Erich Puedo - Hermann, Hermann

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Nina und Holger leben in einer Traumwelt. Unbekümmerte Freiheit, gesellschaftsfernes Nichtstun und bedingungslose Liebe am Aussteiger- und Surferstrand von Tarifa. Bedroht nur von der eigenen Vernunft, ihrer Sinnsuche und letztlich auch von ihrer Vergangenheit, versuchen sie, ihre Liebe fest- und die Zeit anzuhalten.
Lesermeinungen:
"Ein Roman, wie geschaffen für die Sehnsucht nach dem nächsten Sommer."
"Dieser Roman packt auf eine verwirrende Art durch seine Ehrlichkeit."
"Ein tiefgründiger, locker leichter, überzeugender und spannender Aussteigerliebesroman."

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»Worum ging es?«

»Ich weiß nicht genau... Ein wirrer Traum. Ein bisschen wie Kino durch die Augen eines anderen Menschen.«

»Und was für ein Kinofilm? Du hast nämlich nicht wirklich geschnarcht. Es war mehr so... mehr so ein zufriedenes Grunzen.«

»Ich grunze beim Schlafen?«

»Grunzen hört sich nicht ganz richtig an. Mehr so ein Brummen-Grunzen-Schnurren. Wie ein Bär, der von Lachsen träumt... so stelle ich mir das auf jeden Fall vor. Bin mir auch nicht ganz sicher, ob Bären überhaupt träumen.«

»Okay. Mit dem Bären-Image kann mein schlafendes Ego leben.«

»Da bin ich beruhigt. Also, worum ging es?«

»Mmmbbbrrr!«

»Jetzt übertreib’ es mal nicht. Du brauchst nicht im Wachzustand zu brummen. Ich bin doch kein Lachs.«

»Okay.«

»Also, worum ging es?«

»Du, es war echt ein wirrer Traum.«

Und was kann ich dir davon schon erzählen?

»Im Traum war ich auf jeden Fall der festen Überzeugung, dass ich ’Guapo’ heiße.«

»Aber so heißt du doch auch.«

»Na ja. Eigentlich...«

»Ja, du hießt mal Holger. Ein langweiliger, unzufriedener, blasser Berliner Holger. Holger! Auch ein schöner Name. Aber jetzt! Jetzt bist du eben ein anderer. Du bist ein wunderschöner, braungebrannter, glücklicher, liebenswerter, spanischer Guapo. Und das beste daran, du bist mein Guapo.«

»Das Argument kann ich gelten lassen, dann heiße ich gerne Guapo.«

»Und was hat Guapilein nun gemacht in seinem Traum.«

»Guapo oder Guapilein?«

»Fast das gleiche, aber nicht ablenken. Was hast du gemacht?«

»Ich? Im Traum? Ich habe eigentlich nicht viel gemacht. Du warst die Hauptperson, du hast die Zeit angehalten.«

»Ah, verstehe. Einer dieser ganz realen Träume. So einer mit vielen Farben? So ein Hippie-LSD-Traum?«

»Ja genau. Woher weißt du das? Hast du die auch manchmal?«

»Leider viel zu selten. Aber die gefallen mir am besten. Bei mir machen sie auch meistens Sinn.«

»Inwiefern?«

»Na es stimmt meistens in irgendeiner Form. Irgendeine Wahrheit steckt da immer drin.«

»Aha.«

»Stimmt es denn bei dir? Möchtest du, dass ich die Zeit anhalte?«

»Unbedingt!«

Und über die zwei Kinder mit meinem Gesicht und meinem schiefen Zahn reden wir ein anderes Mal.

»Unbedingt? Und warum?«

»Na das ist doch logisch. Damit wir in dieser Traumwelt, in der wir gerade leben, für immer weiterleben können. Keine Pflichten. Keine Verantwortung. Keine Sorgen. Einfach nur wir beide und das Leben. Es soll für immer so bleiben. Die Zeit muss stehenbleiben, das ist die einzige Lösung.«

»Sex?«

Unbedingt!

Hamburg

Sie hat mein Leben zerstört. Einfach so. Einfach weggeworfen, alles was wir hatten. Als wäre es die einfachste Sache der Welt. Einfach weg. Nichts macht mehr Sinn. Warum soll ich mich anziehen? Warum aufstehen? Arbeiten gehen? Warum soll ich etwas essen? Wer sagt, dass ich überhaupt irgendetwas sollen soll? Es macht doch alles keinen Unterschied.

Gibt es denn irgendetwas, worauf ich gerade Lust hätte? Irgendetwas? Etwas, was mir früher Spaß gemacht hätte? Sport? Mit Philips Hund spazieren gehen? Bier trinken? An der Börse spekulieren? Mein Geld zählen? Nichts! Es gibt nichts, worauf ich Lust hätte. Nichts, was mir auch nur ein bisschen Spaß machen könnte. Nichts macht Sinn ohne Nina. Einfach nichts! Bringen sich andere Menschen in solchen Momenten um? Ich habe keine Lust zu leben, aber ich habe auch keine Lust, mich umzubringen. Keine Wünsche, kein Antrieb, keine Lust, kein Nichts. Einfach nichts.

Und ich habe noch nicht mal Lust, Nina wiederzusehen. Was soll es? Sie liebt mich nicht mehr. Sie hat es gesagt. Fertig. Was soll ich denn machen? Ich könnte betteln vielleicht? Bitte liebe mich wieder? Komm, wir probieren es noch einmal? Wir machen dieses Mal alles anders? Wir machen alles so, wie du es immer wolltest? Was willst du nur? Was wolltest du und hast mir nichts davon gesagt? Ich habe alles für dich getan! Und ich hätte auch noch viel mehr getan... und ich würde auch noch viel mehr tun. Du müsstest mich einfach nur wieder lieben. Das wäre das Einzige, was diesem Leben einen Sinn geben würde. Aber so macht das hier alles keinen Sinn mehr. Sie liebt mich nicht und ich will sie nicht mehr sehen. Nie. Wozu? Einfach nie.

Tarifa

»Ich liebe dich!«

»Du liebst mich? Das sagst du doch nur, weil du gerade den Sex deines Lebens hattest.«

»Nein! Also ja! Ich meine... Ja, den hatte ich! Aber den hatte ich auch gestern und vorgestern und letzte Woche. Und die Woche davor. Und sowieso immer. Der Sex jetzt gerade kann also nicht der Grund sein. Ich liebe dich!«

»Das habe ich schon vermutet... Aber du sagst es gerade zum ersten Mal.«

»Zum zweiten Mal. Ich liebe dich. Und zum dritten Mal. Ich liebe dich. Ich liebe dich.«

»Aha, der Knoten ist geplatzt.«

»Allerdings! Ich liebe dich!«

»Ich... Vielleicht ist es ein Zufall, aber ich habe über genau diesen Satz nachgedacht in den letzten Tagen. Ich liebe dich. Der Satz ist schön. Aber auch unglaublich gefährlich, wenn man nicht aufpasst. Er hört sich romantisch an, im ersten Moment. Es ist wahrscheinlich der Satz überhaupt. Vielleicht wurde er zu oft gesagt. Oder er ist mit zu vielen verschiedenen Dingen besetzt. Diese drei Worte machen... sie machen unsicher... sie tragen eine Last mit sich, sie... Warte. Warte ich probiere es anders.

Ich glaube, viele Menschen, die ich kenne - mich eingeschlossen, dich wahrscheinlich auch eingeschlossen - viele Menschen haben ein Problem damit, ihrem Liebsten in die Augen zu schauen und diesen Satz zu sagen und dabei nicht ein kleines unterschwelliges Gefühl von Unsicherheit in sich zu haben. Mir geht es so. Und ich mag diese Unsicherheit nicht. Denn du bist das Beste, was mir passieren konnte, und der Beste, der mir je passiert ist. Und trotzdem. ’Ich liebe dich’ kommt irgendwie nur gezwungen über meine Lippen. Obwohl kein Zweifel daran besteht, dass es so ist. Es ist irgendwie absurd! Aber ich weiß jetzt auch warum. Ich habe sogar zwei gute Gründe.«

»Ich bin gespannt.«

»Dieser Satz wurde uns nämlich versaut. Und schuld daran sind all die Julia Roberts’, Keira Knightleys, Scarlett Johanssons, Reese Witherspoons, all die Brad Pitts und all die Johnny Depps. Schuld ist Hollywood. Die machen uns etwas vor. Nein, viel schlimmer! Sie setzen zwei Dinge gleich, die eigentlich nicht zusammengehören. Das, was wir hier gerade haben, dieses Wunder, dieses Kribbeln, dieser alles andere verdrängende Zustand, dieses Glück, dieses völlig selbstverständliche und doch so versaute Kribbeln in meinen Oberschenkeln, wenn ich dich berühre, dieses... wir... Wir! Einfach wir. Das ist Liebe. Das ist der Moment, in dem der Film in Hollywood aufhört. Der Moment in dem Hollywood uns denken lässt, das geht für immer so weiter, dieser Zustand hört nie auf. Brad hat seine Angelina gerade zum ersten Mal geküsst und es ist selbstverständlich, dass sie für den Rest ihres Lebens zusammenbleiben werden. Und auf einmal ist das ’Ich liebe dich’ mehr als nur Ausdruck eines Gefühls. Er wird zu einem Versprechen. Ein Versprechen, das fast eine Drohung ist. ’Ich liebe dich’ am Ende vom Hollywoodfilm heißt: Für immer. Ich werde dich nie mehr verlassen. Ich werde Kinder mit dir haben. Ich werde mit dir alt. Und im wahren Leben fragt man sich vielleicht, möchte ich das denn jetzt gerade entscheiden? Jetzt? Und wirklich für immer? Kann ich das denn sagen? Muss ich das jetzt sagen? Und diese Gedanken nehmen dem Satz seinen Zauber. Sie machen diesen Satz schwer.«

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