Roland Reitmair - Der Medizinmann

Здесь есть возможность читать онлайн «Roland Reitmair - Der Medizinmann» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Medizinmann: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Medizinmann»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Aus dem Buch:
"Die Wirkung, der «flash», war etwas «Reizendes».
Es reizte mich und reizte meine Sinne, verlangte nach mehr und mehr.
Immer wieder bettelte ich um eine Dosis und er verabreichte wohlwollend, was ich haben wollte.
Ich dankte es ihm mit absolut tabulosem Sex…"
Nach ihrer Vergewaltigung schlittert «Gabi», die Protagonistin der (wahren) Geschichte, unverschuldet in Abhängigkeit – Abhängigkeit eines Mannes, seiner Drogen und von Beschaffungskriminalität. Der Weg zurück ist lang und oft schmerzvoll.

Der Medizinmann — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Medizinmann», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Eines Abends setzten wir uns nach Dienstschluss noch gemütlich zusammen. Die Chefin war zu ihrer Mutter gefahren, sah dort nach dem Rechten. Daher planten diesmal wir die Diensteinteilung für die folgende Woche. Sonst besprachen wir eigentlich nur belangloses Zeug.

Franz, der Sohn der Chefleute, unser „Jungchef“, bestand darauf, mit uns noch auf die bisher erfolgreiche Saison anzustoßen.

Franz holte eine Flasche selbstgebrannten Schnaps hervor. „Des isch da Hausschnops“, lachte er, „nit dea fia di Tourischtn!“ Er schenkte uns allen einen Doppelten ein, dann ging er an die Bar und mixte grauenhafte Likör-Schnaps Gemische. Es war das erste Mal, dass wir so ausgelassen feierten. Ich freute mich, bei den Wirtsleuten gut aufgenommen zu sein und traute mich nicht zu sagen, dass es bereits genug war. Mit Todesverachtung hab ich mir sein Klumpert hinuntergekippt.

Der Altchef bot mir auch noch eine Zigarre an.“

Gabis Stimme bebte. Sie wetzte mit dem Fuß am Tischbein. Drehte wieder ihren Weinkelch spielerisch zwischen ihren Fingern, bis dieser in bedenkliche Rotation kam.

„Plötzlich fühlte ich, wie betrunken ich war. Für manche meiner Sätze brauchte ich mehrere Anläufe und der Weg zur Toilette erforderte meine ganze Konzentration.

Franz war mir auf der Bank näher gerückt. Er hatte eine Schnapsfahne, aber noch viel übler war sein Mundgeruch.

„So, Schluss hiazant, mir homma genua getrunckn“, sagte er bestimmt, „i bring di hiaz auf dein Zimmer.“

Franz hatte vorher schon seine Hand auf meinen Oberarm gelegt: „trinck ma Bruadaschoft!“

Er beugte sich plötzlich herüber und küsste meinen Mund. Eigentlich hätte ich auf einem Schlag nüchtern sein müssen. Ich nahm meine Tasche, meine Jacke, stand auf, ließ Franz mit seinem Dampf in der Bar zurück und ging nach oben. Endlich schlafen.

Wie immer versperrte ich meine Zimmertür zweimal. Dann öffnete ich die Balkontüre um zu lüften und putzte mir beim Waschbecken die Zähne.

Plötzlich sah ich im Spiegel, wie Franz auf meinen Balkon kletterte. Ich bin total erschrocken, versuchte noch die Balkontür zu schließen, aber ich war zu langsam und zu schwach.

„Spinnst du komplett? Was machst du hier? Das ist mein Zimmer!“ Meine Stimme überschlug sich, aber er in seinem Rausch grinste mich blöd an. Franz trug nur mehr seine Boxershorts. Er streifte sie hinunter und stieß mich aufs Bett. Dann ging alles sehr schnell.

„Lass mich, ich will das nicht, lass mich – lass mich“, schrie ich ihn an, versuchte mich zu wehren, versuchte ihn wegzustoßen, versuchte zu kratzen und zu treten.

Mein Zimmer grenzte an das Schlafzimmer seiner Eltern. Verdammt, wo war der Altchef? Hörte mich der nicht? Franz stöhnte und keuchte seinen üblen Mundgeruch, seinen stinkenden Atem in meine Nase. Er hielt mich wie in einem Schraubstock fest und drang in mich, ich hatte keine Chance.

Als er fertig war, sagte er: „Du wiarst hiaz a wengl bluatn, pass auf, dass du de Matrotzn nit versaust.“

Er öffnete die Balkontür und schlüpfte hinaus. Nackt, mit seinen Boxershorts in der Hand.

Ich versucht mich aufzusetzen, taumelte. Mir war so schlecht. Irgendwie schaffte ich es bis zum Waschbecken. Kotzte hinein. Weinte. Röchelte. Versuchte ihn aus mir herauszuwaschen…

Da bemerkte ich seinen Vater draußen am Balkon. Der musste alles mit angesehen haben. Er stand schon auf meinem Teil des Balkons und schickte sich offenbar an, jetzt in mein Zimmer zu kommen. Zorn, Hass, Trauer …Angst… irgendwas gab mir die Kraft aufzuspringen, die Tür zu schließen und verriegeln und alle Schimpfwörter auszupacken, die ich jemals gelernt hatte.

Franz, das Schwein.

5

Ich fühlte mich schmutzig, besudelt und weinte die halbe Nacht bis ich vor Müdigkeit einschlief.

Am nächsten Tag ließ ich das blutbefleckte Leintuch verschwinden. Ich konnte nichts denken und nichts fühlen, wollte mich nicht mehr hinlegen und nicht hinsetzen. Die mir zugeteilten Zimmer reinigte ich wie jeden Tag. Dazwischen ging ich drei, vier Mal duschen. Am Abend nahm ich mir eine Flasche Whiskey mit aufs Zimmer. Ich wollte den Schmerz betäuben, wollte das elendige Gefühl loswerden. Diesmal kontrollierte ich dreimal, ob die Balkontür fest verschlossen war.

Tags darauf kam die Chefin zurück. Ich erzählte ihr nichts. Sie wunderte sich nur, weil ich im Stehen frühstückte.

Hatte ich ihn irgendwie dazu ermutigt? War ich zu naiv?

Nein… ich hab einfach nicht durchschaut, dass er aus demselben Holz geschnitzt war, wie sein Vater.

Auf die Idee zur Polizei zu gehen, kam ich erst gar nicht. Heute weiß ich, das war klug so. Wer hätte einem 19-jährigen Mädchen mit Restalkohol, ohne grobe äußerliche Verletzungen schon geglaubt? Außerdem wollte ich nicht ohne Arbeit dastehen. Ich tat, als wäre alles ganz normal, versuchte zu verdrängen.

Das war meine erste sexuelle Erfahrung.“

6

Gabi nahm ihr Glas, zittrig führte sie es zum Mund. Beim Trinken schluckte sie umständlich, wie bei starken Halsschmerzen. All die Jahre hatten nichts leichter gemacht. Tränen zeichneten Spuren über das dezent geschminkte Gesicht.

„Gut, dass es Anna gab“, erzählte sie dann leise weiter, „Ein Mädchen aus der Ortschaft, ungefähr in meinem Alter. Sie arbeitete in Innsbruck in einer Textilfabrik, Firma Steinbock Trachtenmoden. Nach der Arbeit kam sie gelegentlich noch auf ein Getränk in die Hotelbar. Wir verstanden uns ganz gut. Anna merkte, wie verstört ich in dem Moment war.

Ich machte aber nur einige Andeutungen. Sagte ihr, dass ich wegwollte, schnellstens, auf der Stelle, am besten keinen Tag länger bleiben. Von Franz’ Übergriff erzählte ich ihr nichts.

Anna wusste, dass bei Steinbock in Neu Rum immer wieder Näherinnen gebraucht würden. Es gäbe dort sogar Betriebsunterkünfte – die ‚Steinbockheimat‘ mit zwar kleinen, aber feinen Zimmern für Bedienstete. Sie versprach nachzufragen. Die Zusage folgte prompt, folgte viel schneller, als ich erhofft hatte. Schon wenige Tage später bezog ich so ein Zimmer und begann meine neue Arbeit in der Textilfabrik in Innsbruck.

Vom Gastgewerbe zum Fließband war eine ziemliche Umstellung. Ich arbeitete die nächsten Wochen zwischen brummenden und ratternden Maschinen anstatt mit gutgelaunten Touristen. Kollegen grüßten, aber der Lärm ließ keine echte Unterhaltung aufkommen. Irgendwie vereinsamte ich mehr und mehr. Sowohl am Arbeitsplatz als auch in dem kleinen Zimmer. Die Vergewaltigung tat ein Übriges, ich fühlte mich wie eine Aussätzige. Manchmal dachte ich andere Menschen würden mir ansehen, was passiert war. Mehr und mehr zog ich mich zurück und wurde in meiner Einsamkeit aber nur noch trauriger. Zum Wochenende war es besonders schlimm. Vom Fenster aus sah ich zu, wie fröhliche Menschen die Skier auf das Auto packten und loszogen. Ich aber saß deprimiert auf der Fensterbank und starrte durch das Glas.

Anna kannte meine Zimmernachbarin Marion und machte uns bekannt. Marion war aus Kärnten. Auch sie war allein hier und kannte kaum jemanden. Zu zweit war dann einsam sein nur mehr halb so schlimm.

Eines Tages erzählte sie mir freudestrahlend, dass ihr Bruder Martin als Montagearbeiter in Innsbruck auf einer Baustelle anfangen würde. Gleich in der Nähe. Plötzlich hatte ich Angst, dass sie für mich dann keine Zeit mehr haben würde. Es kam anders.

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Medizinmann»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Medizinmann» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Roland Reitmair - Servus in Bhutan
Roland Reitmair
Dr. medic Roland Pfeiffer - Der Migräne-Detektiv
Dr. medic Roland Pfeiffer
Roland Reitmair - Virtueller Terror
Roland Reitmair
Roland Reitmair - SplitterNacht
Roland Reitmair
Roland Bochynek - Der Regent II
Roland Bochynek
Roland Reitmair - friedvoll deutsch
Roland Reitmair
Roland Reitmair - Nachspiel
Roland Reitmair
Roland Bochynek - Der Regent
Roland Bochynek
Roland Enders - Der Schwarze Abt
Roland Enders
Roland Reitmair - Innergebirg
Roland Reitmair
Emil Robert Kraft - Der Medizinmann
Emil Robert Kraft
Отзывы о книге «Der Medizinmann»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Medizinmann» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x