Corinne Lehfeldt - Wunschaholics

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Was wäre, wenn die Fee aus dem Märchen zu deiner Party kommt und drei Wünsche mitbringt?
Was wäre, wenn die Fee noch in der Ausbildung ist und du dir deshalb die drei Wünsche mit deinen beiden besten Freundinnen teilen müsstest?
Und was wäre, wenn kein Märchen dich darauf vorbereitet hätte, was wirklich passieren wird?

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„Hallo Fiona“, sagte er, als sie den Raum betrat, ohne allerdings den Blick von der Leinwand abzuwenden um zu sehen, wer da war. Wer hätte es auch sonst sein sollen. Dann versetzte er jedoch einer der Säulen, die den Park optisch einfassen einen letzten, entschlossenen Pinselstrich und drehte sich auf der Leiter um und warf ihr ein verschwörerisches, koboldhaftes Lächeln zu. In seinen Augen lag ein Funkeln wie bei jemandem, der mit Leidenschaft bei der Sache ist.

„Gut, dass du da bist. Ich wollte dir noch etwas zeigen, bevor das Gesindel sich hier breit macht.“

Phillip sprang mit einem halsbrecherischen Satz von der Leiter und machte sich daran, auf der anderen Seite des Raumes einen Vorhang beiseite zu ziehen. Fiona wandte den Blick von dem märchenhaften Park ab. Die weibliche Hauptrolle der Beatrice in „Viel Lärm um Nichts“ würde natürlich – Trommelwirbel – Celia Harriot spielen. Da Fiona wieder mal die Zweitbesetzung war, war für sie noch nicht einmal die Rolle der schweigsamen Kusine drin gewesen. Dafür spielte sie jetzt in einem Stück, dass „Ivory Tower“ hieß und das ihr hätte gestohlen bleiben können. Ihre Niedergeschlagenheit über diesen Umstand wurde nur durch Philips ansteckende Begeisterung gemindert. Philip war überhaupt der einzige am Theater, für den sie nicht unsichtbar wurde, sobald Celia auf der Bildfläche erschien. Es war auch kaum denkbar, dass Celia sich ihn zum Freund gemacht hätte. Wenn es nach ihr ging wäre seine ganze Arbeit wahrscheinlich durch eine Gießkanne ersetzt worden, die zur Verwirrung des Publikums genau in der Mitte der Bühne gestanden hätte.

Er präsentierte ihr stolz die Kraterlandschaft aus dem zweiten Akt von „Ivory Tower“. Die lehmfarbenen Mini-Vulkane, die scheinbar ohne vorgegebenes Muster von Zeit zu Zeit weißen Bühnen-Rauch verströmten, kannte Fiona zwangsläufig. Neu waren die Lichter in Schattierungen von Dunkelrot bis Bernsteinfarben, die in einem filigranen Wechselspiel aus den Kratern aufstiegen. Widerwillig ließ Fiona den Gedanken zu, dass das auf der Bühne sehr atmosphärisch aussehen und die ganze Szene aufwerten würde – was diese bitter nötig hatte.

Phillip las die kaum sichtbare Regung in ihrer Mimik.

„Es gefällt dir?“, fragte er. In seiner Stimme klang Stolz mit.

„Du hast das Beste aus dem gemacht, was „Ivory Tower“ dir zur Verfügung gestellt hat“, entgegnete sie betont trocken. „Das ist mehr, als der Autor von sich behaupten kann.“

Dann ging sie in die Garderobe , um dem Klischee zu entsprechen und tatsächlich noch einmal ihren Text durchzugehen. Shakespeare wäre kein Problem gewesen, aber den Text von „Ivory Tower“ zu behalten fiel ihr manchmal immer noch schwer.

Kapitel 2

Als Chrissy stolperte und den Halt verlor lief alles ganz langsam vor ihren Augen ab, wie ein Film, mit dem sie eigentlich gar nichts zu tun hatte. Als wäre sie nicht mehr sie selbst, sondern eine andere, eine viel geschicktere Person, die das Unheil kommen sah. Sie beobachtete es aus der Ferne und sie wäre ohne weiteres in der Lage gewesen es zu verhindern.

Die Torte fiel so langsam, dass Chrissy sicher war, sie hätte sie auffangen können. Stattdessen verbrachte sie den vorbeifliegenden Moment, in dem die Torte in der Luft hing, damit sich auszumalen, wie die Torte auf den Boden klatschen würde. Getreu der Schwerkraft tat sie das dann auch.

Alles, was nach diesem Augenblick passierte lief wieder in Echtzeit ab, ohne die Chance auf Wiederholung, ohne eine Chance zurück zu spulen bis zu der Stelle gerade eben, an der noch alles in Ordnung gewesen war. Jetzt war jetzt. Jetzt war der Moment, in dem die rosafarbenen Zuckerrosen traurig über das Linoleum kullerten. Jetzt war alles umsonst gewesen. Jetzt war es zu spät – völlig zwecklos in die Backstube zurück zu hasten. Zu spät! Selbst um etwas anspruchsloses wie einen Marmorkuchen zusammen zu rühren. Die Zeit war um!

Das einzige, wofür es nicht zu spät war, war der Bescherung den Rücken zu kehren, zu den Waschräumen zu rennen, die Klotür hinter sich zuzuschlagen und abzuwarten wie es weitergehen würde – wenn es überhaupt weitergehen würde.

Der lange Gang war plötzlich nicht mehr lang, sondern unendlich. Rechts und links von ihr standen die Anderen. Sie fing deren Blicke auf, die wortlos flüsterten: „Sie hat wohl im Ernst geglaubt, sie hätte eine Chance. War doch klar, dass so was passiert. Sie schafft es nie“

Als Chrissy von ihrem Kopfkissen hochschreckte und im dunklen Zimmer die Umrisse des Fensters wahrnahm, stieß sie zuerst einen wohligen, erleichterten Seufzer aus. Sie war nur froh, dass sie den höhnisch grinsenden Fratzen entronnen war und dass sowohl der Flur als auch die geplättete Torte aus ihrem Blick verschwunden waren.

Die Erleichterung war allerdings nur von kurzer Dauer. Nach ein paar Atemzügen fiel ihr wieder ein, dass ihr Albtraum auf einer wahren Begebenheit basierte. Vielleicht war die Torte, die sie im wirklichen Leben hatte fallen lassen, im Augenblick davor nicht ganz so strahlend schön gewesen wie die in ihrem Traum. Als Matsch hatten allerdings beide relativ gleich ausgesehen. Die unverhohlen schadenfrohen Gesichter der anderen waren vielleicht auch nicht ganz so offensichtlich, aber bestimmt nicht minder schadenfroh gewesen. Sie hörte noch das Tuscheln und wusste nicht, ob diese Erinnerung aus ihrem Traum oder aus der Wirklichkeit kam. Sie wollte es auch nicht wissen, nur einfach nicht mehr daran denken.

Können vor Lachen!

An Schlaf war nicht mehr zu denken. Chrissy kannte das schon. Diese Albträume verfolgten sie schon länger als nur eine Nacht.

Sie knipste die Nachttischlampe an und warf einen wenig hoffnungsvollen Blick auf ihren Wecker – Zehn vor vier!

Wie man hört ist das so ziemlich die ungünstigste Uhrzeit um wach zu sein. Wenn man für sich festgestellt hat, dass Schäfchenzählen nicht funktioniert, wenn man sich weigert Schlaftabletten zu nehmen und wenn man nicht mehr an das Sandmännchen glaubt, dann bleibt nur noch eins. Dann steht man am besten auf, trinkt einen Kräutertee, hört Musik oder tut sonst etwas, bis man merkt, dass man wieder schläfrig wird. Herumliegen und die Augen krampfhaft geschlossen halten führt dagegen in der Regel nicht zum Ziel.

Als Chrissy mit einer warm und tröstlich nach Kamille duftenden Tasse am Fenster stand und hinaus auf die nächtliche Straße sah, kam es ihr einen Moment lang so vor, als wäre sie in eine geheime, geborgene Welt geraten, in der weder sie noch sonst jemand irgend welche Probleme hatte. All die anderen Fenster waren dunkel. Die Menschen, die hinter ihnen lebten, schliefen. Was gestern hatte getan werden müssen war getan, was morgen getan werden musste, konnte warten. Ein paar Taxis zogen gemütlich ihrer Wege, sonst war weit und breit niemand zu sehen.

Aus dem Augenwinkel sah Chrissy ein einziges erleuchtetes Fenster schräg gegenüber in einem der Häuser auf der anderen Straßenseite, wie ein Spiegelbild ihres eigenen. Dort stand jemand, eine junge Frau in Chrissys Alter. Sie wohnte gegenüber, aber Chrissy kannte sie nicht, war ihr nie begegnet. Vielleicht war sie auch jemand, der heute Nacht nicht schlafen konnte, vielleicht war sie vor Aufregung so früh auf, weil sie im Begriff war auf eine Reise zu gehen. Sie sah Chrissy am Fenster stehen und winkte ihr fröhlich zu, als wären sie zu dieser Stunde genau hier verabredet gewesen. Dies war eine freundliche, sorglose, nächtliche Welt.

Es dauerte allerdings nicht lange, bis Chrissy wieder einfiel, was sie aus dem Schlaf gerissen hatte. Von einem Augenblick auf den anderen rückte es ihr wieder ins Bewusstsein, so dass sie sich ernsthaft fragte, ob sie dem hätte entgehen können, wenn sie den letzten Wimpernschlag vermieden hätte, oder die Bewegung, mit der sie sich die Haare aus der Stirn gestrichen hatte. Dann wäre der ruhige, flüchtige Moment vielleicht nicht verflogen.

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