Andy Rieth - 60 Days in a Row
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60 Days in a Row: краткое содержание, описание и аннотация
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Ausgerechnet der ehemalige König von England sollte alles ins Rollen bringen. Long live the Qu…ähm King!
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Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie peinlich mir das war. Mein Kopf lief knallrot an, mir wurde heiß. Am liebsten wäre ich im dunklen Eichenboden versunken. Doch nichts da: Mit der Dreistigkeit, sich auf des Königs Thron zu setzten, hatte man sich offenbar bereit erklärt, dem gemeinen Volk eine Runde zu spendieren. Zumindest war es in etwa das, was ich aus den zügigen Sätzen des Barkeepers herauskristallisieren konnte. Ich war so perplex, dass ich nur verlegen nicken konnte. Sofort wurde an der Bar freigeräumt, zahlreiche Schnapsgläser wurden hintereinander aufgereiht und die Massen strömten an den Tresen. 25 Leute waren bereit meine Unachtsamkeit mit mir zu begießen. In den Gläsern schimmerte eine durchsichtige Flüssigkeit. Ich wollte mir schon selbst eines dieser Shots schnappen, da winkte der Barkeeper energisch ab. Verärgert funkelte ich ihn für einen Moment an. Die Runde bezahlen durfte ich, aber nicht mittrinken, das ließ mich innerlich brodeln. Doch nur Augenblicke später reichte mir Frank, so hieß der Barkeeper, einen goldenen Pokal, reich verziert mit glitzernden roten und blauen Steinen, führte mich zurück zu meinem Sessel und flüsterte mir etwas ins Ohr. Für einen Moment entglitten mir die Gesichtszüge. Frank schmunzelte frech und wandte sich an die Menge. »Silence, the King is speaking to you.«
»My … name … is … Luca«, stotterte ich und erhob meinen Pokal. Die gesamte Besucherschaft des Pubs war zu mir gerichtet und lächelte mich an. »This is for London.« Ich prostete der Menge zu und trank einen Schluck. Mich schüttelte es für einen Moment, als die transparente Flüssigkeit meine Kehle hinab lief: Es war Gin. Pur. »This is for England«, rief ich weiter und prostete erneut in die Menge, nahm einen weiteren Schluck und schloss mit den Worten: »And this is for the Queen.« Erneut prostete ich der Menge zu, doch diesmal donnerte mir ein einheitliches »And this is for our King Luca« entgegen.
Nicht nur ich, sondern auch alle anderen durften nun trinken. Beifall folgte und einige kamen sogar zu mir und bedankten sich. Ich war immer noch nicht wirklich angekommen. Mein Kopf war mit der derzeitigen Situation völlig überfordert. Außer ein gelegentliches »Your welcome« interagierte ich nur noch mit sanftem Nicken. Einerseits weil ich nicht wusste, wie ich angemessen auf die Danksagungen reagieren sollte, andererseits hielt ich meinen Mund deshalb, weil der Gin sich bereits am oberen Ende meiner Kehle versammelt hatte und dringend wieder raus wollte. Das musste ich natürlich verhindern.
Der letzte Mann, der zu mir kam und mir dankte – er reichte mir die Hand zum Gruß, welchen ich erwiderte –, kam mir irgendwie bekannt vor, doch ich war derart beschäftigt damit, nicht brechen zu müssen, dass ich den Gedanken ignorierte. »Gib Frank 50, dann ist er zufrieden. Glaub mir, sonst wirdʼs teurer« flüsterte er mir auf Englisch zu.
Bis meine alkoholisierten Synapsen die Bedeutung der Worte begreifen und erfassen konnten, war der Kerl schon davongeschlichen. Zu allen Seiten ließ ich meinen Blick schweifen, doch er war wie vom Erdboden verschluckt.
Sofort zückte ich mein Portemonnaie, griff nach 100 Pfund, begab mich schwungvoll zurück an die Theke und beglich bei Frank meine Schulden. Als er mir tatsächlich 50 Pfund zurückgeben wollte, winkte ich lächelnd ab: »Save it fort he Queen.« Er verstand sofort, klopfte mir anerkennend auf die Schulter und antwortete nur: »Ur a good guy. Nice things will happen to ya.« Er wandte sich um, griff nach einem Pint Bier, stellte ihn mir vor die Nase machte eine Handbewegung. als würde er es trinken, was mir wohl andeuten sollte, dass ich es trinken durfte, und eilte davon. Von diesem Augenblick an hatte ich bei ihm einen Stein im Brett und er bei mir.
Die Gesellschaft im Pub widmete sich nun wieder sich selbst und ich konnte mich endlich auf meinem Thron niederlassen, welchen ich mir an diesem Abend redlich verdient hatte. Ich versuchte dem Treiben und den Unterhaltungen der Menschen zu folgen, schnappte immer mal wieder einige Unterredungen auf und versuchte deren Sinn zu entschlüsseln. Mein Englisch war, was das Verständnis anbelangt, recht ausgereift und wenn mein Gegenüber nicht irgendeinen dialektischen Kauderwelsch von sich gab und nicht zu schnell sprach, gelang es mir in der Regel immer, zumindest den Sinn der Aussagen zu entschlüsseln. Sprechen jedoch fiel mir deutlich schwerer. Da ich kaum Übung hatte – wo in Deutschland war es auch notwendig Englisch zu sprechen –, rang ich normalerweise immer mit Aussprache, Grammatik und Vokabeln. Diesen Umstand galt es zu ändern wenn ich noch länger hier in London bleiben und mit den Gegebenheiten besser zurechtkommen wollte. Leider waren mir außer Frank alle Anwesenden völlig fremd und niemand stand alleine da. Um nicht völlig sinnlos herumzusitzen, begab ich mich erneut an den Tresen und bestellte nun ein anderes Bier. Damit wären dann schon zwei Sorten abgedeckt und es war noch nicht einmal 20:00 Uhr durch.
Als ich mich wieder meinen königlichen Pflichten widmen wollte, fiel mir plötzlich der Kerl ins Auge, der mir zuvor den Tipp mit den 50 Pfund gegeben hatte. Erst beim zweiten Blick wollte ich es glauben, doch nun wurde mir nur allzu deutlich bewusst, woher der Mann mir bekannt vorkam. Ich muss hierzu gestehen, dass ich ein absoluter Fan der Harry-Potter-Reihe war. Neben allen Filmen besaß ich auch alle Bücher. Keinen der Filme hatte ich weniger als 30 Mal gesehen. Und da stand, mit der bekannteste Protagonist der von Rowling erschaffenen Welt. Mister Harry Potter himself: Daniel Radcliffe. Wie ein normaler Mensch stand er da, kurioserweise alleine, auch ohne Personenschutz, und nippte ungeachtet der Umgebung an seinem Bier. Natürlich war ich kein Fan im Sinne eines stalkerhaften Teenies, der sich beim Anblick eines Hollywoodstars vor Freunde in die Hose macht, doch wie oft kommt es vor, dass man eine solche Berühmtheit direkt vor Augen hat? Da ich schon einen Pokal Gin und fast einen Liter Bier intus hatte, war meine Hemmschwelle, fremde Menschen anzusprechen, erheblich gesunken. Für einen kurzen Moment spielte ich in meinem Kopf die eventuell aufkommen Situation durch und kam letztlich zu dem Schluss, dass es nicht verwerflich sei einen berühmten Fremden anzusprechen, da mir alle anderen Anwesenden ja ebenfalls fremd waren.
Noch bevor ich den Gedanken weiter ausführen konnte, bewegten sich meine Beine fast wie von alleine und transportierten mich direkt in seine Richtung. Gott sei Dank hatte ich mich noch soweit im Griff, mich selbst davon abzuhalten mit leeren Händen bei ihm aufzutauchen und schwenkte auf dem Weg zu Daniel noch einmal an der Bar vorbei, um zwei frisch gezapfte Bier zu bestellen. Frank schrieb es mir auf meinen Deckel – unfassbar, es gab tatsächlich Deckel – und nur wenige Augenblicke später machte ich mich auf den Weg zu einem der bekanntesten Schauspieler unserer Zeit. In den Händen keinen Crystal Champagner , sondern gewöhnliches, massentaugliches Bier.
Ich war noch nicht ganz angekommen, als mich Daniel entdeckte, mir einen Schritt entgegen kam, mir eines der Biere aus der Hand nahm und sich mit den Worten: »Your Highness« vor mir verbeugte. Jetzt mal ehrlich. Was hättet ihr in einer solchen Situation getan?
»Hi, ähm, Mr. Radcliffe.«
»Hi Luca«, erwiderte er auf Englisch, »ich darf doch Luca sagen? Zumal ich deinen Nachnamen ja nicht kenne. Oder wäre Eure Hoheit angebrachter?« Er schmunzelte und stieß mit mir an.
Besser gesagt: er stieß und ich hielt nur mein Glas fest. Ich war von seiner Reaktion mir gegenüber derart überrascht, dass mir keine der gängigen Gepflogenheiten einer Barunterhaltung mehr einfielen.
»Alles okay?«, fragte er, nachdem ich auch nach weiteren Sekunden keinerlei Reaktionen aufwies.
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