Andrea Lieder-Hein
Meine Oma ihre Ratschläge und Rezepte
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Inhaltsverzeichnis
Titel Andrea Lieder-Hein Meine Oma ihre Ratschläge und Rezepte Dieses ebook wurde erstellt bei
Meine liebe Omi ihre Ratschläge und Rezepte Meine liebe Omi ihre Ratschläge und Rezepte Ich sagte damals immer Oma ihre Suppe ist die leckerste. Oder Oma ihr Kleid ist schön. Längst weiß ich, dass „ man das nicht so sagt .“ Aber ich war klein. Und heute? Heute erinnert es mich an meine Oma. „ Zieh dich warm an, um die Nieren, mein Kind!“ Solche Tipps darf hier NIEMAND erwarten. Ich meine die Rezepte meiner Oma, die mich stark und fröhlich gemacht haben. Weil Oma immer für mich da war. Mich getröstet hat. Mich in den Arm nahm, wenn ich es brauchte und mich in Ruhe ließ, wenn ich mit eigenen Dingen beschäftigt war. Weil sie für mich kochte, wenn ich hungrig war. Mir eine Wärmflasche machte, wenn ich fror. Mich vor Opa beschützte, wenn der böse wurde. Böse auf mich. Mir so manchen Fleck entfernte. Den Abfluss wieder reinigte, als ich in der Badewanne Mutscheklei gekocht hatte. Oma, ich denke oft an Dich. Ich hoffe, es geht Dir gut. Deine Enkelin
Oma Margarete Oma Margarete Ich glaube, meine Oma Marga war die liebste Oma der Welt. Sie war immer für mich da. Wenn ich Urlaub bei ihr machte. Oder in den Ferien. Sie fuhr mit mir an die Ostsee. Nach Travemünde. Kaufte mir Eis. Im Eisboot. Lobte mich. Malte mit mir. Und sie kochte immer meine Lieblingsspeisen. Meine Oma starb fünf Wochen vor meinem neunten Geburtstag. Ich konnte es gar nicht begreifen, dass meine Oma tot war. Weg. Einfach weg von dieser Erde. Unter der Erde. Ich würde sie nie mehr sehen. Es gab nur noch Erinnerungen. Fotos. Briefe. Düfte. Ihr liebes Gesicht. Wie sie lächelte. Mich in den Arm nahm und tröstete, wenn ich mir weh getan hatte. Alles nur noch Erinnerungen. Ich würde sie nie mehr sehen. Alles nie mehr. Immer, wenn ich dann Zeit hatte, besuchte ich ihr Grab. Erzählte ihr, was alles so passiert war. Hielt sie auch technisch auf dem Laufenden. Und meine Mama kochte mir manches Wochenende meine Lieblingsgerichte. Nach Oma Margas Rezepten. Kurz bevor meine Mutter starb, gab sie mir ein Büchlein. Ein dickes Büchlein. Din A5. Handgeschrieben. Mit Omas Handschrift. Ich fand darin ganz viele Rezepte meiner Oma. Nach Monaten gegliedert. Saisonal sozusagen. Als ich das Buch durchblätterte, fand ich weiter hinten Ratschläge und Tipps für den Haushalt. Alles fein säuberlich von meiner Oma notiert. Mit Tränen in den Augen hielt ich diesen Schatz in Händen. So viele Jahre später. Von ihr, meiner geliebten Oma. Ich habe mich entschlossen, dass dieser Schatz nicht verloren gehen darf. Ich reiche ihn weiter. Damit er überlebt. Oma, ich habe dich lieb. So muss man sich die Rezepte vorstellen. Oma hatte sie in Sütterlin geschrieben. Das war damals so. Und auch ich musste meinem Opa alle Briefe in Sütterlin schreiben. Die Schrift erst mühsam lernen. Er wollte Sütterlin erhalten, so, wie heute viele das PlattDeutsche. Ich habe dieses Rezept von ihr mit meiner Software erstellt. Zur Veranschaulichung. Man kann sich nun auch die Art der Ergänzungen vorstellen. Das Büchlein selbst liegt inzwischen ziemlich „zerfleddert“ in einer kleinen Holzkiste.
Januar
Sauberkeit im Bad
Februar
Oma Marga- Februar
Flecken
März
Lebensmittel aufbewahren
April
Hilfe in der Küche
Mai
Wäsche
Juni
Magen & Co.
Juli
Bügeln
August
Weihnachten kommt näher
September
Abflussrohre, ein paar Tipps
Oktober
Schimmel im Haus
November
Erkältung
Dezember
Impressum neobooks
Meine liebe Omi ihre Ratschläge und Rezepte
Ich sagte damals immer Oma ihre Suppeist die leckerste. Oder Oma ihr Kleidist schön. Längst weiß ich, dass „ man das nicht so sagt.“ Aber ich war klein. Und heute? Heute erinnert es mich an meine Oma.
„ Zieh dich warm an, um die Nieren, mein Kind!“
Solche Tipps darf hier NIEMAND erwarten.
Ich meine die Rezepte meiner Oma, die mich stark und fröhlich gemacht haben.
Weil Oma immer für mich da war.
Mich getröstet hat.
Mich in den Arm nahm, wenn ich es brauchte
und mich in Ruhe ließ, wenn ich mit eigenen Dingen beschäftigt war.
Weil sie für mich kochte, wenn ich hungrig war.
Mir eine Wärmflasche machte, wenn ich fror.
Mich vor Opa beschützte, wenn der böse wurde. Böse auf mich.
Mir so manchen Fleck entfernte.
Den Abfluss wieder reinigte, als ich in der Badewanne Mutscheklei gekocht hatte.
Oma, ich denke oft an Dich. Ich hoffe, es geht Dir gut.
Deine Enkelin
Ich glaube, meine Oma Marga war die liebste Oma der Welt. Sie war immer für mich da. Wenn ich Urlaub bei ihr machte. Oder in den Ferien.
Sie fuhr mit mir an die Ostsee. Nach Travemünde. Kaufte mir Eis. Im Eisboot. Lobte mich. Malte mit mir. Und sie kochte immer meine Lieblingsspeisen.
Meine Oma starb fünf Wochen vor meinem neunten Geburtstag. Ich konnte es gar nicht begreifen, dass meine Oma tot war. Weg. Einfach weg von dieser Erde. Unterder Erde.
Ich würde sie nie mehr sehen. Es gab nur noch Erinnerungen. Fotos. Briefe. Düfte.
Ihr liebes Gesicht. Wie sie lächelte. Mich in den Arm nahm und tröstete, wenn ich mir weh getan hatte. Alles nur noch Erinnerungen.
Ich würde sie nie mehr sehen. Alles niemehr.
Immer, wenn ich dann Zeit hatte, besuchte ich ihr Grab. Erzählte ihr, was alles so passiert war. Hielt sie auch technisch auf dem Laufenden. Und meine Mama kochte mir manches Wochenende meine Lieblingsgerichte. Nach Oma Margas Rezepten.
Kurz bevor meine Mutter starb, gab sie mir ein Büchlein. Ein dickes Büchlein. Din A5. Handgeschrieben. Mit Omas Handschrift.
Ich fand darin ganz viele Rezepte meiner Oma. Nach Monaten gegliedert. Saisonal sozusagen.
Als ich das Buch durchblätterte, fand ich weiter hinten Ratschläge und Tipps für den Haushalt. Alles fein säuberlich von meiner Oma notiert.
Mit Tränen in den Augen hielt ich diesen Schatz in Händen. So viele Jahre später. Von ihr, meiner geliebten Oma.
Ich habe mich entschlossen, dass dieser Schatz nicht verloren gehen darf. Ich reiche ihn weiter. Damit er überlebt. Oma, ich habe dich lieb.
So muss man sich die Rezepte vorstellen. Oma hatte sie in Sütterlin geschrieben. Das war damals so.
Und auch ich musste meinem Opa alle Briefe in Sütterlin schreiben. Die Schrift erst mühsam lernen. Er wollte Sütterlin erhalten, so, wie heute viele das PlattDeutsche.
Ich habe dieses Rezept von ihr mit meiner Software erstellt. Zur Veranschaulichung. Man kann sich nun auch die Art der Ergänzungen vorstellen. Das Büchlein selbst liegt inzwischen ziemlich „zerfleddert“ in einer kleinen Holzkiste.
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