Robert Gevers - Erávior - Das Erbe der Kaiser -
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Beim Schreiben des Buches inspirierten Geschichten wie «Herr der Ringe» , aber auch «Game of Thrones» und nicht zuletzt der Rollenspiel-Klassiker «Das schwarze Auge»
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Was, wenn er von einem unachtsamen Passanten angerempelt wird, ihm das Fass aus den Händen gleitet und sich selbstständig auf den Weg die Brunnengasse hinab macht. Alrik in seiner eigenen Fantasie noch am Boden liegend, kann nur handlungsunfähig hinterher blicken, wie es mehr und mehr an Geschwindigkeit zunimmt, beginnt zu springen und dann eine Handvoll überraschter Marktbesucher überrollt und mit sich reißt. Das ganze Horrorszenario endet mit einem Knall, als das Bierfass kurz vor der Taverne gegen eine Hauswand schleudert und zerspringt. Schäumend und sprudelnd treten vierzig Liter Bier aus und bilden eine große Pfütze in der milden Nachmittagsonne.
Hoch konzentriert, dass genau dies nicht passieren möge, setzte Alrik vorsichtig den einen Fuß vor den anderen und hielt dabei das Fass so fest er konnte, dann blickte er hoch, es war geschafft. Der Wirt stand bereits wartend da und hielt Alrik die Hintertür zur Taverne auf, damit er das Fass hinein bewegen konnte. „Gut gemacht, alle Achtung, hätt ich ja erst nicht gedacht, dass du das schaffst.“, sprach der Wirt anerkennend. „Hier, nun nimm das letzte leere Bierfass und bestell dem alten Wladislaus von mir einen schönen Gruß.“ „Gewiss, das werde ich.“, entgegnete Alrik. „Könnte ich vielleicht vorher noch für diesen Silbertaler bei Ihnen etwas zu Trinken und Speisen bekommen?“ Der Wirt nahm Alrik die Münze ab und nickte ihm zu. Gleich darauf verschwand er in der Taverne. Man hörte ihn bloß noch nach draußen rufen: „Nimm auf den Treppenstufen Platz Junge, ich bringe dir etwas raus.“ Oh, wie Alrik sich auf etwas Warmes im Magen freute und wie sehr es ihn dürstete. Seit seinem Aufbruch von Zuhause hatte er sich nur von Hartwurst, trockenem Brot, ein paar Wildbeeren vom Wegesrand und Wasser ernährt. Sein Bauch knurrte vorfreudig. Dann trat nach einer Weile der Wirt erneut nach draußen und stellte Alrik einen großen Humpen Bier vor die Füße und eine Tonschale daneben, aus der ein säuerlicher Geruch hervor stieg. Alrik hatte noch nie zuvor in seinem Leben Bier getrunken, aber er dachte nicht weiter darüber nach und setzte zu einem großen Schluck an. Irgendwie fühlte es sich in diesem Augenblick sogar etwas erwachsen an. Nach der Arbeit ein Belohnungsbier, wie echte Männer halt. Der Geschmack des Bieres war etwas herb aber äußerst erfrischend. Als Alrik sich dann jedoch dem Tonkrug widmete um sich dem Essen zu widmen, verzog er leidlich sein Gesicht. Aus dem gräulich, rötlichen Brei schauten ihn gleich drei Paar Augen an. „Schweinsaugeneintopf, frisch gekocht.“, bestätigte nun auch der Wirt, was Alrik bereits befürchtet hatte. Als Alriks Großmutter noch lebte hatte sie Zuhause regelmäßig den pampigen Schweinsaugeneintopf gekocht. Das einfache, ländliche Volk, zu dem Alriks Familie nun einmal gehörte, war so erzogen, dass gegessen wurde, was auf den Tisch kommt. Alrik erinnerte sich an die etwas schrille, fast sogar nervige und zittrige Stimme seiner Großmutter: „Zieh nicht so ein Gesicht Junge, iss mein Kind, wir dürfen den Göttern für jedes Mahl und unseren Wohlstand danken. Als ich so alt war wie du, da hatten wir an manchen Tagen Glück, wenn wir uns zu acht einen Laib Brot teilen konnten.“ Einhundertundvier Jahre war sie alt geworden und bis zu ihrem letzten Tag hat sich seine Großmutter mit allen Kräften beim Hof und für die Familie eingebracht. Mögen die Götter ihr einen schönen Platz ausgesucht haben, dachte Alrik still bei sich und blickte erneut in die dampfende Tonschale. Tapfer widmete er sich dem ersten Löffel des Eintopfs und stellte dabei fest, dass der Geschmack beinahe der war, den er von Zuhause kannte. Sein Hunger entschied sich schließlich dafür, dass aus zunächst verhaltenem löffeln, schnell hastiges schlingen wurde. Als kurz darauf die Tonschale fast leer war kostete es Alrik große Überwindung, sich den drei Augenpaaren zu widmen. Diese hatte er sich für den Schluss aufgehoben. Alrik schloss seine Augen, versuchte an etwas Schönes zu denken und führte den Löffel mit dem ersten Schweinsauge langsam zu seinem Mund. Wie eine schleimige Schnecke kullerte das Auge von Wange zu Wange, dann zerbiss Alrik es vorsichtig mit seinen Backenzähnen und er spürte, wie ein geleeartiger Saft ihm über die Zunge lief. Alrik unterdrückte den in ihm aufkommenden Würgereiz und schluckte das Auge so gut wie unzerkaut herunter. Weiterhin mit geschlossenen Augen griff er hastig seinen Bierkrug und spülte gleich kräftig hinterher. Etwas berührte seine Hände und die Tonschale. Alrik öffnete seine Augen, er hatte gar nicht bemerkt, dass sich ihm ein umherstreunender Hund genähert hatte und inzwischen vor ihm stand. Gierig steckte das verzottelte Tier seine Schnauze in die Schale und schlang mit zwei großen Happen die verbleibenden fünf Augen herunter. So verdutzt Alrik auch war, irgendwie fühlte er sich erleichtert und zugleich amüsiert über den unverhofften Helfer in der Not. Ebenso zufrieden zog der Hund so schnell er gekommen war auch wieder ab, als sich auch schon die Hintertür zur Taverne öffnete und der rundliche Wirt prüfend in Alriks Tonschale blickte. „Hat wohl geschmeckt was?“ „Wahrlich köstlich, wie bei meiner Oma, habt vielen Dank.“, schwindelte Alrik etwas, nahm den letzten Schluck Bier und erhob sich von den Treppenstufen. Ein bisschen komisch fühlte es sich um seine Knie an und auch der erste Schritt wirkte etwas unbeholfen. Alrik hatte tatsächlich einen kleinen Schwips, es ging ihm jedoch nicht schlecht und so schnappte er sich das letzte leere Fass, verabschiedete sich vom Wirt und rollte es geschwind die Brunnengasse hinauf, hindurch der zahlreichen Menschen, dann auf die belebte Turmstraße, bis hinter zum Karren von Wladislaus. „Hey Junge, da bist du ja wieder.“, sprach dieser freundlich. „Dann kann es ja bald auch schon losgehen. Viel verkaufen werde ich eh nicht mehr heute. Die Menschen zieht es langsam von den Straßen in die Wirtshäuser. Hinter meinem Karren stehen ein paar Holzkisten mit Selbstgeranntem, lade sie doch bitte schon einmal auf, ich mache derweil die Pferde bereit.“ „Jaa sichaa, kein Problmm, hicks, Schuldigung.“ Alrik erschrak selbst, wie schwer ihm doch das sprechen fiel. Seine Zunge fühlte sich taub und lahm an. Das Bier hatte seine Wirkung gezeigt und während Wladislaus den Pferden die Gespanne anlegte, ging Alrik wie ihm aufgetragen, hinter den Karren, wo drei Holzkisten mit schwerem Deckel standen. Alrik schob neugierig einen Deckel beiseite, weil er sich nichts unter dem Begriff „Selbstgebranntem“ vorstellen konnte. Er blickte auf eingestaubte Flaschen, welche mit einem Korken verschlossen waren. Alrik zog den erstbesten Korken heraus, um am Inhalt der Flasche zu riechen. Ein beißend, brennender Geruch von gegorenen Früchten und hochprozentigem Alkohol wehte ihm entgegen. Alrik verzog angewidert sein Gesicht und beschloss für sich Bier ja, Selbstgebrannter nein. Dann steckte er den Korken wieder auf die Flasche, verschloss die Kiste mit dem schweren Deckel und hob sie auf den Karren. Die zweite gleich hinterher. Die dritte Kiste aber wollte sich nicht so einfach anheben lassen. Kein Wunder, so war sie doch offensichtlich bis über den Rand gefüllt, denn der Deckel lag nicht richtig auf. Auch mit größter Mühe ließ er sich nicht herunter drücken. Selbst die Bierfässer waren nicht so schwer gewesen und so sehr sich Alrik auch anstrengte, es wollte ihm nicht gelingen, die letzte Kiste aus eigenen Kräften auf den Karren zu hieven. Ein anderer Händler hatte die Szene beobachtet und kam Alrik zur Hilfe. „Komm Kleiner, ich packe mit an, bevor du dich noch vor dem alten Wladislaus blamierst was?“ Der Mann staunte selbst nicht schlecht über das Gewicht der Kiste und pustete tief durch, als es ihm schließlich mit Alrik gemeinsam gelang, sie auf dem Karren abzustellen. Alrik bedankte sich bei seinem Helfer und stieg nun selbst auf der Ladefläche auf. Unter der Plane waren seine Habseligkeiten unberührt, so wie er sie abgelegt hatte. Erleichtert blickte er vor zu Wladislaus, der nun auch vorn hinter seinen Pferden Platz genommen hatte und mit den Zügeln in der Hand den Karren sogleich in Bewegung setzte. Schleppend ging es zunächst aus der Turmstraße hinaus, dann etwas zügiger durch die schmale Gasse, die parallel zum Marktplatz verlief und schließlich bis hin zum Nordtor. Hier stoppte Wladislaus noch einmal kurz, steckte der Torwache ein paar Münzen zu und kritzelte seine Unterschrift auf ein Pergament, das ihm die Wache gereicht hatte. Dann setzte er die Fahrt fort und wandte sich zu Alrik um. „Lege dich ruhig etwas hin junger Freund. Mach es dir zwischen den Fässern und den Kisten gemütlich, da muss auch noch irgendwo eine Decke sein. Mach die Augen zu, vielleicht kannst du ja etwas schlafen, so vergeht die Fahrt schneller, glaube mir.“ Nichts lieber als das dachte sich Alrik und folgte dem Rat von Wladislaus. Die Sonne war nun endgültig im Westen verschwunden. Alrik blickte sich ein letztes Mal um. In diesem Moment fuhren sie an der Weggabelung vorbei, wo er in der letzten Nacht sein Zelt aufgeschlagen hatte und es zu der besonderen und seltsamen Begegnung mit dem Zwerg und dem Schattenläufer kam. Wladislaus lenkte fröhlich pfeifend den Karren Richtung Ackerfurth und Alrik schloss zufrieden und völlig geschafft seine Augen. Einige Minuten kreisten seine Gedanken noch um all das was geschehen war und was er bereits bis hierher auf seinem Weg nach Tries erlebt hatte, dann ergriff ihn aber ein tiefer und fester Schlaf, der durch das schaukeln des Karrens, wie bei einem Kind in der Wiege noch unterstützt wurde.
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