Andrea Lieder-Hein - Meine Miesen Morde

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Andrea Lieder-Hein beleuchtet die heimlichen Wünsche und bösen Gefühle ihrer Mitmenschen. Aber auch Vorurteile werden bedient, wie in «Männer und Ärzte», eine Geschichte über einen Mann, der auf keinen Fall zum Arzt gehen will.
Fast schon gruselig mutet die Geschichte von Wiebke in «Das kleine Biest» an. Dort verschwören sich Grundschüler gegen ihren Klassenlehrer.
Auch auf «Deichland» tut sich nichts Gutes.
Ein fremd gehender Radiologe entledigt sich in «Liebe Macht Mörder» geschickt seiner Ehefrau und «Beeke» tut einem leid in der Opferrolle ihrer Geschichte. Die «Biokiste» eignet sich nicht nur für Vegetarier, sondern auch für Mörder.
Und noch ein Tipp: Bei Dessous sollte man immer die richtige Größe kennen.

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Die Fahrt mit dem Auto war angenehm, ein Dauerparkplatz schnell gefunden und die Überfahrt auf der Fähre war kurz und schön. Beeke stand oben und schaute auf das weite Meer. Alle Sorgen fielen von ihr ab. Ihr Baby bewegte sich inzwischen, es hatte die Tritte überlebt, der routinemäßige Ultraschall war ohne Befund und alles wendete sich zum Guten.

Die Ferienwohnung befand sich unterm Dach, aber so dick und unbeholfen war Beeke noch nicht, dass sie Schwierigkeiten beim Treppe steigen gehabt hätte. Weert half ihr, wo er konnte.

Die beiden Wochen vergingen wie im Flug. Die meiste Zeit hatte Beeke am Strand verbracht. Abends waren beide zusammen durch den Ort und über die Insel gezogen, hatten das herrliche Wetter genossen und waren sich so nah wie lange nicht gekommen. Es war alles anders geworden, endlich, endlich.

Dann war es soweit. Samstag gegen Mittag ging es mit der Fähre heim. Inzwischen rundete sich Beekes Bauch immer mehr und manches fiel ihr schwerer. Trotzdem war sie guter Dinge. „Guter Hoffnung“, dachte sie und kicherte in sich hinein.

Zu Hause angekommen packten beide ihre Koffer aus. „Beeke, wo ist mein Troyer?“Der Pulli war Weerts Lieblingspulli und er trug ihn in seiner Freizeit, wann immer das Wetter es zuließ.

In deinem Koffer?“, fragte Beeke.

Da ist er nicht. Und bei dir?“

Nein, ich hab hier nur meine Sachen. Vielleicht haben wir ihn im Hotel liegen lassen. Wir rufen da mal an, und wenn er dort ist, dann lassen wir ihn uns zuschicken.“

Was glaubst du, was das kostet? Konntest du nicht besser aufpassen? Packen ist Frauen-Sache. Muss immer alles der Mann machen? Kannst du gar nichts mehr in deinem Zustand?“

Noch ehe Beeke ausweichen konnte, traf sie die flache Hand ins Gesicht. „Muss ja jetzt vorsichtig sein. Wegen dem Kind. Ich frage mich allerdings, ob das Balg von mir ist.“ Er stierte sie misstrauisch an, schlug noch einmal mit der Linken zu und drehte ihr dann ihren linken Arm um. Beeke schrie wild auf. „HILFE“ entrutschte es ihr sogar, aber das war falsch, das wusste sie sofort, als Weert ihr mit ganzer Kraft in den Unterleib trat. „Entweder der Balg überlebt, wenn er mein Kaliber ist, oder das Weichei zerplatz“, rief er höhnisch. Beeke krümmte sich vor Schmerzen auf dem Boden und hielt schützend ihre Hände vor das Baby, aber Weert hatte alle Wut verloren, nahm seine Kappe von der Garderobe und verließ das Haus.

*

Fenna war bei dem Hilfe-Schrei ihrer Freundin in den Garten gelaufen. Sie sah gerade noch, wie Weert in sein Auto stieg und wegfuhr. „Wird wohl keine Hilfe holen“, dachte Fenna und rannte zu Beeke ins Haus. Fenna war promovierte Ärztin, machte aber gerade zwei Jahre Baby-Pause, obwohl Tobi ganz oft bei Oma war. Tobi liebte Omi ganz besonders, denn sie ging mit ihm immer in den Zoo, oder in den Wald, ins Spiele-Haus oder sie fuhr mit ihm sogar mit dem Auto an die Ostsee. In Travemünde konnte er im Sand wühlen und im Wasser rumrennen, bis er todmüde war.

Fenna war froh, dass Tobi heute auch bei Oma war. Vorsichtig kniete sich Fenna vor Beeke hin und wusste sofort, dass sie einen Krankenwagen rufen musste. Ohne zu fragen wählte sie die 112 und wenige Minuten später fuhren beide im Krankenwagen ins DRK-Klinikum. Dort arbeitete Fennas Mann in der Notaufnahme. Sie erzählte ihm das Nötigste und setzte sich dann im Flur auf eine Bank und wartete.

Fenna hatte vor Jahren Beeke im OP kennen gelernt. Sie war damals eine prima OP-Schwester, aber als sie dann heiratete, durfte sie den Beruf nicht weiter ausüben. Ihr Mann hatte es ihr verboten. Der Zufall wollte es dann, dass Ubbo, Fennas Mann, eine Villa im Internet gefunden hatte. Nachdem sie umgezogen waren, entdeckte Fenna, dass Beeke mit ihrem Mann in einem Reihenhaus gleich neben ihrer kleinen Villa wohnte. Ubbo war ziemlich entsetzt, als er von dem jähzornigen Ehemann erfuhr. Laute Schreie und blaue Flecke erzählten der Arztfamilie mehr als Worte. „Pack schlägt sich, Pack verträgt sich“, sagte er mal, aber Fenna reagierte wütend.

Sie hatte dann allmählich angefangen, mit Beeke zu reden, aber die blockte alles ab.

Nach langen 70 Minuten kam Ubbo aus dem OP und schüttelte mit dem Kopf. „Das Baby war nicht zu retten. Beeke wird auch nie wieder schwanger werden. Das ist bei dem Mann sicher gut so.“ Dann drehte er sich nachdenklich um und ging.

Langsam erhob sich Fenna und rief die Nummer des Frauenhauses an. Dort schilderte sie die Situation und fragte, ob gerade was frei sei. „In drei Tagen wird eine kleine Wohnung wieder frei“, war die Auskunft. Sobald Beeke genesen war, würde Fenna sie dort hin fahren. Vielleicht konnte Beeke jetzt endlich überzeugt werden.

Eine knappe Woche später war es soweit. Beeke wurde entlassen. Fenna hatte von ihrem Mann erfahren, dass Weert seine Beeke jeden Tag besuchen wollte, aber er wurde nicht vorgelassen. Die Polizei war inzwischen informiert, und alles hing nun von Beeke ab, wie es sich entwickeln würde.

Fenna lief überglücklich auf Beeke zu und schlang ihre Arme um sie. Neben ihr stand Ubbo. „Macht euch einen schönen Tag, zur Eingewöhnung, ihr Lieben“, schmunzelte Ubbo und ging dann wieder auf Station.

Bei einer Latte Macchiato sprudelte Beeke ihren Kummer erstmalig heraus. Fenna erzählte dann zögerlich vom Frauenhaus. Beeke war sofort einverstanden. Der Verlust ihres Babys und die Enttäuschung, dass Weert sich keinen Deut ändern würde, hatten sie endlich soweit gebracht, dass sie auch bei der Polizei aussagen wollte.

Fenna brachte Beeke ins Frauenhaus und verabschiedete sich dann bis zum folgenden Tag.

Frau Groen aus dem Frauenhaus informierte Beeke über alles Wichtige. Sie erklärte ihr, dass Beeke während ihres Aufenthaltes bei rechtlichen, finanziellen und psycho-sozialen Problemen Hilfe erwarten könne. Sie machte Beeke auch glaubhaft klar, dass sie hier vollkommen sicher sein würde und neuen Lebensmut schöpfen könne. Dann war Beeke alleine.

Noch während sie auf dem Bett saß, klingelte ihr Handy. Es war Weert. Er flüsterte von Liebe, entschuldigte sich tausendmal, bat um Verzeihung, ein letztes Mal, es solle NIE wieder vorkommen. Er wolle sich auch beraten lassen. Er wolle sie am Abend unbedingt treffen.

Zunächst war Beeke verzweifelt und unsicher, aber dann stieg in ihr eine ihr unbekannte Wut hoch und ließ sie ganz lieb und ruhig sagen: „OK, Weert, heute Abend gegen 23 Uhr am Tor. Ich schließe dir auf, aber es darf niemand wissen. Versprich mir, NIEMAND, sonst wirst du sofort von der Polizei abgeholt. Und komm zu Fuß, ein Auto würde nachts augenblicklich auffallen.“ Er versprach alles hocherfreut.

Gegen 23 Uhr schlich Beeke ganz vorsichtig, und von der Dunkelheit eingehüllt, zum Tor. Sie sah ihn sofort. Leise winkte sie ihn zu sich. „Lass uns in den Garten gehen, da steht eine Bank, und dort sieht uns keiner.“ Weert nickte stumm und beide schlichen lautlos zu der Bank im Garten.

Eigentlich bestand keine Gefahr, dass jemand sie sah, denn nur die hinteren Wohnungen zur Straße hin waren belegt, und das Personal hielt sich nachts nicht im Gebäude auf. Aber sicher war sicher. Weert setzte sich siegesgewiss auf die Bank und stammelte seine eingeübten Sätze vor sich hin. Beeke wusste genau, dass er nur die Anzeige abwimmeln wollte. Deshalb hatte sie auch die Riesen-Pfeffermühle aus der Küche vor einer Stunde hinter der Bank versteckt. Während sie hinter ihm stand und ihm liebevoll Abschied nehmend mit der linken Hand durch seine Haare fuhr, nahm sie mit ihrer rechten Hand die Pfeffermühle und schlug sie ihm voller Wucht und Hass auf seinen ungeschützten Schädel. Sie schlug und schlug und schlug, bis sie sich erbrach. „Ob Weert sich wohl genauso gefühlt hatte, wenn er sie schlug?“, fragte sie sich. Sie konnte kaum aufhören vor Wut und seelischen Verletzungen. Dann schaute sie auf ihren blutüberströmten Mann, dessen Gesicht nicht mehr als solches zu erkennen war. „Selbst Schuld“, murmelte sie leise.

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