Klaus E. Kofler - Sarah oder der Wendekreis der Jungfrau

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Von Einem der auszog das Fürchten zu verlernen. Ein Möchte-Gern-Frauenheld, angetrieben von Sex & Drugs & Rock and Roll, von zu vielen gelesenen Büchern zum Träumen verführt… holt ihn am Ende die schmerzhaft reale Welt ein. Erst ist alles nur Abenteuer und Neugierde auf das Neue, in diesem Leben. Satt und prall, hemmungslos und gierig, voll wie überkochender Topf. Aber manchmal dreht sich alles, bis es so verdreht ist, dass man nicht weiß, wo ein und aus… Und dann geht das wirklich wirkliche Leben erst wirklich los. Ganz anders, als man es geplant hatte…

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Whuschhhh und weg.....

Darum geht man ja auch noch anschließend zur Wehrpflichterfüllung, damit danach alles wie weggeblasen ist und du fängst von Grund auf zu lernen an“.

Ist natürlich etwas übertrieben.

Ein bisschen Bildung bleibt und die Deine erfährst du, weil dich der Lehrstoff nicht forderte und du neugierig weitergräbst und Archäologe des "Weltwissens“ wirst. Dich in Büchern verkriechst und gelungene Sätze aufpickst wie Hühner ihre Körner.

Aber die Schule war der Anstoß und auch das zählt.

Wie gesagt, als Neuling wurde ich beschnuppert wie eine fremde Katze, die ins Revier eindringt.

Aber ich war freundlich und bescheiden, denn das mag nicht nur der Schüler leiden. Irgendwie habe ich es geschafft, mir Respekt zu erarbeiten. Ich weiß nicht wie. Höflichkeit und Charme hatten mir meine Mutter eingedrillt. Vielleicht war ich auch damals schon regelmäßig beschickert. Ich bekam immer fünfzig Groschen für eine Wurstsemmel als Jause mit, die es beim Hausmeister in der großen Pause zu kaufen gab. Ich kaufte immer einen Punschkrapfen! Der war gleich teuer, mit reichlich Rum getränkt und verpasste mir die richtige Stimmung!

Das Aufsatzthema lautet:

"Woran erkennt man einen Freund!

Eine Stunde Zeit, los....!“, der Auftrag des Deutschprofessors.

Da war ich stumme Nuss in meinem Element.

Ich schrieb die Seiten wund. Ohne viel nachzudenken ließ ich meinen Bauch Sätze ausspucken, die ich vorher nie bewusst gedacht hatte. Es war mir vollkommen egal, ob ich richtig lag. Ich war in Trance.

"Nehmt euch ein Beispiel an diesem ehemaligen Hauptschüler! Der kann sich ausdrücken!“

Sprach salbungsvoll der Deutschprofessor, nachdem er meinen Aufsatz vorgelesen hatte.

Ich drückte mich soweit ich konnte unter die Bank.

So stolz ich war (und dieser positive Zuspruch hat mir über all die Jahre sehr geholfen) ahnte ich, dass ein Neidsturm über mich herfegen könnte:

Streber

Arschkriecher

Muttersöhnchen

Weichei

Warmduscher

Landungsklatscher

Frauenversteher

Das Gegenteil passierte: Ich gewann an Respekt und Sympathie.

Besonders die Mädchen begannen mütterliche Gefühle für mich zu entwickeln, was ja in deren Genen ganz natürlich schlummert.

“Ernst, kannst du mir bei dieser Aufgabe helfen, ich kenn mich nicht aus“.

“Gerne Sandra, gehen wir zu mir oder zu dir?“.

(Der Satz kam später).

Dieses war der erste Streich und der Zweite:

Ich war in Mathematik wirklich nicht begabt. Aber ich erkannte in der Absicht der Aufgabenstellung das zu erwartende Ergebnis.

Sah ich eine Formel, ertastete mein innerer Laser den Weg zum Ergebnis. Ich war selbst erstaunt, dass die Lösung so oft stimmte.

So hieß es dann immer:

"Berling an die Tafel“,

wenn ein Kollege nicht zur Lösung fand.

Ich kreidete das Ergebnis blitzschnell an die grüne Tafel, und der Professor kontrollierte langsam, auf seinen Vorbereitungszettel starrend.

"Richtig, danke, setzen!“

Das war verblüffend, auch für mich.

Aber das bedeutete, immer am Sprung zu sein, wenn jemand die Lösung nicht erkannte.

Stress, Stress, Stress.....

Dieses war der zweite Streich, doch der Dritte:

Ich hatte die Klasse überredet statt Französisch Italienisch als zweite Fremdsprache zu nehmen.

Ich versprach:

"Ich kenn mich aus und helfe euch wo ich kann!“

Gebongt.

Italienisch war unsere zweite Sprache die es zu erlernen galt.

Und es kam der eitle, gestrenge und unbarmherzige Italienischlehrer in unsere Klasse.

Später wurde er zu unserem Leidwesen auch noch unser Klassenvorstand.

Mit wenigen Wörtern erklärt:

Eine gelackte zynische Figur wie aus Batman. Schwarze gescheitelte an den Kopf geklebte Haare und ein blasses Gesicht mit gelangweilten, herunterblickenden Mundwinkeln.

Der Anzug von Armani-Kleinöd, die passende elegante Kravatte aus Slowenien, die Augen stechend wie Dornenvögel, sein "Notenkatalog“ wie eine Akte eines Gerichtsvollziehers in den Händen, der er auch war.

Man hatte immer das Gefühl, als erwartete er jeden Moment den Nobelpreis zu bekommen.

Er betrat die Klasse nicht, er stolzierte in den Bildungsraum.

Wir mussten aufstehen wie die Zinnsoldaten und dann hieß es:

"Guten Morgen, setzen!“

Wir setzten uns und ein zitterndes, angsterfülltes Schweigen legte sich über unsere Stimmung.

Er blätterte in seinem Notenkatalog und jeder betete:

“Bitte, ich bin im Alphabet der Erste, weiterblättern, weiterblättern!“.

“Scheiße!“

Alle anderen starrten schweigend, die Köpfe auf die Pultplatte gesenkt,

"zurück zum Anfang des Kataloges!“

rief es in ihnen. Dann rief er mich an die Tafel:

“Berling, übersetzen sie!“

War für mich kein Problem und das erstaunte ihn.

Sie können Italienisch?“

"Ja, aber nur den Triestiner Dialekt“ war meine bescheidende und mit etwas Stolz gefüllte Antwort.

Seine Miene schwankte zwischen Ehrfurcht und Überlegenheit. Wir schwätzten ein bisschen Italienisch über dies und das und das Thema war von mir und der Klasse gegessen.

Nicht für ihn.

Gab es bei irgendeiner Übersetzung ein Problem hieß es: "Berling, übersetzen sie!“ Zwischen Dialekt und Hochsprache ist ein großer Unterschied. Ich stand an.

"Berling, sie können nichts!“,

war sein Kommentar.

Und immer wieder:

"Berling, kommen sie raus und übersetzen sie! Sie sind ein Idiot!“

“Kommen sie raus, Berling, Dantes Inferno muss ihnen doch liegen!

Lasst jede Hoffnung, die ihr hier raustretet,

ha, ha..sie sind ein Versager“.

Seine mangelnde Italienischkenntnisse hatte ich durchschaut, aber damit kann man als Schüler verlieren wie man nur verlieren kann.

Ich hab das eitle Arschloch bei der Maturareise am Kreuzfahrtschiff in den Swimmingpool geworfen und da waren sein Heiligenschein und seine gelackten Haare ziemlich durcheinandergeraten und ersoffen im Pool meiner lebenslangen Verachtung für Lehrer wie ihn..

Aber wie stolz war dieser Komplexhaufen, als er bei der Maturaprüfung mit mir brillieren konnte.

Solche Menschen waren und sind mir eine Lehre.

Heute noch, wenn ich ein Gesicht sehe, in dessen Augen blicke, erkenne ich das Arschloch.

Haider, Grasser und Konsorten habe ich auf den ersten Blick durchschaut und ich war sicher kein Abkömmling von Nostradamus,

(aber ich wollte nicht politisch werden, Verzeihung).

So wurde ich "Grammerl“ zum Klassensprecher und hatte nicht die Power dafür. Wann wird man schon Klassensprecher: Entweder die Kollegen denken sich: "Der Schleimer wird die richtigen Worte finden dem Klassenvorstand in den Arsch zu kriechen" oder " der Junge hat nichts mehr zu verlieren und reisst sein Maul auf, weil im alles piepegal ist!" Ich fiel unter die erste Kategorie.....

Aber jede Klasse hat außer einem Klassensprecher auch einen "Outlaw“.

Wie jedes Dorf auch einen Dorftrottel beheimatet.

Auch bei uns gab es einen und ich schäme mich noch heute, dass auch ich mich über ihn lustig gemacht hatte.

Er war ungelenk, pickelig und biss in der Pause von einer rohen Zwiebel. Seine Bewegungen waren leicht spastisch und im Turnen stand er immer als letzter in der Reihe, wenn es um Gruppenbildungen für einen Wettkampf ging.

Wenn er zur Prüfung aufgerufen wurde, antwortete er nicht auf die Frage, sondern betete den gesamten zugehörigen Stoff herunter.

Sein Lächeln war immer verkrampft und keiner riss sich darum, neben ihm zu sitzen, weil er eben nach Zwiebel und Knoblauch stank.

Alles an ihm war etwas "schief“.

Ein "geborener Loser“ war die einhellige Meinung. Ich kann mich nicht erinnern, mit ihm persönliche Worte getauscht zu haben. Er war unter meiner Limbolatte.

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