte ihm einen Schauer den Rücken hinunter.

„Aber nun schweigt. Und lernt. Diese Gorgoils sind nicht ohne Grund hier. Dies hier ist ein Treffen, wie es es in der Geschichte Lysin’Gwendains gewiss noch nicht gegeben hat.“

Vorsichtig kroch der Schwertführer noch ein Stück vorwärts, sodass er über den Rand der kleinen Erhebung blicken konnte. Keine zwanzig Pferdelängen entfernt, auf einer Lichtung stand eine Gruppe Gorgoil-Krieger. Es waren neun kräftige Kerle, bewaffnet meist mit Streit-Äxten, manche hatten stattdessen große Breitschwerter oder mit Eisendornen bestückte Keulen. Und wie bei Gorgoils üblich, ähnelte keiner dem anderen. Es gab bärenartige, gedungene Gestalten neben solchen, deren Beine denen von Graurücken-Gazellen ähnelten. Manche waren gehörnt, andere hatten wulstige, mit dunklem Fell überzogene Schädel. Was sie gemeinsam hatten, war, dass sie allesamt furchterregend aussahen. Andrar schien es, als würden sie sich unterhalten. Er meinte, so etwas wie gespannte Erwartung bei ihnen zu erkennen. Rechneten sie mit einem Überfall? Hatten sie womöglich schon erfahren, dass Sardrowain und er ihre Familien niedergemetzelt hatten? Aber nein, das war unmöglich. Das Lager war weit entfernt und niemand hatte überlebt, um davon zu berichten.

Plötzlich, als hätte jemand einen Befehl gebrüllt, fuhren ihre Schädel herum. Drei von ihnen hoben ihre Waffen, ein weiterer stieß ein wütendes Brüllen aus, wurde aber sogleich von einem empörten Stierkopf an seiner Seite umgestoßen.

„Das sind sie. Sie kommen“, flüsterte der Meister. War da so etwas wie Ehrfurcht in seiner Stimme?

Andrar wollte nachfragen, aber das, was er sah, lähmte augenblicklich seine Kehle. Drei Männer, gehüllt in lange, weite Kapuzenmäntel, traten mit anmutigen Schritten aus dem Dickicht. Ihre Gewänder mochten von hellem Grau gewesen sein. Doch schlicht waren sie nur auf den ersten Blick. Sie waren mit silbernen Fäden bestickt. Am Mantel des Mittleren erkannte Andrar sogar ein paar kleinere Edelsteine, die den Saum auf Höhe der silbernen Fibel schmückten. Und noch etwas hob den Mann in der Mitte von den anderen beiden ab: Er hielt einen langen, weißen Stab, in dessen oberes Ende etwas Dunkles eingelassen war. Wie ein rötlich-schwarzes Auge blickte es aus einer Fassung, die den Schwertführer an eine Kelchblüte erinnerte. Die beiden anderen Männer trugen auf dem Rücken Bögen und Köcher. Aber es sah nicht so aus, als dachten sie auch nur daran, ihre Waffen gegen die Gorgoils einzusetzen. Furchtlos schritten die drei auf die unruhig schnaubenden Gorgoils zu. Es schien den Kreaturen offenbar schwerzufallen, nicht augenblicklich auf die Neuankömmlinge loszustürzen, um sie niederzumachen. Etwas hielt sie zurück, etwas, das mächtiger war, als der Durst nach Blut, der, so heißt es, den Gorgoils angeboren war.

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