Mark Lanvall - Lichtsturm II

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Ein alter Zauber entfesselt seine Kraft: Nach zwei Jahrtausenden werden Menschen zu Alben. Sie sind die Erben der weißen Festung Galandwyn. Und sie sind Außenseiter in ihrer eigenen Welt. Bestaunt, gefürchtet, gejagt, gehasst.
Auf einer Insel im Atlantik finden sie Zuflucht. Erst hier – mit Hilfe des Verwandelten Ben, des Nerds Maus und der Albenkriegerin Larinil – lernen sie, was es heißt, zum mystischen Volk der Alben zu gehören.
Aber dann kehrt ein vergessener Krieg zurück in die Welt der Menschen. Der mächtige Albenmeister Sardrowain überschreitet die Grenze der Anderswelt, um die Kinder Galandwyns zu vernichten.
"Lichtsturm II – Die andere Welt" ist die Fortsetzung des Fantasy-Thrillers «Lichtsturm – Die weiße Festung».

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„Ich bin nicht dumm, Meister“, protestierte Andrar. Auf seiner Stirn hatten sich Zornesfalten gebildet.

„Ich weiß, dass es die Mauer von San’tweyna aus gutem Grund gibt. Dass Gorgoil-Rotten ganze Familien ausgelöscht haben. Und trotzdem würden sie es nicht überleben, wenn unser Heer gegen sie in die Schlacht ziehen würde. Sie sind unvollkommen - wie alles, das aus der anderen Welt kommt.“

Sardrowain lachte leise. Es war ein bitteres Lachen. Er verstand schon lange nicht mehr, was die Adro’wiai damit bezweckten, solche Lakaien heranzuzüchten. Hofften sie, ihre Macht durch die Unwissenheit ihrer Untertanen bewahren zu können? Glaubten sie, ihr Volk besser führen zu können, indem sie selbst die Wahrheit unterjochten? Sardrowain wusste, wie töricht das war. Er wusste, dass Furcht und Lügen auf Dauer niemals genug waren. Was sein Volk brauchte, waren Ziele. Nur deshalb hatte er den Adro’wiai berichtet, was den Sehern über die andere Welt offenbart worden war. Nur deshalb hatte er tagelang die alten Schriften studiert, um den drei Herrschern schließlich seinen Vorschlag zu unterbreiten. Er hatte die Angst in ihren Augen gesehen. Sie fürchteten um ihr armseliges kleines Reich, den Überfluss, den sie ihrem ummauerten Land abtrotzten. Sie fürchteten, dass sich etwas ändern könnte. Und deshalb ließen sie Sardrowain ziehen. Er sollte Gewissheit erlangen, die Gefahr, in der anderen Welt wenn möglich, bannen. Und zurückkehren. Genau das hatte der Meister vor. Aber da war noch weit mehr. Er würde eine Idee mit zurück nach Lysin’Gwendain bringen. Eine, die stärker war als die Lust am Müßiggang, stärker als das Trugbild der Adro’wiai. Die Idee von der göttlichen Macht der Elvan jal’Iniai, die ihnen seit Jahrtausenden zustand.

„Unvollkommen? Ihr habt recht, Schwertführer. Und das, obwohl ihr nur einen verblassenden Abglanz dessen kennt, was wirklich geschehen ist.“

„Ich wurde an der Akademie unterrichtet, Meister. Ich kenne unsere Geschichte.“

„Ihr kennt ein Ammenmärchen, das man Euch erzählt hat, damit Ihr Euren Verstand nicht allzu sehr gebrauchen müsst. Eines von allmächtigen Schöpfern, die Lysin’Gwendain geschaffen haben, damit wir darin glücklich werden. Und von Dämonen, die aus Neid die andere Welt hervorbrachten - mit Menschlingen und Gorgoils, diesen unvollkommenen, bösartigen Kreaturen, die uns nach dem Leben trachten. Aber das ist Pferdescheiße!“

Andrar sah ihn wütend an. Wäre Sardrowain nicht einer der alten Meister gewesen, wäre das hier nicht der falsche Ort dafür, der Schwertführer hätte ihn wohl verhaften und töten lassen. Daran gab es keinen Zweifel. Die Wahrheit war ein Verbrechen geworden innerhalb der Mauern der silbernen Stadt. Hier draußen allerdings hatten die Lügen keine Bedeutung. Der Meister überlegte einen Moment, ob er Andrar die Wahrheit sagen sollte. Ob er ihm erklären sollte, dass alles vor Jahrtausenden in der anderen Welt seinen Anfang genommen hatte, dass die Gorgoils eine Art waren, die von ihnen, den Elvan jal’Iniai selbst, geschaffen wurde, um die Abtrünnigen zu besiegen. Abtrünnige ihres Volkes, die sich in der anderen Welt in einer Bergfestung verschanzt hatten, um dort nach ihren überkommenen, alten Werten zu leben.

Aber was hatte das für einen Sinn? Der Schwertführer würde ihm nicht glauben. Und er würde sein Wissen wohl ohnehin bald mit in den Tod nehmen.

Die Gorgoils waren nicht mehr weit. Der Geruch eines gelöschten Feuers lag in der Luft. Er war schwach, aber Sardrowain nahm ihn dennoch wahr. Er zügelte sein Pferd, glitt aus dem Sattel und lauschte ein paar Atemzüge lang.

„Hört ihr das, Schwertführer?“, fragte er leise.

Andrar sah sich um.

„Ich höre nichts, Meister.“

„Keine Vögel? Die Hufe von Graurücken-Gazellen? Nicht einmal das Rascheln eines Schneehörnchens?“

Der Schwertführer versuchte es noch einmal.

„Da ist nichts, Meister.“

„Ihr habt recht. Da ist nichts. Weil die Tiere Gorgoils meiden.“

Nun stieg auch Andrar aus dem Sattel. Er nahm die Zügel und band den Braunen abseits des Weges in einem Dickicht fest. Auch er hatte erkannt, dass es besser war, nun zu Fuß im Schutz des Waldes weiterzugehen. Vielleicht war der Junge doch nicht nur dumm, ging es Sardrowain durch den Kopf. Auch der Meister ließ seinen Schimmel zurück. Allerdings verzichtete er darauf, ihn festzubinden. Das Pferd würde auf ihn warten. Oder nach San’tweyna zurückkehren, sollte er nicht wiederkommen.

Der Geruch des erloschenen Feuers wurde bald stärker. Sie schlichen nahezu geräuschlos zwischen den Stämmen hindurch, überquerten einen zugefrorenen Bach und umrundeten halb einen steilen Hügel, der sich wie ein Bollwerk aus dem Waldboden erhob. Und genau das war er einst auch gewesen - in jenen Tagen, in denen sich die Gorgoils in der Tiefe des Waldes verschanzten, um das Heer Lysin’Gwendains immer wieder hart zu treffen und dann ausbluten zu lassen. Aus der Ferne betrachtet waren solche Hügel kaum vom Rest des Waldes zu unterscheiden. Sie boten Schutz für ganze Rotten und für mehrere Hütten. Mit einer Handbewegung befahl Sardrowain seinem Begleiter, stehenzubleiben.

„Nun, Schwertführer, könnt Ihr beweisen, ob Ihr auf der Akademie auch gelernt habt zu kämpfen“, sagte er.

Andrar schnaufte. Ein wenig ratlos sah er sich um.

„Was soll ich tun, Meister?“

„Haltet mir den Rücken frei!“

Dann erhob er sich und lief aufrecht und mit schnellen Schritten vorwärts.

Andrar hatte Mühe, Sardrowain zu folgen. Was für ein verfluchter Mistkerl! Schon seit ihrem Aufbruch versuchte der Meister ihn herauszufordern, stellte seine Loyalität zu den Adro’wiai auf die Probe. Natürlich hatte Andrar nicht die Erfahrung von Jahrhunderten, hatte noch in keinem Kampf gedient. Aber verdammt nochmal, er war einer der Besten seines Jahrgangs gewesen. Er war einer der jüngsten Schwertführer, die jemals die Akademie verlassen hatten. Er würde sich auch dieser Aufgabe, wo auch immer sie ihn hinbringen würde, gewachsen zeigen.

Das heißt, wenn dieser ketzerische Meister, der das Erbe der Schöpfer verspottete, das zulassen würde. Was taten sie bloß hier? Sie sollten den Übergang in die andere Welt finden und ihn durchschreiten. Und nicht Jagd machen auf ein paar versprengte ... Gorgoils!

Der Anblick verschlug ihm den Atem. Er hatte schon einmal eine dieser groben Kreaturen gesehen. Auf den Großen Platz von San’tweyna hatten sie den Gorgoil geschleppt, um ihn dort vor aller Augen zu töten. Erbärmlich hatte er gewirkt, kurz bevor sich sein schwarzer Staub über den marmornen Boden ausgebreitet hatte. Aber diese Gorgoils hier waren anders. Stechende, braune Augen blickten stolz aus dem Schädel eines großgewachsenen Stiermannes. Zwei weitere, büffelähnliche Kreaturen standen etwas abseits und musterten sie mit bebenden Nüstern. Die Köpfe ruhten auf haarigen Körpern mit breiten Schultern und kräftigen Klauen. Etwas verwirrt standen sie da, aber es war offensichtlich, dass sie zum Kampf bereit waren. Bereit, um die drei kleinen Rundhütten zu verteidigen, die sie oder ihresgleichen aus Rinde und Astwerk gebaut hatten. Aus einem Loch, der als Eingang diente, lugte der schmale Kopf eines Kalbes, mit großen, neugierigen Augen. Schnell zog er sich wieder zurück, stattdessen kroch eine größere Kreatur hervor, die, wie die meisten anderen, mit einer groben Streitaxt bewaffnet war. Andrar vermutete, dass es die Mutter des Kleinen war. Auch in ihren Augen spiegelten sich Hass und Entschlossenheit. Diese Gorgoils würden ihr Leben und das ihrer Familien bis zuletzt verteidigen.

Was Sardrowain da tat, war Wahnsinn! Mit festem Schritt ging er auf die Hütten zu, als würde er die Gefahr gar nicht sehen. War der alte Meister nicht mehr bei Trost? Suchte er vielleicht sogar den Tod? Angst kroch in Andrars Magen, breitete sich von dort in seiner Brust, seinen Gliedern und in seinem Kopf aus. An Flucht war nun nicht mehr zu denken. Viel zu nah waren sie den Gorgoils bereits gekommen. Ein Kampf war unausweichlich. Andrar zog sein Schwert.

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