Kolja Menning - Das schwarze Geheimnis der weißen Dame

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Ein 15 Jahre zurückliegender Mord.
Ein Fall von Finanzbetrug.
Eine letzte Aufgabe.
Paris, Mai 2011.
Es ist die Chance seines Lebens. Es scheint wie ein glücklicher Zufall, als Jean-Baptiste de Montfort von der Pariser Kripo die Gelegenheit bekommt, an einem fünfzehn Jahre zurückliegenden Mordfall, der in seiner Karriere eine verhängnisvolle Rolle gespielt hat, zu arbeiten.
In Wirklichkeit hat Marie Bouvier, eine junge Kollegin von de Montfort, ihm zu dieser Chance verholfen, denn auch sie wittert die Chance ihres Lebens – und braucht de Montforts Hilfe, ohne dass dieser es mitbekommt.
Außerdem befasst sich Bouvier mit einem Fall von illegalem Insiderhandel im hippen Pariser Mode-Unternehmen Mod'éco. Der Fall scheint trivial. Aber ist er es wirklich? Und dann begeht Bouvier einen Tabubruch.
Und schließlich bin da ich: Rahul Milad Khalili. Auch ich bekomme endlich die Chance, eine letzte todbringende Aufgabe zu erfüllen.
Was niemand weiß: Die Ziele der drei Genannten sind eng miteinander verbunden – aber keineswegs kompatibel.
Und dann ist da auch noch der G8-Gipfel, den die «Grande Nation» im Mai 2011 ausrichtet …

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Ich versuche, mich zu entspannen, was mir jedoch kaum gelingt. Ich fühle, wie sich der Jetlag zunehmend bemerkbar macht. Nur das Adrenalin, die Angst, was nun mit mir passiert, hält mich wach. Wie lange werden sie mich hier warten lassen? Vielleicht hat das Vorspiel zum Verhör längst begonnen. Sie müssen bemerkt haben, dass ich müde bin.

Schließlich öffnet sich die Tür, und dieser Polizist tritt ein. In der Tür bleibt er stehen und zündet sich eine Zigarette an, was mir Gelegenheit gibt, ihn genauer zu betrachten. Er mag Mitte vierzig sein, ist etwas größer als ich und hat dunkles, ordentlich zurückgekämmtes Haar. Die Fliege, die er vorher getragen hatte, hat er inzwischen abgelegt und außerdem den obersten Knopf seines blütenweißen Hemdes geöffnet. Die mit Manschettenknöpfen versehenen Ärmel des Hemdes gucken ein paar Zentimeter unter den Ärmeln seines Jacketts hervor. Wer ist dieser Typ? Bei der Kleidung kann das kein normaler Polizist sein.

Eine ganze Weile starrt er rauchend an die Wand des Raumes. Schließlich wirft er den Zigarettenstummel zu Boden, tritt ihn aus und wendet sich mir zu. Er nimmt auf einem zweiten Stuhl auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches Platz und guckt mir direkt in die Augen.

»Es war ein Fehler, nach Frankreich zu kommen, mein Freund«, bemerkt er, und sein Ton sagt mir deutlich, dass in diesem Augenblick niemand weiter davon entfernt ist, sein Freund zu sein, als ich.

Er täuscht sich. Ich musste für meine letzte Aufgabe nach Frankreich kommen. Gleichzeitig räume ich ein, dass irgendetwas falsch gelaufen sein muss, und frage mich zum wiederholten Mal, wie sie mich gefunden haben. Es ist mir ein Rätsel.

»OK, Rahul Milad Khalili«, sagt er, und sein Ton ist mit einem Mal schneidend. »Schluss mit dem Vorgeplänkel! Du weißt, wieso wir dich festgenommen haben?«

Er blickt mich durchdringend an.

Erwartet er wirklich, dass ich darauf antworte? Glaubt er, dass ich es ihm so leicht machen werde? Natürlich weiß ich es. Aber in meinem Kopf kreist immer die gleiche Frage: Woher wussten sie es?

Ich schüttele leicht den Kopf.

»Natürlich nicht.« Seine Stimme klingt geradezu sanft, doch der gefährliche Unterton entgeht mir nicht. Ich spüre die Bedrohung, die von ihm ausgeht. Das ist kein normaler Polizist. Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Schweiß tritt auf meine Stirn.

»Dann fangen wir mit was Leichterem an«, fährt er fort. »Ich will wissen, was das für eine Nachricht war, die du da an diese Yana geschickt hast!«

Im Stillen danke ich ihm für die Bestätigung, dass meine Nachricht tatsächlich versandt wurde. Aber ich kann ihm ihren Inhalt unmöglich verraten. Die Nachricht ist meine einzige Chance.

»Könnte ich ein Glas Wasser bekommen?«, frage ich in der naiven Hoffnung, dass ihn das ablenken könnte. Es bedarf keiner Mühe, meiner Stimme einen matten Klang zu geben. Selbst diese paar Worte kosten mich wertvolle Energie, von der ich viel zu wenig habe.

Einen Moment lang ist es vollkommen still. Kurz erliege ich der Illusion, er könnte einfach so aufstehen und kurz den Raum verlassen, um meiner Bitte nachzukommen. Mein Kreislauf lässt mich einen Augenblick im Stich, mir wird schwindelig und ich schließlich kurz die Augen. Mit einem Mal spüre ich eine plötzliche Bewegung im Raum. Instinktiv zuckt mein Körper zusammen, dann trifft mich seine Ohrfeige. Sie kommt so unerwartet, dass ich fast vom Stuhl falle. Mein Herz schlägt noch schneller, ich spüre den Schweiß unter meinen Armen. Kalter Hass durchzuckt mich.

»Antworte auf meine Frage!«, brüllt er mich an. Trotz des schmalen Tisches zwischen uns ist er viel zu nah und scheint die Kontrolle verloren zu haben. Was geht hier vor???

»Antworte!! Wenn du mir schon mein Leben versauen musstest, dann antworte jetzt wenigstens!!«

Was?? Sein Leben versauen?? Was meint er? Bei dem Gedanken, dass dieser Irre glaubt, eine persönliche Rechnung mit mir offen zu haben, bekomme ich Angst um mein Leben. Ich kann das Zittern nicht mehr unterdrücken. Doch wenn ich meinen Plan nicht gefährden will, muss ich durchhalten und darf nichts preisgeben.

Ich schließe die Augen nur kurz und schicke ein Gebet um Hilfe zum Himmel. Dann öffne ich die Augen wieder, um auf seinen nächsten Schlag vorbereitet zu sein, so gut es geht. Dieser kommt jedoch so heftig, dass er mich diesmal tatsächlich vom Stuhl wirft. Ich schmecke das Blut in meinem Mund, meine Wange brennt, mir wird schwarz vor Augen. Und dann geschieht ein Wunder: Mein Gebet wird erhört. Ich höre ein Geräusch von der Tür her. Jemand stürmt ins Innere. Eine Person oder zwei? Ich weiß es nicht. Ich bin zu benommen.

»Zum Teufel, hör auf!!«, schreit irgendwer. »Hör auf, du bringst ihn um!«

Der Polizist hat sich von mir ab- und der Tür zugewandt.

»Er hat mir mein Leben versaut!!«, höre ich ihn brüllen.

Am Boden liegend beobachte ich, wie er aus dem Raum gezogen wird. Ich bin vorerst gerettet. Und mit diesem Gedanken der Erleichterung verliere ich das Bewusstsein.

Erster Teil: Eröffnung

Als »Eröffnung« bezeichnet man den ersten Teil einer Schachpartie. Dieser dauert etwa zehn bis fünfzehn Züge und dient dazu, sich in Position zu bringen. Üblicherweise versuchen die Spielenden, das Zentrum des Bretts zu kontrollieren, Leitfiguren wie Läufer und Springer zu »entwickeln«, das heißt, sie aus ihrer Ausgangsposition herauszuziehen, damit sie später eine möglichst aktive Rolle spielen können, wobei idealerweise jede Figur nur einmal gezogen wird. Außerdem gilt es, den eigenen König zu schützen, was fast immer durch eine Rochade geschieht. Es gibt noch ein paar andere Eröffnungsgrundsätze, die meist – aber nicht immer – beachtet werden.

Da es in der Eröffnung nur eine überschaubare Anzahl an Zügen gibt, gibt es auch nur eine überschaubare Anzahl an sinnvollen Erwiderungen. Man spricht von »spanischer Partie«, »sizilianischer Verteidigung«, »italienischer Partie«, »französischer Verteidigung« und vielen anderen Standardzugfolgen zu Beginn einer Partie. Erwähnt sei an dieser Stelle auch der Begriff des »Damengambits«.

Kurz, es gilt, sich in Position zu bringen und dabei die Züge des Gegners möglichst gut zu antizipieren, um früh einen Positionierungsvorteil zu erlangen. Denn gelingt das nicht, kann es eine sehr lange, anstrengende Partie werden.

Da Weiß beginnt, geht zumindest am Anfang von Weiß die Initiative aus.

Und nicht nur beim Schach ist Initiative ein erster Schritt, etwas zu bewegen. Zum Besseren oder zum Schlechteren.

Freitag, 13. Mai 2011. Tag X-15.

Jean-Baptiste de Montfort.

Jean-Baptiste de Montfort war ein echter Exot bei der Pariser Justiz- und Kriminalpolizei. Seit seiner Degradierung vor fünfzehn Jahren genoss er einen besonderen Status. Es war ihm untersagt, an aktuellen Fällen zu arbeiten, er musste andererseits jedoch beschäftigt werden. So war ein findiger Hauptkommissar vor Jahren auf die Idee gekommen, Jean-Baptiste alte unaufgeklärte Fälle vorzulegen. Das war für Jean-Baptiste nicht uninteressant; jegliche Ambitionen, einen dieser Fälle aufzuklären, wären jedoch völlig verfehlt gewesen. Meist gab es gute Gründe, warum die Fälle, als sie frisch gewesen waren, nicht hatten aufgeklärt werden können. So befasste sich Jean-Baptiste üblicherweise mehrere Wochen lang halbherzig mit diesen alten Fällen, bis man sich darauf einigte, sie als weiterhin ungeklärt wieder zu den Akten zu legen.

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