C.T. Sanchez - Liebe und andere Straftaten

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Die 31-jährige Krankenschwester Sera fängt ihre neue Arbeit im New York Gefängnis an, um einem geliebten Menschen nahe zu sein. Als dieser eines Tages bei einer Schlägerei schwer verletzt wird, rettet ihm ein Häftling sein Leben. Sofort fühlt sich Sera von dem mysteriösen Lebensretter Desmond angezogen, der sich zunächst als ein selbstgefälliges Großmaul entpuppt. Erst nach und nach lernt sie Desmond besser kennen und stellt fest, dass hinter seiner rauen Fassade, ein gar kein schlechter Mensch steckt. Doch wieso sitzt er genau hinter Gittern? Muss sie sich vor ihm fürchten oder kann sie ihm vertrauen? Hin und her gerissen fasst sie einen folgenschweren Entschluss…

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Wenigstens wurde das Mittagessen pünktlich um 12 Uhr im großen Speisesaal an alle Häftlinge verteilt. Dort gab es runde Tische, an denen Hocker fest am Boden montiert waren. Diese waren zwar nicht sehr bequem, aber wenigstens konnte er dort an einem Tisch essen, wie ein normaler Mensch. An einem Tisch hatten bis zu acht Häftlinge Platz. Somit lernte man öfters neue Leute kennen, wenn man keiner festen Gruppe angehörte. Nur die Gangs saßen immer zusammen und duldeten keine anderen an ihren Tischen. Die rivalisierenden Gangs gingen auch immer sicher, möglichst weit weg von einander entfernt zu sitzen. Und zwischendrin tummelte sich der Rest. Tom betete jeden Tag, dass sie nicht eines Tages aufeinander losgingen, denn dann säße er ziemlich ungünstig. Bis jetzt verhielten sich aber alle ruhig. Er hatte noch keine Revolte oder Prügelei miterleben müssen.

Ab 7:30 Uhr wurden die Zellentüren geöffnet, damit die Insassen zu ihrer täglichen Arbeit ausrücken konnten. Davor hatte Tom seinen ersten Besuch in der Krankenstation. Dafür wurde er immer von einem Aufseher abgeholt, der ihn nach der Behandlung auch wieder zurück in die Zelle brachte. Erst als alle Zellentüren pünktlich entriegelt wurden, ging es zur Arbeit. Tom war erst seit drei Monaten im Gefängnis und arbeitete in der Wäscherei. Dort oder bei der Putzkolonne fingen alle an, die neu waren. Wenn man sich das Vertrauen verdient hatte, konnte man zu anderen Arbeitsplätzen wechseln. Allerdings gab es auch Häftlinge, die auf Grund ihrer Verurteilung nur putzen oder in der Wäscherei arbeiten durften. Tom gehörte zum Glück nicht zu denjenigen und hoffte, bald woanders arbeiten zu dürfen. In der Wäscherei war es stickig, schwül und stank nach Chemikalien, die zur Reinigung benutzt wurden.

Nach dem Mittagessen ging es wieder an die Arbeit und um 16 Uhr hatten alle Freizeit. Das hieß, sie hatten Hofgang oder konnten sich sportlich betätigen. Es gab einen großen Fitnessraum, einige Geräte im Hof und ein Basketballfeld. Manche gingen zu ihren Zellen zurück, um mal alleine für sich zu sein oder versäumten Schlaf nachzuholen. Es gab sogar einen kleinen Kiosk, in dem die Häftlinge ihr spärlich verdientes Geld für Zigaretten, Süßigkeiten und andere Kleinigkeiten ausgeben konnten. Tom ging am liebsten in die Gefängnisbücherei. Dort konnte man Bücher lesen oder sich auch welche ausleihen und mit in sein Zimmer nehmen. Seit Tom inhaftiert war, hatte er bereits einige dicke Schmöker verschlungen. Was sollte er auch sonst an den langen Wochenenden tun, in denen er stundenlang mit dem verhassten Burt eingesperrt war?

Vor dem Abendessen, welches es um 18 Uhr abermals im Speisesaal gab, musste Tom wieder auf die Krankenstation für seine zweite Insulinspritze. Nach dem letzten Mahl am Tag durften sich die Häftlinge weiterhin relativ frei im Gefängnis bewegen. Bis spätestens um 21 Uhr mussten jedoch alle in ihren Zellen sein, denn dann wurden die Türen wieder für die Nachtruhe verriegelt.

An diesem Tag als die Zellentüren gerade geöffnet wurden und Tom sich auf den Weg zur Wäscherei machen wollte, um seinen Dienst anzutreten, wurde er von einem Aufseher vor seiner Zelle angehalten.

„Heute nicht. Sieht so aus als bist du befördert worden. Wie gefällt dir die Gärtnerei?“

Ohne auf eine Antwort zu warten, packte er Tom am Arm und schubste ihn wieder zurück in seine Zelle. Er sollte sich seine Jacke anziehen, denn draußen war es kalt. Es war zwar bereits Frühlingsanfang, aber trotzdem immer noch eisig. Selbst mittags im Sonnenschein stiegen die Temperaturen nicht über 15 Grad. Der Winter war diesmal auch besonders kalt gewesen.

Der Justizvollzugsbeamte brachte Tom in einen Teil des Hofes, in dem er noch nie zuvor gewesen war. Der Boden war nicht, wie im großen Pausenhof mit Asphalt bedeckt, sondern strahlte im saftigen Grün des frisch gemähten Rasens. Hier gab es Beete, in denen Gemüse angepflanzt wurde und wunderschöne Blumen, die trotz der Kälte bereits ihre Blütenpracht zeigten. Es war ein außergewöhnlich schöner und friedlicher Ort und allmählich freute sich Tom auf seine neue Aufgabe.

In dem Hof gab es einen kleinen Holzschuppen, an dem ein weiterer Aufseher wache stand. Hier wurden die Arbeitsmaterialien ausgegeben: Schaufeln, Rächen, Arbeitshandschuhe und so weiter. Die Sachen wurden allerdings nicht durch einen Beamten verteilt, sondern von einem Mithäftling, der als Chef dieser Arbeitstruppe fungierte. Dieser war ein grimmig aussehender Mann Mitte 40. Seine Haare waren ordentlich nach hinten gegelt, sein Gesicht glatt rasiert. Unter seinem linken Auge zog eine längere Narbe die Aufmerksamkeit auf sich. Er strahlte eine Autorität aus, die jeden Widerspruch untersagte. Es war klar, dass er sich von niemandem etwas sagen lassen würde, weshalb er wohl auch den Chef hier spielen durfte. Tom hatte gleich ein ungutes Gefühl, in der Nähe dieses Mannes zu sein.

„Du bist also mein neuer Mann“, er begutachtete Tom genau. „Wie ist dein Name Kleiner?“

„Tom.“

Es gab eine merkwürdige Stille. Wieder wurde er gemustert und Tom fürchtete das Schlimmste. Dann aber streckte er die Hand aus. Tom nahm sie zögernd an.

„Ich bin Rodchenko. Ich habe hier das Sagen, und damit meine ich nicht nur hier im Gemüsebeetchen. Alles klar?“

Der Name kam Tom bekannt vor. Burt hatte ihn an seinem ersten Tag erwähnt. Tom wusste nicht mehr genau, was er gesagt hatte, nur dass er am besten von ihm fern bleiben sollte.

Rodchenko hatte Toms Hand fest im Griff und zog ihn näher zu sich. Er kam beim Sprechen dichter heran und sprach mit gedämpfter Stimme, die ihn noch furchteinflößender machte. Tom war sich sicher, Rodchenko war ein verurteilter Mafia Boss, denn genauso stellte er sich solche vor. Damit sollte er auch nicht Unrecht haben. Tom schluckte. Außer einem braven Nicken konnte er nichts entgegnen. Der Boss ließ ihn wieder frei und übergab ihm mit einem zufriedenen Grinsen Handschuhe und eine Spitzhacke, mit der er die Erde für die neue Saat auflockern sollte.

Es gab genug Arbeit in dieser sogenannten Gärtnerei, in der mit Rodchenko eingeschlossen acht Häftlinge arbeiteten. Er stellte Tom kurz den anderen vor. Dann machten sich alle an die Arbeit. Ihr Treiben wurde stets von zwei Beamten überwacht, doch die Befehle erteilte Rodchenko. Er selber suchte sich die leichte Arbeit aus und sein Arbeitstempo kam nicht annähernd an das seiner Untergebenen heran, die sich auch nicht gerade sputeten. Es war eine im Vergleich zur Wäscherei angenehme Arbeit. Geredet wurde nicht viel. Jeder erledigte friedlich seine Aufgabe. Es wurde Erde umgegraben, Saat gestreut, Obst und Gemüse gepflückt und Unkraut gejätet. Hin und wieder musste der Rasen gestutzt werden.

Schon nach den ersten Minuten fing Tom an, sich vollends zu entspannen. Das erste Mal, seit er inhaftiert worden war, fühlte er sich nicht so eingeengt. Zwar war dieser Abschnitt des Hofes, der auch durch einen hohen Drahtzaun abgegrenzt war, nicht annähernd so groß wie der allgemeine Pausenhof, aber da sie sich hier nur zu zehnt aufhielten, hatte man fast so etwas wie ein wenig Privatsphäre. Vor allem aber Ruhe.

Nach gut zwei Stunden fingen Toms Rücken und Knie an, sich zu melden. Das ständige Bücken und herumrutschen auf allen Vieren war er nicht gewohnt. Den beiden Mithäftlingen in seiner Nähe entging sein allmählich lauter werdendes Ächzen nicht.

„Was ist los? Keine körperliche Arbeit gewohnt?“, lästerte einer der Beiden, der sich als Riker vorgestellt hatte.

„Doch schon“, verteidigte sich Tom, „nur nicht diese Art körperliche Arbeit. In der Wäscherei steht man den ganzen Tag aufrecht.“

„Dafür ist die Luft da aber nicht so gut wie hier“, lachte Riker.

Nun meldete sich der andere zu Wort, dessen Name Tom noch nicht kannte, da er bis jetzt noch kein Wort mit ihm gewechselt hatte.

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