Corinne Lehfeldt - Wunschaholics
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Was wäre, wenn die Fee noch in der Ausbildung ist und du dir deshalb die drei Wünsche mit deinen beiden besten Freundinnen teilen müsstest?
Und was wäre, wenn kein Märchen dich darauf vorbereitet hätte, was wirklich passieren wird?
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Aber nein, es war alles wieder da. Es fiel ihr so schlagartig wieder ein, dass sie nicht mehr verstand, wie sie es auch nur kurz so erfolgreich hatte verdrängen können.
Tja, sie war durchgefallen. Nicht gerade eben erst, es lag schon Monate zurück, im vergangenen Sommer. Es war auch vorerst nicht die Frage, wie es weitergehen sollte. Sie konnte die Prüfung ja wiederholen. Der Termin stand schon fest – kein Problem.
Das Problem war, dass sie es niemals schaffen würde.
Nicht etwa, dass sie nicht backen konnte. In der Konditorei ging ihr nie etwas schief. Sie wusste alles, was sie wissen musste, um auf diese Art ihren Lebensunterhalt zu verdienen, aber wenn sie sich beobachtet fühlte, gingen ihr die Nerven durch, und die Abschlussprüfung war eine unüberwindliche Hürde.
Die Konditorei mit ihrem Belle Epoque Charme, ihrem Eingangsbereich, der dem Foyer eines Theaters würdig gewesen ware, mit den hohen Säulen, dem Marmor, den Spiegeln aus Kristall und den Lampen, die – obwohl elektrisch – täuschend echt den Gaslampen der vorletzten Jahrhundertwende nachempfunden waren, war ein alter Familienbesitz und hatte einen Ruf zu verlieren. Chrissy wusste das und es hatte ihre Leidenschaft für diesen unglaublichen Ort, an dem die Zeit stehengeblieben zu sein schien nur noch gesteigert. Natürlich würde sie die Nachfolge ihrer Tante Lucille antreten und die Konditorei eines Tages übernehmen.
Die Kunden waren anspruchsvoll, aber sie sparten nicht mit Lob, wenn sie Chrissys Kreationen probierten. Wenn sie für Bestellungen backte, folgte auf die Auslieferung unweigerlich ein überschwänglicher Kommentar auf der Website – dem einzigen Zugeständnis des Cafés an die modernen Zeiten. Wenn sich aber die positiven Kommentare häuften kam es gelegentlich zu einer wohlwollenden Erwähnung oder sogar einem Artikel in einem Blog oder einem Magazin. Das war dann natürlich eine Katastrophe! Chrissy erkannte Blogger und Kritiker schon in dem Moment, in dem sie das Café betraten. Sie schwor, dass das Geräusch der antiken Glocke über der Tür bei solchen Leuten anders war, obwohl ihre Freundin Fiona immer wieder sagte, dass sie dazu ein Golden Retriever sein müsste. Jedenfalls war es in dem Moment völlig aus. Chrissy hörte nur das Glöckchen, und was immer sie gerade in den Ofen schob fiel in sich zusammen.
Das allein war noch nicht weiter tragisch, denn das Café war eine solche Traumwelt aus Karamell und Zuckerguss, dass sich ein paar ruinierte Törtchen auch mal verstecken ließen. Niemand war der Meinung gewesen, dass Chrissys Unfähigkeit, in einer wichtigen Situation die Konditoreikunst im Griff zu behalten, unbedingt sofortiges Handeln verlangte. Das würde sich schon noch geben, mit der Zeit…
So war Chrissy dann eines Tages sogar bei den Vorbereitungen für eine Hochzeit eingespannt worden. Das war vielleicht was gewesen! Die Braut hatte sich als Spinatwachtel mit blondierten Haaren und hecktischen Flecken im Gesicht herausgestellt, die bei ihrer Brautkleid-Diät nicht nur die letzten 4 Kilo bis zur Größe 34, sondern auch jeden Funken Humor verloren hatte. Als sie zur ersten Vorbesprechung in der Konditorei erschienen war, hatte sie mehr als deutlich ihre Zweifel zum Ausdruck gebracht, ob jemand wie Chrissy tatsächlich geeignet war, an der Vorbereitung eines Jahrhundertereignisses wie ihrer Hochzeit mitzuwirken – oder ob sie nicht sicherheitshalber der Konditorei fernbleiben sollte, bis die Torte fertiggestellt, ausgeliefert und wohlbehalten angekommen war.
Chrissy hatte bis dahin einigermaßen in ihrer Mitte geruht. In den vorangegangenen Monaten hatte sie große Fortschritte gemacht und sich auf das Projekt Hochzeit sogar ein wenig gefreut. Davon träumte ja schließlich jede Konditorin.
Wie auch immer, damit war es natürlich sofort wieder vorbei. Die Bedenken der Braut wurden zu ihren eigen. Was war, wenn alles schief ging? Was, wenn sie dem nicht gewachsen wäre? Was, wenn die gruselige Braut sie ganz richtig einschätzte?
Am Ende sahen Chrissys Marzipanrosen eher aus wie Kohlköpfe und mussten in letzter Minute ausgetauscht werden. Dies geschah glücklicherweise noch bevor die Braut sie gesehen hatte, denn sonst hätte sie Chrissy wahrscheinlich mit dem traditionellen blauen Strumpfband erdrosselt.
So ging die Hochzeit ohne Zwischenfälle vonstatten – zumindest ohne Zwischenfälle, für die die Konditorei verantwortlich gewesen wäre. Bald dachte niemand mehr daran – niemand außer Chrissy.
Es blieb dabei. Alle ignorierten, dass sie niemals die Prüfung schaffen würde. Selbst wenn sie es geschafft hätte die Torte in einem Stück bei den Prüfern abzuliefern, hätte sich wahrscheinlich herausgestellt, dass sie Zucker mit Salz verwechselt hatte oder irgendetwas in der Art. Dass sie zur Nachprüfung angemeldet war, war nur eine reine Formsache. Eine echte Chance hatte sie nicht.
Eigentlich hatte sie erwartet, dass es leichter werden würde, nachdem sie diese Tatsache akzeptiert hatte. Das wurde es aber ganz und gar nicht. Sie wollte die Zukunft einfach nicht, die vor ihr lag, nachdem sie vielleicht mit Ach und Krach und mit wer weiß wie vielen Wiederholungen die Prüfung schaffen würde. Sie sah sich selbst schon am Fließband einer industriellen Konditoreifirma stehen oder als Hilfskraft in irgend einer Großbäckerei. Alles, nur das nicht!
Sie wollte bleiben wo sie war. Hier war sie richtig. Sie konnte sich etwas anderes nicht vorstellen.
Als sie ihre Ausbildung gerade angefangen hatte, hatte sie sich als waschechtes Naturtalent erwiesen. Niemand hatte mehr darüber gestaunt als sie selbst.
Eine Praktikantin, mit der sich Chrissy befreundet gewesen war, hatte ihr eines Tages völlig aus heiterem Himmel vorgeworfen, sie würde bloß angeben wollen. Chrissy war gerade eine Whiskey-Torte mit perfektem Schachbrettmuster gelungen, und sie hatte es nicht mal nötig gehabt hatte, die Marzipan-Schachfiguren mit Zahnstochern zu stabilisieren. Chrissy war wie vor den Kopf geschlagen gewesen, hauptsächlich weil sie ganz kribbelig gewesen war, denn sie war vorher nicht sicher gewesen, ob sie es überhaupt schaffen konnte. Sie hatte es eher ihrem Glück zugeschrieben, dass sie es hinbekommen hatte.
Danach war die Praktikantin nicht mehr Chrissys Freundin gewesen und bald auch nicht mehr Praktikantin in der Konditorei. Ihre Begeisterung schien sich plötzlich abgekühlt zu haben.
„Die sind wir los!“, war Tante Lucilles Resümee gewesen. „Gott sei Dank!“
Chrissy war derselben Meinung gewesen, obwohl sie natürlich auch traurig war ihre Freundin verloren zu haben. Konditorin zu werden war ihr so viel wichtiger und ihre ersten kleinen Erfolge machten sie glücklich.
Chrissy sah hinüber zur anderen Straßenseite. Das Fenster war dunkel.
Die Menschenleere um vier Uhr morgens, die ihr gerade noch so wundervoll beruhigend erschienen war, ließ sie sich jetzt einsam fühlen. Natürlich ist vier Uhr morgens nicht nur die ungünstigste Zeit um selbst wach zu sein, sondern auch eine unmögliche Zeit, um irgendjemanden anzurufen. Dabei kannte Chrissy sogar jemanden, der wahrscheinlich zu dieser Stunde wach war.
Ihre Freundin Gwen hatte gerade erst eine Beziehung von hurricanartiger Intensität und dreimonatiger Dauer hinter sich gebracht und sie noch nicht ganz überwunden. Gwen war eine klassische Schönheit, aber bereits nach kurzer Bekanntschaft hatten ihre inzwischen besten Freundinnen Fiona und Chrissy beschlossen, ihr das nicht weiter übel zu nehmen, denn sie war auch ein sehr netter Mensch. Gwens gutes Aussehen verschaffte ihr zwar Chancen ohne Ende und es konnte immer sein, dass sie von einem Tag auf den anderen wieder vergeben war. Haltbar waren ihre Beziehungen allerdings selten, und wenn sie wieder einmal solo war schlief sie oft überhaupt nicht.
In den durchgemachten Nächten (die man ihr nicht im geringsten ansah – eine weitere Tatsache, die ihre Freundinnen ihr nicht verübelten), entstanden ihre besten Arbeiten. Gwen war Illustratorin und ihre Hauptaufmerksamkeit galt der Bebilderung von Werken, die sich wahnsinnig schwer in Schubladen stecken ließen, die aber wohl am ehesten als Gothic-Komödien durchgehen konnten. Gwen hatte vor Jahren, als sie ihr Studium noch gar nicht beendet hatte, das Erstlingswerk eines Autors illustriert, der damals unbekannt gewesen war und inzwischen längst nicht mehr. Von der Aufmerksamkeit hatte Gwen profitiert, obwohl es in eingeweihten Kreisen viele gab, die meinten, es sei eher so gewesen, dass die Zeichnungen die Aufmerksamkeit erregt hatten, von der das Buch letztendlich profitiert hatte.
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