Brigitte H. Becker - Rufe aus Morgania

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Eine Umweltgeschichte um eine junge Elfenkönigin und das Mädchen Lara, das Meridor nach langer vergeblicher Suche für die nach Hilfe rufende Erdmutter gewinnt. Liebesgeschichten werden einbezogen und verpönte aufgedeckt, die Mischwesen wie Kontrax hervorbringen, der für den Schattenmeister spioniert, der die Elfenprinzessin entführen lassen und Chaos im Elfenreich anrichten will, damit dessen Harmonie und Freude nicht mehr an Menschen weitervermittelt werden können, die von ihrer Seele und der Natur entfremdet werden sollen. Kontrax fühlt sich im Elfenschloss, wo die Seinen einziehen, viel wohler als auf der Schattenburg. Auch aus Sympathie für die Elfenprinzessin, mit der sein Sohn sich anfreundet, gerät er immer mehr zwischen die Fronten. Dann soll er im Wasserschloss, wo er die Alptraumfabrik des Wassermanns mit Material beliefert, nach den Kindern und anderen Vermissten suchen, und muss eine Entscheidung treffen.
Meridor zieht öfter die Kristallkugel der Wald-Fee zu Rate. Die kürzlich verstorbene alte Königin greift immer wieder überraschend ein und hilft der Tochter bei Lara weiter, deren Bruder zum Opfer von Schattenwesen wird.

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Die dicken Bücher aus dem Stapel unter der Kristallkugel lagen kreuz und quer über den Tisch verstreut, während sie anscheinend unversehrt haarscharf auf einer Kante stehen geblieben war. Meridors Versuch, die Eignerin damit zu beruhigen, scheiterte kläglich.

„Das will gar nichts heißen“, stöhnte sie gequält. Am Ende der Beherrschung angelangt, brach es aus Eliodor hervor: „Schöne Bescherung! Das hast du nun davon! Hoffentlich hat die Gute sich nichts angetan! Die Bildproduktion hat sie enorme Kraft gekostet, insbesondere bei der Welt Uhr. Das hat man nun von seiner Hilfsbereitschaft! Aber ich bin nicht ohne Schuld und hätte sie aus Wissensdurst nicht zum Weitermachen überreden sollen. Deine letzte Frage hat sie als Zumutung empfunden, denn sie kann in einer Sitzung nur ein Grundsatzthema behandeln, und ein weiteres brachte das Fass zum überkochen.“

„Das hab ich nicht gewollt“, hauchte Meridor geknickt. „Ich könnte mir nie verzeihen, wenn sie nicht mehr zu gebrauchen wäre.“ Dann siegte die Neugier über ihre Schuldgefühle.

„Hat sie nichts dazu gesagt?“

„Doch“, knurrte Eliodor widerwillig, „bevor sie ausgerastet ist, fauchte sie: „Hängt doch alles zusammen. Du kannst dir selbst einen Reim darauf machen.“

Mit dem Monokel auf der Nase beugte sie sich prüfend zu ihrer Starkugel vor.

Erleichtert atmete sie auf. „Himmel sei Dank! Sie ist unversehrt, hat aber arg gelitten. Die Oberfläche ist ganz flockig geworden.“

Die Anstrengung war ihr anzusehen, als sie das schwere Stück anhob, um es zum angestammten Platz zurück zu schleppen. Diesmal erhob Meridor keine Einwände.

Fast zärtlich tätschelte Eliodor ihr Lieblingsstück. Von allem, was sie ihm mit bedrückter Miene und brüchiger Stimme zuraunte, konnte Meridor nur mitbekommen:

„Du brauchst jetzt Ruhe, um dich zu erholen.“

Die Waldfee wirkte eingefallen, als sie der Kugel das schwarze Tuch mit dem Sternenmuster mit der Bemerkung überstülpte. „Wer weiß, wann du wieder zu gebrauchen bist“

2. Festvorbereitungen

Zeit im Wandel

Schnell, immer schneller

mahlen die Mühlen

rastloser Zeit

haltlos vorwärts getrieben

von Schattengesichtern

der Winde

Doch gebären

geknechtete Herzen

aufsteigende Flammen

der Sehnsucht

nach ihrer EINEN

versunkenen Nabe

was unaufhaltsam

rasch übergreift

und jetzt schon ein schwaches

Morgenrot zaubert

am Horizont unserer Zeit.

Nellyfer, die Elfenamme, stand vor einer von drei stattlichen, weit ausladenden Bavariabuchen, die mit ihren weit verzweigten, tief herabhängenden Ästen wie Riesenpilze wirkten und mit dem geschlossenen Blätterdach Unterkünfte für den Elfennachwuchs boten. So diente der umfangreichste Baum als Tagesschule, der mittlere als Kita und der kleinste als Krippe für die Allerjüngsten, die Nellyfer betreute.

Für den heutigen Festtag waren die Gemeinschaftsräume aller Buchen zu Schlafsälen für die Elfenkinder umfunktioniert worden.

Nellyfer stellte sich auf die Zehenspitzen und reckte sich fast den Hals aus, um Ausschau nach Elfenmüttern im Anflug zu halten, konnte aber keine erblicken, vielleicht, weil die Sonne blendete. Am längsten Tag des Jahres hatte sie am späten Abend kaum von ihrer Strahlkraft eingebüßt. Hilflos händeringend wippte sie ungeduldig auf und ab.

Die Jungen waren doch schon da; wo blieben nur die Mädchen?

Prüfend zu den Nachbarbuchen herüberblickend stellte sie erleichtert fest, dass dort auch noch eine Kollegin auf die ihren zu warten schien.

Nellyfer seufzte. Die hatten es gut da drüben, arbeiteten im eingespielten Team, konnten sich problemlos abwechseln und vertreten. Sogar an Festtagen hatten dort je drei Elfen Dienst.

Sie jedoch war ganz alleine verantwortlich für Kinder im ersten Lebensjahr und hatte kaum Hilfe, außer dass Walfriede im Notfall für sie einsprang.

Erfreut winkte sie herüber, als sie die Freundin in der Kindergärtnerin erkannte, die vor der Kita Buche stand. Walfriede winkte lebhaft zurück. Sie trug dieselbe Diensttracht wie sie, ein weiß blau gestreiftes kurzes Kleid mit weiß- blau gestreifter, gerüschter Trägerschürze.

Wie immer wirkte sie wie aus dem Ei gepellt, sauber und adrett.

Nellyfer hingegen legte nicht allzu viel Wert auf ihr Äußeres. Ihr Kleid war verknittert, die haltgebende Schürze verfleckt, ohne die es um ihre zierliche Gestalt herum geschlackert wäre. Dass immer wieder ein Träger von ihren schmalen Schultern herunter rutschte, störte sie normalerweise nicht, doch heute machte es sie nervös, dass sie ständig daran herumzupfte.

Es wollte ihr einfach nicht gelingen, sich gut sitzende Kleidung anzuzaubern, zumal sie ihren Zauberstab oft nicht finden konnte, geschweige denn die Sachen glatt und fleckenlos zu halten, was sich als ein Ding der Unmöglichkeit erwies, wenn die Kleinen an ihr herum zerrten und sich einen Spaß daraus machten, sie beim Füttern anzuspucken.

Walfriede war etwas älter und größer als sie und von dichterer Gestalt. Ihr rötlicher Pagenkopf war exakt in der Mitte gescheitelt; kleine Mandelaugen blitzten gescheit aus dem pausbackigen Gesicht. Die Freundin war auch ungebunden und ohne eigene Kinder, meistens gut gelaunt, lebhaft und fleißig, oft gar übereifrig, ging sie doch völlig in ihrer Arbeit auf.

Neben ihr wirkte Nellyfer noch durchscheinender und zartgliedriger als sie ohnehin

schon war. Das herzförmige Gesicht, beherrscht von wasserblauen Kulleraugen, umrahmte ein strohblonder Kraus- oder vielmehr Struwwelkopf, der kaum zu bändigen war. Sie machte sich auch kaum die Mühe. Es gab schließlich wichtigere Dinge!

Eher verträumt und in sich gekehrt konnte Nellyfer von der liebenswerten Chaotin zum Nervenbündel werden, wenn sie sich überfordert fühlte. was jedoch selten vorkam.

Ausgesprochene inspirative Fähigkeiten erleichterten ihr den Umgang mit Ziehkindern, erspürte sie doch was den Kleinen fehlte, auch wenn sie noch nicht sprechen konnten.

Heute war ein Tag, der ihr mit der inneren Ruhe diese Begabung raubte, befürchtete sie doch, dass sie in der ungewohnten nächtlichen Umgebung nicht rechtzeitig einschlafen könnten. Elfenkinder schliefen normalerweise tief und fest, und wenn sie einmal eingeschlafen waren, konnte man sie getrost alleine lassen.

Aber ob das heute der Fall sein würde, stand noch in den Sternen.

Aufgeregt tippelte Nellyfer von einem Fuß auf den anderen.

Vor dem Elfentreffen wollte sie unbedingt noch nach der weißen Seerosenknospe schauen, die mit dem Königskind hochschwanger war, dessen Geburt geradezu entgegenfiebert wurde. Fand sie zur Sonnenwende statt, würde es angeblich an Besonderheit gewinnen.

Als sie ein Rauschen über sich vernahm, blinzelte Nellyfer erwartungsvoll hoch.

Eine Wolke schob sich vor die Sonne, die sich hinterher als Elfenschwarm entpuppte, der sich kurz vorm Buchentrio zerteilte, um die benachbarten anzusteuern.

Nebenan übergaben erste Mütter den Wartenden ihre Mädchen. Die Jungen sprangen auf sie zu, um sie mit Hallodris in Empfang zu nehmen.

Es gab kaum Familien in Morgania. Die Geschlechter lebten getrennt voneinander, und Paare kehrten nach dem Tagwerk auch in ihre Clans zurück, wenn sie Kinder hatten, obwohl sich nur Nachwuchs einstellte, wenn die Liebe sie verschmelzen ließ.

Man traf sich zum romantischen Stelldichein im Mondschein unterm Sternenzelt und später auch zum Spielen mit den Kindern.

Töchter lebten bei den Müttern, Söhne bei den Vätern und wurden tagsüber im Buchentrio betreut. Männer waren in der Minderzahl, was nicht weiter störte, denn so manche überzarte Elfe hielt sich lieber von den männlichen Haudegen fern.

Erwartete eine Elfe ein Kind, ließ sie es von einer Knospe austragen, damit sie nicht zu schwerfällig zum Fliegen wurde.

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