Mark Lanvall - Lichtsturm II

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Ein alter Zauber entfesselt seine Kraft: Nach zwei Jahrtausenden werden Menschen zu Alben. Sie sind die Erben der weißen Festung Galandwyn. Und sie sind Außenseiter in ihrer eigenen Welt. Bestaunt, gefürchtet, gejagt, gehasst.
Auf einer Insel im Atlantik finden sie Zuflucht. Erst hier – mit Hilfe des Verwandelten Ben, des Nerds Maus und der Albenkriegerin Larinil – lernen sie, was es heißt, zum mystischen Volk der Alben zu gehören.
Aber dann kehrt ein vergessener Krieg zurück in die Welt der Menschen. Der mächtige Albenmeister Sardrowain überschreitet die Grenze der Anderswelt, um die Kinder Galandwyns zu vernichten.
"Lichtsturm II – Die andere Welt" ist die Fortsetzung des Fantasy-Thrillers «Lichtsturm – Die weiße Festung».

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Hemander war immerhin einer der Ersten gewesen, deren Verwandlung im Fernsehen und im Web breitgetreten worden war. Wenn man so will, hatte er den Stein überhaupt erst ins Rollen gebracht. Zuerst gab es nur einen Bericht im österreichischen Fernsehen. Aber schon bald mussten sogar die superseriösesten Medien einsehen, dass die Sache mit den Mutierten keine Boulevard-Spinnerei mehr war. Und der Innsbrucker Automechaniker Timo Hemander war eine dankbare Quelle gewesen. Er plauderte ausführlich über sein neues Dasein und genoss die Aufmerksamkeit - im Gegensatz zu vielen anderen verwandelten Alben, die daraus lieber ein Geheimnis machten.

Ben konnte das sehr gut verstehen. Er wusste aus eigener Erfahrung, wie verstörend die Verwandlung war. Tagelang hatte er sich elend gefühlt, wie bei einer schweren Grippe mit Kopf-, Glieder- und Ohrenschmerzen. Seine Augen hatten gebrannt, waren immer empfindlicher und heller geworden. Und dann plötzlich war er aufgewacht - als Superwesen, das keine Ahnung hatte, was da eigentlich vor sich ging. Nicht gerade ein Alltagserlebnis. Eher eines, dass alles veränderte.

In Bens Fall war es eine gute Veränderung. Sein Leben war lausig gewesen - ohne Inhalt, ohne Perspektive. Er hatte sich selbst derart ins Elend hineingesteigert, dass schon etwas Außergewöhnliches hatte passieren müssen, um ihn wieder ans Tageslicht zu befördern. Ben hatte die Verwandlung als Wink des Schicksals empfunden, als Aufforderung, seinen Arsch endlich wieder hochzubekommen, sich seinen inneren Dämonen und seinen Feinden zu stellen.

Von denen gab es immerhin ein paar. Da war einmal der Typ, den Maus, Viktoria und er im Internet bloßgestellt hatten. Dann war da sein Onkel, der ihm die Anteile an der familieneigenen Hotelkette abjagen wollte. Und schließlich gab es noch diese Killertruppe, die aus dem nichts gekommen war. In wessen Auftrag wusste er immer noch nicht. Er hatte nur einen Namen: Christopher. Und ein Ziel: Jemand wollte Verwandelte ausmerzen.

Den Kopf der Killerbande hatte Ben mit Larinils Hilfe selbst getötet. Immerhin: Seitdem gab es keine Morde mehr, jedenfalls keine, von denen Ben wusste. Trotzdem konnte gerade er bestens nachvollziehen, wenn Verwandelte lieber ihren Kopf einzogen.

Ben war von Madeira aus nach Innsbruck geflogen, in der festen Überzeugung, dass es eine kurze und unspektakuläre Reise werden würde. Maus und die anderen hatten trotzdem darauf bestanden, dass Hensson ihn begleitete.

„Standard-Vorgehen für operative Missionen der Elvan-Stiftung“, hatte Maus feixend gesagt. „Für Euch Spitzohren ist es mittlerweile zu gefährlich da draußen. Und Hensson war vor seiner Verwandlung bei einer US-Eliteeinheit. Marines. Coole Socke. Kann sich wehren.“

‚Wortkarg und arrogant‘ hätte es besser getroffen, hatte Ben inzwischen herausgefunden, sich aber nicht weiter beschwert. Ronald Hensson und er mussten schließlich keine dicken Freunde werden, sondern nur diesen Job hier in Österreich erledigen. Dennoch war Ben dankbar dafür, dass sein Begleiter lieber im Fitness-Center des Hotels geblieben war, während er sich auf die Suche gemacht hatte. Sein erstes Ziel war naheliegend: die Autowerkstatt, in der Timo Hemander angestellt war. Aber überraschenderweise kam er da nicht wirklich weiter.

„Der Hemander arbeitet nicht mehr hier“, sagte der Chef der Werkstatt und wischte sich dabei die knochigen Finger an einem völlig verdreckten Blaumann ab. Seine Augen funkelten Ben misstrauisch an. Er hatte dicke Backen, die nicht zum Rest seiner mageren Gestalt passen wollten.

„Ist auch so einer wie Sie“, fügte er ohne erkennbaren Grund hinzu.

„Wissen Sie, wo er wohnt?“, fragte Ben, während sich das Interesse der Mechaniker in der nach Öl stinkenden Halle zunehmend auf ihn fokussierte. Und es waren keine wohlwollenden Blicke. Die fünf Männer machten keinen Hehl aus ihrer Abneigung gegen Mutierte wie ihn. Und Ben hatte nun eine Vorstellung davon, warum Hemander hier nicht mehr arbeitete.

Besonders fiel Ben ein stämmiger Kerl mit speckigen Haaren und stoppeligem Kinn auf. Aus schmalen Augen sah er Ben immer wieder verstohlen an. Dabei schrubbte er betont beiläufig an einer silbern glänzenden Felge herum. Anders als seine Kollegen gab er sich derart viel Mühe, unauffällig zu sein, dass er Ben einfach auffallen musste.

„Keine Ahnung, wo er jetzt wohnt“, brummte der Werkstatt-Chef. „Seine Freundin hat ihn rausgeschmissen. Hab keine Idee, warum. War zuletzt doch ein hübsches Kerlchen.“

Die Mechaniker lachten - alle, bis auf den mit der Felge.

Ben stellte sich vor den stämmigen Kerl und sah ihn direkt an. Sofort schrubbte er ein bisschen schneller. Seine Augenlider flatterten.

„Hat vielleicht sonst jemand eine Idee, wo ich Timo Hemander finden könnte?“, sagte Ben mit übertrieben lauter und scharfer Stimme. Er hatte keinen Grund, besonders höflich zu sein. Hier hätte das sowieso niemand zu schätzen gewusst. Trotzdem sah der Mechaniker nicht mal zu ihm auf.

„Andi! Der nette Mann mit den aufgebockten Ohren hat Dich was gefragt“, grölte der Chef vergnügt.

Andi zuckte zusammen. Sein Unbehagen wich aber verblüffend schnell und war bald vollständig überlagert von tiefsitzendem Zorn. Mit festem Blick sah er Ben an. Ein paar Sekunden verstrichen.

„Der Timo ist aus Innsbruck weggezogen“, antwortete er schließlich mit dumpfer Stimme. „Ihm hat die Nachbarschaft hier nicht mehr gefallen.“ Gekicher im Hintergrund. Einen Moment lang starrten sich die beiden Männer feindselig an.

Ben nickte. „Ich verstehe“, sagte er leise. Was sollte er noch hier? Er würde seine Antworten auf andere Weise finden müssen.

Ben ahnte, dass es nichts bringen würde. Trotzdem war sein nächstes Ziel Hemanders Ex-Wohnung. Dort aber erfuhr er, dass sich Hemander inzwischen ein kleines Zimmer in Hall, einem Nachbarort, genommen hatte. Aber auch da führte die Spur nicht wirklich weiter. Der „Spitzohrige“ mit dem dicken, blauen BMW war hier zwar schon mal gesehen worden. Nicht aber in den letzten Tagen.

„Aber, was wissen wir schon darüber, wo sich diese Mutierten so herumtreiben“, gab ihm eine ältere Frau mit auf den Weg. Dass auch Ben zu ‚diesen Mutierten‘ gehörte, konnte sie - anders als die Crew in der Werkstatt - nicht erkennen, da Ben diesmal sicherheitshalber Mütze und Sonnenbrille trug. Verdammt! Wie hatte es nur so weit kommen können? Niemand hatte darum gebeten, in einen Alben verwandelt zu werden. Woher kam nur diese Feindseligkeit?

„Alter, ich fürchte, es ist diese Kombination, die euch Spitzohren als Feindbild unwiderstehlich macht.“

Ben saß in seinem Hotelzimmer und blickte verständnislos auf den Bildschirm seines Tablets, der im Moment das feiste Gesicht von Maus zeigte. Der genoss Bens Ratlosigkeit ganz offensichtlich, bevor er das Rätsel löste.

„Erst einmal seid Ihr anders und seht mit euren Strahleaugen und Spock-Ohren ziemlich schräg aus. Also nicht für mich. Ich find’s cool so. Aber viele Menschen irritiert es. Und dann - was noch viel schlimmer ist - seid ihr normalen Menschen in jeder Hinsicht haushoch überlegen. Ihr seid zwar eine Minderheit, aber nicht gerade eine, für die man Mitleid empfinden müsste. Diese Kombination macht es sehr einfach, euch zum Kotzen zu finden.“

„Danke, Maus, für Deine einfühlsamen Worte. Sag mir bitte, dass es nur hier in der Gegend so übel ist.“

Maus schüttelte den Kopf.

„Negativ. Deutschland macht da nicht wirklich einen besseren Schnitt als Österreich. In Wuppertal haben sie gestern eine verwandelte Albin zusammengeschlagen und in den Fluss geworfen. In Stuttgart gibt es eine Mahnwache vor dem Landtag. Die Leute fordern mehr Polizeischutz vor möglicher Mutierten-Gewalt - obwohl da noch nicht mal was passiert ist. Und von den meisten Sportvereinen seid ihr sowieso ausgeschlossen. Rate mal, warum!“

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