Gitte Loew - Die schöne Gruft

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Kommissarin Hanna Wolf vom K13 der Frankfurter Kripo wird mit der Aufklärung tödlicher Unfälle beauftragt, die im häuslichen Umfeld geschehen sind. Im Fall der Rollstuhlfahrerin stellt sich sofort heraus, dass es sich um Mord handelt. Der Pflegedienst Zuhause kann der Kripo einiges über die Patienten und ihre Familien berichten. Der Ehemann des Mordopfers war zum Zeitpunkt des Verbrechens auf einer Geschäftsreise in Berlin. Im Verlauf der Ermittlungsarbeit gibt es Widersprüche in den Zeugenaussagen. Die Fassade der gutbürgerlichen Welt bricht Stück für Stück zusammen. Am Ende tun sich menschliche Abgründe auf, die keiner für möglich gehalten hätte. Die dunkle Seite der Liebe zeigt ihr hässliches Gesicht.

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Ein Polizist drehte sich zu ihr um:

„Wie heißen Sie?“

„Engler, ich habe meinen Ausweis im Auto liegen“, antwortete sie schnell.

„Was ist los mit der Frau? Warum sitzt sie hier auf der Bank?“, wollte er wissen.

Typisch. Hätte man die alte Frau auf dem Stuhl festbinden sollen? Franziska schluckte ihren Ärger hinunter. Die Angelegenheit war schon unangenehm genug. Sie räusperte sich:

„Frau Führer ging jeden Tag spazieren. Manchmal hat sie sich hier hingesetzt und den Kindern beim Spielen zugesehen. Vielleicht bekam sie Herzschmerzen und niemand hat es bemerkt?“

„Sie müssen trotzdem warten. Wir haben die Kriminalpolizei verständigt“, der Polizist beäugte sie misstrauisch von der Seite.

Franziska erwiderte nichts, blickte nur stumm zu der Toten und spürte einen schmerzhaften Stich in der Brust. Die Männer des Rettungsdienstes packten ihre Taschen zusammen und kehrten zum Einsatzwagen zurück. Ihr Auftrag war erledigt.

Kapitel 2

Kommissarin Wolf war aus einer Besprechung heraus nach Eschersheim gerufen worden. Man hatte eine Tote am Ginnheimer Hang gefunden. Sie zog ihr Handy aus der Tasche:

„K13, Wolf. Ich bin jetzt in der Kurhessenstraße. Wo steht ihr?“

„Erste Straße rechts, vor dem Spielplatz.“

Hanna Wolf fuhr bis zur nächsten Ecke und bog rechts in den Weg ein. Sie parkte den Wagen vor einer alten Villa und sah sich erst einmal um. In dieser Gegend gab es schöne alte Häuser, die mit reichlich Gartengelände umgeben waren. Die Mannschaft des Rettungswagens saß bereits wieder im Fahrzeug. Schon alles erledigt? Hanna stieg aus und lief zu den Polizisten, die neben der Toten standen.

„Morgen, Kollegen. Wer hat die Frau gefunden?“

„Ich. Mein Name ist Elisabeth Schwarz. Ich war mit dem Hund unterwegs, als ich die Frau so schief auf der Bank sitzen sah. Ich bin näher herangegangen. Naja, und dann habe ich bemerkt, dass sie nicht mehr geatmet hat.“

„Kennen Sie die alte Dame?“, wollte die Kommissarin wissen.

Frau Schwarz sah sie verwundert an:

„Kennen? Nein. Sie ist mir manchmal begegnet, wenn ich meinen Hund ausgeführt habe. Aber ich weiß nicht, wie sie heißt.“

Franziska hatte abseitsgestanden und gewartet. Jetzt ging sie auf die Gruppe zu und meldete sich aus dem Hintergrund zu Wort:

„Es ist unsere Patientin, Frau Führer. Als ich heute Morgen kam, war sie nicht in ihrer Wohnung.“

Die Kommissarin drehte sich zu ihr um: „Wissen Sie weshalb?“

„Sie war vergesslich. Anstatt morgens auf uns zu warten, ist oft spazieren gegangen. Wir haben sie immer wieder gebeten, das nicht zu tun. Aber sie hat unsere Bitten von einem zum anderen Tag vergessen. Vielleicht hat sie einen Schwindel gespürt und sich dann auf die Bank gesetzt. Es könnte das Herz gewesen sein.“

„Hatte sie eine Erkrankung?“

„Nur Bluthochdruck, aber der war mit Medikamenten gut eingestellt“, erwiderte Franziska schnell.

Hanna wandte sich wieder an den Polizisten:

„Was hat der Notarzt gesagt?“

„In ihrem Alter. Können Sie sich doch denken, aber fragen Sie ihn doch selbst. Es ist ja noch da“, der Polizeibeamte vergrub seine Hände in den Hosentaschen und schwieg. Die Kommissarin lief die wenigen Schritte bis zum Rettungswagen und klopfte an die Scheibe. Das Fenster öffnete sich.

„Mein Name ist Wolf, Kripo Frankfurt. Woran ist die Frau gestorben?“

Der Arzt blickte erstaunt auf und beugte sich zu Hanna herunter:

„Frau Kommissarin, das sehen Sie doch. Keine Gewalteinwirkung, keinerlei Verletzungen. Ich gehe von Herzversagen aus. Die Frau hat einen Schwächeanfall erlitten und ist nicht wieder aufgewacht. Ich kann keine Anzeichen erkennen, die auf einen gewaltsamen Tod hindeuten. So wollen wir doch alle sterben, oder?“

Hanna beantwortete seine Frage nicht. Sie hatte jetzt Wichtigeres zu tun.

„Ich benötige eine Kopie des Totenscheins für die Ermittlungsunterlagen.“

Sie reichte dem Arzt ihre Visitenkarte. Er steckte sie ein und nickte ihr zu:

„Wir faxen Ihnen eine Kopie. Bis dann.“

Die Kommissarin lief zu der kleinen Gruppe zurück, die sich um die Tote geschart hatte. Sie zog die Schwester des Pflegedienstes zur Seite. Nicht jeder sollte hören, was sie wissen wollte.

„Hat die Verstorbene Angehörige?“

Franziska schüttelte den Kopf:

„Soviel ich weiß, nein. Das Nachlassgericht wird nach Erben für das Haus suchen müssen.“

War die Frau vermögend?“, die Kommissarin sah die Schwester aufmerksam an.

Franziska antwortete nicht sofort. Solche Fragen waren ein zweischneidiges Schwert. Als Schwester kümmerte man sich um pflegerische Dinge, soweit es die Patienten zuließen. Für alles andere waren sie nicht zuständig. Nur widerwillig gab sie Auskunft:

„Ich weiß nicht, was das Haus wert ist. Wer auch immer den Kasten erben wird, braucht Geld, um das marode Gebäude wieder in Ordnung zu bringen.“

„Hm“, für Kommissarin Wolf klang das auf den ersten Blick plausibel.

„Haben Sie Schlüssel zur Wohnung?“

Statt einer Antwort zog Franziska das Mäppchen aus der Tasche und überreichte es der Kriminalbeamtin. Die griff danach, ließ es in ihre Manteltasche gleiten und beobachtete dabei die Schwester. Der Tag hatte gerade erst begonnen, und die Frau sah schon müde aus. Hanna Wolf wandte ihren Blick ab und meinte im Gehen:

„Bitte warten Sie dort drüben an meinem Auto. Sie müssen mich in die Wohnung der Toten begleiten.“

Franziska hatte damit gerechnet. Widerwillig lief sie zum Wagen der Kommissarin. Vorsicht war geboten. Außenstehende hatten keine Ahnung. Der Alltag in der ambulanten Pflege sieht anders aus, als auf den Bildern der Hochglanzbroschüren.

Bevor die Kommissarin den Spielplatz verlassen konnte, ging sie zu den Polizisten.

„Lasst die Tote von der städtischen Pietät abholen. Bis die Angehörigenfrage geklärt ist, muss die Leiche im Kühlhaus gelagert werden. Wir melden uns, sobald wir mehr wissen.“

Einer der beiden Beamten hob die Hand zum Gruß, stieg in den Streifenwagen ein und griff zum Telefon.

Franziska drehte sich noch einmal nach der schmalen Gestalt auf der Bank um. Es tat ihr leid, was geschehen war. Sie zuckte zusammen. Die Kommissarin hatte sie leicht am Arm berührt.

„Steigen Sie ein.“

Als die Frauen in der Kurhessenstraße ankamen, war die Nachbarin verschwunden. Die Wohnungstür stand noch immer offen. Hanna Wolf warf ihrer Begleiterin einen fragenden Blick zu. Doch die zuckte nur mit den Schultern.

„Die Tür ist meistens unverschlossen. Frau Führer hatte kein Geld. Diebe hätten bei ihr nichts holen können.“

Ein kleines Lächeln huschte über Hannas Gesicht. Sie betrat den Flur und durchquerte die große Wohnung. Der Anblick war unfassbar. In allen Ecken lag schmutzige Wäsche herum. Es roch muffig, kein Lüftchen bewegte sich in den Räumen. In jedem Zimmer stand benutztes Geschirr. Auf der Küchenanrichte lag ein angefaulter Apfel, um den Fliegen kreisten. Es roch säuerlich nach Fäulnis. Sie drehte sich nach der Schwester um:

„Warum wurde die Wohnung nicht geputzt? Die Frau hat völlig verwahrlost gelebt.“

Franziska lachte kurz auf. Es klang wie ein Bellen.

„Sie war kein Fall für das Sozialamt. Das Haus ist zwar alt, aber das Grundstück ist eine Menge Geld wert. Aber Steine kann man nicht essen. Hausbesitzer bekommen nichts vom Sozialamt. Es sei denn, sie sind damit einverstanden, dass die Behörden eine Hypothek auf ihr Eigentum nehmen. Erst dann gibt es Geld vom Sozialamt. Das hat Frau Führer abgelehnt. Die Reparaturen haben sie in den Ruin getrieben. Ihr blieb nicht viel zum Leben. Die Mieter wollten das Haus kaufen und sie ins Pflegeheim abschieben, aber das wollte sie nicht.“

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