Andrea Lieder-Hein - Meine Miesen Morde

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Andrea Lieder-Hein beleuchtet die heimlichen Wünsche und bösen Gefühle ihrer Mitmenschen. Aber auch Vorurteile werden bedient, wie in «Männer und Ärzte», eine Geschichte über einen Mann, der auf keinen Fall zum Arzt gehen will.
Fast schon gruselig mutet die Geschichte von Wiebke in «Das kleine Biest» an. Dort verschwören sich Grundschüler gegen ihren Klassenlehrer.
Auch auf «Deichland» tut sich nichts Gutes.
Ein fremd gehender Radiologe entledigt sich in «Liebe Macht Mörder» geschickt seiner Ehefrau und «Beeke» tut einem leid in der Opferrolle ihrer Geschichte. Die «Biokiste» eignet sich nicht nur für Vegetarier, sondern auch für Mörder.
Und noch ein Tipp: Bei Dessous sollte man immer die richtige Größe kennen.

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Dann wurde es aber Zeit für den Spaten. Der stand gleich neben dem kleinen Gerätehaus hinter der Bank. In Sichtweite der Bank konnte sie ein kleines Blumenbeet entdecken, wie gemacht für ein Grab. Da war die Erde auch sicher schon vorgelockert. Und richtig, es war relativ leicht, eine Grube auszuschaufeln. Fast ein Drittel hatte sie schon geschafft, da stieß sie plötzlich auf etwas Hartes. Es knackte ganz ekelhaft. Eine Taschenlampe hatte sie nicht dabei, aber ihr Handy. Damit leuchtete sie in das Loch. Fast hätte sie laut aufgeschrieben, denn sie hatte eine Hand abgehackt. Da lag schon einer. Sie war nicht die Einzige mit solch einer Idee gewesen. „Gut zu wissen“, dachte sie, „das beruhigt.“

Voller Ekel nahm sie die Hand aus der Erde. Es war eine leicht verweste Männerhand mit Ehering. Widerwillig zog sie den Ehering vom Finger und las: „Eske 19.05.1979“.

Behutsam steckte sie ihrem Weert den Ring an den Finger. Etwas zu groß, aber egal. Vielleicht würde man ihn dann gar nicht identifizieren können. Sie hoffte insgeheim, er würde für Jahre verschollen bleiben.

Tja, aber dieses Grab war leider schon belegt. Also alle Erde wieder drauf, Hand nicht vergessen und Blümchen wieder schön festtreten. Schredder aus dem Sack im Gerätehaus drüber und fertig. Als wäre nie etwas gewesen. Aber wohin jetzt mit Weert? Dass er auch immer eine Extrawurst wollte.

Im Dunkeln gestaltete es sich extrem schwer, eine geeignete Grabstelle für den ermordeten Ehemann zu finden. Sie wanderte den Garten ab. Der Platz zwischen der Hecke am Grundstücksende und den Büschen davor gefiel ihr. Fast drei Stunden brauchte sie, um das Grab zu schaufeln. Dann ging sie zu Weert und prüfte, ob er auch wirklich tot war. „Das wär’s noch, wenn er wie im Horrorfilm plötzlich hinter mir stünde und auf mich einprügelte“, feixte sie. Danach wühlte sie in Weerts Taschen, bis sie sein Handy fand. Es war schon fast halb vier. Was schreibt man da? Sie verfasste eine SMS an sich selbst.

Liebste Beeke, verzeih mir. Ich werde mich ändern, ich verspreche es. Ich werde mich gleich morgen in Behandlung begeben. Wenn ich gesund bin, melde ich mich wieder.

In Liebe.

Dein trauriger Weert

Genau das würde ihr helfen, glaubhaft sagen zu können, sie habe auf kein Lebenszeichen gewartet oder gehofft, und auch außer der SMS auch keines erhalten.

Mit ganzer Kraft zog sie ihren Mann zur Hecke und buddelte ihn dann ein. Sein Handy wollte sie später irgendwo entsorgen. Es hätte wenig Sinn gemacht, wenn später einmal der Ring an Weerts Hand gefunden würde und eine andere Identität vortäuschen sollte, das Handy in seiner Tasche aber nachweislich ihrem Mann gehörte.

Erste Lichtstrahlen machten sich bemerkbar, als sie fertig war. So konnte sie noch einmal alles abschreiten, kleine Spuren beseitigen, Schredder auf das Grab verteilen und die Pfeffermühle mitnehmen. Die war leider zu Bruch gegangen. Da würde sie gleich eine neue kaufen und in die Küche bringen. Hoffentlich aß morgens nicht irgendwer aus dem Frauenhaus schon Eier mit Pfeffer.

*

Fenna konnte in der Nacht nicht schlafen. Was Beeke jetzt wohl machte? Sie grübelte und grübelte, bis sie endlich aufstand. Ubbo öffnete die Augen. „Ist was? Mit Tobi?“

„Nein, ich kann nicht schlafen. Ich glaube, ich gehe ein paar Schritte im Garten. Falls Tobi aufwacht, hörst du das ja. Aber nach dem Tag bei Oma schläft der sowieso durch.“

Dann zog sie sich an, nahm ihre Taschenlampe und ging zum Frauenhaus. Es war kurz nach drei, als sie dort ankam. Alles dunkel. Beruhigt wollte sie gerade wieder gehen, als sie schlurfende Geräusche hörte. Sie kamen aus dem Garten des Frauenhauses. Fenna kniete sich nieder und horchte aufmerksam. Ihre Taschenlampe mochte sie nicht benutzen, aber sie wollte hören, was da war. Sie konnte sich nämlich gut vorstellen, dass Weert so lange gequatscht und gesäuselt hatte, bis er Beeke besuchen durfte.

Eine ganze Weile wartete Fenna an der Hecke, dann hörte sie ein leises Schippen, so, als wenn jemand Erde auf etwas wirft. Fenna wartete geduldig weiter, obwohl ihr alle Gliedmaßen weh taten von der gebückten Haltung. Allmählich wurde es heller und Fenna sah durch eine lichte Stelle in der Hecke Beeke umherwandern. Sie beäugte eine kaputte schwarze Pfeffermühle von enormer Größe, holte etwas aus dem kleinen Häuschen, das Fenna schemenhaft erkannte und kam dann fast direkt zu ihr an die Hecke. Dort streute sie etwas auf den Boden und kicherte irre in sich hinein. „Ruhe sanft, du Monster“, zischte sie zwischen ihren Zähnen hervor. Dann ging sie durch den Garten, offensichtlich ins Haus.

Fenna traute ihren Augen nicht, aber insgeheim bewunderte sie ihre Freundin, endlich mal gehandelt zu haben. Hatte sie selbst ihr nicht dazu geraten, endlich etwas zu tun?

Wie auf Knopfdruck vergaß Fenna alles, was sie gesehen hatte und ging beschwingt nach Hause zu ihrem Ubbo.

*

Drei Jahre später hatte Beeke ihren Kummer fast vergessen. Die Polizei hatte die SMS bei Beeke gelesen, hatte Weert gesucht, aber nicht gefunden. Eine Weile hatte man geforscht und gesucht, aber leider erfolglos. Bald schon ging alles wieder seinen gewohnten Gang, bis ...., ja bis Fenna eines abends früher als erwartet nach Hause kam. Sie arbeitete inzwischen seit fast zwei Jahren wieder, weil Tobi in einer Kita war, und ihr tat die Arbeit gut. So sah sie ihren Mann auch tagsüber häufig in der Klinik. Alles war prima.

An diesem Tag ging Fenna über den Garten ins Haus. Die Gartentür war im Sommer meistens offen. Fenna hatte starke Kopfschmerzen und wollte nur ins Bett, aber das Ehebett war besetzt. Beeke und Ubbo wälzten sich vergnüglich juchzend und völlig unbekleidet darin herum.

Fenna sah nur kurz in die entsetzten Augen ihrer besten Freundin und in die ihres Ehemannes. Dann fuhr sie hämisch grinsend zur Klinik, betrat ihr Büro, fuhr den PC hoch und schrieb einen Brief an die Polizei, anonym natürlich. Sie schrieb alles auf, was sie in jener Nacht gesehen und gehört hatte, fügte noch ein paar von ihr erfundene, gemurmelte Sätze wie „Das geschieht dir recht, du Schwein“ dazu und brachte den Brief zur Post.

„Wie geil ist das wohl, wenn man erfährt, dass man mit einer Mörderin Sex hatte?“, dachte sie und lachte verzweifelt in sich hinein.

2. Die Biokiste

Es war erst kurz nach sieben, als das Telefon Tomma aus ihren Träumen riss.

Hallo, hier ist Imme, die Biokiste“, tönte es quietschfidel aus dem Hörer. Tomma riss vor Schreck die Augen auf und war mit einem Male hellwach. Wer war wohl Imme? Und was für eine Biokiste?

Die Saison startet nächste Woche. Du hast ja schon im März bestellt, aber jetzt fängt die Saison erst an.“

Und was genau habe ich bestellt ?“, erkundigte sich Tomma verwundert.

Eine mittlere Kiste für 15€, kommt immer freitags. Wolltest du, weil dein Mann zur See fährt und meistens am Wochenende zu Hause ist.“

Das alles hatte sie gesagt? Tomma zweifelte manchmal an ihrem Verstand, wenn fremde Leute ihr Sachen erzählten, die sie gesagt oder gemacht haben sollte, und an die sie sich so gar nicht mehr erinnern konnte. Manchmal waren die Dinge auch grottenpeinlich. Aber sie wusste, dass sie stimmten, und ihr Mann fuhr tatsächlich zur See, auf der Ostsee auf einem Kreuzfahrtschiff.

Hallo? Bist du noch da?“

Warum diese Imme sie wohl duzte? Egal, sie musste antworten, und wie es ihr schien, jetzt sofort.

Na klar, Imme, es bleibt natürlich dabei.“

Suppi, dachte ich’s doch. Es gibt jetzt erst mal Salat, Kohlrabi, Löwenzahn, Mangold und Zuckerschoten. Deine Kontodaten haben wir ja. Wir ziehen dann ein Mal im Monat 60€ ab. Im ersten Monat sind es 70€, weil wir 10€ Pfand für die Kiste nehmen. Die kriegst du wieder, wenn du mal nicht mehr bestellen willst. Alles klar? Ich freu mich.“

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