Hans Fallada - Bauern, Bonzen und Bomben

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Bauern, Bonzen und Bomben: краткое содержание, описание и аннотация

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Norddeutschland 1929, eine Stadt in Pommern: Im Zuge der Landvolkbewegung, begleitet von Protestaktionen der Bauernschaft und Widerstand gegen Zwangspfändungen, kommt es bei einer Demonstration zum Kampf um die Fahne der Landvolkbewegung, wobei der Fahnenträger schwer verletzt wird. Daraufhin boykottiert die Bauernschaft die Stadt fast ein Jahr lang. In dieser Situation treffen zwei kraftvolle und verschlagene Gegenspieler aufeinander, der deutschnationale Redakteur Stuff und der sozialdemokratische Bürgermeister Gareis. Zwischen ihnen agiert der macht- und orientierungslose und nur auf seinen kurzfristigen Vorteil bedachte Anzeigenwerber und Hilfsredakteur Tredup, der im kleinstädtischen Beziehungsgeflecht zerrieben wird und zu Tode kommt.
Der Roman schildert die historischen Ereignisse um die schleswig-holsteinische Landvolkbewegung und deren Boykott der Stadt Neumünster im Jahr 1929, wobei die Handlung in eine fiktive Stadt in Pommern verlegt wird.

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»Und Sie werden den Brief dem Empfänger noch zustellen?«

»Sicher. Da er unversehrt in meine Hände gelegt ist?«

»Es bleibt die Möglichkeit, daß der Dieb sich eine Abschrift nahm.«

»Was sollte er damit? Hat es viel Sinn? Empfänger ist ein Georg Henning auf Bandekow-Ausbau. Mir ganz unbekannt.«

»Ein Bauer«, rät der Bürgermeister.

»Sicher ein Bauer. Also es bleibt mir, Ihnen ein zweites Mal zu danken.«

»Sie können rasch mit mir quitt werden, Herr Greve. Ich habe den Wunsch, einen gewissen Tredup, der heute nacht ins Untersuchungsgefängnis eingeliefert wurde, einen Augenblick zu sprechen.«

Der Direktor verzieht sein Gesicht: »Sie wissen, Herr Bürgermeister, es liegt außer meiner Kompetenz. Untersuchungsgefangene dürfen nur mit Erlaubnis des Untersuchungsrichters gesprochen werden.«

»Es handelt sich um den Übereifer eines meiner Kriminalbeamten. Es ist ein Irrtum, den ich in zehn Worten aufklären kann. Es ist ein menschlich bedauerlicher Fall. Frau und zwei Kinder des Verhafteten vergehen vor Angst.«

Der Direktor: »Warum wenden Sie sich nicht an den Untersuchungsrichter?«

»Es lag außer meiner Kompetenz, Reimers zum Abtransport zuzureden, Herr Direktor. Es lag außer meiner Kompetenz, Ihnen diesen Brief zurückzubringen.«

»Ich weiß. Ich weiß. Ich bin Ihnen auch sehr dankbar.«

»Das ist ein Wort. Sie sind kein Mann der Redensarten ...«

»Nein. Aber Sie ahnen nicht, wie diese blödsinnige Bombe bis nach Berlin erregt hat. Rund um Ihren Tredup habe ich alle Zellen ausräumen müssen. Unter seinem Fenster steht ein Posten.«

»Sie könnten der Unterredung beiwohnen, Herr Direktor.«

»Nein. Auch dann nicht. Ich bin fest entschlossen. Es ist unmöglich. Nein.«

»Also, dann muß ich verzichten. Armer Tredup, er wird ein paar ungemütliche Tage verleben. – Und im übrigen, also auf Wiedersehen, Herr Direktor.«

»Auf Wiedersehen, Herr Bürgermeister. – Es tut mir leid. – Warten Sie, ich bringe Sie noch zum Tor.«

»Ich möchte Sie nicht bemühen, Herr Direktor.«

»Es ist mir wirklich keine Mühe, Herr Bürgermeister.«

13

In seinem Amtszimmer angekommen, setzt sich der Bürgermeister einen Augenblick in seinen Sessel und denkt nach. Er stützt den Kopf in die Hände und bewegt sich nicht. Das große Haus ist totenstill, Bürozeit längst vorbei. Er denkt nach, denkt nach.

Er hat Wünsche, Hemmungen. Er sieht die Szenen eben wieder vor sich: den Wortwechsel mit Reimers, dann kam der Greve. Der ist von oben gekommen, aus gutem Bürgerhause. Er selbst hat sich seinen Weg von unten bahnen müssen. Wer von unten kommt, darf nicht empfindlich sein gegen Schmutz.

Der Bürgermeister geht an einen Wandschrank, läßt das Wasser aus dem Leitungshahn in das Becken laufen. Er läßt es lange laufen. Das Geräusch tut ihm gut. Es schläfert seine Gedanken ein, er braucht nicht mehr nachzudenken.

Dann trinkt er ein Glas Wasser und nun geht er auf und ab, auf und ab, und denkt wieder nach.

Er hat nie bedingungslos an den Satz geglaubt, daß der Zweck die Mittel heiligt, heute meint er beinahe, daß er nie richtig ist.

Gleichgültig, er kann nicht mehr umlernen. Was schlimmer ist: er will es nicht mehr.

Er geht zum Telefon und greift nach dem Hörer.

Und hebt ihn nicht ab, geht wieder hin und her, lange, lange.

Der Himmel draußen vor den Fenstern wird durchsichtig grün und die Vögel lärmen nicht mehr in den Baumkronen.

Dann nimmt er den Hörer ab und verlangt eine Verbindung.

»Hier der Bürgermeister. – Ist Pinkus dort von der Volkszeitung? – Nein? Aber er kommt doch noch? – Schön. Sagen Sie ihm, er kann den Brief morgen bringen. Auf der ersten Seite. – Den Brief. – Jawohl. – Den Brief, er weiß schon. – Und er soll zu mir kommen in meine Wohnung, heute Abend noch. – Ich will die Aufmachung mit ihm besprechen.«

Der Bürgermeister legt den Hörer zurück.

In seinem Amtszimmer ist es dunkel geworden.

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