Martin Cordemann
Verrissmeinnicht - Das Buch zum Film
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Inhaltsverzeichnis
Titel Martin Cordemann Verrissmeinnicht - Das Buch zum Film Dieses ebook wurde erstellt bei
Vor Wort Vor Wort Filme können so schön sein – müssen sie aber nicht. Und es ist bereits so viel über Filme geschrieben worden, von „Film verstehen“ bis „Film angucken“, dass man dem Thema Bewegte Bilder eigentlich kaum noch neue Facetten abgewinnen kann. Erwarten Sie also nicht, dass hier die Filmspindel neu erfunden wird, aber vielleicht findet sich ja die eine oder andere Beobachtung, die bisher niemand zu Papier gebracht hat. Aber wir nehmen uns dabei nicht so ganz ernst, wie es der eine oder andere Film tut. Deshalb beginnen wir auch mit ein paar „Fachbegriffen“ – und wir enden, um dem Titel gerecht zu werden, natürlich mit ein paar Verrissen. Denn, machen wir uns nichts vor, Verrisse schreiben sich eigentlich am leichtesten, denn wenn man einen Film so richtig ärgerlich und, seien wir ehrlich, beschissen gefunden hat, dann ist es durchaus befreiend – und befriedigend – das in einem Verriss an ihm auszulassen. Also viel Spaß damit. Ach ja, der Untertitel dieses Buches „ Das Buch zum Film“ suggeriert zwar vielleicht, dass es einen Film namens „Verrissmeinnicht“ gibt, aber dem ist bislang nicht so. Es sei denn, diese Sammlung an Kolumnen wird irgendwann mal verfilmt, dann wäre das „ Der Film zum Buch“ und das hier müsste umgetauft werden in „ Das Buch zum Film zum Buch zum Film“ …oder so. Naja, ich denke, jetzt wissen Sie, in welche Richtung dieses Buch hier geht und alles, war „ Das Buch zum Film“ sagen soll, ist, dass es hier um Filme geht. Und Serien… aber das war dann doch zu schwer, unterzubringen… Hinweis: Bei den Arbeiten zu diesem Buch kamen keine Cartoonfiguren zu Schaden. Die auf dem Cover abgebildeten Figuren wurden nicht gezeichnet, sondern es handelt sich um Fotographien von Actionfiguren oder Menschen, die anschließend mit Filtern nachbearbeitet wurden. Die Designrechte der Kostüme liegen bei den jeweiligen Rechteinhabern.
„Fachbegriffe“, damit Sie wissen, was gemein ist
Dumme Filmklischees
„Weniger führt zu mehr“
Auf dem Weg zum Einheitsbrei
Das Publikum ist niemals schuld
Besser ein gutes Ende…
Das Buch zum Film
Willkommen in der Austausch-Bar
Das kann sich hören lassen
Der komplette Text, Teil 1
Die machen das nur für die Fans!
Knisterndes Inferno
Das ist nicht mehr witzig… das ist traurig!
Missverstandene Künstler: Neil Simon
ConAir oder KonZept?
Es muss nicht immer englisch sein!
Germany’s Next Drug Addict
Mach mir den Goetz!
Endlich: rauchfreie Filme!
Remakes vs. Paul Verhoeven
Der Terminator macht sich auf die Zeitreise
Trailer-Trash
Filmverriss
„Stirb langsam“ stirbt langsam
„Star Trek“ von J.J. Abrams
„Das ist nicht das ‚Star Trek’ eurer Eltern!“
Exkurs: Dumme Menschen machen dumme Filme
„Go, Wolverines, go… HOME!“
Arschmageddon
Schwitzende Männer in rasselnden Rüstungen
Hilfe, die Aliens kommen!
„Sie erhalten einen Befehl…
Minderbemittelten Bericht
Voightgebiete
Der Tag, an dem der Verstand still stand
Pamphlet der Affen
Proletheus
Endless Love… or Endless Pain?
Schoßgebete… oder eher Scheißgebete!
Beobachte meinen Rücken
Impressum neobooks
Filme können so schön sein – müssen sie aber nicht. Und es ist bereits so viel über Filme geschrieben worden, von „Film verstehen“ bis „Film angucken“, dass man dem Thema Bewegte Bilder eigentlich kaum noch neue Facetten abgewinnen kann. Erwarten Sie also nicht, dass hier die Filmspindel neu erfunden wird, aber vielleicht findet sich ja die eine oder andere Beobachtung, die bisher niemand zu Papier gebracht hat. Aber wir nehmen uns dabei nicht so ganz ernst, wie es der eine oder andere Film tut. Deshalb beginnen wir auch mit ein paar „Fachbegriffen“ – und wir enden, um dem Titel gerecht zu werden, natürlich mit ein paar Verrissen. Denn, machen wir uns nichts vor, Verrisse schreiben sich eigentlich am leichtesten, denn wenn man einen Film so richtig ärgerlich und, seien wir ehrlich, beschissen gefunden hat, dann ist es durchaus befreiend – und befriedigend – das in einem Verriss an ihm auszulassen. Also viel Spaß damit.
Ach ja, der Untertitel dieses Buches
„ Das Buch zum Film“
suggeriert zwar vielleicht, dass es einen Film namens „Verrissmeinnicht“ gibt, aber dem ist bislang nicht so. Es sei denn, diese Sammlung an Kolumnen wird irgendwann mal verfilmt, dann wäre das
„ Der Film zum Buch“
und das hier müsste umgetauft werden in
„ Das Buch zum Film zum Buch zum Film“
…oder so. Naja, ich denke, jetzt wissen Sie, in welche Richtung dieses Buch hier geht und alles, war
„ Das Buch zum Film“
sagen soll, ist, dass es hier um Filme geht. Und Serien… aber das war dann doch zu schwer, unterzubringen…
Hinweis: Bei den Arbeiten zu diesem Buch kamen keine Cartoonfiguren zu Schaden. Die auf dem Cover abgebildeten Figuren wurden nicht gezeichnet, sondern es handelt sich um Fotographien von Actionfiguren oder Menschen, die anschließend mit Filtern nachbearbeitet wurden. Die Designrechte der Kostüme liegen bei den jeweiligen Rechteinhabern.
„Fachbegriffe“, damit Sie wissen, was gemein ist
… oder gemeint!
Kritiker benutzen gerne ein besonderes Vokabular. Nehme ich jedenfalls an. Ich lese, ehrlich gesagt, keine Kritiken. Versaut einem nur den Film. Aber wenn Sie Kritiken lesen, dann kann Ihnen das folgende Glossar möglicherweise bei der Rezeption und dem Verständnis davon helfen.
„Der Film nimmt sich Zeit“
Heißt im Klartext: langweilig! Der Film kommt einfach nicht in die Gänge. Das muss von einem Kritiker nicht unbedingt abwertend gemeint sein, im Gegenteil, wer so was schreibt, meint es wahrscheinlich ernst. Zutreffender dürfte aber meine Interpretation sein. Das ganze geht meist einher mit einem „unaufgeregten Erzählstil“ (lange Einstellungen, wenig Handlung).
„Der Film ist ambitioniert“
Bedeutet: Er versucht zuviel auf einmal – und scheitert dabei wahrscheinlich. „Cloud Atlas“ wäre ein treffendes Beispiel. Von der Grundstruktur und den Ideen her gar nicht schlecht, aber die Filmemacher haben es vermieden, sich bei dieser Fülle an Schauspielern/Geschichten/Handlungen auf die Wesentlichen zu beschränken. Man will alles und erreicht dabei weniger. Wenn nicht jeder Schauspieler in jeder Episode eine Rolle gespielt, wenn man vielleicht den einen oder anderen Handlungsstrang gestrichen oder gekürzt hätte, dann hätte man daraus einen großartigen Film machen können und keinen… ambitionierten!
„Der Film ist sperrig“
Unverständlich, schwer verdaulich. Wahrscheinlich hat er auch keinen guten Fluss, sehr wahrscheinlich eine Aussage (denn wozu wäre das andere sonst von Nutzen?).
„Um Ausgewogenheit bemüht“
Total einseitige Propaganda. Ach, schön wär’s! Wahrscheinlich bemüht politisch korrekter Mist, der versucht, auch ja niemandem auf die Füße zu treten und der damit genau das Gegenteil von dem bewirkt, was er eigentlich aussagen sollte, wenn die Macher verstehen würden, dass nicht politische Korrektheit wichtig ist, sondern, dass man das, was sie vorschützen soll, auch wirklich meint.
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