Stephan Fink
Der Jet- Boote Almanach
Eine Datensammlung aller gängigen Jet- Boote mit zusätzlichen Techniktipps für Motoren, Kraftstoffe und Pflege.
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Inhaltsverzeichnis
Titel Stephan Fink Der Jet- Boote Almanach Eine Datensammlung aller gängigen Jet- Boote mit zusätzlichen Techniktipps für Motoren, Kraftstoffe und Pflege. Dieses ebook wurde erstellt bei
Der Jet- Boote Almanach Der Jet- Boote Almanach Der Jet- Boote Almanach Eine Datensammlung aller gängigen Jet- Boote mit zusätzlichen Techniktipps für Motoren, Kraftstoffe und Pflege Text und Grafik : Stephan Fink Nachdruck, Verwertung, Wiedergabe, Übersetzung, Mikroverfilmung, elektronische Speicherung oder Verarbeitung in EDV Systemen - auch auszugsweise nur mit vorheriger Genehmigung des Autors. Eine Nennung in diesem Buch gibt keine irgendwie geartete Empfehlung, sondern stellt lediglich Daten für eigene Vergleiche oder eigene Nachforschungen der Leser zur Verfügung. Die Auflistung ist neutral, ohne Bevorzugung eines Herstellers. Es werden auch keine Preise genannt. Gerne nimmt der Autor aber Anregungen oder weitere Werften/ Hersteller in diese Auflistung mit auf. Die Daten werden soweit verfügbar in Tabellenform dargestellt. Die Auflistung der Hersteller erfolgt alphabetisch Alle Daten wurden sorgfältig recherchiert jedoch gibt es auf Grund der großen Menge von am Markt befindlichen Motorversionen und Booten keine Gewähr für die genannten Daten oder die Vollständigkeit.
Einleitung Einleitung Seit vielen Jahren erfreuen sich die so genannten Wassermotorräder großer und weiterhin zunehmender Beliebtheit. Dies hat den Autor veranlasst, im vorliegenden Almanach die wichtigsten technischen Daten darzustellen und die Unterschiede der unzähligen Typen aufzuzeigen. Die Wasserfahrzeuge werden im Volksmund oft als Jet-Ski bezeichnet. Dieser Begriff ist derart eingeführt, dass alle anderen Begriffe dagegen ungewohnt klingen. Der Begriff Jet Ski ist jedoch durch die Firma Kawasaki rechtlich geschützt und darf daher von anderen Herstellern nicht benutzt werden. Dies führt dazu, dass durch die Hersteller oft andere Fantasienamen wie z. B. Wave- Runner oder AquaTrac kreiert wurden. Der Autor verwendet daher im vorliegenden Buch den Begriff Jet-Boot um eine Berührung mit rechtlich geschützten Namen zu vermeiden. Der Almanach erhebt keinen Anspruch auf absolute Vollzähligkeit der Darstellung oder Auflistung aller Typen der unterschiedlichen Hersteller. Dazu ist die Typenvielzahl doch zu unübersichtlich vor allem weil auch viele direkt aus USA importierte Fahrzeuge im Markt sind. Aus den Anfängen der Wassermotorräder stammen Ausführungen mit Außenbordmotoren. Der Aufbau mit Motorrad ähnlicher Sitzbank war im Grunde wie bei modernen Jet- Booten. Der Außenbordmotor hing am Heck und wurde mit einer passenden Steuerung betrieben. Mit 20 – 30 PS erzielt man bereits sehr gute Fahrleistungen. Diese Typen werden im vorliegenden Buch aber nicht weiter behandelt, da diese Typen mittlerweile sehr rar sind und eben keinen Jet- Antrieb besitzen. Aus Australien ist ein Typ bekannt der aussieht wie ein stärkeres Surfbrett mit einer Hutze hintendran. Unter dieser Hutze ist dann ebenfalls ein Außenbordmotor versteckt.
Zulassungsbestimmungen Zulassungsbestimmungen Jet- Boote unterliegen den gleichen Zulassungsbestimmungen wie andere Wasserfahrzeuge auch, die auf Bundeswasserstrassen oder Seen gefahren werden sollen. Bei einer Motorisierung über 3,67 kW ( entsprechend 5 PS ) ist der Sportbootführerschein erforderlich. In der Regel liegen die Motorleistungen aber deutlich darüber! Je nach Fahrtgebiet wird der Sportbootführerschein Binnen oder See benötigt. Der Führerschein kann ab 16 Jahren erworben werden im Gegensatz zu einem Pkw Führerschein. Eine internationale Zulassung eines Wasserfahrzeuges können sie z. B. über die Sportschifffahrtsabteilung des ADAC vornehmen. Die Gültigkeit ist bei einer internationalen Zulassung auf zwei Jahre begrenzt und muss dann verlängert werden. Die nationale Zulassung erhalten sie bei ihrem zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamtes kurz WSA. Diese Zulassung ist unbegrenzt gültig. In jedem Fall ist das erhaltene Kennzeichen in mindestens 10 cm hohen Zeichen am Wasserfahrzeug anzubringen. Das sieht gerade bei einem Jet- Boot leider nicht so gut aus. Versicherung Es ist dringend geraten für das Wasserfahrzeug eine Haftpflichtversicherung abzuschließen sonst haften Sie bei einem Unfall mit ihrem gesamten Privatvermögen. Die Versicherungen kalkulieren unterschiedlich, daher empfiehlt es sich mehrere Angebote einzuholen. In Frage kommen z. B. die ADAC Versicherung, die Gothaer Versicherung oder die ESA ( Euroship Assekuranz ). Jedoch versichern auch noch andere Versicherungsgesellschaften. Für Wasserfahrzeuge werden oft auch Kaskoversicherungen angeboten die sich in der Regel nach dem Neuwert bemessen.
Fahrtgebiete Fahrtgebiete Sie dürfen mit einem zugelassenen Jet- Boot überall da fahren wo sie auch mit einem Motorboot fahren dürfen. Es gibt jedoch Einschränkungen. Mit einem Jet- Boot dürfen sie Strecken zurücklegen oder auch Touren fahren, solange ein Geradeaus- Kurs erkennbar ist. Ständiges Auf – und Abfahren auf einer Strecke ist dagegen verboten. Es gibt jedoch ausgewiesene Strecken auf denen mit Jet– Booten frei gefahren werden darf. Hier können sie dann auch Figuren fahren oder den Streckenabschnitt nach Lust und Laune benützen. Diese Streckenabschnitte sind gekennzeichnet mit blauen Tafeln, die sie vielleicht schon gesehen haben. Sie ähneln den blauen Tafeln für Abschnitte in denen Wasserski fahren gestattet ist. Im Übrigen sollten alle Wassersportler die generellen Verhaltensregeln einhalten. Dazu gehört gegenseitige Rücksichtnahme, der Schutz der Gewässer und der Ufer. Aus Gründen des Lärmschutzes sollte in der Nähe von Ortschaften langsamer gefahren werden. Vorschrift beachten: Verordnung über das Fahren mit Wassermotorrädern auf den Binnenschifffahrtsstraßen vom 31. Mai 1995 (BGBl. I S. 769), geändert durch BGBl. 86/2002
Ausführungen der Jet-Boote Ausführungen der Jet-Boote Bei Jet- Booten unterscheidet man grundsätzlich zwei Ausführungen. Zum einen die sogenannten Steher, im Gegensatz zu Fahrzeugen auf denen man sitzt. Es gibt auch Boote mit Rumpf oder Kufen und Jet- Antrieb. Diese werden im vorliegenden Almanach aber nicht dargestellt. Steher Als Steher bezeichnet man ein Jet- Boot auf dem der Pilot steht wenn das Fahrzeug in Fahrt ist. Das Position einnehmen ist beim Start etwas mühevoll und muß geübt werden. Danach nimmt man eine stehende Position ein. Die Steuerung lässt sich aufstellen und macht die schwingenden Bewegungen mit, wenn das Fahrzeug über die Wellen fährt. Diese Fahrzeuge sind im Grunde reine Spaßmaschinen. Sie sind im Vergleich zu Fahrzeugen, auf denen der Pilot oder die Pilotin sitzt, wesentlich leichter und in den Abmessungen kleiner. Selbst bei geringerer Motorisierung ist eine atemberaubende Beschleunigung erzielbar. Das Springen über Wellen macht besonders viel Spaß. Diese Fahrzeuge sind nur für eine Person ausgelegt. Touren sind damit meist nicht möglich da auf Grund der kleineren Abmessungen des Bootskörpers auch nur kleine Treibstofftanks eingebaut sind. Sitzer Diese Fahrzeuge haben eine Sitzbank ähnlich einem Motorrad. Auch die Lenkung ähnelt dem Motorrad. Daher auch der Ausdruck Wassermotorrad, obwohl kein Rad vorhanden ist. Es werden Fahrzeuge unterschiedlicher Größe angeboten. Die Fahrzeuge sind mit bis zu 4 Sitzen hintereinander erhältlich. Dadurch werden die Fahrzeuge aber deutlich länger und erreichen teilweise 3,50 m und Gewichte deutlich über 300 kg. Spezielle Ausführungen in denen die Passagiere zu zweit nebeneinander sitzen sind eher als Boote anzusehen. Diese Ausführungen werden in diesem Almanach nicht weiter bearbeitet. Werkstoffe Im Bereich der Jet- Boote hat sich der Baustoff GFK ( glasfaserverstärkter Kunststoff ) durchgesetzt. Dieser Werkstoff ist leicht und gut zu formen. Im Grunde werden die gleichen Techniken angewendet wie sonst auch beim Bau von Sportbooten aus GFK. Zum Thema GFK darf der Autor an dieser Stelle auf weitere Bücher aus dieser Reihe verweisen. Der Yachtfarben- Almanach mit allen gängigen Yachtfarben für GFK Boote. Der Ratgeber für gebrauchte Boote aus GFK. In diesen Büchern sind auch Pflegetipps für GFK und Reparaturhinweise enthalten. Zudem wird das Thema Osmose behandelt. Alle in diesem Yachtfarben Almanach bearbeiteten Themen gelten daher auch für Jet- Boote aus GFK.
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