Gitte Loew - Die schöne Gruft

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Kommissarin Hanna Wolf vom K13 der Frankfurter Kripo wird mit der Aufklärung tödlicher Unfälle beauftragt, die im häuslichen Umfeld geschehen sind. Im Fall der Rollstuhlfahrerin stellt sich sofort heraus, dass es sich um Mord handelt. Der Pflegedienst Zuhause kann der Kripo einiges über die Patienten und ihre Familien berichten. Der Ehemann des Mordopfers war zum Zeitpunkt des Verbrechens auf einer Geschäftsreise in Berlin. Im Verlauf der Ermittlungsarbeit gibt es Widersprüche in den Zeugenaussagen. Die Fassade der gutbürgerlichen Welt bricht Stück für Stück zusammen. Am Ende tun sich menschliche Abgründe auf, die keiner für möglich gehalten hätte. Die dunkle Seite der Liebe zeigt ihr hässliches Gesicht.

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Auf dem Gesicht der Kommissarin erschien ein Ausdruck von Resignation. Immer die gleiche Leier. Sie konstatierte knapp:

Frau Führer hätte ihr Haus verloren und Geld bekommen, mit dem sie nichts mehr anfangen konnte.“

Franziska verzog ihr Gesicht und seufzte. Dann meinte sie leise:

„Ein Teil des Geldes wäre vermutlich für Schulden draufgegangen. Ich weiß nichts über ihre Finanzen, aber Frau Führer hatte Angst. Sie fühlte sich verfolgt. In ihrer Wohnung war sie frei und konnte tun und lassen, was sie wollte.“

„Haben die Mieter Druck auf sie ausgeübt?“, hakte die Kommissarin nach.

Die Schwester wiegte den Kopf hin und her. Sie wollte sich aus der Sache raushalten. Frau Führer hatte ihr erzählt, dass Frau Eckermann sie nervte. Die Nachbarin war für ihre üble Nachrede in der Straße bekannt. Das hatte auch sie schon am eigenen Leib zu spüren bekommen. Doch das war alles Schnee von gestern. Sie hielt besser den Mund.

Die Kommissarin ließ aber nicht locker und ging einen Schritt auf sie zu:

„Ich muss Sie das fragen. Wir finden sowieso heraus, wenn etwas an der Sache faul ist“, meinte sie leichthin.

Franziska fühlte sich in die Enge getrieben. Es würde sinnlos sein, zu schweigen. Sie erzählte der Kommissarin, was sie wusste.

„Die Familie Eckermann wollte ihr das Haus abkaufen und den Preis möglichst niedrig halten. Frau Führer hat gespürt, dass sie solchen Verhandlungen nicht mehr gewachsen war. Sie sprach hin und wieder von ihrer Angst. Sie behauptete, von Ratten umzingelt zu sein.“

Die Kommissarin dachte einen Augenblick nach. Der Zustand der Wohnung sprach Bände. Dieser Hinweis führte zu neuen Vermutungen und belastete die Mieter. Vielleicht war alles nicht so harmlos, wie es auf den ersten Blick aussah? Was spielt der Pflegedienst dabei für eine Rolle?

„Ihre Auskunft ist wichtig. Haben Sie etwas gegen die Familie Eckermann?“

Franziska verzog die Mundwinkel nach unten. Hätte sie nur den Mund gehalten. Aber jetzt musste sie Farbe bekennen.

„Ich konnte die Familie von Anfang an nicht leiden. Sie waren Frau Führer gegenüber freundlich, aber hinter ihrem Rücken haben sie über sie hergezogen. Die alte Frau war eine leichte Beute.“

Hanna konnte sich in etwa vorstellen, was in diesem Haus abgelaufen war. Dem musste nachgegangen werden.

„Ich werde Ihre Aussage notieren. Sie müssen ins Polizeipräsidium kommen und das Protokoll unterschreiben. Bitte geben Sie mir Ihre Telefonnummer. Ich rufe Sie an.“

Franziska zog eine Visitenkarte aus der Tasche und überreichte sie der Kommissarin.

„Steht alles drauf. Wenn Sie mich im Moment nicht mehr brauchen, würde ich gern gehen. Ich werde erwartet.“

Die Kommissarin lächelte schwach:

„Verstehe, Zeitdruck. Ich melde mich bei Ihnen.“

***

Franziska verschwand aus der übel riechenden Wohnung und ging nach draußen. Bevor sie ins Auto einstieg, holte sie erst einmal Luft. Das hatte gerade noch gefehlt. Sie rief nicht im Büro an, sondern fuhr stattdessen nach Hause. Meine Güte, wie hatte ihr das nur passieren können?

In ihrer Wohnung angekommen ließ sie sich zuerst in einen Sessel fallen. Sylvester kam unter dem Sofa hervorgekrochen und sprang auf ihren Schoß. Sie graulte den Kater und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Es dauerte eine Weile, bis sie sich innerlich beruhigt hatte. Es war nicht mehr wichtig, ob und wie viel Tabletten Frau Führer geschluckt hatte. Die alte Frau war tot. So, wie es im Augenblick aussah, war niemand misstrauisch geworden. Keiner der Beteiligten hatte den Gedanken an eine Obduktion erwähnt. Sie konnte nur hoffen, dass die Kommissarin den Fall ruhen lassen würde. Andernfalls würde sie ernsthafte Probleme bekommen.

Ihr fiel mit einem Mal der Traum der vergangenen Nacht ein. Unsinn. Sie arbeitete zu viel. Es war gut, dass Lars aus ihrem Leben verschwand und die Streitereien endlich aufhörten. Auf der anderen Seite musste sie ab nächsten Monat die Miete allein bezahlen. Franziska legte die Hände vors Gesicht und heulte los. Sylvester rekelte sich auf ihrem Schoß und maunzte ungeduldig.

Nach einer Viertelstunde hatte sie sich einigermaßen beruhigt. Sie nahm das Handy und meldete sich bei der Einsatzzentrale:

„Hallo, Verena, ich habe der Kommissarin die Wohnung gezeigt und mir ihr über Frau Führer gesprochen. Die Kripo verlangt, dass ich ins Polizeipräsidium kommen und das Protokoll unterschreiben soll.“

„Jetzt gleich? Du weißt, wir sind im Augenblick sehr knapp mit Personal.“

„Keine Panik. Ich weiß noch nicht, wann ich dort antanzen muss. Die Kommissarin wird mich anrufen. Du musst das Gericht wegen des Nachlasses informieren. Den Wohnungsschlüssel habe ich der Kripobeamtin gegeben. Sie heißt Wolf. Soll ich die Nachtschicht übernehmen?“

„Ja, aber komm‘ vorher ins Büro. Wir haben einen neuen Patienten in Rödelheim. Du brauchst seine Wohnungsschlüssel und die Krankenakte.“

„Geht in Ordnung, bis gleich.“

Franziska setzte den maulenden Kater auf die Couch zurück. Dabei biss er ihr leicht in die Hand und setzte sein freches Katzenlachen auf. „Mistkerl“, schimpfte sie und verließ eilig die Wohnung.

Kapitel 3

Hanna blinzelte in die Sonne. Obwohl heute erst Donnerstag war, sehnte sie sich nach einem freien Wochenende. Vielleicht würde es noch ein paar schöne Herbsttage geben. Sie könnte mit Max einen Kurztrip nach Wien unternehmen. Ein ausgiebiges Frühstück in einem der schönen Kaffeehäuser. Es klopfte an ihrer Tür. Sie wurde aus dem schönen Traum in die raue Wirklichkeit zurückgeholt.

„Herein.“

Torsten kam ins Zimmer und grinste sie gut gelaunt an. Er trug eine neue Lederjacke und stolzierte wie ein Gockel vor ihrer Nase herum.

„Hast du unseren Termin vergessen?“

Hanna sah ihn verwundert an. Dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen.

„Sorry, aber ich hatte die Frau völlig vergessen.“

Sie stand auf und schlüpfte in ihre Jacke. Torsten murmelte etwas von Freud‘scher Fehlleistung. An der Tür wären sie beinahe mit Max Adler zusammengestoßen.

„Nanu, wo wollt ihr denn hin?“, er blieb stehen.

„Ich hatte es auch nicht mehr auf dem Schirm. Wir fahren nach Eschersheim, zur Nachbarin der verstorbenen Rentnerin.

„Die Sache ist doch erledigt, oder? Also ich nehme ab heute Überstunden, da ich einiges zu erledigen habe. Dann bis Montag“, mit diesen Worten verschwand Max Richtung Treppenhaus.

Hanna sah ihm nach und wäre ihm am liebsten nachgelaufen. Sie brummelte etwas Unverständliches vor sich hin. Torsten gab ihr einen freundschaftlichen Stoß in die Rippen:

„Jetzt sag doch mal, das Teil ist doch toll?“, dabei öffnete er die neue Jacke und Hanna sah zuerst die Flecken auf seinem T-Shirt. Es war Kakao.

„Damit kriegst du jede, ganz sicher“, dabei kniff sie ihm unauffällig in den Hintern.

Torsten schien es kaum bemerkt zu haben. Er stolzierte wie ein Pfau im Zimmer auf und ab und schwelgte in Gedanken schon im Wochenende.

„Vielleicht haben wir Glück und die Dame fasst sich kurz. Dann könnten wir auch mal früher Schluss machen“, dabei blickte er gut gelaunt zu Hanna.

Seit einiger Zeit vermutete Torsten, dass Hanna ihm nicht mehr alles erzählte. Er schielte sie von der Seite an. Sie grübelte vor sich hin. Doch was ging ihn das Privatleben seiner Kollegen an?

Sie liefen zum Auto und Torsten übernahm das Steuer. Zehn Minuten später standen die beiden vor dem Haus in der Kurhessenstraße. Im Garten hatte jemand gearbeitet. Ein großer Berg mit herausgerissenen Pflanzen lag im Vorgarten. Sträucher waren geschnitten worden. Hanna schüttelte den Kopf.

„Was für ein Glück, das die alte Frau das nicht mehr sehen kann.

Torsten war genervt. Er ahnte, dass an der Sache etwas faul war und es Ärger geben würde. Auf ihr Klingeln summte der Türöffner und die Kriminalbeamten traten ins Treppenhaus. Die Tür der Parterrewohnung stand offen. Die Siegel der Polizei waren verschwunden. Ein Blick genügte und man konnte sehen, dass auch in der Wohnung irgendwer mit der Entrümpelung begonnen hatte.

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