Andy Rieth - 60 Days in a Row

Здесь есть возможность читать онлайн «Andy Rieth - 60 Days in a Row» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

60 Days in a Row: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «60 Days in a Row»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Luca lässt alles hinter sich um die Eine zu erobern. Wen er sich dafür ausgesucht hat ist kaum zu glauben, sein Vorhaben noch kühner als man es sich erträumen könnte. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Kuriose Zufälle, ein neuer Freund und die reizvollen Schatten seiner Vergangenheit begleiten Luca auf seiner Reise die unfassbar beginnt.
Ausgerechnet der ehemalige König von England sollte alles ins Rollen bringen. Long live the Qu…ähm King!

60 Days in a Row — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «60 Days in a Row», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Und endlich erwachte ich aus meiner Ohnmacht, fand wieder zu mir und wurde sogar übermütig: »Sorry, Daniel. War nur überrascht. Macht es dir was aus?«, fragte ich und deutete auf den Platz neben ihm.

»Keineswegs. Niemand trinkt gerne alleine.« Dem konnte ich nur zustimmen. »Schauspieler zu sein bringt nicht nur Vorteile mit sich, verstehst du. Seit Monaten besuche ich immer mal wieder, wenn ich an einem Wochenende Zeit habe, diese Bar und außer einiger hysterisch kreischender Mädels, die nur ein Autogramm und ein Foto machen wollten, hat es noch keiner gewagt, mich anzusprechen.«

»Kann ich verstehen. Ist ja auch nicht üblich, jemanden Berühmtes in einem Pub anzutreffen. Da schwappt es bei dem meisten wohl über.«

»Kann sein. Warum bei dir nicht? Kein Fan?«, stichelte er neugierig, schmunzelte aber dabei.

Ich ließ mich nicht in Verlegenheit bringen. »Doch, schon irgendwie. Alle Bücher und Filme gekauft, gesehen und gelesen. Aber ich bin eher Fan der Sache als von einzelnen Personen, wobei …«

»Jaja, Emma, natürlich«, fiel er mir ins Wort, grinste frech und nahm einen großen Schluck. »Für einen Deutschen verträgst du ganz schön viel, wobei ich mir sicher bin, nach dem Pokal hättest du am liebsten gekotzt, stimmtʼs?«

»Ist schon eine sehr hübsche Frau, musst du zugeben oder?«

Er nickte und schmunzelte weiter vor sich hin.

»Und dass wir Deutschen nichts vertragen, ist ja wohl ein Vorurteil. Wir kommen nur nicht wirklich mit eurem Hang zu Gin zurecht.« Allein bei dem Gedanken kam es mir schon wieder beinahe hoch.

»Okay«, sagte er plötzlich, leerte sein Glas und donnerte es auf den Tisch vor sich. »Heimspiel. Deine Regeln, was meinst du?«

Ich verstand sofort. »Deal«, stimmte ich der Herausforderung zu, leerte meinerseits ebenfalls mein Glas und bestellte sofort zwei neue Biere, die dritte Sorte an diesem Abend.

Frank kam persönlich, um uns die prall gefüllten Gläser zu bringen. »Übernimm dich nicht«, raunte er mir zu, »ihr Deutschen könnt doch nicht wirklich trinken. Der Gin war dir doch auch schon …«

»War es denn so offensichtlich?«, unterbrach ich ihn.

Wieder erntete ich nur ein freches Grinsen während er die beiden Gläser auf dem Tisch abstellte.

Nun fühlte ich mich zusätzlich angespornt. Wenn hier und heute jemand auf allen vieren herauskriechen musste, dann wollte das auf keinen Fall ich sein. Mit Gin und Schnaps kam ich nicht so gut zurecht. Nicht wegen des Alkohols, sondern ausschließlich wegen des Geschmacks. Sobald etwas in dieser Art in meinen Magen wollte, erging es mir wie bei schlechten Türstehern in gammeligen Discos: Du kommst hier nicht rein.

Ich überlegte angestrengt, wie ich einen gestandenen Engländer im Trinken besiegen konnte, ohne selbst allzu sehr in Mitleidenschaft gezogen zu werden. »Frank«, rief ich viel zu laut durch die gesamte Bar. Er winkte mich zu sich. Natürlich konnte er nicht den ganzen Abend nur für uns beide da sein, also schnappte ich mir Daniel und zog in an den Tresen.

»Was ist, gibtʼs du auf?«, fragte Frank und wirbelte schon wieder in eine andere Ecke, um jemand zu bedienen. Der Pub war mittlerweile prall gefüllt. Die Geschäfte schienen gut zu laufen. Eine Minute später schwenkte er wieder bei uns vorbei. »Entschieden?«

»Ja«, sagte ich nur, stellte ihm die beiden leeren Gläser auf das klebrige, nasse Holz, holte mein Handy hervor und deutete auf das Display. Abgebildet war eine Flasche gutes bayrisches Hefeweizen. Ein Bier, mit dem die Engländer so gar nichts anfangen konnten. »Mach mal zwei Pitcher«, bestellte ich frech grinsend.

Daniel war zerknirscht. »Serious«, brachte er nur hervor.

Doch Wette war Wette. Ich wusste, dass es eine Beleidigung für jeden Bayern war, ein Hefeweizen aus einem Pitcher, also einem Glaskrug zu trinken, doch immerhin gab Frank uns Weizengläser, um es umzuschütten.

»Willst du lieber etwas Cola rein?«, fragte ich rotzfrech und wollte schon aufstehen, um meinem Kontrahenten wenigstens den Hauch einer Chance einzuräumen, doch er blieb eisern.

»So leicht gebe ich mich nicht geschlagen.«

»Erste Runde.« Ich erhob mein Glas und prostete ihm zu. Nur widerwillig aber mit freundlichem Gesicht erwiderte er.

Mit steigendem Pegel wurden die Gespräche immer lockerer. Daniel war wirklich ein supernetter Kerl. Von einem Hollywoodstar seines Kalibers hätte man deutlich arrogantere Züge erwartet. Doch er war bodenständig, nicht überheblich und absolut kein Snob, obwohl er sich das bei seinem Kontostand sicherlich hätte leisten können.

Natürlich sprachen wir auch über seine Erlebnisse am Set von Harry Potter. Für mich war es unheimlich interessant zu erfahren wie es war, tatsächlich keine echte Kindheit zu haben. Seit seinem zehnten Lebensjahr war er sozusagen berufstätig und konnte nicht wie ich oder andere Kinder dieses Alters machen was er wollte. Doch offenbar empfand er es überhaupt nicht so. Er erlebt seine Zeit mit Harry Potter mehr als ein permanentes Zusammensein mit seiner Familie, denn nichts anderes wurden die Menschen am Set, mit denen er tagtäglich zu tun hatte. Natürlich war die Arbeit auch anstrengend und manchmal konnte das Aufeinanderhocken wirklich nervenaufreibend sein, doch im Großen und Ganzen wollte er die Zeit nicht missen.

Irgendwann kamen wir dann auch auf mich zu sprechen. Ohne Ausschmückungen erzählte ich ihm von den Hintergründen meines Besuches in London. Er war ebenso fasziniert wie überrascht: »Einfach so in ein fremdes Land zu reisen, um so vieles hinter sich zu lassen: Respekt. Ich weiß nicht, ob ich dazu die Eier gehabt hätte.« Ja, er hatte tatsächlich Eier , also auf Englisch Balls gesagt.

Der steigende Pegel machte die Unterhaltung immer entspannter und man musste nicht mehr so sehr auf Etikette achten, was ich sowieso nicht gemacht hätte. Der erste Pitcher war beinahe geleert, da verabschiedete sich Daniel zum ersten Mal in Richtung Toilette. »Nur Pinkeln«, beteuerte er.

Ich glaubte ihm zwar, doch sein Gang war schon sehr unsicher. Ich nutzte die Gelegenheit und ließ nachfüllen. Fassungslos starrte er auf den Tisch, auf dem schon wieder zwei bis zum Rand gefüllte Pitcher voll goldener Flüssigkeit mit weißer Schaumkrone auf ihre Vernichter warteten, als er zurückkam.

»Zweite Runde?«, fragte ich, während er sich setzte, wozu er zum Stützen beide Hände verwendete.

»Zschweite Rundä«, entgegnete er leicht lallend, sodass ich lachen musste. »Isch will auf jeden Fall ʼne Revanche. Nummer?« Er legte mir sein Handy auf den Tisch.

Ich sag euch jetzt nicht, welches Handy er mir auf den Tisch gelegt hatte, nur soviel: Unsere beiden Smartphones würden auf keinen Fall Freunde werden.

»Kanschdisch ja unner Eure Hoheit speichern. Dann wes ischglei um wens geht.«

Ich lachte, entschied mich aber dann doch für meinen Namen. Als Nachnamen gab ich aber den Namen des Pubs an. Wer weiß, ob er sich am Morgen noch an mich erinnern würde.

»Wehe du kneifscht«, drohte er mir, doch sein Gelalle war mittlerweile so stark fortgeschritten, dass es mehr wie eine lustige Floskel denn eine Drohung klang.

Eine Stunde später jagten wir den letzten Schluck des zweiten Pitchers unsere Kehlen hinunter. Daniel war sichtlich betrunken. Sprechen fiel im schwer, alleine laufen oder stehen war absolut unmöglich. Beschwören konnte ich es nicht, doch ich war mir fast sicher, inmitten von halben Sätzen, in denen er kaum noch zu verstehen war, die Worte »Protego« und »Expelliarmus« herausgehört zu haben.

Frank kam zu mir, nachdem er uns eine Weile beobachtet hatte. »Das war unfair«, sagte er zu mir, doch er wirkte belustigt. »Ich glaube, er hat genug. Vielleicht solltest du dafür sorgen, dass er sicher nach Hause kommt. Weißt du, wo er wohnt?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «60 Days in a Row»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «60 Days in a Row» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «60 Days in a Row»

Обсуждение, отзывы о книге «60 Days in a Row» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x