Dagmar Salawa
Das Tass(ch)enbuch Nr.1
Das Haus der alten Schachteln
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Dagmar Salawa Das Tass(ch)enbuch Nr.1 Das Haus der alten Schachteln Dieses ebook wurde erstellt bei
Das Haus der alten Schachteln Das Haus der alten Schachteln DAS HAUS DER ALTEN SCHACHTELN Drei Frauen, drei gelebte Leben. Jedenfalls fast...... von Dagmar Salawa
Das Experiment Das Experiment Gigi, Andri und Evi fanden am gleichen Tag ein kleines Päckchen auf der Fußmatte ihrer Häuser. Es war eingewickelt in hellblaues Geschenkpapier und ohne Absender. Alle drei packten es fast gleichzeitig aus. Es war eine große weiße Kaffeetasse mit der Aufschrift: Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum. "Wenn das so einfach wäre." dachten sie wehmütig. Die drei Schwestern Evi, Gigi und Andri, enttäuscht und desillusioniert von ihren Partnern und ihrem bisherigen Leben beschlossen, jenseits der fünfzig, noch einmal neu durchzustarten. Sie wollten nur noch das tun, was ihnen Spaß macht. Sie beschlossen eine Frauen WEG zu gründen, in der Männer keine Rolle mehr spielen sollten... so weit die Theorie. Sie hatten genug von Partnern die der Meinung sind, dass ihre Partnerinnen extra für sie von Gott geschaffen wurden um ihnen ihr eigenes Leben angenehm zu machen. Die sich aufführten wie trotzige, pubertierende Terror-Teenager, wenn etwas nicht nach ihrem Kopf ging. Die drei Frauen wollten noch einmal selbst etwas auf die Beine stellen, ohne gesagt zu bekommen: "Du schaffst das niemals ohne Mann an deiner Seite!"
Drei Schwestern
Das Treffen
Eine neue Bleibe muss her
Hilferuf ans Universum
Das Abenteuer beginnt
Ein neuer Mann im Haus
Beate
Fortschritte
Na dann...."Guten Appetit"
Lokaleröffnung
Meggy, was bringt die Zukunft?
Die Prophezeiungen
Die erste Liebe vergisst man nicht.
Evis Idee
Ein Abschied für immer
Wo ist Mia?
Hilfe von ganz oben.
Überraschende Erkenntnisse
Endlich Oma
Ein neues Paar im Haus
Urlaub mit Folgen
Abschiede
Wieder Weihnachten
Silvestergäste
Endlich frei
Beate und Aleksej
Wieder ein Fest
Der Skarabäus-Glückskäfer
Reise nach Indien
Alles fügt sich zusammen
Urlaub an der See
Epilog
DIE MACHT DER LIEBE….
Impressum neobooks
Das Haus der alten Schachteln
DAS HAUS DER ALTEN SCHACHTELN
Drei Frauen, drei gelebte Leben.
Jedenfalls fast......
von
Dagmar Salawa
Gigi, Andri und Evi fanden am gleichen Tag ein kleines Päckchen auf der Fußmatte ihrer Häuser. Es war eingewickelt in hellblaues Geschenkpapier und ohne Absender. Alle drei packten es fast gleichzeitig aus. Es war eine große weiße Kaffeetasse mit der Aufschrift: Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum. "Wenn das so einfach wäre." dachten sie wehmütig. Die drei Schwestern Evi, Gigi und Andri, enttäuscht und desillusioniert von ihren Partnern und ihrem bisherigen Leben beschlossen, jenseits der fünfzig, noch einmal neu durchzustarten. Sie wollten nur noch das tun, was ihnen Spaß macht. Sie beschlossen eine Frauen WEG zu gründen, in der Männer keine Rolle mehr spielen sollten... so weit die Theorie. Sie hatten genug von Partnern die der Meinung sind, dass ihre Partnerinnen extra für sie von Gott geschaffen wurden um ihnen ihr eigenes Leben angenehm zu machen. Die sich aufführten wie trotzige, pubertierende Terror-Teenager, wenn etwas nicht nach ihrem Kopf ging. Die drei Frauen wollten noch einmal selbst etwas auf die Beine stellen, ohne gesagt zu bekommen: "Du schaffst das niemals ohne Mann an deiner Seite!"
"Hallo Evi, was ist mit Andri los? Weißt du etwas? Sie hat sich so seltsam über WhatsApp geäußert. Es ginge ihr nicht gut, wolle aber im Moment nicht darüber reden. Ich mache mir Sorgen um sie. Ist sie krank?" fragte Gigi ihre jüngste Schwester". "Keine Ahnung.... da musst du schon warten bis sie dir das selbst erzählt." war Evis Antwort. Zwei Tage später meldete Andri sich und erzählte, dass sie ernsthaft darüber nachdenke, sich nach über 30 Ehejahren von ihrem Ehemann zu trennen. Klaus, ihr Ehemann, war nach außen hin ein smarter netter Kerl, mit dem man sich gut unterhalten konnte. Er war immer für Andere da, wenn er gebraucht wurde. Klaus schien nach außen hin der fürsorgliche, geduldige, tolerante Ehemann und Familienvater zu sein. Die beiden hatten zwei schon erwachsene Kinder. Ihre Tochter Mia und ihren Sohn Moritz, der am Asperger Syndrom litt. Andri, stand ständig unter "Strom", weil sie die beiden Männer auseinander halten wollte, um Streit zu vermeiden. Oft war sie mit den Nerven am Ende. Klaus war enttäuscht von Moritz. Er erwartete wie alle Väter, dass sein Sohn Abitur machen und eine berufliche Karriere anstreben sollte. Dazu war Moritz nicht im Stande. Das lag aber nicht an seiner mangelnden Intelligenz sondern daran, dass er auf Grund seiner psychischen Behinderung einfach nicht in der Lage war, den Erwartungen seines Vaters zu entsprechen. Klaus warf Andri unterschwellig vor, in der Erziehung des Sohnes versagt zu haben. Die Situation zu Hause wurde für Andri immer unerträglicher. Andri war mittlerweile 57 Jahre alt und wollte endlich ein ruhigeres Leben ohne den ständigen Familienstress. Sie musste sich selbst wiederfinden, nachdem sie sich vor vielen Jahren verloren hatte. Wie viele Frauen in ihrem Alter. Evi, war mit 54 Jahren die jüngste der drei Schwestern. Sie hatte sich schon vor 6 Jahren von ihrem Mann Adrian, der ihre erste große Liebe war, getrennt. Auch sie war im Laufe ihrer Ehe immer unzufriedener geworden. Wie bei den meisten langjährigen Partnerschaften ist irgendwann die "Luft raus" und man verliert sich als Paar. Adrian saß nach der Arbeit sehr oft bis spät in die Nacht hinein an seinem PC. Er bastelte daran herum oder spielte PC-Spiele. Evi hasste den Computer, der für ihren Mann wichtiger geworden war, als seine Frau und die Kinder. Sie fühlte sich allein gelassen mit der Erziehung und unattraktiv als Frau. Ihr Mann hatte sich in seinen PC verliebt, der für ihn wichtiger geworden war als alles andere. Für Evi fühlte es sich an, als wäre sie eine alleinerziehende Mutter mit drei Kindern. Zwei Teenies und einem Mann, der nicht erwachsen werden wollte. Sie begann, nachdem die beiden Kinder größer wurden und sie nicht mehr permanent brauchten, wieder zu arbeiten. Ihrem Mann passte das ganz und gar nicht. Er erwartete, als Einzelkind aufgewachsen, weiterhin "all inklusive" Service rund um die Uhr. Im Haushalt mit anzupacken war für ihn undenkbar. Aber Evi ließ sich nicht unterbuttern. Sie genoss einerseits die neu gewonnene "Freiheit" wieder eigenes Geld zu verdienen und nicht nur Servicekraft für Ehemann und Kinder zu sein, andererseits war aber auch die Doppelbelastung durch Beruf und Familie nicht zu unterschätzen. Berufsbedingt musste sie sich nun mit dem gehassten PC auseinandersetzen. Zunächst freute sich ihr Mann darüber, dass sie sich nun auch mit seinem Hobby beschäftigte und half ihr sich in der digitalen Welt zurecht zu finden. Als Evi begann die Vorteile der sozialen Netzwerke zu entdecken und so auch viele neue Kontakte knüpfte, war Schluss mit lustig. Er bekam Angst, dass sie sich von ihm abnabeln und auch andere Männer im Netz entdecken würde.
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