Karin Tritt, Friedrich von Heymann, Michael Zaudig et al.
ICD-10-Symptom-Rating (ISR) - Das Handbuch zum Fragebogen
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Dieses E-Book wurde erstellt für Sönke von Heymann (svheymann@iqp-online.de)
am 28.02.2015 um 12:17 Uhr, IP: 46.5.254.66
Inhaltsverzeichnis
Titel Karin Tritt, Friedrich von Heymann, Michael Zaudig et al. ICD-10-Symptom-Rating (ISR) - Das Handbuch zum Fragebogen Dieses eBook wurde erstellt bei Dieses E-Book wurde erstellt für Sönke von Heymann (svheymann@iqp-online.de) am 28.02.2015 um 12:17 Uhr, IP: 46.5.254.66
Das Handbuch Das Handbuch
Überblick
1. Konstruktion des Instruments
2. Darstellung und Auswertung des ISR
3. Zielsetzungen und Stichprobenbeschreibung der in diesem Manual dargestellten ISR-Einzelstudien
4. Gütekriterien des ISR
5. Normierung des ISR
6. Veränderungssensitivität des ISR
7. Literatur
8. Anhänge
9. Fußnoten
Impressum
Impressum neobooks
Das Handbuch
ICD-10-Symptom-Rating (ISR) – Das Handbuch zum Fragebogen -
Karin Tritt, Friedrich von Heymann, Michael Zaudig, Thomas Probst, Thomas Loew, Burghard Klapp, Wolfgang Söllner, Thomas Fydrich & Markus Bühner
unter Mitarbeit von: Sonja Artmann, Bettina Bauer, Robert Bidmon, Corinna Borchard, Wolfram Brandt, Felix Fischer, Herbert Fliege, Eric Gangl, Waltraud Heitzer-Gores, Katharina Losch, Tanja Lüders, Janna Odesser, Julia Probst, Nicole Schirmer, Michael Seidel, Christine Schmidt, Anna Spatzl, Johanna Stelle, Jennifer Stock, Jochen Timmermann & Irina Zacharias
Stand: 12.09.2014
Anmerkung: Dieses Handbuch ist in erster Linie als E-Book konzipiert. Da die PDF-Version aus technischen Gründen als E-Book-Version generiert werden musste und ausschließlich ASCII-Zeichen verwendbar waren, fehlen in der PDF-Version verschiedene Sonderzeichen, wie „ist-gleich-größer“, „ ist-gleich-kleiner“ oder Zeichen aus dem griechischen Alphabet (z.B. „alpha“). Entsprechend sollte dieses Handbuch bevorzugt mit einem E-Reader (die ja auch lizenzfrei erhältlich sind) gelesen werden.
Überblick
Überblick
1 Konstruktion des Instruments
1.1 Vorüberlegungen
1.2 Zielsetzungen
1.3 Fragebogenkonstruktion
2 Darstellung und Auswertung des ISR
2.1 Itemdarstellung und Skalenzuordnung
2.2 Skalierung der Antwortmöglichkeiten
2.3 Skalenberechnung
2.4 Umgang mit fehlenden Werten
3 Zielsetzungen und Stichprobenbeschreibung der in diesem Manual dargestellten ISR-Einzelstudien
3.1 Übersichtstabelle zu den Stichproben des Manuals
3.2 Kurzdarstellung der Einzelstudien, die im Manual aufgeführt werden
3.2.1 Konstruktionsschritte des ISR und Vorstudien für den Fragebogen – Stichprobe N1
3.2.2 Stichprobenbeschreibung: Prüfung der Faktorenstruktur – Stichprobe N2
3.2.3 Ermittlung der Test-Retest-Reliabilität mit einer unauffälligen Stichprobe N3
3.2.4 Vergleich des ISR mit dem PHQ-D-K: Stichprobe N4
3.2.5 Vergleich der ISR Depressionsskala mit der Skala Depressivität der SCL-90-R und dem BDI I – Stichprobe N5 3.2.6 Prüfung der Test-Retest-Reliabilität und die Änderungssensitivität des ISR – Stichproben N6 – N10
3.2.7 Vergleich des ISR mit der SCL-90-R – Stichprobe N11
3.2.8 Normierung des ISR anhand einer klin. Stichprobe und einer Repräsentativstichprobe–Stichproben N12 und N13
3.2.9 Vergleich zwischen dem ISR und der SCL-90-R – Stichprobe N14
3.2.10 Vergleich zwischen dem ISR und dem Eating Disorder Examination -Questionnaire (EDE-Q) – Stichprobe N15 3.2.11 Erste Validitätsprüfung der Zusatzitems und Vergleich des ISR mit der Langform des PHQ–Stichprobe N16
3.2.12 Regressionsanalysen – Stichprobe N17
3.2.13 Statistische Kennwerte einer ambulanten Stichprobe – Stichprobe N18
3.2.14 Überprüfung der korrelativen Zusammenhänge zwischen dem BDI II und dem ISR – Stichprobe N19
4 Gütekriterien des ISR
4.1 Objektivität des ISR
4.1.1 Durchführungsobjektivität
4.1.2 Auswertungsobjektivität
4.1.3 Interpretationsobjektivität
4.2 Reliabilitätsprüfungen des ISR
4.2.1 Konsistenz
4.2.2 Test-Retest-Korrelationen
4.3 Validierung des ISR
4.3.1 Inhaltsvalidität
4.3.2 Kriteriumsvalidität
4.3.3 Konstruktvalidität
4.4 Skalierbarkeit
4.5 Nebengütekriterien
4.5.1 Vergleichbarkeit
4.5.2 Ökonomie
4.5.3 Nützlichkeit
4.5.4 Zumutbarkeit
4.5.5 Fairness
4.5.6 Nicht-Verfälschbarkeit
5 Normierung des ISR
5.1 Vorgehen bei der ISR-Normierung
5.2 Soziodemografische Effekte auf die ISR-Skalen
5.3 Normierung der ISR-Depressionsskala
5.4 Normierung der ISR-Angstskala
5.5 Normierung der ISR-Zwangsskala
5.6 Normierung der ISR-Skala somatoforme Störungen
5.7 Normierung der Essstörungsskala
5.8 Normierung der Gesamtskala
5.9 Zusammenfassung der Cut-off-Werte der ISR-Skalen
6 Veränderungssensitivität des ISR
6.1 Effektstärken des ISR in bisherigen Evaluationsstudien
6.2 Reliable Change Index
7 Literatur
8 Anhänge
8.1 Anhang I: Bewertung der psychischen Syndrome des ICD-10, die für Patienten-Selbstratings geeignet sind 8.2 Anhang II – Skalenmittelwerte der ISR-Skalen
8.3 Anhang III- Verteilungen der ISR-Items
9 Fußnoten
1. Konstruktion des Instruments
In der Medizin - und damit auch in der Psychosomatik und Psychotherapie - nimmt die Erfassung von Symptomen, insbesondere als diagnostisches Zeichen für das Vorliegen einer Erkrankung (Uexküll & Wesiack, 2003), einen besonderen Stellenwert ein. Das Symptom als „vom Betroffenen angegebenes, subjektives Erkrankungszeichen“ (Pschyrembel, 2007) sowie als „vom Experten erfasste, objektivierte Beschwerde“ (Stieglitz, 2008) wird von Patienten, Angehörigen, Behandlern und Kostenträgern1 jeweils als mehr oder minder relevant erachtet.
Patienten und Angehörige : Die Symptomwahrnehmung wird vom Patienten als erster Hinweis für das Vorliegen einer Erkrankung betrachtet und führt in der Regel zur Inanspruchnahme medizinischer oder psychotherapeutischer Leistungen (Tritt et al., 2010a). Darüber hinaus dient die subjektiv wahrgenommene Änderung von Symptomen als Grundlage zur Beurteilung des Behandlungserfolges aus Sicht der Patienten und Angehörigen.
Behandler : Zum einen ist die Symptomerfassung für behandelnde Ärzte und Therapeuten die Grundlage der Syndromzuordnung (Syndrome sind laut Pschyrembel (2007) ein Symptomkomplex, d.h. eine spezifische Bündelung von Symptomen), des psychopathologischen Befundes , der Diagnosen und damit auch der Klassifikation (Stieglitz, 2008). Zum anderen dient die Erfassung von Symptomen auch der Beurteilung therapeutisch induzierter Veränderungen (Verbesserungen und Verschlechterungen) und ermöglicht so eine Abbildung medizinischer und psychotherapeutischer Effekte (Hill & Lambert, 2004). Während die unterschiedlichen psychotherapeutischen Schulen teils verschiedene Vorstellungen darüber haben, welche Funktion(en) und damit welche Relevanz man Symptomen zusprechen sollte, besteht doch eine gewisse Einigkeit darüber, dass sie diagnostisch zumindest beachtenswert sind.
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