Christine Stark - Erben der Macht

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Die Stadt Oziljak ist zerfressen von Korruption. Der reiche Geschäftsmann Victor Mocovic zieht die Fäden und regiert als sogenannter «Patron». Gemeinsam mit seinem entstellten Bruder Scar überzieht er die Stadt mit Angst und Gewalt, um sich so seine Macht zu sichern. Mittendrin, die Malerin Maya Stratov, die schon aufgrund ihres Namens der Familie Mocovic nicht zu nahe kommen sollte. Doch eine einzige unbedachte Aktion bringt sie ins Visier der Brüder und zieht sie in einen gefährlichen Strudel der Gefühle.

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„Meinetwegen, dann steh auf und versuch dich umzuziehen. Ich hoffe, da drin findest du was Passendes“, sagte er und stellte die Tasche neben Maya aufs Bett. Sie fing sofort an, darin herumzuwühlen.

„Seit wann hast du die Sachen denn?“ Bildete er sich das ein, oder schwang da ein Vorwurf mit?

„Ich habe Elias gestern nochmal losgeschickt. Er dachte, du würdest bestimmt nicht ewig in Unterwäsche herumlaufen wollen.“

„Na, da hat mal einer mitgedacht.“ Es war ein Vorwurf, eindeutig.

„Nur das Sanitärzeug hat er neu gekauft“, erklärte Sebastian knapp, als Maya den Kulturbeutel öffnete. „Es wäre zu auffällig gewesen, deine Zahnbürste und diesen ganzen Kram mitzunehmen.“

»Dafür hat er meine Pillen-Packung mitgebracht«, murmelte sie und Sebastian spürte, wie er errötete. Das war eindeutig mehr Information, als er brauchte. Eine Weile schwieg sie. Sie schien etwas zu überlegen.

„Geht ihr davon aus, dass noch jemand die Wohnung nach mir absucht?“

Davon musste er nicht ausgehen. Er wusste, dass es so war.

„Nicht nur nach dir, ehrlich gesagt.“ Er sah, wie sie eine Spur blasser wurde und sich am Betttuch festhielt. Sie dachte an diesen Kerl, der bei ihr wohnte. Sebastian kratzte sich am Kopf. Es juckte, wenn die Haare nachwuchsen.

„Du bist offensichtlich Teil einer Widerstandszelle. Deine Wohnung wird in unregelmäßigen Abständen kontrolliert, um zu sehen, ob du so dumm bist, dich dort noch einmal blicken zu lassen. Und ob dein Mitbewohner auftaucht.“

Besorgt blickte Maya ihn an. Mann, der Kerl musste ihr ja echt wichtig sein.

„Elias hat gestern jedenfalls niemanden dort gesehen. Und es scheint auch so, als wäre der Typ in der Zwischenzeit nicht zurückgekommen. Sein Kram liegt da noch genau so rum wie am ersten Tag.“

Plötzlich standen ihr Tränen in den Augen. Schnell wandte sie sich wieder ihrer Tasche zu.

Sebastian wurde es mit einem Mal zu viel. Er konnte nicht mehr für sie tun, als er ohnehin bereits tat. Er war kein Psychologe, kein Arzt, kein Freund. Sie vertraute ihm nicht und würde nicht einmal im Traum daran denken, ihm von diesem anderen Mann zu erzählen. Sebastian verließ Mayas Zimmer. Was würde er denn tun, wenn doch? Würde er versuchen ihn für sie zu finden? Oder würde er ihn ins offene Messer laufen lassen? Er zuckte mit den Schultern und schüttelte die Gedanken ab. Sebastian hörte die Badezimmertür ins Schloss fallen. Maya hatte es offensichtlich ohne Zwischenfälle dorthin geschafft.

Sein Handy klingelte. Auf dem Display konnte Sebastian erkennen, dass Carl versuchte, ihn zu erreichen. Über eine Woche lang hatte er nun jeden Anruf ignoriert. Aber er konnte sich nicht ewig verstecken. Es war an der Zeit ranzugehen.

„Was willst du?“

„Hey, Cousin! Dein Bruder fragt sich, ob du noch lebst.“

„Ja.“ Sebastian legte auf.

Keine Minute später klingelte es erneut.

„Mach sowas nicht nochmal, hörst du?“ Carl klang wie ein beleidigter Zwerg.

„Was willst du sonst noch?“

„Du hast jetzt lange genug den grüblerischen Eremiten gespielt. Victor möchte dich sehen. Es geht ums Geschäft.“

Klar, es ging immer ums Geschäft.

„Wann?“

„Heute Abend, acht Uhr in der Villa. Ein Geschäftsessen, wenn du so willst.“

„Ich werde da sein.“ Im selben Moment, als Sebastian das Gespräch beendete, hörte er im Badezimmer ein lautes Klirren, gefolgt von einem dumpfen Schlag.

„Ach du Scheiße!“

Mit wenigen, schnellen Schritten war er beim Badezimmer. Gott sei Dank hatte sie die Tür nicht abgeschlossen. Er fand sie, zwischen Waschbecken und Kloschüssel, bleich und zitternd auf dem Boden sitzend.

„… schwindlig“, nuschelte sie. Schweißtropfen standen ihr auf der Stirn. Sebastian schob seine Arme unter ihren Körper, um sie zurück ins Bett zu bringen.

„Nein“, protestierte Maya. „… hierbleiben.“ Sie lehnte ihre Wange an die kühlen Fliesen und atmete tief durch.

Sebastian betrachtete sie. So wie es aussah, hatte sie versucht, sich das Unterhemd auszuziehen um sich zu waschen, war aber nicht weit gekommen. Der Doc hatte ihr den rechten Arm vor den Körper und beide Schultern zurückgebunden. Das Unterhemd war darunter eingeklemmt.

„Kannst du mir helfen, bitte?“, flüsterte sie. Natürlich konnte er und natürlich würde er.

„Ich fühle mich so ekelhaft, so verschwitzt und dreckig.“ Sie würde so nicht einfach wieder ins Bett gehen, stellte er fest.

Maya suchte seinen Blick. Ihre Augen waren von einem glasigen Schleier bedeckt, aber der Wille dahinter war nicht zu leugnen. Sie räusperte sich.

„Ich muss mich waschen.“

Sebastian seufzte. Ohne zu zögern und ohne eine bewusste Entscheidung getroffen zu haben, machte er sich an seine Aufgabe. Er hob sie sanft hoch, zog mit dem Fuß den hölzernen Badezimmerhocker heran und setzte Maya darauf. Er hielt sie an den Schultern fest, bis er sicher war, dass sie nicht erneut wegkippen würde. Vorsichtig strich er ihr die Haare aus dem Gesicht.

„Alles okay?“

Sie nickte. Plötzlich ging alles wie von selbst. Als hätte er solche Dinge schon hundertmal gemacht. Er wusch ihr Gesicht, kämmte ihre Haare und band sie in ihrem Nacken zu einem Zopf. Sie zuckte, als er die Strähnen straff zog und griff sich an die Schläfe. Jetzt, da die Haare zurückgebunden waren, sprang einem der große blaue Fleck, der sich von ihrer Stirn bis zum Wangenknochen zog, förmlich ins Auge.

„Entschuldige“, sagte er sofort.

„Schon gut“, antwortete sie.

Dann griff er nach der Schere.

„Ich hoffe, du hängst nicht zu sehr an diesem Unterhemd.“ Sebastian sah sie fragend an. Er bat sie um Erlaubnis.

„Es ist schon alt“, sagte sie nur. In ihrer Stimme lag eine seltsame Ruhe. Sebastian ließ die Schere durch den Stoff gleiten und befreite Maya von dem verfärbten, dreckigen Hemd. Er dauerte eine Weile, denn der Stoff steckte zum Teil unter ihren Verbänden und Sebastian musste sehr behutsam vorgehen, um ihre Prellungen nicht unnötig zu berühren. Dann tauchte er erneut den Schwamm ins warme Wasser und wusch ihren Rücken, ihre Arme, ihre Brust. Mayas Blick folgte ihm stumm. Nicht einen Augenblick versuchte sie, ihn von etwas abzuhalten. Sebastian trocknete sie ab und ließ das Handtuch wärmend über ihren Schultern hängen. Er bat sie aufzustehen und Maya folgte seiner Aufforderung langsam, jedoch ohne zu zögern. In ihrem Blick lag so etwas wie stille Verwunderung, als er nach der Boxershort griff. Aber Maya sagte kein Wort. Also machte er einfach weiter, zog sie aus und wusch ihre Beine, ihre Füße, ihre Hüften, trocknete sie ab und kleidete sie neu ein. Immer noch ging alles wie von selbst. Das weite, schwarze Shirt zog er über ihren Verband.

„Der Doc soll dir einen neuen Verband machen. Einen, mit dem du auch die andere Hand bewegen kannst“, sagte er, als sie ihren linken Arm durch den Ärmel schob. Maya nickte kurz. Sebastian musterte sie noch einmal von oben bis unten.

„Ich denke, das war’s“, bestätigte er ihr.

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