Oliver Koob
Zurückspulen nicht vergessen!
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Inhaltsverzeichnis
Titel Oliver Koob Zurückspulen nicht vergessen! Dieses ebook wurde erstellt bei
Schmutztitel Schmutztitel Für Jörg („Joe“, „Joey“)
Vorwort Vorwort Dieses Buch schrieb ich zu einer Zeit, die bei mir geprägt war durch Umwälzungen. Es begann mit dem Tod der Großmutter meiner Frau. Kurz darauf wurde meine Schwiegermutter von Ihrem Bruder aus ihrem Haus geworfen. Wir beschlossen ein Haus zu bauen und ein weiteres Kind zu bekommen. Beides hatte zum Glück auch geklappt. Zur Krönung hatte mich mein Arbeitgeber von heute auf morgen auf die Straße gesetzt. Nun war ich schon über der Hälfte meines Lebensweges an einem Wendepunkt angelangt. Wie geht es weiter? Wie gehe ich mit den ständigen Rückschlägen bei der Jobsuche um? Da ermutigten mich meine Frau sowie mein bester Freund Dirk dazu dieses Buch zu schreiben. „Mensch Olli, du hast doch so viel erlebt, und zwar so viele kuriose und lustige Dinge. Schreib doch mal ein Buch darüber.“ So. Das habe ich jetzt gemacht. Jetzt können sich alle, die ich in meinem Leben bislang kennengelernt habe freuen oder fürchten. Entscheidet euch! Keine Angst. Es handelt sich hierbei um keine Autobiografie. Es ist eine erfundene Geschichte, die aber viele selbst erlebte Geschehnisse enthält. Natürlich habe ich Personen und Charaktere so umgeschrieben, dass sich keiner erkannt fühlt. Und wenn doch, dann war das keine Absicht. Aber ohne euch wäre dieses Buch auch nicht so geworden, wie es ist. Mir ging es in dem Buch nur darum mich abzulenken und viele schöne Erinnerungen festzuhalten. Diese möchte ich nun mit euch teilen. Leider hat sich beim Schreiben alles nur auf einen kleinen Zeitabschnitt konzentriert, und zwar auf das Ende der 80er Jahre. Daher konnte ich leider viele wunderbare Leute und Ereignisse nicht verarbeiten, denen ich außerhalb dieses Zeitraumes begegnet bin bzw. die ich erlebet habe. Das werde ich bei einem weiteren Buch aber wieder gutmachen. Versprochen. Doch nun wünsche ich viel Spaß beim Eintauchen in eine Zeit, in der die Mauer noch stand, es weder Facebook, noch Handys gab, dafür aber tolle Musik und viele verrückte Stilrichtungen. Und vor allem Freundschaften. Euer Oliver
Der Flashback
Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin
Kindl oder Schultheiß?
Der Moment der Wahrheit
Mutterpenis
Im Osten nicht viel Neues
Die Wiedervereinigung
y=x² (Best of Richie)
Tanz der Teufel
Das Kettensägenmassaker
Es soll euer Schaden nicht sein
Nachwort
Impressum neobooks
Für Jörg („Joe“, „Joey“)
Dieses Buch schrieb ich zu einer Zeit, die bei mir geprägt war durch Umwälzungen. Es begann mit dem Tod der Großmutter meiner Frau. Kurz darauf wurde meine Schwiegermutter von Ihrem Bruder aus ihrem Haus geworfen. Wir beschlossen ein Haus zu bauen und ein weiteres Kind zu bekommen. Beides hatte zum Glück auch geklappt.
Zur Krönung hatte mich mein Arbeitgeber von heute auf morgen auf die Straße gesetzt.
Nun war ich schon über der Hälfte meines Lebensweges an einem Wendepunkt angelangt. Wie geht es weiter? Wie gehe ich mit den ständigen Rückschlägen bei der Jobsuche um?
Da ermutigten mich meine Frau sowie mein bester Freund Dirk dazu dieses Buch zu schreiben. „Mensch Olli, du hast doch so viel erlebt, und zwar so viele kuriose und lustige Dinge. Schreib doch mal ein Buch darüber.“
So. Das habe ich jetzt gemacht. Jetzt können sich alle, die ich in meinem Leben bislang kennengelernt habe freuen oder fürchten. Entscheidet euch!
Keine Angst. Es handelt sich hierbei um keine Autobiografie. Es ist eine erfundene Geschichte, die aber viele selbst erlebte Geschehnisse enthält.
Natürlich habe ich Personen und Charaktere so umgeschrieben, dass sich keiner erkannt fühlt. Und wenn doch, dann war das keine Absicht. Aber ohne euch wäre dieses Buch auch nicht so geworden, wie es ist.
Mir ging es in dem Buch nur darum mich abzulenken und viele schöne Erinnerungen festzuhalten. Diese möchte ich nun mit euch teilen.
Leider hat sich beim Schreiben alles nur auf einen kleinen Zeitabschnitt konzentriert, und zwar auf das Ende der 80er Jahre. Daher konnte ich leider viele wunderbare Leute und Ereignisse nicht verarbeiten, denen ich außerhalb dieses Zeitraumes begegnet bin bzw. die ich erlebet habe. Das werde ich bei einem weiteren Buch aber wieder gutmachen. Versprochen.
Doch nun wünsche ich viel Spaß beim Eintauchen in eine Zeit, in der die Mauer noch stand, es weder Facebook, noch Handys gab, dafür aber tolle Musik und viele verrückte Stilrichtungen.
Und vor allem Freundschaften.
Euer Oliver
„Leonie“, „Leonie“ rief Markus mehrfach. Vergeblich. Seine vierzehnjährige Tochter hat sich in ihr Zimmer verzogen und hört ganz laut „Beautiful People“ von Ed Sheeran. Und das schon seit mindestens einer Stunde. Nach mehrfachem lautem Klopfen an ihrer Zimmertür sowie Schreien ihres Namens öffnete die ihm endlich die Tür.
„Was gibt es denn Papa?“ fragte Leonie ein wenig genervt.
„Na was wohl, Abendbrot“ entgegnete ihr Markus ein wenig lustlos und resigniert“.
„Was machst du denn die ganze Zeit?“. „Ach, nichts.“ antwortete Leonie.
„Ich glaub dir kein Wort!“. Markus entdeckte auf Leonies Bett ihr Tablet, auf dem gerade Instagram geöffnet war.
„Mit wem chattest du denn die ganze Zeit?“.
Leonie errötete leicht und stammelte leise „Pascal“. Sie kann ihrem Vater einfach nichts verheimlichen. Sie sind sich zu ähnlich und ihr Verhältnis ist einzigartig. Das möchte sie mit einer Lüge nicht aufs Spiel setzen.
„Pascal?“ fragte Markus erschreckt zurück.
Ja, der gute, alte Markus Manchmal ist er selber darüber überrascht, dass seine Tochter bereits mittlerweile in der Pubertät steckt. Für sie ist sie doch immer noch sein kleines Mädchen. Nach ein paar Sekunden hat er sich wieder berappelt und hakte nach.
„Diesen Namen habe ich noch nie gehört.“
„Ein neuer Mitschüler?“
„Nein Papa. Pascal habe ich in Berlin kennengelernt.“
„Berlin?“
„Ja. Ich war doch vor 3 Wochen dort auf Klassenfahrt.“
„Verstehe.“
„Lass mich ihn mal begutachten!“
Markus nahm das Tablet von Leonie und schaute auf Pascals Galerie auf Instagram. Ihm blieb der Atem stecken und er ließ das Tablet ruckartig aufs Bett fallen.
„Was ist denn los Papa?“
„Geht es dir nicht gut?“
„Ich glaube, ich habe gerade einen Geist gesehen!“
„Einen Geist?“ fragte Leonie besorgt.
„Das ist doch Martin!“
„Welcher Martin?“
„Na, mein alter Freund Martin Weber“
„Wer?“ hakte Leonie neugierig nach.
„Martin Weber“
„Mit ihm bin ich seit der fünften Klasse befreundet!“
„Leider habe ich seit vielen Jahren nichts mehr von ihm gehört. Genauer gesagt seit über 15 Jahren.“
„Das ist ja ein Ding.“ Leonie fiel in ein herzhaftes Gelächter.
„Er hat den gleichen Nachnamen wie Pascal.“
Markus studierte die Bilder von Pascal nochmal genau. Diese langen rot-blonden lockigen Haare, diese stahlblauen Augen, die markanten Grübchen, dieses gewinnbringende Lächeln. Kein Zweifel. Das war Martin. Ach nein, es war Pascal. Aber er musste Martins Sohn sein. Er war eine hundertprozentige Kopie seines Vaters.
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