Mark Lanvall - Lichtsturm

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Kellen hätte tot sein müssen. Das Schwert eines feindlichen Keltenkriegers hat seine Brust durchbohrt. Aber er lebt und wacht in einer Festung auf – geheilt durch die Kraft einer schönen, aber rätselhaften Frau. Schon bald muss Kellen entscheiden, welchen Platz er im brutalen Spiel uralter Mächte einnimmt.
Bens Leben ist ein Desaster. Er wohnt auf dem Campingplatz, schrubbt Duschräume und verschwendet seine Zeit mit den schrägen Aktionen einer Gruppe Computer-Nerds. Sein verkorkstes Leben endet, als Ben aufhört, ein Mensch zu sein. Gejagt von einem Unbekannten macht er sich auf die Suche nach Antworten.
Zwei Jahrtausende trennen die beiden Männer. Verbunden sind sie durch einen Zauber, der sie tief in den Überlebenskampf eines geheimnisvollen Lichtvolks verstrickt.
"Lichtsturm – Die weiße Festung" war 2016 für den «Indie Autor Preis» nominiert.

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Der Garten hatte etwa die doppelte Fläche des Wohntraktes. Hohe, dichte Tannen und Fichten verbargen das Grau der Felswand und vermittelten den Eindruck, eher auf einer Waldlichtung zu sein als in einem Felsenkessel. Auf der linken Seite des Gartens lagen Blumenbeete wie ein sich immerzu wölbender und wieder abflachender bunter Teppich. Die Farben hatten ihre Ordnung - nicht in dem Sinne, dass sie streng voneinander getrennt waren. Im Gegenteil: Sie waren vermischt, aber dabei harmonisch aufeinander abgestimmt. Die Natur hätte so etwas niemals alleine hervorbringen können, dachte Larinil. Aber sie würde es lieben. „Finde die Schönheit, strebe nach Vollkommenheit - die Pflicht der Elvan jal'Iniai.“

Larinil und Kellen liefen über einen kurz geschnittenen Rasen und wandten sich dann der rechten Seite des Gartenhofs zu. Die Kaijadan-Meisterin bemerkte, dass der Mensch den Anfang des schmalen Wasserfalls suchte, der sich aus schwindelerregender Höhe die Felswand hinabstürzte. Sanft rauschend ergoss er sich in einen kleinen halbrunden See, der an den Seiten mit weißen Steinen befestigt war. Eine drei Ellen breite Rinne führte das Wasser vom See aus geradewegs zur Burg, wo es in einem Loch unterhalb der Mauer verschwand. Zwei verspielte Brücken spannten sich im Bogen über die Rinne. Beide waren gerade breit genug, um zwei Spazierenden nebeneinander Platz zu bieten. Die Brücken waren mit Pfaden verbunden, die sich ziellos zwischen Blumenbüschen, Sträuchern und Steinstatuen hindurchschlängelten. Einer der Pfade führte auf einen mannshohen künstlichen Hügel, auf dessen Scheitel ein kleiner Pavillon mit einer Bank darin stand. Ein anderer endete vor einer spitzbogigen Tür im Felsmassiv - der Zugang zu einem in den Berg gehauenen Treppenhaus, über das man zu zwei übereinanderliegenden Galerien gelangte.

Larinil blieb stehen und zeigte in Richtung der oberen Galerie. Zwei Gestalten standen dort, mit den Händen auf das weiß schimmernde Geländer gestützt und angestrengt in ihre Richtung blickend.

„Dort oben sind deine Gefährten, Häuptling Kellen. Sie werden überrascht sein dich wohlauf zu sehen.“

Der Mensch sah sie an und nickte ihr dankbar zu. „Du kommst nicht mit?“, fragte er.

Larinil schüttelte den Kopf.

„Dann bleibt das Rätsel also bis dahin ungelöst.“

Sie nickte. „Ja, bis dahin. Aber wir sehen uns bald wieder.“

„Ich verstehe“, schmunzelte Kellen. „Der Weise reist auf den Wogen eines Baches, der Dumme nimmt den Wasserfall.“

Larinil lächelte. Dann drehte sie sich um und ließ Kellen allein.

Fürst Morcant und Domhnall waren tatsächlich überrascht, dass er noch am Leben war. Dem Fürsten sah es Kellen an den hochgezogenen Augenbrauen an. Der Krieger fand dagegen deutliche Worte: „Bei den Ahnen, Häuptling. Du müsstest tot sein!“

Kellen lachte. „Es braucht mehr als das Schwert eines Wilden, um mich umzubringen.“

„Große Worte, Häuptling. Ich habe gesehen, wie dich das Schwert durchbohrt hat. Das ist Zauberei.“

Angst und Zweifel standen Domhnall im Gesicht. Er hatte Dinge gesehen, die unglaublicher waren, als alles, was ein Traum ihm hätte vorgaukeln können. Jetzt stand auch noch Kellen vor ihm, in fremdartiger Kleidung und offenbar völlig unversehrt.

Dann aber entspannten sich seine Züge wieder etwas.

„Du bist es wirklich, Häuptling, oder?“

Kellen nickte. „Nenn mich Kellen, du großer Krieger. Bei allem, was wir erlebt haben, und wohl noch erleben werden!“

Der mächtige Kerl brummelte missmutig. Dann packte er Kellen und drückte ihn erleichtert an seine breite Brust. Der Häuptling ließ ihn gewähren. Der Kampf am Bachlauf, die Lichtwesen, die Burg. All das musste Domhnall mindestens so sehr verwirrt haben, wie ihn. Er brauchte etwas, das seine Welt wieder auf vertraute Pfeiler stellte.

„Larinil hat mich geheilt“, erklärte Kellen, nachdem ihn der Krieger wieder freigegeben hatte. „Sie verfügt über besondere Kräfte.“

„Larinil?“ Morcant sah ihn fragend an. Wie immer sagte er nicht mehr, als notwendig war. Aber trotzdem war etwas anders: Das Gesicht des Fürsten hatte an Härte verloren. Es war entspannt. Die Augen musterten Kellen interessiert. Und es lag auch etwas Traurigkeit in ihnen, da war sich der Häuptling sicher.

„Larinil ist der Name des Lichtwesens, das mich gerettet hat. Sie hat mich hierher gebracht. Habt ihr sie nicht gesehen?“

Domhnall nickte. „Doch. Was uns wundert, ist, dass du ihren Namen kennst. Bisher hat niemand mit uns gesprochen. Ich habe vermutet, dass sie unsere Sprache nicht verstehen.“

„Mit mir hat sie gesprochen“, antwortete Kellen. „Allerdings kann ich nicht behaupten, dass ich sehr viel mehr weiß als ihr.“ Der Häuptling berichtete in kurzen Worten, was er erfahren hatte.

Morcant drehte sich wieder zur Brüstung um und sah hinab in den Gartenhof. Kellen stellte sich neben ihn. Ein paar Lichtwesen spazierten durch die Anlage, zwei saßen auf dem Rasen zwischen zwei Blumenbüschen. Einer hatte im Pavillon auf dem Hügel Platz genommen. Der Anblick war so friedlich, wie er nur sein könnte.

Domhnall allerdings war davon weiter unbeeindruckt. Nachdenklich lief er auf der Galerie auf und ab, als würde ihn die Strecke, die er zurücklegte, den Antworten näher bringen.

„Mir gefällt das nicht. Was wollen diese Wesen von uns? Sie haben uns doch nicht ohne Grund hierher gebracht.“

„Beruhige dich Domhnall. Bisher haben sie uns nichts Böses getan“, sagte Kellen. „Außer uns das Leben zu retten.“

„Es soll Völker geben, die Fremde wie Könige behandeln - nur, um sie kurz darauf grausam ihren Göttern zu opfern. Wir sollten von hier verschwinden.“

Unsinn, dachte Kellen. Eine laute Stimme tief in seinem Inneren sagte, dass das nicht wahr war. Etwas würde passieren, da war er sich sicher. Aber, was auch immer es war - ihnen drohte keine Gefahr, noch nicht, nicht jetzt und nicht hier. Der Häuptling dachte an Larinils Augen. Schönheit, Stolz, Vertrauen lagen in ihnen. Aber keine Bosheit und keine Niedertracht.

„Diese Lichtwesen werden uns nicht töten“, sagte Fürst Morcant mit ruhiger Stimme.

„Verzeih, Fürst! Aber wie kannst du da so sicher sein?“, wollte Domhnall wissen. Seine Angst vor den Lichtwesen war größer als die vor dem Zorn des Fürsten. Kellen konnte ihm das nicht verdenken.

Morcant drehte sich um und sah seinem Krieger fest in die Augen - allerdings nicht feindselig und nicht tadelnd.

„Sie haben uns lange beobachtet und uns schließlich das Leben gerettet, als wir in Not gerieten. Opfertiere hätten sie einfacher haben können.“ Morcant schüttelte langsam den Kopf und wandte sich wieder dem Gartenhof zu. Dann sagte er leise: „Ich glaube, die Alben wollen unsere Hilfe.“

Domhnall fuhr herum: „Alben?“, rief er mit einer Mischung aus Entsetzen und Ekel.

Auch Kellen war überrascht. Alben, das waren Geisterwesen aus der Anderswelt! Manche fürchteten sie, andere beteten sie an. Die Druiden brachten ihnen Opfer. Aber Kellen kannte niemanden, der je einen Alben gesehen hatte. Es gab sie nicht wirklich. Sie standen für all das, was nicht erklärt werden konnte. Für heimtückische Krankheiten, manchmal auch für glückliche Fügungen. Kellen hatte nie an sie geglaubt.

Andererseits: Nach allem, was Kellen hier in Galandwyn erlebt und gesehen hatte, hielt er auch Alben nicht mehr für völlig unmöglich.

Morcant fuhr fort: „Lichtwesen oder Alben. Beides hat dieselbe Bedeutung. Aber es ist auch nicht wichtig, wie wir sie nennen. Wichtig ist, dass sie unsere Freundschaft suchen. Das ist offensichtlich. Bei den Göttern! Wer möchte auf solche mächtigen Verbündeten verzichten.“

Domhnall schnaufte. Es fiel ihm schwer, sein Unbehagen zu verbergen. Ihm war offenbar wichtig, mit wem er es hier zu tun hatte, dachte Kellen. Domhnall war ein Krieger - sicherlich schlauer als Murddin oder Breac - aber trotzdem noch ein Krieger. Und als solcher mochte er vermutlich keine Wesen mit übermenschlichen Fähigkeiten und Absichten, die im Dunkeln lagen. Kellen konnte das ein gutes Stück weit nachvollziehen. Auch sein Verstand riet ihm zur Vorsicht.

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