Jutta Pietryga - Der Tod lauert im Internet
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Sie klingeln an der Tür, Lohse einen Sicherheitsschritt hinter Fender. Ein verschlafenes Mädchen mit verwuschelten blondem Haar öffnet. Auch hier schlägt ihnen übler Mundgeruch entgegen. „Eh, was soll das! Es ist fast Nacht.“
Sie stellen sich vor, Fender sagt. „Entschuldigung, aber wir müssen ihnen leider eine traurige Nachricht überbringen.“
Das Mädchen schaut sie erschrocken an, dreht sich mit bleichem Gesicht um und läuft zu einer Tür.
„Was ist los! Warum reißt du die Tür so auf. Spinnst du!“ Hören sie eine weibliche Stimme entrüstet rufen.
„Gott sein Dank! Du bist zu Hause!“
„Warum soll ich nicht zuhause sein!“
„Ich dachte ja nur. Weil, draußen stehen zwei Polizisten mit einer traurigen Nachricht.“
„Was!“ Ruft die unsichtbare Stimme erschrocken. Gleich darauf taucht die Stimme in der Tür auf. „Aber bitte meinen Herren, kommen sie doch herein. Entschuldigen sie mein Aussehen, aber gestern ist es spät geworden.“ Während sie ihren Morgenmantel schließt, führt sie die Kommissare ins Wohnzimmer.
Mit gedämpfter, mitfühlender Stimme versucht Fender, das Geschehen schonend mitzuteilen. Als wenn so eine Mitteilung jemals schonend sein könnte. Die Augen der ihnen gegenüber sitzenden Frauen weiten sich entsetzt. „Gut, dass es nicht Jule ist ,“ denkt die Mutter, schämt sich gleich darauf, weil sie das gedacht hattet. Zu laut, mit leicht euphorischer Stimme, sagt sie. „Ihr wart doch gestern zusammen unterwegs Jule. War da irgendetwas?“
Fender, der gerade selbst diese Fragen stellen wollte, blickt das Mädchen fragend an. Lohse zückt sein Notizblock, bereit Wichtiges zu notieren.
Stockend berichtet Jule von dem Abend, von einem dunkelhäutigen älteren Mann, der auffällig oft mit Nele tanzte und von dem Gefühl verfolgt zu werden. Doch, jetzt sei sie sicher, da war jemand. Ein paarmal sahen sie einen Schatten. Nein, mehr erkannten sie nicht, da es zu dunkel war. Zwischendurch stockt sie. Immer wieder muss sie die unaufhörlich fließenden Tränen wegwischen.
„Hätte ich bloß darauf bestanden, dass Nele bei uns schläft. Ich hatte so ein komisches Gefühl.“ Ihr Weinen wird stärker. Tröstend nimmt die Mutter sie in den Arm und streicht ihr beruhigend über den Rücken. Ihre Augen schauen Fender bittend an.
„Okay, das reicht dann erst mal für heute. Vielen Dank! Wenn ihnen noch etwas einfällt, was uns helfen könnte, rufen sie bitte an.“
Er gibt ihr beim Aufstehen seine Visitenkarte.
Draußen, im Treppenhaus argwöhnt Lohse. „Glaubst du, da ist etwas dran mit diesem mysteriösen Schatten?“
„Hmm...,ich weiß nicht.“
„Junge Mädchen haben manchmal die erstaunlichsten Fantasien.“
„Aber andererseits..... Auf alle Fälle sollten wir es, nicht außer Acht lassen.“
Kapitel 11 Internet
Er setzt das Glas Rotwein ab und fährt den PC hoc. Dann wählt er das Icon seines bevorzugten Datingportals und loggt sich ein. Bei der immensen Auswahl an Single-Chats Seiten ist es ihm schwerfgefallen, sich zu entscheiden. Die kostenlosen ließ er schließlich links liegen und wählte ein Portal, das zwar Geld für das Kontakteknüpfen nimmt, ihm aber halbwegs seriös erschien. Die Anmeldung war recht aufwendig, mit wie ihm schien, tausend Fragen „was magst du, wie bist du, was kannst du....“und so weiter. Es dauerte ewig, bis er alles beantwortet hatte.
Beim Ausfüllen seines Profils schilderte er sich in den schillernsten Farben. So wie er sich sieht. sSo wie er sein möchte, sein soll. Schließlich will er bestens rüberkommen. Interesse erregen. Beim Aussuchen eines Profilbildes zögert er. Will erst keins nehmen. Was, wenn ihn jemand erkennt? Dann sagt er sich jedoch, dass seine Chancen ohne Bild schlecht aussehen würden.
Er klickt die Matchingfunktion an. gespannt. Brennt vor Ungeduld zu erfahren, ob inzwischen jemand sein Profil angeschaut, sich für ihn interessiert hatte. Etliche Frauenprofile hatte er bereits kenntzeichnet. Diejenigen, die er als ansprechend empfand, als „gefällt mir“ markiert. Jetzt ist er gespannt, ob mit einem dieser „Gefällt-mir-Klicks“ eine gegenseitige Übereinkunft mit anderen Usern besteht. Ist dies der Fall, werden diese über den gemeinsamen Match benachrichtigt. So erfahren sie, dass eine beidseitige Sympathie bzw. ein generelles Interesse besteht. Das erleichtert die erste Kontaktaufnahme.
Dann durchsucht er das Portal nach Neuzugängen, verschiebt nur die gut aussehenden in seine Merkliste. Schade, man sieht ihre Beine nicht, bedauert er. Beschließt sie später, nach dem ersten Kennenlernen, eventuell auszusortieren.
Nie hätte er sich träumen lassen, auf einem Datingportal zu landen. Er sieht doch gut aus, als Student konnte er sich über Frauenmangel nicht beklagen. Ich arbeite zuviel, weiß er. Wer arbeitet, hat keine Zeit für eine Freundin.
Kapitel 12 Veronika
Gehetzt wirft Veronika einen Blick zur Uhr. Wieder einmal hatte sie die Zeit falsch eingeschätzt. Sie hatte zu lange gechattet. Jetzt muss sie dafür hetzen, um rechtzeitig zum Spätdienst zu kommen. Ungeduldig zwängt sie ihre füllige Figur in einen Minirock. Das dazugehörige Top zu knapp. Sie rennt ins Bad, um sich die Haare zu föhnen.
Der Typ aus dem Chatroom spukt in ihrem Kopf, lässt ihre Fantasie Purzelbäume schlagen. Leider war er nicht online, dafür andere. Gestern, mit den Freunden im Biergarten, fühlte sie sich, wie so oft, als das fünfte Rad am Wagen. Die Anderen schmusten unentwegt, und sie saß wie blöd daneben, wusste schon gar nicht mehr, wohin sie gucken sollte. Sie hatte den Eindruck, dass jeder sie mitleidig ansah. Jeder? Auf alle Fälle der gutaussehende dunkle Typ vom Nachbartisch. Verstohlen musterte sie ihn. Fand, er sah dem Mann aus dem Chatroom verblüffend ähnlich. Doch so einen Schönling konnte sie sich abschminken.
Sie wollte den Freunden nicht beim Knutschen zusehen und blickte umher. Ihre Stimmung kam der Nulllinie gefährlich nahe. Überall Pärchen! Keiner solo. Außer sie und der Typ am Nachbartisch. Doch der schien zufrieden. Zum xten Mal hatte sie sich die Frage gestellt, warum ausgerechnet sie allein ist? Die anderen Frauen sahen keineswegs besser aus. Die paar Gramm zuviel! Außerdem manche Männer mögen das.
Veronika schreit auf! Sie hatte zu sehr an der Bürste gezehrt. Ungeduldig, weil sie frustriert ist, bekommt sie diese nicht heraus. Die Haare haben sich in der Rundbürste verheddert.
Die Freunde bemitleideten sie, rieten ihr zum Chat. Veronika sagt ihnen nicht, dass sie das längst tat, schämt sich deswegen. Seit einiger Zeit chattet sie regelmäßig mit jemanden, der nett zu sein scheint. Er drängelt, will sie kennenlernen. Veronika ist unschlüssig. Misstrauisch wie sie ist, findet sie, dass er für sie einfach zu gut aussieht. Der kann doch an jedem Finger eine haben!
Sie zehrt an den Haaren, sieht sich schon zur Schere greifen. Dann aber befreit sie, sich zur Geduld zwingend, Strähne für Strähne das Haar aus der Rundbürste. Was muss ich mir bei dieser Hitze auch die Haare föhnen. Weil du gut aussehen willst du Mauerblümchen. Heißer als heiß geht nicht mehr, da ist die zusätzliche Wärme des Föns auch egal. Aber der Rest muss jetzt so trocknen. Sie schnappt ihre Tasche und im Vorbeigehen ein Stück Schokolade. Ein Song von Trude Herr fällt ihr ein: “Ich will keine Schokolade, ich will lieber einen Mann. Ich will einen, den ich küssen und um den Finger wickeln kann....“ Veronika wird wütend, hätte die Schokolade fast wieder ausgespuckt. Bisher traute sie sich nicht; aber heute Abend wird sie ein Date festmachen. Mal schauen, ob er dann online ist.
Kapitel 13 Sarah
Sarah schreckt hoch. Weiß nicht, was los ist. Scheiß Wecker! Wie ich diesen Ton hasse! Am liebsten hätte sie ihn gegen die Wand gedonnert. Stattdessen schwingt sie die Beine aus dem Bett. Sie meint, kaum geschlafen zu haben. Um die Somnolenz abzuschütteln, dehnt und streckt sie sich ausgiebig auf der Bettkante. Diese Nachtschichten sind echt Scheiße, total anstrengend der Tag danach. Langsam sinkt ihr Herzschlag wieder auf Normfrequenz. Sie gähnt herzhaft, überlegt wie lange sie geschlafen hat. Um 7.30 Uhr kuschelte sie sich zufrieden ins Bett. Kurz vor dem Einschlafen dachte sie, nicht ohne Schadenfreude, wie viele jetzt aufstehen mussten oder sich auf dem Weg zur Arbeit befanden. Und sie durfte schlafen! Grinsend hat sie sich unter dem leichten Laken, das sie aufgrund der Bullenhitze, statt der Bettdecke benutzte, gestreckt. Leider wachte sie ständig auf und blickte andauernd auf die Uhr. Bei der Hitze schläft man schon in der Nacht mehr recht als schlecht, am Tage ist es schier unmöglich! Durch das häufige Aufwachen und erneute Einschlafen ist sie sich wie gerädert. Im Prinzip mag sie die Nachtschichten. Im Krankenhaus herrscht dann eine ganz andere Atmosphäre. Viele hätten die Ruhe als unheimlich empfunden, aber Sarah findet sie geheimnisvoll. Diese Stille kommt ihr irgendwie abwartend vor. Mehr schlafend als wach watschelt sie in die Küche. Erstmal Kaffee! Ohne den braunen Lebenselixier klappt in ihrem Zustand gar nichts. Die Lider geschlossen, den Rücken an die kühle Spüle gelehnt, versucht sie, die Benommenheit abzuschütteln. Als die Kaffeemaschine zu blubbern anfängt, schlurft sie ins Badezimmer. Die Augen immer noch nicht ganz auf, linst sie in den Spiegel. Augenblicklich zuckt sie zurück. Ihre Nasolabialfalte ist heute ausgeprägter denn je. Ärgerlich kräuselt sie die Nase, sagt laut.„Na, das muss wohl ich sein, die so Scheiße aussieht.“ Haargenau so fühlt sie sich. Sie streckt der Person im Spiegel, die ausschaut wie sie, die Zunge heraus. „Noch eine Nachtschicht. Dann ist es erst einmal geschafft. Nach drei Tagen Pause siehst du auch wieder besser aus. Schade, dass Robert bis dahin nicht zurück ist. “ Robert, ihr Ehemann ist begeisterter Motorradfahrer. Zurzeit amüsiert er bei einem Biker-Treffen im Harz. Jedes Jahr findet dort im Sommer ein großes Beisammensein statt. Ein Riesenspektakel. Man lernt viele nette Leute kennen und macht gemeinsame Ausfahrten. Abends wird ordentlich gefeiert. Dazu ausgiebig gefachsimpelt. Ihr Mann versäumt nie, daran teilzunehmen. Eigentlich war geplant, dass sie mitfuhr. Dann erkrankte eine Kollegin. Der gesamte Dienstplan musste umgeschrieben werden. Natürlich durfte sie den Nachtdienst schieben. Wirklich traurig ist sie nicht. Motorradfahren ist nicht ihr Ding. Sie ist immer heilfroh, wenn sie wieder vom Bock herunterklettern kann. Doch Robert zuliebe wäre sie mitgefahren. Denn das restliche Drum und Dran gefällt ihr schon. Außerdem unternahmen sie in letzter Zeit viel zu wenig gemeinsam. Sarah öffnet die Tür des Badezimmerschrankes. Greift zur Zahnpasta. Sie stutzt, klimpert mit den Augen. Irritiert schaut sie auf das unterste Regal des Schränkchens. Komisch! Wieso liegt Roberts Ring da? Sie setzt sich aufs Klo, putzt dabei grübelnd ihre Zähne. Die Stirn in Falten gelegt sucht sie eine Erklärung. Ein dicker Kloß bildet sich in ihrer Magengegend. Furcht wallt auf. Sie verscheucht die Überlegungen, die in ihrem Kopf Gestalt annehmen wollen. Bestimmt hat er vergessen, ihn nach dem Waschen wieder aufzustecken..... Aber er nimmt doch sonst den Ring nicht ab! Erneut erstarrt sie. Befürchtungen liegen auf der Lauer. Energisch steht sie auf, spült mit Bestimmtheit, als könne sie alle negativen Gedanken damit loswerden. Sie beschließt, erst einmal, die Zeitung aus dem Briefkasten zu holen. Dorthin ist es nicht weit. Deshalb läuft sie, so wie sie ist, in ihrem Schlafanzug, knappen Shorts sowie einem Tanktop, die Treppe hinunter. Wenn Robert sehen würde, in was für einen Aufzug ich durchs Treppenhaus gehe, gäbe es bestimmt Mecker. Natürlich ist sie nicht allein an den Postkästen. Dieser unsympathische Nachbar aus der zweiten Etage hantiert dort herum. Ausgerechnet den muss ich hier treffen! Scheiße hätte ich mich bloß umgezogen Überzogen lange fummelt der Kerl an seinem Postkasten. Der Typ lässt sich absichtlich Zeit, seine Zeitung aus dem Kasten zu fingern. Dass der überhaupt Tageszeitung liest! Gestalten wie der lesen doch eher diese Heftchen mit den gewissen Bildern. Ihr Briefkasten liegt in der untersten Reihe. Um ihn zu öffnen, muss sie sich vorbeugen. Vorsorglich hält sie eine Hand diskret am Halsausschnitt ihres Shirts. Trotzdem verrenkt der Kerl den Hals, um irgendetwas erspähen zu können. Ihre Augen funkeln ihn giftig an. Aber er fixiert sie weiter. Setzt einen, wie er höchstwahrscheinlich findet, verführerischen Schlafzimmerblick auf. „Einen wunderschönen guten Tag. Gerad erst aufgestanden schöne Nachbarin? War’s schön im Bett.“ Grinst er süffisant. Oh, dieses Grinsen, was für ein ekliger Typ. Je oller, je doller. Wie der auf meine Titten starrt! Gerne hätte sie ihm eine reingehauen. Stattdessen sagt sie mit dem hochmütigsten Gesicht, das sie aufbringen kann. „Guten Tag, Herr Gottschalk.“ Denkt : Alter geiler Sack! Wie der herum läuft! Die speckigen Haare viel zu lang. Und natürlich trägt er den unvermeidlichen Jogginganzug, den man eben trägt, wenn man älter und zu Hause ist. Freizeitanzug nennen solchen Typen dieses Outfit. Sandalen mit Socken dürfen selbstverständlich auch nicht fehlen. Im Treppenhaus stampft Sarahs wütend die Stufen empor. Ihre Laune bewegt sich unaufhörlich auf den roten Bereich des Thermometers zu. Das nun unbedingt erforderliche Zuknallen der Wohnungstür, lässt ihr Stimmungsbarometer minimal nach oben klettern. Der heiße Kaffee, den sie genüsslich schlürft, beschleunigt dieses Klettern. Die inzwischen fertig gerösteten Toastscheiben bestreicht sie dick mit Nutella, was ebenfalls dem Stimmungsbarometer zugutekommt. Damit setzte sie sich an dem kleinen Küchentisch unter dem Fenster und schlägt den Lokalteil der Tageszeitung auf.
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