Jutta Pietryga - Der Tod lauert im Internet

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Es ist Sommer und unerträglich heiß. Jahrhundertsommer nennen sie ihn bereits. Die mörderischen Temperaturen, zwingt alle, das Leben auf das Notwendigste herunterzufahren. Die Bullenhitze bringt ihr Blut zum Kochen, ihre Hormone in Wallung. Gnadenlos brennt die Hitze in ihnen, weckt Sehnsüchte, die gestillt werden wollen. Das Internet mit seinen unendlichen Möglichkeiten soll ihnen dabei helfen, auch Sarah, die von ihrem Mann verlassen wurde. Auch dessen Geliebte wird tot aufgefunden. Hat Robert etwas damit zu tun, muss sie sich fragen. Was haben alle Opfer gemeinsam? Fragen sich die Kommissare. Die Zeit drängt, der Mörder wird brutaler.

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„Papa, was ist los?! Was ist passiert?“

„Deiner Mutter geht es schlecht, hat sich ständig übergeben. Sie behielt gar nichts mehr bei sich. Ich habe dann den Notarzt gerufen, der sie ins Krankenhaus eingewiesen hat. Ich fahre im Krankenwagen mit. Am besten du fährst hinterher.“

Seine Stimme bebt. Es erschreckt Angela zu wissen, dass er die gleichen Ängste hat wie sie. Sie will die Furcht in seinen Augen nicht sehen. Wahrscheinlich bilde ich mir das alles nur ein. Vorahnungen – so ein Quatsch. Alles wird gut!

Kapitel 8 Linda und Jenny

Gemächlich schlendern Linda Karstens und ihre Tochter Jenny durch den Welfenpark Richtung Leibnitz Universität. Jenny plant, Jura zu studieren, und hat diese Uni in die engere Wahl gezogen. Sie genießen die Kühle der schattenspendenden Bäume, gehen betont langsam, um diesen Genuss möglichst lange ausdehnen,

„Wusstest du Mama, dass die Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Universität die zweitgrößte Hochschule Niedersachsens ist? Und wusstest du auch, dass das Hauptgebäude der Uni, das ehemalige Welfenschloss, ursprünglich für die königliche Familie als neue Residenz gebaut wurde?“

Linda lacht. „Nein, das wusste ich nicht! Aber jetzt.“

Jenny setzt ihren Vortrag fort.

„Leider konnte es die königliche Familie nicht mehr beziehen, da die Preußen das Königreich Hannover vor Vollendung des Baus annektierten.“

„Was du alles weisst.“ Linda bleibt stehen und schaut stolz auf ihre Tochter. „Ist das nicht schön hier?“

Zusammen bewundern sie die eindrucksvolle Umgebung. Ein riesiges Parkgelände umschließt das aus weißem Deistersandstein erbaute Gebäude. Direkt vor dem Haupteingang prunkt das Sachsenross, Niedersachsens Wahrzeichen.

Längst haben die Studenten den Park als den ihren annektiert. Doch nicht nur sie nutzen und lieben diese Grünanlage mit dem uralten Baumbestand, Teichen und seiner historischen Brücke. Überall liegen oder hocken, vereinzelt, meist jedoch in Gruppen, junge aber auch ältere Menschen. Sie schwatzen, essen, lesen oder genießen auch einfach nur die Umgebung und das Faulsein.

Vor den beiden flanieren ein paar kichernde Frauen. Linda amüsiert sich. Wie unbeschwert, wie glücklich, sie sind. Neid wallt in ihr auf. Gefolgt von Trauer um eine Kindheit, eine Jugend, die sie nie sorglos erleben durfte. Tränen brennen hinter ihren Lidern. Warum ist sie nur immer so rührselig. Ihre Tochter reisst sie aus den deprimierenden Gedanken. „Wollen wir uns nicht auf eine der Bänke setzen? Es ist so schön hier.“ „Gute Idee, Jenny.“ Behaglich strecken sie ihre Beine aus. Mit geschlossenen die Augen genießen sie den wohltuenden Schatten. Nach einer Weile kramt Linda in ihrer Tasche, fördert aus deren unendliche Tiefe eine Flasche Mineralwasser zutage. Gierig trinkt sie die ersten Schlucke, gibt dann das Wasser an ihre Tochter weiter, die ebenso durstig über das Nass herfällt. Ihre Mutter schließt abermals die Augen. Lehnt sich gegen die Banklehne. Hinter ihren Lidern huschen Bilder der Vergangenheit anvorüber: Ihre Kindheit war weder heiter noch behütet. Das besserte sich auch nicht, als sie älter wurde. Im Gegenteil! Sie sieht den Vater, ein Bulle von Kerl, der oft und viel trank. Dann tobte er, brüllte und verprügelte seine Frau. Deutlich hört sie ihn schreien, riecht angeekelt die Alkoholfahne, weiß, was gleich passieren wird. Seine bösen Augen funkeln ihre Mutter an. Er hebt die Hand, schlägt zu, immer wieder. Eines Tages ist sie nicht mehr da. Ein Unfall sagt er. Von da an gilt seine geballte Aufmerksamkeit ihr. Mit fünfzehn läuft sie fort. Wird aufgegriffen. Man steckte sie in ein Heim. Linda war erleichtert. Entschieden schüttelt sie die bedrückenden Erinnerungen ab, richtet sich auf und schaut umher. Zwei Bänke weiter vorn, unter einer ausladenden Linde, fällt ihr ein Mann auf, eine aufgeschlagene Tageszeitung auf dem Schoß. Verstohlen betrachtet sie ihn. Der Typ irritiert sie. Wie er die Mädchen mit den Blicken verfolgt, sie nicht aus den Augen lässt. Ziemlich dubios! Seine heruntergezogenen Mundwinkel schmunzeln. Es ist kein positives Lächeln. Angst greift mit Klauen nach ihr. Irgendetwas Ungutes strahlt von dem Mann aus. Trotz der enormen Hitze schaudert sie. Voller Missbehagen ergreift sie die Hand ihrer Tochter. Das hat sie seit Jahren nicht mehr getan. Erstaunt, fast schon entsetzt, schaut Jenny sie an und will die Hand wegziehen, sie ist doch kein Kleinkind mehr. Aber Linda umklammert sie vehement, zieht ihre Tochter von der Bank und treibt sie weiter. Der animalische Instinkt eines Muttertieres warnt sie vor Gefahr, rät zur Flucht!

Kapitel 9 Nele

Hedwig Schumann ist heute früher auf als sonst. Lange schlafen klappt nicht mehr so recht. Sie leide unter der sogenannten senilen Bettflucht, spottet so mancher, wenn sie über ihre Schlaflosigkeit klagt. Das hört sie nicht gern. Als sklerotisch betrachtet sie sich nun wirklich nicht! Alt ja, aber nicht vergreist!

Die letzte Nacht war mal wieder schlimm. Ihre Knochen schmerzten. Sie wusste nicht, wie sie sich hinlegen sollte. Mal zwickte die Hüfte, dann der Arm und manchmal lag ihr Rücken nicht richtig. Seit fast drei Uhr wälzte sie sich von einer Seite auf die andere. Die unerträgliche Hitze im Schlafzimmer tat ein Übriges.

Um 5.30 Uhr beschließt Hedwig, dass es spät genug ist und sie aufstehen darf. Sofort hebt ihr Langhaardackel Lasse den Kopf. Der Hund liegt in seinem Körbchen am Fußende des Bettes. Er springt auf, als hätte er nur darauf gewartet, bis sein Frauchen endlich das Bett verlässt. Als Morgengruß wedelt er freudig mit dem Schwanz. Auch er leidet unter den extremen Temperaturen. Pflichtschuldig krault Hedwig kurz seinen Bauch. Lasse wiept unglücklich, weil sie zu schnell damit aufhört. Aber Hedwig muss erst einem dringenden, morgendlichen Geschäft nachgehen.

Ergeben trottelt der Hund in die Küche. Auffordernd hockt er neben seinen Fressnapf. Wieder enttäuscht ihn sein Frauchen. Hedwig unterzieht sich rasch einer Katzenwäsche. Bewaffnet sich anschließend mit der Hundeleine und schließt die Korridortür auf.

An der Haustür, fällt ihr ein, den Küchenmüll mitzunehmen. Sie versucht, nach Möglichkeit mehrere Sachen gleichzeitig auf einem Gang zu erledigen. Für Ende siebzig ist sie zwar sehr rüstig, jedoch bestrebt, zusätzliche Wege zu vermeiden. Die Knie wollen nicht mehr so, wie sie möchte.

In der einen Hand das Halsband, in der anderen die Mülltüte startet sie einen erneuten Versuch Richtung Wohnungstür. Wieder wird sie aufgehalten. Ihr Blick fällt in den Flurspiegel. Natürlich muss sie hineinschauen. Hmm,hmm, brummelt sie, zieht den Kopf Richtung Kinn. Kritisch begutachtet sie ihren Haarscheitel. Muss dringend nachgefärbt werden! Hedwig färbt ihr Haar stets kastanienbraun, obwohl sie längst in dem Alter ist, grau tragen zu dürfen. Ein letztes Mal schaut sie in den Spiegel, nimmt das zittrige Wackeln des Kopfes zur Kenntnis, ebenfalls ein Ergebnis ihrer Jahre. Schließlich schlappt sie die Treppe hinunter. Lasse immer drei Stufen voraus. Ein penetranter Geruch von Fäulnis, nach Vergammelten lässt Hedwig angewidert die Nase kräuseln und die Mundwinkel herabziehen. Sie schluckt. Aus der Mülltüte riecht es schon sehr unangenehm. Die Haustür ist abgeschlossen. Dies ist nämlich ein ordentliches Haus, wo um 22.00 Uhr die Haustür zugeriegelt wird. Bis 6.00 Uhr soll sie geschlossen sein. Auch das ist stets der Fall. Hedwig Schumann öffnet die Tür des Mülleimers. Dessen Geruch schlägt dem aus ihrer Tüte um ein Vielfaches. Beim Öffnen der Mülltonne muss sie die Hundeleine loslassen. Lasse nutzt die Gunst der Stunde und büxt aus. Ärgerlich ruft sie ihm hinterher. „Lasse, Lasse, komm sofort zurück!“ Tut er natürlich nicht. Ruck zuck verschwindet der Hund hinter den Abfallbehältern. Gleich darauf fängt er an zu knurren, dann bellt er. Das Bellen wird immer lauter, dazwischen winselt er kläglich. Hedwig wird ungeduldig. Sie ärgert sich, weil sie ihn holen muss, ist jedoch beunruhigt als sie sein Winseln hört. „Du verflixter ...“ mehr sagt sie nicht, kann sie nicht sagen. Stocksteif steht sie da. Die Augen aufgerissen, schaut sie auf das, was ihr Hund anbellt. Hedwig fasst nicht, was sie sieht. Ihr Herz rast in der Brust, als will es herausspringen. Sie presst eine Hand dagegen, als wollte sie es hindern, sich selbständig zu machen. Mit Grauen registriert sie, was Lasse so in Aufregung versetzt. In einer großen Blutlache liegt ein junges Mädchen. Hedwig denkt jedenfalls, dass es ein junges Mädchen ist, schließt es aus der Kleidung und den langen Haaren. Das Gesicht ist wegen des Blutes nicht zu erkennen. Sie steht da, starrt auf das viele Blut. Die Hände zu Fäusten geballt zittert jetzt nicht nur ihr Kopf. Sie versucht zu denken, zu überlegen, ist jedoch wie versteinert. Langsam öffnet sich ihr Mund zu einem „O“. Ihre Brust hebt sich und sie tut das Einzige was sie tun kann. Hedwig schreit, schreit und schreit! Sie schreit so lange, bis sich die ersten Fenster öffnen. Wütende Stimmen dringen an ihr Ohr. Aber sie schreit weiter. Bis sie endlich kommen.

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