Christine Stark - Erben der Macht

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Die Stadt Oziljak ist zerfressen von Korruption. Der reiche Geschäftsmann Victor Mocovic zieht die Fäden und regiert als sogenannter «Patron». Gemeinsam mit seinem entstellten Bruder Scar überzieht er die Stadt mit Angst und Gewalt, um sich so seine Macht zu sichern. Mittendrin, die Malerin Maya Stratov, die schon aufgrund ihres Namens der Familie Mocovic nicht zu nahe kommen sollte. Doch eine einzige unbedachte Aktion bringt sie ins Visier der Brüder und zieht sie in einen gefährlichen Strudel der Gefühle.

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Maya versuchte, sich in Bewegung zu setzen. Aber sie war wie gelähmt. Reiß dich zusammen, Stratov! Sie haben dich. Du hast es gewusst. Irgendwann hatte es so kommen müssen. Sie gab sich einen Ruck und trat nach draußen. Gleichzeitig mit ihrem Körper hatte auch ihr Verstand seine Lähmung abgeschüttelt. Wie, um die vergangene Zeit aufzuholen, überschlugen sich ihre Gedanken nun förmlich. Maya nahm von jeder Kleinigkeit Notiz. Seltsamerweise zitterte sie nicht, als sie Victor Mocovic zum ersten Mal in ihrem Leben von Angesicht zu Angesicht gegenüber stand. Er war größer als sie und schlicht, aber teuer gekleidet. Seine Füße steckten in schweren schwarzen Stiefeln, die Jeans verschwand unter dem halblangen Ledermantel und über seiner Brust spannte sich ein eng anliegendes dunkles T-Shirt. Sie registrierte den Schlagstock in seiner Hand. Aber es war nicht diese Waffe, die ihr die Gewissheit gab, dass sie diesen Abend nicht überleben würde. Es war Mocovics Lächeln. Rocco hatte seine Zähne spitz zulaufend gemalt. Eine künstlerische Freiheit, die er sich genommen hatte. Aber keine noch so spitzen Zähne konnten das raubtierhafte in Victors Gesicht angemessen ausdrücken. Er war auf der Jagd. Sie war seine Beute.

„Du hast da ein schönes Bild“, stellte er fest.

Maya antwortete nicht. Ihr Puls schlug in ihrem Hals.

„Ist das von dir?“

Maya dachte an Rocco. An die Tatsache, wie sinnlos es wäre, jetzt Ausreden zu suchen. Sie nickte. Rocco wäre stolz auf sie. Ein Schluchzen steckte in ihrem Hals.

„Ich find’s kacke«, hörte Maya einen kleineren, mausartigen Mann hinter ihr sagen. „Ich bin ja gar nicht drauf!“

„Halt die Klappe, Shorty!“, blaffte der Kerl neben ihm. Maya konnte ihn aus dem Augenwinkel sehen. Er war unrasiert, hatte eine wohl mehrfach gebrochene Nase und einen einfältigen Gesichtsausdruck.

„Nein Shorty, dich erkenne ich auch nicht auf dem Bild“, bestätigte Victor und schürzte die Lippen. „Aber unser lieber Scar ist gut getroffen.“

Rocco musste ihn tatsächlich schon einmal gesehen haben, dachte Maya automatisch, als sich Scar ins Licht schob. Er war größer und muskulöser als sein Bruder. Sein Kopf war kahlrasiert, die Augen lagen tief in den Höhlen, eine Tätowierung erstreckte sich über den halben Hinterkopf und diese schreckliche Narbe durchzog sein Gesicht. Aber im Gegensatz zu seiner gemalten Variante lächelte er nicht. Scar blickte – verwirrt? Hinter ihm stand ein weiterer Mann. Es waren tatsächlich fünf – wie auf dem Bild. Von ihren Händen würde Blut tropfen. Ihr Blut.

Victor legte den Kopf schief und seine linke Hand berührte sie am Kinn.

„Sie ist hübsch.“

Ruckartig entzog sich Maya seiner Berührung. Dieser Schluchzer hatte ihr die Kehle verstopft. Sie bekam kaum Luft.

„Vic…“ Scar legte seinem Bruder seine riesige Pranke auf die Schulter.

„Was denn?“ Victor ließ Maya nicht aus den Augen. „Lass mich doch überlegen, was ich jetzt mit ihr anstelle.“ Sein Grinsen wurde breiter.

„Was stelle ich nur mit dir an?“

„Die ist doch lecker“, bestätigte der Bärtige an ihrer Seite. “Lass sie uns vögeln.“

„Victor.“ Scars Stimme klang warnend. Der Druck seiner Hand ließ den Ledermantel seines Bruders knirschen. Maya konnte seine Absichten nicht einordnen. Ihr Blut rauschte in ihren Ohren, ihr Herz raste und ihre Hand klammerte sich um die Schere. Die Schere. Victor schüttelte seinen Bruder ab.

„Führ dich nicht auf, als hättest du was zu sagen!“, fauchte er. „Sie hat gerade gestanden. Und wenn du dich auf dem Bild auch noch so hübsch findest: Strafe muss sein.“

„Denkst du nicht, dass es eine viel größere Strafe wäre, sie hier zurückzulassen?“, meldete sich der Mann hinter Scar aus der Dunkelheit. „In der Gewissheit, dass wir wissen, was sie getan hat? Du könntest ihr das Leben zu Hölle machen.“

Victor schien zu überlegen. Maya sah in seinen Augen, dass er log, als er schließlich antwortete.

„Vielleicht. Vielleicht ist es gar keine schlechte Idee, sie am Leben zu lassen.“ Sie würde es ihm nicht noch schöner machen, indem sie hoffte.

„Aber sie sollte dennoch vorher eine Ahnung bekommen, was wir tun werden, wenn sie noch einmal so ungezogen ist.“ Er grinste sie an und Maya registrierte, wie die anderen Männer begannen, sie zu umkreisen.

„Lasst uns ein wenig mit ihr spielen.“ Victor kam langsam einen Schritt näher. Er hob den Arm, wie um sie zu streicheln. Maya hörte schweren Atem hinter sich. Ihr Herz drohte zu explodieren, die Bilder verschwammen vor ihren Augen. In blinder Panik wirbelte sie herum. Die Schere in ihrer Hand ausgestreckt wie ein Messer. Sie spürte ihren Unterarm gegen etwas knallen und hörte einen überraschten Schrei, als die Schere ein Ziel fand.

Endlich befreite sich der Schluchzer aus ihrer Kehle. Röchelnd sog sie Luft in ihre Lungen.

„Was zum Teufel…“ hörte sie Victors Stimme.

Alles was dann kam, war Schmerz. Schmerz, der sich von Ihrer Schulter in rasender Geschwindigkeit ausbreitete und alle anderen Sinne vernichtete. Sie wusste nicht, ob sie schrie oder was sie sah. Sie taumelte, spürte zwei Hände, die sich wie Schraubstöcke über ihren Mund und ihren Nacken legten. Dann ein weiterer Schmerz, schnell und heftig an ihrer Schläfe. Dann nichts mehr.

3

Stockholm-Syndrom

Entsetzliche Übelkeit zwang Maya dazu, sich zu bewegen. Mit geschlossenen Augen rollte sie sich zur Seite und erbrach sich. Sie spürte warme, trockene Hände, die sich in ihrem Nacken um ihre Haare schlangen. Dann ein feuchtes Tuch an ihrem Mund.

„Maya!“, flüsterte eine tiefe, heisere Männerstimme. „Maya, mach die Augen auf.“

Sie konnte nicht. Auch wenn die Stimme noch so sehr darum bat. Es war einfach unmöglich. Der unerträgliche Schmerz würde ihren Kopf zum Explodieren bringen, sobald sie auch nur mit einer Wimper zuckte. Das wusste Maya instinktiv. Ihr Instinkt war alles, was sie hatte, denn auch das Denken tat weh. Oder der Versuch, sich zu erinnern.

„Doc! Sie will nicht“, hörte Maya die Stimme, die jetzt jemanden anzubellen schien.

„Lassen Sie ihr noch etwas Zeit“, entgegnete eine andere Männerstimme kühl. Maya kam sie hoch und wackelig vor.

„Sie ist wieder bei Bewusstsein. Das ist schon mal ein gutes Zeichen. Versuchen Sie sie, in den nächsten Stunden alle 15 Minuten kurz aufzuwecken, damit Sie sehen, ob sich ihr Zustand verschlechtert. Sollte Ihnen etwas komisch erscheinen oder sollte Sie Fieber bekommen, dann rufen Sie mich sofort, ja?“

Keine Antwort.

Maya war so müde und der gleißende Schmerz in ihrem Schädel wurde nur umso schlimmer, je mehr sie versuchte, dem Gespräch zu folgen. Sie hörte Schritte, die sich entfernten und das Geräusch von klackendem Metall. Die wackelige Stimme räusperte sich.

„Ich komme heute Abend wieder und sehe nach ihr.“

Wieder eine Pause. Maya begann schon wegzudämmern, als sie die Stimme erneut an die Oberfläche riss.

„Darf ich Ihnen eine Frage stellen?“

Pause.

„Ich weiß, es geht mich nichts an, aber…“

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