C.T. Sanchez - Liebe und andere Straftaten

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Die 31-jährige Krankenschwester Sera fängt ihre neue Arbeit im New York Gefängnis an, um einem geliebten Menschen nahe zu sein. Als dieser eines Tages bei einer Schlägerei schwer verletzt wird, rettet ihm ein Häftling sein Leben. Sofort fühlt sich Sera von dem mysteriösen Lebensretter Desmond angezogen, der sich zunächst als ein selbstgefälliges Großmaul entpuppt. Erst nach und nach lernt sie Desmond besser kennen und stellt fest, dass hinter seiner rauen Fassade, ein gar kein schlechter Mensch steckt. Doch wieso sitzt er genau hinter Gittern? Muss sie sich vor ihm fürchten oder kann sie ihm vertrauen? Hin und her gerissen fasst sie einen folgenschweren Entschluss…

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„Du kannst jeder Zeit eine Pause einlegen und was trinken, solange du es damit nicht übertreibst.“

„Sonst tritt dir Rodchenko in den Arsch“, ergänzte Riker. „Doc weiß, wovon ich rede, nicht wahr?“

„Ja, Rodchenko und ich sind dicke Freunde… wenn wir uns aus dem Weg gehen“, nickte Doc.

Bis zum Mittagessen arbeiteten sie stillschweigend weiter. Im Speisesaal suchte Tom einen freien Platz, nachdem er sich bei der Essensausgabe seine Ration abgeholt hatte. Er entdeckte einen leeren Hocker und ein bekanntes Gesicht. An dem Tisch saß sein Arbeitskollege, den alle Doc nannten. Er war nicht sehr freundlich rüber gekommen, aber vielleicht lag es auch daran, dass er bis jetzt nicht viel mit ihm gesprochen hatte.

„Darf ich mich zu euch setzten?“, fragte Tom höflich und erntete ein kollektives Heben der Augenbrauen.

Ach ja, es war nicht üblich, dass man hier um Erlaubnis fragte. Wenn man nicht erwünscht war, wurde man schon weggejagt. Tom schaute sich noch einmal genauer die Gruppe an dem Tisch an und bereute ein wenig seine Entscheidung, sich hier niederzulassen. Da saß ein schwarzer glatzköpfiger und überaus muskulöser Riese, ein alter grauhaariger Mann mit langem Bart, zwei jüngere Mexikaner, ein weiterer Afro-Amerikaner, der wesentlich kleiner als der Riese war oder zumindest neben diesem so erschien, ein Fleischklops von einem Mann und Toms Arbeitskollege Doc.

„Setz dich Kleiner“, befahl der Riese. Seine Stimme war so tief und rau, dass jedes Wort wie eine Bedrohung klang.

Tom nahm Platz. Er löffelte seinen Eintopf und versuchte dabei, unauffällig seine Tischnachbarn zu mustern. Der alte Mann murmelte vor sich hin als spräche er mit sich selbst. Die beiden Mexikaner unterhielten sich auf Spanisch. Der Rest aß still vor sich hin. Tom bemerkte, dass Doc tätowiert war. Er hatte sein Sweatshirt hoch gekrempelt. Auf einem seiner Unterarme stand in verschnörkelten Buchstaben „Familie & Freunde“. Nett. Das klang doch vielversprechend. Er fasste seinen Mut zusammen und versuchte eine Unterhaltung zu starten.

„Arbeitest du schon lange in der Gärtnerei?“

Keine Antwort. Doc schaute nicht einmal vom Teller auf.

„Wie lange sitzt du schon im Knast?“

Keine Antwort. Eine Augenbraue wanderte nach oben.

„Ist Doc eine Abkürzung von einem Namen oder warum nennen dich alle Doc?“

Docs Blick fiel endlich auf Tom, sein Kopf allerdings blieb über seinem Teller gesenkt. Er schien genervt.

„Weil ich der Doc bin“, flüsterte er geheimnisvoll.

Damit war die Konversation auch schon wieder vorbei. Tom wagte keinen neuen Versuch. Es war offensichtlich, dass er nicht erwünscht war. Er verabschiedete sich schnell, als sein Teller leer war und ging erst mal in Richtung Waschraum. Dort befanden sich die Duschen sowie einige Toiletten, die während des Freigangs gerne genutzt wurden, weil sie sich tatsächlich hinter kleinen Kabinen verbargen, so wie man es bei öffentlichen Toiletten gewohnt war. Das einzig Andere war die Tatsache, dass man die Kabinen nicht abschließen konnte. Statt dessen wurde einfach ein Schild an der Tür umgedreht auf dem „Besetzt“ stand. Tom hatte Glück und fand eine freie Kabine. Er blieb ein paar Minuten länger darin als es notwendig war, nur um für sich alleine zu sein. Wie sollte er das nur weitere 11 Monate hier aushalten? Alle Insassen, die keiner Gang angehörten, blieben am liebsten für sich und hatten kein Interesse, auch nur ein bisschen freundlich gegenüber anderen zu sein. Er hatte bemerkt, dass, wenn es so was wie Freundschaften hier gab, sie meist zwischen den Zellengenossen entstand. Seiner war jedoch der schlimmste von allen. Tom hatte von sich aus keine Lust, sich mit Burt anzufreunden, selbst wenn dieser es gewollt hätte. Während der Schließungszeiten herrschte immer eine eisige Stille in ihrer Zelle. Wenn sie mal miteinander sprachen, dann war es meist Burt, der ihn mal wieder wegen etwas belanglosem anschnauzte. Er musste sich wohl weiter damit begnügen, nur an den wöchentlichen Besuchszeiten sich mit jemandem tatsächlich zu unterhalten. Naja das stimmte nicht ganz. Nun war ja Sera da. Er sah sie morgens und abends in der Krankenstation und konnte, wenn auch nur für ein paar Minuten, mit ihr sprechen. Er blickte in ihr strahlendes Gesicht und ihr breites Lächeln hob jedes Mal seine Stimmung. Ihr liebevolles Wesen war einzigartig. Sie war die Art Mensch, die immer das Gute in anderen suchte und meist auch fand. Aber er konnte mit ihr nicht über seine Ängste sprechen. Sie würde sich nur Sorgen machen. Das wollte er auf keinen Fall. Er hatte ihr bereits genug Kummer beschert.

Plötzlich bemerkte Tom, dass es sehr ruhig geworden war. Vorsichtig machte er die Toilettentür auf. Es war tatsächlich niemand mehr da. Hatte er so lange nachgedacht? Kam er zu spät zurück zu seiner Arbeit? Über der Eingangstür hing eine große Uhr. Nein, es war gerade mal zwanzig nach zwölf. Erst in zehn Minuten mussten sich alle wieder an ihre Arbeitsplätze begeben.

„Ein hübsches Kerlchen.“

Die Stimme kam von den Duschen. Toms Herz machte einen Satz. Da kamen drei finstere Gestalten auf ihn zu und er war wohl gemeint als das Kerlchen. Tom wollte instinktiv wegrennen, doch einer der drei versperrte ihm rasch den Weg. Ein anderer mit langen Haaren, die zu einem Pferdeschwanz nach hinten gebunden waren, trat bedenklich nahe an ihn heran.

„Du bist noch nicht sehr lange hier, was Kleiner? Ich habe dich noch nie gesehen“, sprach der Mann, während er Tom von oben bis unten musterte.

Tom stand wie versteinert da. Wie kam er aus dieser Situation nur wieder raus? Es war zu offensichtlich, was diese Typen mit ihm vorhatten. Davor hatte er sich am meisten gefürchtet, als er das Gefängnis das erste Mal betreten hatte.

„Ich glaube, wir sollten den Frischling mal gebührend willkommen heißen“, sagte der Langhaarige und benetzte demonstrativ langsam mit der Zunge seine Lippen während sein Blick Tom durchbohrte.

Scheiße, dachte Tom und schubste in einer Kurzschlussreaktion den Kerl um, der ihm zuvor den Weg versperrt hatte. Allerdings war dieser ein Muskelprotz, der nicht so leicht das Gleichgewicht verlor. Sofort hatte er Tom am Arm gepackt und ihn diesen auf den Rücken gedreht. Der Dritte im Bunde versetzte ihm einen Schlag in die Magengrube, sodass ihm die Luft weg blieb. Tom bemerkte, wie zwei Männer das Gemeinschaftsbad betraten. Er rief kurzatmig „Hilfe!“ aber die beiden hoben nur ihre Hände als wollten sie damit sagen, sie wollen mit der Sache nichts zu tun haben. Sie verschwanden so schnell sie kamen. Verzweifelt versuchte Tom sich zu befreien, doch er war um einiges schwächer als seine Gegner. Als der mit dem Pferdeschwanz sich an Toms Hose zu schaffen machte, brach er völlig in Panik aus. Er fing an zu treten, einen Arm bekam er frei und schlug sofort mit seiner Faust wild umher, ohne jemanden tatsächlich zu treffen.

„Schaut nur wie er sich ziert. Ist das nicht allerliebst“, witzelte der Langhaarige und seine Kumpanen lachten.

Tom fing an laut zu schreien. Irgendjemand musste ihn doch hören. Wo waren alle Aufseher geblieben? Eine Faust schmetterte in Toms Gesicht und er hätte schwören können, sein Kiefer sei dabei gebrochen. Für einige Sekunden sah er Sterne und noch bevor er wieder klar sehen konnte, blieb ihm abermals die Luft weg. So fühle es sich also an, verprügelt zu werden. Tom war noch nie in eine Prügelei verwickelt gewesen. Er hatte keine Ahnung, wie er sich am besten wehren konnte. Alles ging so schnell. Er wusste schon gar nicht mehr, wo ihn die vielen Fäuste zuerst trafen. Ein Hieb in den Unterleib, einen in die Seite, einen ins Gesicht. Er schmeckte Blut in seinem Mund. All seine Abwehrversuche scheiterten. Drei gegen einer war alles andere als fair! Der letzte Schlag traf ihn genau auf seinen Kehlkopf. Noch nie hatte er solch einen schrecklichen Schmerz verspürt. Er hatte das Bedürfnis den Schmerz weg zu husten, aber es kam kein Laut heraus. Er wurde blass, seine Beine versagten, er fiel zu Boden.

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