Mark Lanvall - Lichtsturm II

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Ein alter Zauber entfesselt seine Kraft: Nach zwei Jahrtausenden werden Menschen zu Alben. Sie sind die Erben der weißen Festung Galandwyn. Und sie sind Außenseiter in ihrer eigenen Welt. Bestaunt, gefürchtet, gejagt, gehasst.
Auf einer Insel im Atlantik finden sie Zuflucht. Erst hier – mit Hilfe des Verwandelten Ben, des Nerds Maus und der Albenkriegerin Larinil – lernen sie, was es heißt, zum mystischen Volk der Alben zu gehören.
Aber dann kehrt ein vergessener Krieg zurück in die Welt der Menschen. Der mächtige Albenmeister Sardrowain überschreitet die Grenze der Anderswelt, um die Kinder Galandwyns zu vernichten.
"Lichtsturm II – Die andere Welt" ist die Fortsetzung des Fantasy-Thrillers «Lichtsturm – Die weiße Festung».

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„Ob das mein Ernst ist? Ich bitte Sie! Wann in der Weltgeschichte hat es jemand nicht ausgenutzt, wenn er einen Vorteil gegenüber anderen hatte? Die Mächtigen beherrschen die Machtlosen. Die technisch entwickelten Völker bestimmen über die unterentwickelten. Die Starken schlagen die Schwachen. Das ist übrigens ganz banal auch in der Tierwelt so. Warum sollte sich der Löwe in die Steppe setzen und sich geduldig die Sorgen der Gazelle anhören? Er frisst sie. So einfach ist das.“

„Was soll denn diese Panikmache?“, polterte Adler. „Wir haben es mit ein paar hundert mutierten Mitbürgern zu tun, nicht mit einer Invasionsarmee. Natürlich müssen wir das beobachten und nötigenfalls reagieren, aber mit Augenmaß und Besonnenheit. Ich denke da zum Beispiel an eine Meldepflicht für Mutierte. Dann haben wir zumindest einen Überblick.“

„Sie sprechen von mutierten Mitbürgern, Herr Dr. Adler“, schaltete sich die Moderatorin ein. „Herr Helmsiefer von Veränderten. Ich stelle die Frage noch einmal frei heraus: Haben wir es hier überhaupt noch mit Menschen zu tun?“

„Aber natürlich“, antwortete Prof. Senker etwas genervt. „Timo Hemander, mein Patient, führte 28 Jahre lang ein ganz normales Leben, bevor ihm die Mutation widerfuhr. Er hat sich das nicht ausgesucht. Es ist ihm einfach passiert. Und wir wissen ja noch gar nicht, welchen medizinischen Verlauf das alles noch nimmt. Ich muss da schon ein bisschen schmunzeln, wenn manche hier das Grundgesetz ändern wollen oder vor einer Invasion oder einem Staatsstreich warnen. Für mich sind das Menschen, die möglicherweise ein Problem haben. Denen wir helfen müssen. Und ich sehe es als meine Pflicht als Arzt und Wissenschaftler an, der Sache auf den Grund zu gehen.“

„Ich kann und will Ihnen da ja gar nichts vorwerfen“, nölte Frank und sein Blick ließ keinen Zweifel daran, dass er eigentlich etwas anderes meinte. „Forschen Sie bitte weiter! Vielleicht kommen Sie ja eines Tages hinter das Geheimnis. Aber bitte tun sie es nicht als Firlefanz ab, wenn Leute wie ich Angst haben. Da gibt es plötzlich eine große Gruppe spitzohriger, helläugiger Wesen, die uns in fast allem haushoch überlegen zu sein scheinen, und niemand hat eine Erklärung dafür. Ein Virus schließen Sie aus, Herr Professor, eine natürliche evolutionäre Entwicklung sowieso. Und im Moment sieht es so aus, als könnten wir nicht einmal das Militär dafür verantwortlich machen.“

„Warum nicht?“, schoss die Moderatorin dazwischen, die Frank offensichtlich übelnahm, dass er dieses Thema vor ihr angesprochen hatte.

„Weil es zwischen den einzelnen Verwandlungen nicht den geringsten Zusammenhang gibt. Wir haben zwar in Deutschland ein paar mehr als anderswo, aber das war es auch. Es gibt fast überall auf der Welt Mutanten.“

„In der westlichen Welt“, berichtigte ihn Prof. Senker. „Betroffen sind ausschließlich Weiße, also Menschen, die zumindest mal ihre Wurzeln in Europa haben. Aber ich stimme Ihnen ausnahmsweise zu: Irgendwelche Gen-Versuche in versteckten Labors halte auch ich für ausgeschlossen.“

„Dann bleibt ja wohl nicht mehr viel übrig, oder?“, blaffte Frank triumphierend.

„Worauf läuft das hinaus?“, wollte Helmsiefer jetzt wissen. „Ich habe Ihr Buch nicht gelesen und werde es ganz sicher auch nicht tun. Aber ich hab das blöde Gefühl, Sie kommen jetzt mit irgendwelchen Außerirdischen oder Fantasiewesen um die Ecke, oder?“

Frank hob abwehrend die Hände. „Und warum nicht? Wenn wir die plausiblen Möglichkeiten ausgeschlossen haben, sollten wir uns dann nicht den weniger naheliegenden zuwenden? Vielleicht haben sich diese Leute ja nicht zufällig alle fast zur gleichen Zeit verwandelt - in etwas, das den Vulkaniern in Star Trek oder den Elben in Herr der Ringe ziemlich nahekommt. Aber lassen wir Hollywood beiseite. Lesen Sie doch mal in den Mythologien vieler Völker nach. Hoppla! Engel, Elfen, Alben, Geister, Dämonen. Und meistens führen diese Wesen darin nichts Gutes im Schilde. Vielleicht ist da etwas zum Leben erwacht, das wir nicht für echt halten, weil wir es Jahrhunderte lang verdrängt haben.“

„Oh bitte, das ist doch jetzt kindisch. Wollen wir tatsächlich auf diesem Niveau weiter diskutieren“, schimpfte Dr. Adler und Prof. Senker schüttelte den Kopf.

„Nein“, sagte Maus, drückte auf Stopp und das Bild fror ein. Es reichte! Und Viktoria hatte recht gehabt: Er ärgerte sich. Wie saudumm waren diese Nasen eigentlich? Und wie kleingeistig? Am meisten ärgerte sich Maus über Frank. Was er da machte, war erbärmlich! Es war Hetze der billigsten Sorte - gegen Leute, die es, verflucht nochmal, schon schwer genug hatten. Dass Frank mit seiner Story über die Herkunft der Verwandelten der Wahrheit auch noch ziemlich nah kam, war besonders haarsträubend. Hatte ihm jemand was gesteckt oder hatte er einfach nur gut ins Blaue getippt?

Maus hatte das Bedürfnis, sich Frank vorzuknöpfen, ihm zu sagen, was wirklich abging, und ihn davon zu überzeugen, dass seine jämmerliche Verschwörungstheorie nichts weiter als Tribble-Scheiße war. Aber auf Vernunft konnte er bei Frank nicht wirklich hoffen. Wahrscheinlich würde er alles, was man ihm anvertraute, hemmungslos ausschlachten. Außerdem war dieses Mist-Buch ja bereits auf dem Markt. Der Drops war gelutscht.

Maus lehnte sich zurück und verschränkte die Arme hinter dem Nacken. Er hatte plötzlich Bock auf einen fiesen Ego-Shooter. Auf böse Zombies, die man eindeutig erkennen und mit einer Bazooka in Matschebrei verwandeln konnte. Da gab es wenigstens eine klare Linie zwischen gut und böse. Und das, was man nicht verstand, konnte man einfach kaputtmachen.

Die echte Welt außerhalb seines Nerd-Kosmos war leider etwas komplizierter - und gefährlicher. Shit! Auf Ben hatte jemand sogar eine Horde Killer angesetzt. Dass er, Viktoria und Maus noch am Leben waren, grenzte an ein kleines Wunder. Was für ein Schlamassel! Wie gerne wäre er - als alles vorbei war - wieder in sein altes, langweiliges Leben als IT-Mann in einer Münchner Bank zurückgekehrt, hätte weiter Pokale auf Game-Conventions abgestaubt und nebenbei ein paar Spinner im Web entlarvt. Bei Gandalfs grauer Kutte! Er war schließlich nicht James Bond!

„Schalt mal dein Positronenhirn ein, Dicker! Du kannst Ben und Natalie nicht einfach hängen lassen. Und noch viel weniger Larinil und Geysbin“, hatte Viktoria geschimpft und ihn durch ihre 70er-Jahre-Brille mit ihren schönen Augen angefunkelt. „Die beiden haben die letzten beiden Jahrtausende als lebende Versteinerung verbracht. Und ausgerechnet in unserer bekloppten Zeit wachen sie wieder auf. Und als wäre das nicht schon heftig genug, müssen sie sich auch noch um ein paar hundert Verwandelte kümmern. Gut, haben sie selbst verbockt, neulich in der Antike. Aber wir alle machen schließlich mal Fehler.“

Maus konnte Viktoria sowieso nichts abschlagen. Hatte keinen Sinn. Und weil sie außerdem irgendwo auch recht hatte, wurde er zum technischen Hirn der Elvan-Stiftung, kümmerte sich um den Computer-Kram und machte das, was er am besten konnte: Web-Recherchen. Und darin war er verdammt gut. Fast alle Verwandelten, um die sich die Stiftung gerade kümmerte, hatte er ausfindig gemacht. Inzwischen war er sogar ziemlich stolz auf seinen Job. Er selbst hatte die Schaltzentrale im Anwesen auf der Insel Madeira eingerichtet. Wenn er nicht gerade mit Viktoria, einer Tüte Chips und einem Cocktail am Pool abhing, gab es keinen Ort, an dem er lieber war. Nein, sein Leben war eigentlich schon okay so. Es fühlte sich gut an. Irgendwie sinnvoll. Nur eben dann nicht, wenn er sich solche Sülze anhören musste wie in der Talkshow. Und auch dann nicht, wenn er im Web wieder etwas über Schikanen und Übergriffe auf Verwandelte las. Dann packte ihn das gruselige Gefühl, dass sich da draußen etwas Fieses zusammenbraute.

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