Andy Rieth - 60 Days in a Row

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60 Days in a Row: краткое содержание, описание и аннотация

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Luca lässt alles hinter sich um die Eine zu erobern. Wen er sich dafür ausgesucht hat ist kaum zu glauben, sein Vorhaben noch kühner als man es sich erträumen könnte. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Kuriose Zufälle, ein neuer Freund und die reizvollen Schatten seiner Vergangenheit begleiten Luca auf seiner Reise die unfassbar beginnt.
Ausgerechnet der ehemalige König von England sollte alles ins Rollen bringen. Long live the Qu…ähm King!

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Zu meinem Glück war es mir möglich gewesen, mich im Vorfeld um den Internetzugang zu kümmern. Mein Vermieter konnte über seinen Provider einen separaten Anschluss bestellen, der monatlich kündbar war und über eine ausreichend Bandbreite verfügte.

Nachdem ich mein Auto auf dem kleinen Parkplatz hinter dem Apartmenthaus abgestellt und ausgeladen hatte – ich musste zweimal laufen –, wollte ich es mir auf meinem Bett mit dem Laptop gemütlich machen. Zuvor jedoch zog ich mich wie üblich bis auf die Unterhose aus, legte mir die Bettdecke um die Schultern und setzte mich im Schneidersitz ans untere Ende des Bettgestells. Ich weiß, Ihr werdet jetzt denken: Warum in aller Welt hat sich der Kerl jetzt halb nackig gemacht? Nun, das ist eigentlich recht simpel: Im Haus kann ich es, sofern kein Besuch da ist, absolut nicht leiden, Kleidung anzuhaben. Man fühlt sich ohne einfach freier und beweglicher und die herannahende Kälte konnte man einfach mit einer Decke von einem fernhalten. Ihr glaubt, das wäre schon seltsam genug? Na dann werdet Ihr davon sicherlich mehr als überrascht sein: Wenn es wirklich kalt im Raum ist und die Heizung nicht ausreichend Wärme spenden kann, schnappe ich mir einen Haartrockner und blase heiße Luft unter meine Decke, die mir wie ein Wigwam um den Körper liegt, mit einer Öffnung nach vorn heraus für die Hände und natürlich den Föhn. – Jeder hat so seine Marotten, doch sind es nicht gerade diese kleinen Seltsamkeiten, die einen sympathisch machen?

Mein Gamer-Laptop, seines Zeichen mit 16 GB RAM, i7 Quadcoreprozessor, 2 GB GTX-R-Nvidia-Grafikkarte und einer superschnellen SSD-Festplatte ausgestattet, startete Windows binnen weniger Sekunden. Mein Gebläse hatte es bis dahin noch nicht geschafft ausreichend Wärme zu produzieren, was es mir schwer machte, die Tastatur und die Maus gleichzeitig zu bedienen, da eine Hand den Föhn halten musste.

Bevor ich mit der Suche begann, informierte ich mich erst einmal ausgiebig über die Geschehnisse in Deutschland, checkte meine E-Mails, las Artikel auf Fokus und Spiegel und zuletzt auch auf BILD . Ich weiß, die Zeitung ist als schmieriges, sensationsgeiles Schundblatt berüchtigt, doch zu meiner Verteidigung interessierte mich hier nur der Sportteil.

Kaum mit dem WLAN verbunden, meldete sich auch mein Handy: Die Whatsapp -Nachrichten ließen meinen Bildschirm blitzen und leuchten, wie ein übertrieben geschmückter Weihnachtsbaum auf LSD. Meine Eltern fragten jeden Tag nach meinem Befinden und wir hatten uns vorgenommen, alle drei Tage miteinander zu telefonieren. Über das Internet war das alles entspannt und kostenlos, außerdem pflegte ich ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Familie und es war mir absolut wichtig mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Von meinem Bruder hörte ich auch fast jeden Tag etwas und meine Freunde waren in zwei Gruppen in Whatsapp versammelt, sodass ich kaum ein Ereignis in Deutschland verpassen konnte.

Doch plötzlich fiel mir etwas auf. Einer der Chats, die blickend aufpoppten, war mir allerdings neu, die hinterlegte Nummer dazu völlig unbekannt. Ich öffnete ihn mit einem Klick auf den Bildschirm und las den mehrzeiligen Text, der mit einem grinsenden Smiley und LG Nina endete: Hallo Luca. Wie geht es dir? Hab gehört du bist in England. Werde kommende Woche meine Schwester in London besuchen. Vielleicht einen Kaffee? Nina, liebe Freunde, war meine Exexexfreundin. Genau genommen war es bereits fast sechs Jahre her, seit wir uns das letzte Mal zu Gesicht bekamen. Wir hatten uns damals im beiderseitigen Einvernehmen getrennt, ohne jeglichen Streit und ohne hinterhältigen Anlass wie Fremdgehen oder Ähnliches. Wir hatten uns einfach in verschieden Richtungen entwickelt und rechtzeitig die Reißleine gezogen. In den letzten Jahren hatten wir zwar immer mal wieder, aber meist nur sehr sporadisch Kontakt, kaum mehr als eine SMS oder eine Nachricht über Facebook. Sie war damals nach München gezogen, um dort zu arbeiten, lernte dort jemanden kennen und blieb.

Für einen Moment hielt ich inne. Sie nach so vielen Jahren wiederzusehen, zu erfahren, was aus ihr geworden war und vor allem, hier im fremden London für einige Tage mit jemandem zusammen sein zu können, den ich schon kannte, ließ mein Herz höher schlagen. Doch zuerst beantwortete ich die Anfrage meiner Eltern und meines Bruders. Es war nie viel, doch ein Wie gehtʼs euch, Hab euch lieb und Alles okay, Einzelheiten am Telefon waren mir doch wichtiger als der bevorstehende Besuch. Endlich konnte ich meinen Föhn zur Seite legen und abstellen. Unter der Decke und im ganzen Raum war es nun angenehm warm, sodass ich endlich beide Hände zur freien Verfügung hatte. Nun widmete ich mich Nina. Es stellte sich heraus, dass ihre Schwester nur einige Hundert Meter entfernt in der Macklin Street in einem kleinen Apartment wohnte. Diese hatte eine Hotelfachschule in Deutschland absolviert und arbeitete im Kingsway Hall Hotel unweit von der Houghton Street entfernt, in der ich lebte. Zufälle gibt es manchmal, die sind unfassbar. Wir verabredeten uns schon für den kommenden Dienstag – heute war Samstag – in einer Bar mit dem Namen Waterfront Bar welche auf dem Campus des Kingʼs College lag, ihre Schwester würde sie dorthin bringen und ich würde sie dann auf dem Nachhauseweg begleiten. Ich verbuchte diese Entwicklung meiner Reise nach London als durchaus positiv, konnte jedoch noch immer nicht mein Problem für den Abend lösen.

Den IT-Nerds sei Dank, gibt es Google . Binnen weniger Minuten hatte ich Infos zu allen möglichen Bars, Cafés, und Restaurants in der gesamten näheren Umgebung. Bevorzugt würde ich meinen Abend gerne in einer Bar verbringen, am besten eine, die ihren englischen Charme ausspielen konnte: dunkles Holz, dämmriges Licht, kleine Fenster. Meine Wahl fiel auf das The George nur einige Straßen weiter. Ich dachte mir, bei diesem Namen würden meine Erwartungen sicherlich zu genüge erfüllt werden. Nachdem ich mir einige Bilder angeschaut hatte war ich davon sogar überzeugt. Mir war nur noch nicht klar, wie teuer mich dieser Abend kommen würde. Anscheinend wurde im The George moderne Küche mit filigranen Gerichten und einem hellen Büffet mit dem düsteren Charme Londons vergangener Jahrhunderte vermischt. Obwohl mir das Ambiente durchaus zusagte, wurde mir mit Lesen der Speisekarte von Zeile zu Zeile deutlicher, dass der Abend teuer werden konnte. Doch ich hatte mich entschieden. Außerdem war es sozusagen meine erste Runde im Londoner Nachtleben und dies wollte ich gebühren beginnen. Deshalb war es an der Zeit mich auszuruhen. Für die kommenden zwei Stunden würde ich mich um absolut nichts mehr scheren. Ich zog die Vorhänge zusammen, schaltete meinen Laptop aus und kuschelte mich in Decke und Kissen auf der steinernen Matratze.

Doch an Schlaf war natürlich nicht zu denken. Nicht dass ich aufgeregt gewesen wäre, ganz im Gegenteil, ich freute mich richtig auf die kommenden Stunden. Doch mir war es noch fast nie vergönnt gewesen, mittags schlafen zu können. Soweit ich mich zurückerinnere, ist es mir nur zwei Mal in den vergangenen 15 Jahren gelungen. Das eine Mal hatten ich und einige Freunde eine LAN-Session angesetzt, die fast 36 Stunden andauerte. Nach fast 48 Stunden ohne Schlaf, dauerhaftem Computerspielen und tonnenweise Fast Food und Alkohol, schlief ich gegen Mittag für fast 30 Stunden ohne aufzuwachen ein. Beim zweiten Mal war der Grund weit weniger ungewöhnlich: Durch technische Probleme bei der Arbeit war es mir vergönnt, nach einer 60-Stunden-Woche auch noch den Samstag und Sonntag jeweils mit 17 Stunden durchzuackern. Sonntagnacht, es muss schon nach Mitternacht gewesen sein, fiel ich völlig entkräftet und am Rande der Erschöpfung ins Bett und schlief, mit kurzen hygienisch bedingten Unterbrechungen, beinahe zwei Tage. Erst am Mittwoch konnte ich wieder zu Arbeit erscheinen. Böse war mit deshalb aber niemand, 100 Stunden in einer Woche reißt schließlich kaum jemand runter. Kurz und gut: Nur wenn ich meinen Körper bis zum Exzess malträtierte, war es mir möglich nachmittags zu schlafen. Auch Krankheiten machten da keine Ausnahme. Dösen jedoch war mir vergönnt, also schloss ich meine Augen und versuchte an nichts zu denken.

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