Mark Lanvall - Lichtsturm

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Kellen hätte tot sein müssen. Das Schwert eines feindlichen Keltenkriegers hat seine Brust durchbohrt. Aber er lebt und wacht in einer Festung auf – geheilt durch die Kraft einer schönen, aber rätselhaften Frau. Schon bald muss Kellen entscheiden, welchen Platz er im brutalen Spiel uralter Mächte einnimmt.
Bens Leben ist ein Desaster. Er wohnt auf dem Campingplatz, schrubbt Duschräume und verschwendet seine Zeit mit den schrägen Aktionen einer Gruppe Computer-Nerds. Sein verkorkstes Leben endet, als Ben aufhört, ein Mensch zu sein. Gejagt von einem Unbekannten macht er sich auf die Suche nach Antworten.
Zwei Jahrtausende trennen die beiden Männer. Verbunden sind sie durch einen Zauber, der sie tief in den Überlebenskampf eines geheimnisvollen Lichtvolks verstrickt.
"Lichtsturm – Die weiße Festung" war 2016 für den «Indie Autor Preis» nominiert.

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Der fast leere Zug setzte sich wieder in Bewegung und nur wenige Sekunden später verschwand das Rauschen und Kratzen der metallenen Räder auf den Gleisen gemeinsam mit der fahlen Zugbeleuchtung im Dunkeln.

Es war still. Ein sanfter Luftzug kühlte Bens Stirn und er fragte sich, ob es vielleicht eine gute Idee war, die Nacht auf der Bank zu verbringen. Er sah sich um. Außer ihm war nur ein älteres Ehepaar ausgestiegen und schweigsam und eilig hinter der Ecke des beigen Bahnhofgebäudes verschwunden. Von dem schwarz-weißen Mann war nichts zu sehen - und auch nicht von den Schlägern, die Ben vor wenigen Stunden durch halb München gejagt hatten. Er atmete durch.

„Du siehst scheiße aus, mein Junge.“

Ben erschrak und fiel dabei fast von der Bank. Vergeblich scannte er den leeren Bahnsteig nach der Quelle der Stimme.

„Hinter dir, Benedikt. Und ich hab nicht vor, dir etwas zu tun.“

Der füllige Schatten eines Mannes im dunklen Mantel zeichnete sich dürftig von der Wand des Bahnhofs ab - genau da, wo es weder das Licht des Mondes noch das der beiden bescheidenen Bahnsteiglampen hinschaffte. Ben kannte die Stimme. Es war die seines Vaters. Aber das war unmöglich. Sein Vater war tot.

Die Zuflucht

Kellen fühlte sich sehr merkwürdig. Eigentlich war er sich sicher, tot zu sein. Aber hatten Tote Schmerzen? Kellen hatte Schmerzen. Sie waren bei weitem nicht mehr so stark wie in dem Moment, in dem ihn das Schwert durchbohrt hatte. Aber es tat noch immer weh. Und es war dunkel. Kellen wusste nicht, ob er den wenigen Bildern trauen konnte, die er sah, wenn er es doch hin und wieder schaffte, die Augen zu öffnen. Er sah Fürst Morcant mit wehendem Haar, lächelnd. Die Wolken zogen vorbei mit atemberaubender Geschwindigkeit. Er hörte Domhnalls Husten. Und da war auch wieder die Göttin mit den hellblauen Augen.

Livan has nerviyen.“ Was diese wunderschönen Worte wohl bedeuteten?

Und wieder Dunkelheit. Ein kühler Wind strich über sein Gesicht - wie bei einem wilden Ritt. Ihm war schwindelig. Und übel. Was geschah mit ihm? Die gezackten weißen Spitzen der Großen Berge zogen an ihm vorbei. Sie waren unter ihm, stachen nach ihm. Unmöglich! Kellen fiel in eine tiefe Ohnmacht.

Als er wieder aufwachte, erschrak er. Aus dem Dunkel war ein fast vollkommenes Weiß geworden - weiß wie frisch gefallener Schnee. Aber wenigstens sah er etwas. Es hatte eine Form. Es war echt. Da war eine Ecke. Kellens Blick folgte einer der Linien bis zu einer runden, großen Vertiefung in der Wand. Ein Erker. Darin befand sich ein nach oben spitz zulaufendes Fenster, eingelassen in das vollkommene, glatte Weiß der Wand.

Kellen setzte sich auf. Er fühlte sich schwach und sein Rücken und seine Brust schmerzten. Aber mehr so, als hätte er sich irgendwo schwer gestoßen. Nicht, als hätte ihm jemand ein Schwert durch den Körper gerammt. Wieder fragte er sich, ob er tot war.

Er lag in einem Bett auf einem weichen Lager, das ebenso weiß war wie die Wände seines Zimmers. Fast kam es ihm vor, als schwebe er inmitten einer warmen Wolke. Kissen und Decke seines Lagers waren dick und flauschig. Feine, fremdartige, kunstvolle Stickereien verzierten den edlen Stoff. So bequem hatte er noch nie geruht. Wo bei Taranis war er? In einem Fürstenhaus? Im Reich der Götter?

Neben seinem Bett stand ein silbernes Tischchen. Dessen Füße sahen aus wie die zarten Beine eines Rehs - nur gewundener waren sie. Darauf standen ein schlichter Wasserkrug und ein Becher. Kellen hatte entsetzlichen Durst. Zweimal schenkte er sich ein und leerte den Becher jeweils in einem Zug. Hatten Tote Durst?

Kellen schlug die Decke zurück. Er trug ein dunkelgrünes, weites Gewand aus einem feinen Stoff. Es reichte ihm bis zu den Waden. Wo waren seine Kleider? Und sein Schwert? Kellen kam sich schutzlos vor. Er stöhnte laut. Es kostete den Häuptling alle Kraft, aufzustehen. Gebückt torkelte er die paar Schritte quer durch den Raum zur Tür. Sie ähnelte dem seltsam geformten Fenster. Die beiden Seiten neigten sich ab Schulterhöhe aufeinander zu, trafen sich und bildeten so eine Spitze, die nur knapp unter der Decke endete. Der neugierige Teil seines Verstandes fragte sich, welchen Sinn eine derartige Konstruktion haben sollte. Vielleicht trugen die Bewohner dieses Hauses hohe spitze Hüte, die sie nicht absetzen wollten, um durch die Tür hindurchzupassen. Aber das war ein alberner Gedanke. Denn die Tür sah wohl nur aus einem einzigen Grund so aus: Sie sollte gefallen, sie sollte schön aussehen. Auf ihre Weise tat sie das, fand Kellen, auch wenn ihm die Vorstellung, allein aus diesem Grund etwas zu gestalten, fremd war.

Ihm wurde wieder schwindelig und er fröstelte. Der Boden unter seinen nackten Füßen war eiskalt. Keine gute Idee, die Tür zu öffnen und hinauszugehen. Er würde in diesem Zustand nicht weit kommen. Aber bis zum Fenster sollte er es schaffen. Kellen hangelte sich am Bett entlang und erreichte stöhnend das Fenstersims. Sein „Ausflug“ hatte seine letzten Kraftreserven nahezu aufgezehrt, und der Druck in seiner Brust nahm zu. Er kniff die Augen zusammen und blickte hinaus in eine grelle, aber gewaltige Bergwelt. Scharfkantige Gipfel stachen in den Himmel. Bäume, Felsen und breite Schneefelder verbanden sich zu bizarren Formen. Kellen glaubte, die Umrisse eines Pferdes zu erkennen. Und da: Dort war eindeutig das Gesicht eines Kindes.

Kellen rieb sich die Augen. Was tat er da? Er befand sich in einem fremden Zimmer mitten in den Großen Bergen. Und das, was er sah, waren verrückte Fantasiebilder. Aber wie schön sie waren! Vielleicht drängten sie ja deshalb so sehr in sein Bewusstsein, weil der Anblick der Berge sonst zu gewaltig und zu überwältigend war. Kellen hatte immer davon geträumt, diese Riesen einmal aus der Nähe zu sehen. Und nun übertraf es all seine Erwartungen. Er kam sich klein und verletzlich vor angesichts dieser Mächtigkeit und Erhabenheit. So etwas konnten wahrhaftig nur die Götter geschaffen haben.

Aber wo genau war er? Und wer hatte ihm das Leben gerettet und ihn hierher gebracht? Warum war er in diesem Zimmer, in dem sich jeder Fürst mehr als wohl gefühlt hätte?

Erst jetzt wanderte Kellens Blick hinab von den Bergen auf einen großen, mit hellen Steinen gepflasterten Platz. Sein Zimmer musste weit über dem Boden liegen. So hoch, dass Kellen einen Sprung aus dem Fenster nicht überleben würde. Der Platz erstreckte sich über eine Fläche, die bestimmt 100 Pferdelängen durchmaß. Auf der anderen Seite stand ein riesiges Gebäude, das so groß war, dass Kellen das rechte und linke Ende von hier aus nicht erkennen konnte. Und es war unglaublich hoch. Kellen zählte acht Stockwerke. In jedem reihten sich unzählige bienenwabenförmige Erker aneinander, die aus einer schneeweißen, glatten Wand herausragten. Aus einem der vielen Fenster sah eine Gestalt mit langen blonden Haaren hinaus. Kellen vermutete, dass es eine junge Frau war. Genau konnte er das aus der Entfernung aber nicht erkennen.

Offenbar befand sich sein Zimmer sehr weit oben in einem ähnlich großen Gebäude - oder sogar in dem gleichen. Der Häuptling nahm an, dass es den ganzen oder zumindest einen Großteil des Platzes umgab. So etwas Gewaltiges konnte nicht das Werk von Menschen sein!

Überwältigt und verwirrt stieß er sich vom Fenstersims ab, taumelte zurück zu seinem Bett und ließ sich auf das weiche Lager fallen. Er zog die Decke hoch bis zum Kinn. Kellen zitterte vor Kälte und Erschöpfung. Nur allmählich breitet sich die Bettwärme in seinen Gliedern aus und das Zittern ließ nach. Der Häuptling atmete tief ein und gestattete seinem Körper, sich zu entspannen.

In seinem Kopf allerdings wüteten die Gedanken wie ein wilder Sturm. Wie starke Böen zerrten die Fragen an ihm, forderten energisch von ihm, die Antworten zu finden. Sein Verstand aber mahnte ihn zur Geduld. Er war zu schwach noch einmal aufzustehen. Und sein Gefühl sagte ihm, dass er in Sicherheit war. Kellen schlief ein.

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