Andy Rieth - 60 Days in a Row
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Ausgerechnet der ehemalige König von England sollte alles ins Rollen bringen. Long live the Qu…ähm King!
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Andy Rieth
Imprint
60 Days in a Row
Andy Rieth
Copyright: © 2016 Andy Rieth
published by: epubli GmbH, Berlin
www.epubli.de
Titelbild: Designed by Freestockcenter - Freepik.com
Lektorat: Erik Kinting | www.buchlektorat.netE-Book Konvertierung: sabine abels | www.e-book-erstellung.de
Es heißt doch: Jeder Mensch ist seines eigenen Glückes Schmied , was so viel bedeutet wie: Für dein Glück im Leben bist nur du alleine verantwortlich. So dachte ich auch mal!
5. Tag – England, London, Samstag
Sometimes in »The George«
Vier Tagen waren bereits vergangen, seit ich Deutschland verlassen hatte. Besondere Erfolge waren natürlich noch nicht zu verzeichnen, die ersten Tage nach meiner Ankunft im Vereinigten Königreich verbrachte ich ja mit Sightseeing in Canterbury und London sowie der Erkundung der näheren Umgebung um meine Wohnstätte herum. Neben einigen Supermärkten und kleineren, recht interessanten Geschäften, die es zu entdecken gab, machte ich mich ebenfalls mit den Bus- und U-Bahn-Fahrplänen so weit vertraut, dass es mir ein Leichtes war, binnen kurzer Zeit überall in London aufzutauchen.
Zu Anfang hatte ich mir eingebildet, mit dem Auto einfach von A nach B kommen zu können, doch in einer völlig überfüllten Weltmetropole wie London, so kam es mir zumindest vor, war es nahezu unmöglich, sinnvoll von einem Ort zum anderen mit dem eigenen Auto zu fahren.
In den ersten paar Tagen kam ich damit überhaupt nicht zurecht. Riesige Menschenmassen drängelten sich in den U-Bahnhöfen und an Bushaltestellen, um noch einen Platz in den völlig überladenen Transportmitteln zu ergattern. Wie gigantische metallene Schlangen bahnten sich die vollgepackten Wagen ihren Weg durch die dunklen Höhlen unterhalb von London und über die asphaltierten Wege der Stadt an der Oberfläche – und ich mittendrin; ich, vom Grundsatz her der absolute Anti-Großstädter. Einmal, Ihr würdet es kaum glauben, quetschte ich mich zusammen mit gefühlt tausend anderen Menschen in eine U-Bahn in der Nähe des Trafalgar Square, als ich einen Mann neben mir entdecken musste, bei dessen Gelassenheit es mir beinahe die Sprache verschlug. Stellt Euch vor, jemand würde sein Gesicht ganz fest an eine Fensterscheibe pressen, was ebenso ulkig aussieht wie es unangenehm ist. Habt Ihr das Bild vor Augen? Nun … jetzt stellt Euch vor, dieser Mann würde sich ein Buch nur knapp 20 Zentimeter entfernt vor sein Gesicht halten, um darin zu lesen, in aller Seelenruhe, während er durch die Masse an Personen immer mehr gegen die Fensterscheibe gedrückt wird. – Er regte sich nicht und wurde nicht wütend – und in diesem Moment erkannte ich, dass man sich in einer Stadt wie London einfach mit der Masse treiben lassen musste, hinnehmen musste, dass die gesamte Bevölkerung in einem geordneten Chaos vor sich hinlebte, in Akzeptanz mit all den Unannehmlichkeiten, die die Ansammlung von Leben in diesem Ausmaß mit sich brachte. Fürwahr könnte man hier schon den Schlussstrich ziehen und guten Gewissens behaupten, an Weisheit gewonnen zu haben. Doch wen interessiert es schon weise zu sein, nicht wahr?
Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, als ich in meiner kleinen, beschaulichen Ferienwohnung in der Nähe des Trafalgar Square aufwachte. Obwohl das Wetter in England als eher regnerisch, dauerhaft bewölkt und trüb verschrien war, konnte ich diesen Umstand, in der kurzen Zeit, die ich nun hier war, nicht bestätigen. Für Mitte April erschien mir das Wetter im Gegensatz zum heimischen Deutschland als eher sonnig und warm.
Es dauerte noch eine ganze Weile, bis ich mich aufraffen konnte aufzustehen. Nachdem ich mich nach allen Seiten gereckt und gestreckt hatte, um meine noch müden Glieder langsam an ihre Funktion zu erinnern, warf ich mit Schwung erst meine Decke und dann mich selbst aus dem Bett. So schnell ich mich aus der Waagerechten heraus befördert hatte, so schnell sackte ich auch wieder unter Schmerzen in mich zusammen: auch nach fünf Nächten hatte ich mich noch immer nicht an die steinharte Matratze meines Bettes gewöhnen können und war geplagt von fürchterlichen Rückenschmerzen. Vielleicht trug auch die klimatische Veränderung dazu bei, wobei ich rein äußerlich keinen Unterschied zu Deutschland erkennen konnte.
Weitere Minuten vergingen, bis ich gewillt war, mich unter nachlassenden Schmerzen ins Bad zu schleppen. Eine heiße Dusche würde mir gut tun, dachte ich, und war einmal mehr froh darüber, die 150 Euro mehr im Monat für ein eigenes Bad und eine kleine Küchenzeile investiert zu haben. Es war befreiend zu wissen, jederzeit Anspruch auf die sanitären Anlagen geltend machen zu können, ganz im Gegensatz zu den Gemeinschaftswaschräumen in günstigeren Unterkünften.
Heute nahm ich mir besonders viel Zeit. Mehr als 15 Minuten ließ ich mir das heiße Wasser auf den geschundenen Rücken prasseln, um mich zu entspannen. Zum Glück waren Wasser und Strom, wenn nicht übermäßig verbraucht, im Preis inbegriffen.
Nach Beendigung meiner morgendlichen Rituale zog ich mich an – ich lebte noch aus dem Koffer – und machte mir dann ein echtes deutsches Frühstück: Toastbrot mit Nutella . Gesund und reichhaltig, meine Mutter hätte sich eher nicht gefreut. Einziger Vorteil einer derartigen Mahlzeit war das Abräumen: Messer unters Wasser, Serviette in den Müll, Krümel ins Waschbecken – fertig!
Für den heutigen Tag hatte ich mir einiges vorgenommen. Zunächst musste ich den Kühlschrank in meiner kleinen Küche mit weiteren Lebensmitteln füllen, die nicht aus Toast und Nutella bestanden. Von meinem Apartmenthaus in beinahe Sichtweite zum Kingʼs College – dazwischen standen leider etwas zu große Häuserkomplexe – war es sozusagen ein Katzensprung zu Sainsburyʼs in der High Holborn, einer englischen Supermarktkette, ähnlich wie Globus oder Real in Deutschland.
Für die Strecke, kaum mehr als Kilometer, traute ich mich sogar, mein Auto zu verwenden. Obwohl es durchaus übertrieben war, einen Fußmarsch von kaum mehr als zehn Minuten motorisiert zu überrücken, überwogen die Vorteile eines Kofferraumes doch deutlich. Getränkekisten zu schleppen war einfach nicht mein Ding und die paar Meter würde ich auch im Mittagstrubel linksseitig überstehen.
Auch eine Sache, an die ich mich nur sehr schwer gewöhnen konnte. Auf der linken Seite der Fahrbahn zu fahren war eine der vielen Umstellungen, die mir wirklich schwerfielen. Obwohl ich mich als guten Autofahrer bezeichnen würde, passierte mir es immer wieder, dass ich an einer Kreuzung für mehrere Sekunden anhalten musste, um mich zu orientieren.
Obwohl ich mir darüber im Klaren war, dass es an Parkmöglichkeiten sicherlich mangeln würde, wagte ich die Fahrt und entschloss mich kurzerhand, in einer Seitenstraße zu halten. Mit meinem Realschulenglisch konnte ich mich auch im Supermarkt ausreichend orientieren und meine Einkäufe zügig abschließen, sodass ich nicht einmal einen Strafzettel bekommen hatte, als ich nur 20 Minuten später zum Wagen zurückkam.
Die eingekauften Lebensmittel unterschieden sich kaum von den in Deutschland zu findenden Produkten: Wurst und Käse sowie Brot, ein wenig Obst, Wasser, Saft und Bier waren mir in beiden Sprachen geläufig. Umgerechnet 50 Euro ärmer, war ich für die kommenden Tage versorgt.
Das Wichtigste jedoch war, eine Bar für den heutigen Abend auszumachen, in der ich einen gemütlichen englischen Abend verleben konnte, mit Ale und typisch englischer Gesellschaft. Ich kannte noch niemand in London und es wurde Zeit, sich auf den einen oder anderen Menschen einzulassen, um nicht zu vereinsamen. Mit dem Auto jedoch durch die Straßen und Gassen von London zu kurven, wäre absoluter Blödsinn gewesen, zumal ich verderbliche Lebensmittel im Auto transportierte und diesbezüglich wirklich sehr empfindlich war. Außerdem hatte ich in meinem Apartment einen High-Speed-Zugang zum Internet.
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