„TUT DOCH WAS!“, verlangte Beth schrill, und sah ihren Freund, und dann die anderen Jungs an.
„Sie hat recht, Baby“, sagte Nate, sich wider Erwarten auf meine Seite stellend. Ich wünschte, er würde das nicht tun. Es würde Beth nur noch mehr gegen mich aufbringen, wenn ihr Freund sich auf meine Seite schlug. „Sie hat ein Recht darauf, sich in der Lounge aufzuhalten. Wenn du willst, dass wir die Unterhaltung privat fortsetzen, dann müssen wir woanders hingehen.“
„Ich lasse mich nicht von einer daher gelaufenen Irren aus meiner Lounge jagen!“, erwiderte Beth wütend.
„Dann setz dich und hör auf, dich wie ein bockiges Kind aufzuführen, das seinen Willen nicht bekommt“, sagte Kent neben mir cool.
Nate grinste, doch zum Glück hatte Beth den Rücken zu ihm, sodass sie es nicht sehen konnte. Ich wollte nicht wissen, was sie tun würde, wenn sie sah, dass ihr Freund hinter ihrem Rücken grinste, anstatt sie zu verteidigen.
Gregory erhob sich aus seinem Sessel und sah mich an. Er schien genervt von dem Drama hier.
„Willst du etwas trinken? Ich könnte ne Flasche Wein für dich aufmachen.“
Mein Blick ging zu der offenen Flasche Black Label auf dem Tisch.
„Ich bin kein Wein-Mädchen. Aber nen Black Label würd ich nicht ablehnen.“
Gregory hob eine Augenbraue. Dann lächelte er. Er war attraktiv, wie alle KINGS, doch keiner hatte diese verwirrende Wirkung auf mich wie Kent.
„Eine Frau nach meinem Geschmack“, sagte Gregory, ergriff die Whiskyflasche und holte einen Tumbler aus der offen stehenden Bar. Er goss mir drei-Finger-breit ein und reichte mir das Glas.
Ich nahm das Glas entgegen und bemerkte, dass alle Augen auf mir ruhten. Beth’ Blick mörderisch, die Blicke der Jungs und des Mädchens, welches auf Seth’ Schoss saß, abwartend.
Ich setzte das Glas an die Lippen und nahm einen großen Schluck. Es brannte angenehm in der Kehle, als ich schluckte. Der Alkohol entzündete ein warmes Feuer in meinem Bauch und ich lächelte, ehe ich mein Glas auf dem Tisch abstellte.
„Sooo, Abby“, sagte Ian langsam. „Was ist mit den langen Ärmeln? Wieso sehen wir dich nie in etwas Kurzärmeligen? Es ist Sommer. Ist es nicht ein wenig zu warm dafür?“
Ich hasste die Frage. Doch ich durfte mir nichts anmerken lassen. So gelassen wie möglich erwiderte ich Ians Blick und zuckte mit den Schultern.
„Ich mag meine Klamotten. Hat keinen besonderen Grund. Und nein, mir ist nicht zu warm.“
„Sicher, dass du nichts versteckst?“, hakte Ian nach.
„Was sollte ich verstecken?“
„Keine Ahnung. Deswegen frage ich ja dich.“
„Ich verstecke nichts, Ian. – Was ist mit dir? Was versteckst du hinter deiner Playboy-Fassade, hmm?“
Für einen Moment wich alle Farbe aus Ians Gesicht, und ich wusste, dass ich ihn erwischt hatte. Ich hatte zwar meinen Abstand von den KINGS und ihren Anhängern gehalten, doch das bedeutete nicht, dass ich nicht genau hingesehen hatte. Ich war mir sicher, dass Ian nicht war, was er vorgab zu sein. Ich war eine Meisterschauspielerin und ich erkannte es, wenn jemand eine Maske trug.
„Keine Ahnung, was du meinst“, erwiderte Ian schulterzuckend. „Was sollte ich verstecken?“
„Ich dachte, das würdest du mir sagen“, konterte ich. „Deswegen hab ich dich ja gefragt.“
„Okay, Kids, Schluss mit den tausend Fragen“, wandte Nate ein. „Was machen wir heute noch? Jemand eine Idee?“
„Ist da nicht ne Party heute bei der Feuerwache?“, wandte Gregory ein.
„Ja, die hatte ich ganz vergessen“, sagte das Mädchen, welches auf Seth’ Schoss saß. „Können wir gehen, Baby?“
Seth zuckte mit den Schultern. Er wirkte die meiste Zeit abwesend. Er hatte die ganze Zeit von der rothaarigen Schönheit auf seinem Schoss kaum Notiz genommen. Seth schleppte auch irgendein Geheimnis mit sich rum. Ich wusste, dass er alles fickte, was einen Rock trug. Oder – fast alles. Interessanterweise schien er Blondinen zu meiden. Ich konnte da eine Geschichte schnuppern. Ich würde wetten, dass es eine blonde Ex gab? Eine, die ihm das Herz gebrochen hatte?
Kapitel 3
Kent
Die Party warin vollem Gange, als wir bei der Feuerwehrwache ankamen. Zu meiner Enttäuschung war Abby nicht mit uns gekommen. Aus irgendwelchen Gründen ging sie mir unter die Haut. Und das lag nicht nur an ihrem Aussehen. Dunkle Geheimnisse umgaben sie und ich wollte sie alle herausfinden. Ich wollte das Mädchen, das tief hinter ihrer Fassade versteckt war. Ians Frage wegen ihrer langärmeligen Kleidung hatte einen Nerv getroffen. Sie war gut darin, zu verbergen, was sie wirklich dachte oder fühlte, doch ich konnte sehen, dass die Frage sie für einen kurzen Moment aus der Bahn geworfen hatte. Sie hatte gelogen, als sie gesagt hatte, dass sie nichts unter den langen Ärmeln versteckte. Da war sehr wohl etwas, was sie zu verbergen versuchte. Die Frage war: was? Vielleicht ein misslungenes Tattoo? Ich war entschlossen, es heraus zu finden. Da waren eine Menge Dinge, die ich über Abigail Baker herausfinden wollte. Wie samtig ihre Haut war, wie ihre Pussy schmeckte, wie eng ihre Möse war und wie heiß. Wie sich die vollen Lippen um Mister D herum anfühlen würden. Welche Laute sie von sich gab, wenn sie kam. Wie sie aussah, wenn ihre Augen glasig wurden und ihre Lippen das perfekte O formten. Fuck, ich brauchte Pussy. Mister D war nicht happy mit mir. Er wollte ein wenig Action.
„Hey“, erklang eine Stimme neben mir.
Ich wandte mich um. Bonnie stand neben mir, mit einem verführerischen Lächeln zu mir aufsehend. Das enge Leder-Top, welches sie trug, ließ ihre Brüste beinahe aus dem Ausschnitt quellen. Sie war sexy und fun. Und obwohl sie eine Nympho war, die für jeden die Beine breit machte, war sie nicht dumm oder naiv wie Beth und ihre Anhänger. Bonnie war intelligent und hatte ein gutes Herz. Nur, dass sie eben einen ungewöhnlichen Appetit für Sex hatte. Ich wusste, wenn ich sie weg schickte, würde sie nicht schmollen und würde sich einfach dem nächsten Typen zuwenden. Mein Schwanz zuckte, als sie sich über ihre Lippen leckte und mir einen unmissverständlichen Fick-mich-Blick zuwarf.
„Hey!“, erwiderte ich, ein wenig näher zu ihr tretend.
Vielleicht war es eine gute Idee, ein wenig Druck abzulassen. Dann würde eine gewisse Kleine mir vielleicht nicht mehr im Kopf rumspuken. Und Mister D würde endlich aufhören zu schmollen.
Ich legte meinen Arm um Bonnie und lenkte sie in Richtung Wache. Sie folgte mir, ohne zu zögern. Mein Schwanz presste sich hart und erwartungsvoll gegen sein Gefängnis. Jeder, der etwas genauer hinsah, würde die Mega-Latte sehen, die ich in der Hose hatte, doch das ging mir am Arsch vorbei. Bei der Wache angekommen, öffnete ich die Tür und führte Bonnie in den Flur, der zu den Toiletten führte. Da war eine Abstellkammer am Ende des Ganges. Ich führte Bonnie zu der letzten Tür, öffnete, und schob sie in den dunklen Raum. Nachdem ich die Tür hinter uns geschlossen hatte, fummelte ich nach dem Lichtschalter und schaltete das Licht an. Bonnie legte ihre Hände auf meine Brust und stellte sich auf die Zehenspitzen. Unsere Münder fanden sich für einen hungrigen Kuss. Sie stöhnte, als ich ihr enges Top hinab zerrte und ihre dicken Titten befreite, sodass sie über ihr Top hinweg hingen. Ich ließ meine Daumen über ihre harten Nippel schnellen und sie drängte sich erregt an mich.
„Die beiden haben dich vermisst, Baby“, raunte Bonnie, ihre Titten in meine Hände pressend.
Ich grinste, und knetete ihre Möpse fest.
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