Jacques Varicourt - Die Delphin Therapie
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Ein Hotel, eine Bahnhofskneipe, verwirrte Zeitgeister, sowie die Tagespolitik, vermischt mit Suff und jeder Menge Sex, versuchen Deutschland neu zu bewerten. Alles wird in einem neuen Licht betrachtet, ohne dabei auf Altbewährtes zu verzichten.
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Aber ich will nicht zu sehr abschweifen, denn Bahama-Thomas stand, nach wie vor, im Kreuzfeuer der Kritik. Die Alkohol- und Drogenabhängigen, also jedenfalls diejenigen, welche die zweifelhaften Nebenwirkungen der Delphin-Therapie zur Hälfte verkraftet hatten, und somit wieder lern- und denkfähig waren, sie wollten von Bahama-Thomas eine Wiedergutmachung haben, wie ich allerdings erst später erfuhr. Bahama-Thomas fragte sie, seine enttäuschten Saufkumpanen, direkt: „Kinderchen, Geld habe ich noch, zwar nicht viel, aber immerhin. Also, was wollt ihr denn nun Dringendes haben für den Container, oder für die Clubkasse, sagt es mir?“ Ich muss an dieser Stelle einfügen: Ich hätte, wenn „ich“ im Container seinerzeit etwas zu melden gehabt hätte, an etwas Praktisches, oder an etwas Sinnvolles oder Stilvolles gedacht, aber die Alkohol- und Drogenabhängigen, allen voran: Seine Exzellenz Martin Wagenknilch forderten, nach einer geheimen Wahl, mit Stimmzetteln, Wahlurnen, Wahltrend, erster Hochrechnung und so, von dem angeklagten Bahama-Thomas, dass er ihnen einen „UFO-Landeplatz“ hinter dem Container bauen sollte. Also, nicht er persönlich, dazu war er viel zu faul, nein, es sollte eine Baufirma beauftragt werden, um den UFO-Landeplatz, nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen, zu errichten. Die Alkohol- und Drogenabhängigen wollten aber nicht irgendeinen zweitklassigen UFO-Landeplatz, oh nein, ihrer sollte etwas Besonderes sein, - mit Startbahn, mit Positionslichtern an den Seiten, mit einem kleinen Kontroll-Tower und mit einer Kantine, wo man auch mal einen drauf machen konnte. Ferner sollte der UFO-Landeplatz nach bestimmten Sternen ausgerichtet werden, hierzu wollte man einen erfahrenen Astronomen hinzuziehen, - alles sollte perfekt werden, bis ins kleinste Detail. Ohne lange nachzudenken, willigte Bahama-Thomas, mit einer Dose Bier in der Hand, auf den Wunsch seiner Kumpels ein. Er sagte damals zu mir: „Was soll`s? Ich hatte noch Geld, ich habe dann aus den Gelben Seiten `ne Baufirma sowie `nen Elektroladen ausgesucht und denen die Situation, von Grund auf, verklickert, um „wen“ es sich bei den Leuten konkret handelt, die sich so sehr einen UFO-Landeplatz wünschen. Tage später begann schon der Bau, und nach einer Woche sah alles fast so aus wie im Kino, - einfach phantastisch. Der UFO-Landeplatz war nicht übertrieben groß, das wäre mir auch zu teuer geworden, er war mehr so symbolisch gedacht und so. Der gesamte Komplex hinter dem Container hatte die Größe von 20 mal 20 Metern, der Parkplatz, der da sonst immer war, der wurde auf Dauer gesperrt. - Und wenn es Abend wurde, wenn die Positionslichter rechts und links der Landebahn eingeschaltet wurden, wenn wir alle so da saßen und in den nächtlichen Himmel starrten, um auf ein Ufo zu warten, ja, das hatte schon so etwas für sich – es war gut für die angeknackste Seele, es war Seelenbalsam. Dr. Gnom, der uns allen bekannte, etwas seltsame Psychiater, fand die Idee sogar „tendenziell“ gut, dass die Alkohol- und Drogenabhängigen sich mit: Ufo´s, mit Außerirdischen sowie mit intergalaktischer Raumfahrt beschäftigen. Er sagte: „Bahama-Thomas, du alter Suffkopf, das war `ne geile Idee von dir, denn für die Alkohol- und Drogenabhängigen ist das, das Warten auf andere Lebensformen, auf Ufo´s, wie in diesem Fall, die beste Therapie, scheiß somit auf deine missglückte Delphin-Therapie in Florida, jeder macht mal Fehler, du auch. Der UFO-Landeplatz, die magischen Lichter und das allabendliche Starren in den Himmel, das ist für die Alkohol- und Drogenabhängigen: Seelenbalsam!“ Ich sagte daraufhin zu Bahama-Thomas: „Seelenbalsam hin, oder her? Ich finde die Idee auch gut, gut und wichtig zugleich, es war eine vernünftige, eine durchaus kluge Entscheidung von dir.“ Und in der Tat, als ich mir die Szenerie an einem Abend, versteckt aus dichter Ferne einmal reinzog, da hatte auch ich das unbeschreibliche Gefühl, dass die Alkohol- und Drogenabhängigen wieder herzlich versöhnt waren mit dem ehemaligen Schildkrötenjäger: Bahama-Thomas. Denn sie hatten ihm die Delphin-Therapie ziemlich übel genommen aufgrund der Nebenwirkungen, die nicht unerheblich waren. Sie hatten ihn angeklagt, ihn versucht zu diffamieren, ihn verachtet, ihn gemieden. - Nun, jedoch, schien eine Zeit des Friedens und der Glückseligkeit angebrochen zu sein. So war mein Eindruck! Bahama-Thomas sagte tags darauf, mit einem Flachmann in den Händen, welchen er zur Hälfte ausgesoffen hatte, zu mir: „Mir erscheint es fast so, als sei jetzt eine Zeit des Friedens und der Glückseligkeit angebrochen, denn man hatte mir die Delphin-Therapie, vor allem die Nebenwirkungen, die nicht unerheblich waren, ziemlich übel genommen. Man hatte mich angeklagt, man hatte versucht mich zu diffamieren, man hatte mich verachtet und man hatte mich gemieden. Ich fühlte mich scheiße. Jetzt ist alles wieder gut.“ Daraufhin sagte ich zu ihm: „Bahama-Thomas, genauso sehe ich das auch!“
Zwischenzeitlich, ohne dass ich sie anfangs wahrnahm, waren Gichtkrallen-Bernd und Martin Wagenknilch aufgetaucht. Die zwei setzten sich zu uns auf die Bank, im Partnerlook. Sie trugen beide eine mir unbekannte Militäruniform – vermutlich aus Restbeständen; dazu nagelneue Springerstiefel. Wortlos, fast schon mürrisch grummelten sie Unverständliches vor sich hin. Bahama-Thomas nahm das als Anlass zu fragen: „Ist irgendwas?“ Martin Wagenknilch fühlte sich direkt durch die Frage angesprochen, er sagte: „Ich will hier keinen Ärger machen, und Gichtkrallen-Bernd auch nicht, aber eines muss ich dir mal sagen, Bahama-Thomas: Wir vermissen alle das übrige Geld! Wo steckt die Kohle? Hast du vom Überfall etwas für dich abgezweigt, oder was?“ „Kinderchen,“ sagte Bahama-Thomas, „die Frage als solches ist doch schon ungerecht mir gegenüber. Wie könnte ich euch nur „so etwas“ antun?“ „Genau! Das ist es ja! Wir zweifeln ein wenig!“ Sagte Martin Wagenknilch. Und Gichtkrallen-Bernd sagte: „Wir hätten gerne so etwas wie eine Kostenabrechnung. Einmal für die völlig unnötige und unsinnige Delphin-Therapie, dann für den Flug hin und zurück, ich meine damit Florida, und schließlich wäre da noch die Sache mit dem Landeplatz für Ufo´s.“ Bevor Bahama-Thomas antwortete, soff er seinen halbleeren Flachmann aus, dann öffnete er eine von seinen nie fehlenden Bierdosen und goss kräftig nach, das ganze Prozedere beendete er mit einem kräftigen Rülpser, so dass es jeder am Brunnen hören konnte, und zu guter Letzt drehte er sich eine Zigarette, die er anschließend entzündete. Dann wuchs die Spannung, alle Augen waren auf ihn gerichtet, doch Bahama-Thomas bohrte erst einmal gelangweilt in der Nase; drehte hierbei einen Popel und schnippste diesen dann gekonnt von sich fort in Richtung Rathaus-Eingang, - und als er auch damit „endlich“ fertig war, sagte er: „Das restliche Geld, das habe ich auf einem Sparbuch angelegt, für schlechte Zeiten. Aber, eine Kostenabrechnung, nein, meine Kinderchen, die habe ich im Sinne von uns allen „nicht“ gemacht.“ „Und warum nicht?“ Fragte Martin Wagenknilch. „Na, das ist doch ganz einfach, weil es keine Notwendigkeit gab, die einen derartigen Schritt erforderte. Ihr solltet mir vertrauen. Misstrauen ist nämlich das Gegenteil von Seelenbalsam.“ „Was soll das denn jetzt bitteschön bedeuten: Seelenbalsam?“ Erkundigte sich Gichtkrallen-Bernd. Da sagte Bahama-Thomas: „Also, der Balsam, den ich meine, der besteht aus einer Mischung pflanzlicher Sekrete, besonders von Bäumen; Balsam besteht aus viskosen Auflösungen von Harzalkoholen, Harzestern, Harzsäuren und hochmolekularen Kohlenwasserstoffen in ätherischen Ölen, die durch Einschnitte, durch Auskochen, durch Extraktion oder Auspressen bestimmter Pflanzenteile gewonnen werden. Der besonders in einigen Kiefernarten enthaltene Harzbalsam besteht aus 75% Kolophonium und zu 25% aus Terpentinöl, die in Destillationsanlagen getrennt werden. Balsame verschiedener Art werden als Riechstoffe, Heilmittel und als technische Rohstoffe z. B. für die Firnis- und Lackbereitung verwendet. Das ist wichtig, besonders, wenn ihr mal bei irgend so einer Quizsendung im Fernsehen auf dem Sessel sitzt, alles klar, oder was?“ „Und woher weißt „du“ das mit dem Balsam?“ Fragte Martin Wagenknilch. „Von Dr. Gnom! Ihr kennt ihn ja, er ist eine Kapazität im Bereich der Tiefenpsychologie und anderer Dinge. Balsam ist seine große Leidenschaft,“ antwortete Bahama-Thomas locker vom Hocker, ohne sich dabei, was anmerken zu lassen. Gichtkrallen-Bernd und Martin Wagenknilch gingen nach diesem Kurz-Unterricht zum Thema: Balsam, Richtung Kiosk, um sich mit Alkohol einzudecken, dann verschwanden sie.
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