Sie fragt mich was es zu Mittag gibt.
Ich sage ihr: „Spaghetti!“
Brenda Lee: „Na geh, die mag ich nicht.“
Ich: „Ich hab aber Geburtstag, da darf ich mir das Essen aussuchen.“
Brenda: „Hör auf Geburtstag zu feiern. Du bist eh schon so alt, sonst stirbst du bald.“
Kluge Idee. Seither bleibe ich 38.
Brenda Lee über den Arbeitsplatz ihres Papas(er arbeitet im Donauzentrum): „Papa, ich weiß jetzt, wieso das so heißt! Dort gibt es Donuts und es ist ein Zentrum, gell?“ Papa: „Das heißt aber DonAUzenrum!“ Brendy: „Sag ich doch, Donutszentrum!“
Oh du Fröhliche(r)
6. Dezember 2007
Mein Mann ist ein Phänomen vor Weihnachten. Er zählt zwar brav seine Wünsche im November auf, nur kann er dann leider nicht so lange warten bis das Christkind kommt…
Am Samstag waren wir am Adventmarkt. Als wir beim Papierdiscounter vorbeikamen meinte er nebenbei: „Du, hast du schon was für Weihnachten für mich?“
Ich: „Na ja, eine Kleinigkeit.“
Richi: „Darf ich mir ‚Stirb langsam 4‘ kaufen?“
Ich: „Grmpf. NEIN!“
Richi: „Aha, na ich hab nur gedacht, weil ja heut nix im Fernsehen ist.“
Als liebende Ehefrau hab ich mir beim Nach-Hause-gehen überlegt, dass ich ihm die DVD ja auch schon zum Nikolo schenken könnte, dann muss er nicht mehr so lange waren. Und überrascht wäre er trotzdem. Kurz bevor wir zu Hause ankommen kommt der nächste Vorstoß.
Richi: „Du, hast du die DVD schon?“
Ich: „Wieso?“
Richi: „Na, dann könntest du mir die ja heute schon geben, weil was soll ich sonst heute machen?“
Ich: "---" (mir fiel echt nix mehr dazu ein)
Ich hab dann übrigens aufgegeben und er hat seinen Film noch am selben Abend gekriegt. Jetzt hat er ein schlechtes Gewissen weil er meine Überraschung kaputt gemacht hat – und ich ein Geschenk weniger.
Dafür hab ich aber das ganze Haus festlich geschmückt – Bruce Willis sieht zwar geil aus aber die Filme sind zum Abgewöhnen. Der Mann stürzt aus einem Hubschrauber, wird überfahren, fällt einen Fahrstuhlschacht runter, wird 3x erschossen – und steht auf und geht zum McDonalds ohne einen einzigen Kratzer! Tom und Jerry ist realistischer…
Ich bin auch noch da – Lucy „erzählt“
6. Dezember 2007
Hallo Leute, ich hab mich ja nun einige Zeit nicht gemeldet. Das kommt daher weil ich jetzt so brav bin und nix zum erzählen hab. Ich hab jetzt statt des Stubenwagens im Wohnzimmer schon eine Gehschule (Laufstall) stehen, da sind meine ganzen Spielsachen drin. Das ist lustig wenn da jemand von oben reinguckt. Und schlafen tu ich auch ganz brav. Und tagsüber kann man toll mit mir spielen. Ich muss ja jetzt brav sein sonst bringt mir das Christkind nix. Der Nikolo hat mich doch glatt vergessen heute. So was aber auch! So, und jetzt geh ich mit meiner Mama einkaufen, bis bald
Eure Lucy
PS: Übrigens hab ich schon wieder ein Kilo zugenommen im letzten Monat – ich hab jetzt schon 6kg und bin ganz schön schwer.
Lernen ist was Schönes!
19. Dezember 2007
Tiffany muss für einen Biologietest lernen. Thema unter anderem: Die Befruchtung! Ich prüfe sie ab, Brenda Lee spielt im Hintergrund.
Frage: „Was weißt du über die Befruchtung?“
Tiffy: „Also wenn ein Mann und eine Frau sich lieben, dann wollen sie zusammen schlafen…“
Ich: „Das heißt „miteinander“. Und was tun sie da?“
Brendy (aus dem Hintergrund): „Träumen!“
Tiffy: „Na, der Mann steckt sein…ähh…Glied… in die Scheide…. – – – Wääh, das is ja eklig!!!!!“
Ich: „Und was passiert dann?“
Tiffy: „Na, dann wird das Ei in der Frau mit dem Dings vom Mann befruchtet, wenn sie sich treffen.“
Ich: „Und wo treffen sie sich da?“
Brendy: „Beim Interspar!“
Weihnachtstradition
25. Dezember 2007
Jedes Jahr kurz vor Weihnachten geschieht bei uns etwas Unvorhergesehenes. Einmal hatte sich Brenda Lee an Dekosteinen vergriffen und wir mussten am 23. ins Krankenhaus um zu gucken, ob sie die wirklich gegessen hatte. Ein andermal musste ich am 24. am Vormittag ins Spital mit Verdacht auf Blinddarm.
Dieses Jahr war es etwas Besonderes! Begonnen hat es vor etwa 2 Wochen als ich an Brenda Lee einige Punkte entdeckte. Da im Kindergarten die Windpocken grassierten, war mir sofort klar, was das zu bedeuten hatte. Brenda Lee litt Qualen – sie schämte sich für die Punkte und wollte sich niemandem mehr zeigen. Bis zu ihrem Geburtstag waren sie halbwegs abgeklungen und sie ging wieder in den Kindergarten.
„Leider“ hatten die beiden Großen die Windpocken noch nicht, im Kindergarten kamen sie immer drum herum. Wir rechneten aus, dass es sich mit Weihnachten schön ausgehen müsste aber ich glaubte nicht wirklich daran, da sie bis jetzt auch verschont blieben. Man erhalte mir mein Kindergemüt…
Am Donnerstag musste ich Kimberly vorzeitig von der Schule abholen da sie Kopfweh hatte. Am Donnerstagabend legte sich Tiffany mit Fieber ins Bett. Freitag früh hatte sie die Punkte! Toll! Da Tiffany schon auf einen Gelsenstich sehr allergisch reagiert, blühte sie im Laufe des Tages richtig auf – sie sah aus wie ein Streuselkuchen. Kim hatte nach wie vor nur Kopfweh. Schön, ich hatte ja auch 3 Tage vor Weihnachten kaum was zu tun, ein paar Kranke im Haus erhöhen doch gleich den Blutdruck. Sehr belebend.
Samstag früh wachte Kim – ja, erraten – mit Punkten auf. Beide waren stinksauer, krank in den Ferien bringt doch so gar keine Vorteile! Außerdem waren die Weihnachtsfotos in Gefahr, beide weigerten sich. War ja auch noch Zeit bis Heiligabend, bis dahin könnten sie ja wieder weg sein. Soll ja vorkommen (redete ich ihnen ein).
Lucille ist ja zum Glück noch zu klein und da sie voll gestillt wird, konnte ihr nix passieren. Dachte ich! Sonntag entdeckte ich die mir nun schon wohlvertrauten Punkte… der arme Zwerg konnte sich nicht mal kratzen. Durchs Stillen waren sie zwar sehr abgeschwächt, aber definitiv da! Ist das nicht was Schönes? Drei kranke Kinder zu Weihnachten?
Jetzt hatten wir ein Problem. Den 24. würden wir hinkriegen, zu Hause sieht sie ja keiner. Und dass man die Flecken am Video nicht sieht haben wir offenbar auch glaubhaft rübergebracht. Aber am 25.12. gibt es immer ein großes Truthahnfressen bei meinen Eltern – mit meinen Schwestern und allem Drum und Dran. Nun ist aber meine Schwester in der 10. Woche schwanger (ein kleines „Juhuu“ sei mir hier erlaubt) – es war also gar nicht dran zu denken, gemeinsam zu essen. Wir hatten die tollsten Vorschläge:
-wir essen im Garten
-wir essen zu Hause
-meine Schwester isst in der Küche und wir im Wohnzimmer…
Im Endeffekt durfte meine Schwester um halb eins essen und musste bis 15 Uhr das Haus verlassen haben, dann kamen wir. Lecker war’s!
PS: Die Kinder haben mir verboten Fotos von Weihnachten ins Internet zu stellen…ich glaube, ich halt mich nicht dran.
PPS: übrigens schreib ich diese Zeilen gerade auf meinem Weihnachtsgeschenk – einem nagelneuen supertollen Laptop.
Das Christkind kommt!
26. Dezember 2007
Weihnachten ist bei uns ein Fest der Tradition. Alles sollte immer relativ gleich sein (auch die Katastrophen ähneln sich – siehe „Weihnachtstradition“). Und vor allem sollte alles harmonisch und schön sein. Im November werden die Christkindbriefe geschrieben, dann wird in den nächsten 2 Wochen alles über den Haufen geworfen und die Wünsche abgeändert. Oder es kommen Details dazu, die nicht mehr erfüllt werden können, weil das gewünschte Teil schon seit Wochen im Keller liegt. Dann beginnt die „versteckte Umpolung“. Da bei uns ständig Kleinkinder im Haus sind, gibt es auch jedes Jahr das Christkind und keine Diskussion darüber, wer die Geschenke besorgt.
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