Robert Gevers - Erávior - Das Erbe der Kaiser -

Здесь есть возможность читать онлайн «Robert Gevers - Erávior - Das Erbe der Kaiser -» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Erávior - Das Erbe der Kaiser -: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Erávior - Das Erbe der Kaiser -»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eravior ist eine Fantasywelt, welche seit Jahrzehnten von drei Kaisern regiert wird. Zwerge, Menschen und Schattenläufer leben friedlich Seite an Seite. Doch dunkle Zeiten ziehen auf und mit ihnen drei Charaktere, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Noch wissen sie nichts von dem gefährlichen Weg, den die Götter und das Schicksal für sie gewählt haben.
Beim Schreiben des Buches inspirierten Geschichten wie «Herr der Ringe» , aber auch «Game of Thrones» und nicht zuletzt der Rollenspiel-Klassiker «Das schwarze Auge»

Erávior - Das Erbe der Kaiser - — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Erávior - Das Erbe der Kaiser -», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать
Bevor du dann gehst, gibst du wiederum eine Kleinigkeit von dem ab, was du entbehren kannst und legst es in die Schale.“ Alrik griff sich einen Zweig Wirselkraut, diese Pflanze hat er gleich erkannt, sie wächst vor allem in höheren Regionen und ist im Mittelland recht selten. Getrocknet lässt sich aus ihr ein schmerzlindernder Tee zubereiten, kaut man die frische Pflanze verhilft sie einem zu einem langen, erholsamen Schlaf. Alrik bedankte sich bei Phileas, verstaute den Zweig Wirselkraut in seinem Gepäck und nahm einen seiner Äpfel, welchen er dann in die Altarschale legte. „Fairo dankt dir für deine Gabe und falls du noch kein Nachtlager haben solltest junger Wanderer, so sei dir sicher, dass Fairo seine schützende Hand über dein Zelt halten wird, Xania wird noch heute Nacht, den Himmel aufklaren lassen und Horis sendet dir Mut für jeden deiner Schritte. Du bist besser beraten Alrik Rodensen, wenn du die zwielichtigen Herbergen und Wirtshäuser dieser Stadt meidest und nördlich der Stadttore am Wegrand dein Zelt aufschlägst.“ „Habt vielen Dank Phileas für euren Rat, ich bin mir sicher, ich werde da draußen irgendwo ein gemütliches Plätzchen finden und morgen früh dann weiter Richtung Tries ziehen.“ Alrik und Phileas verabschiedeten sich voneinander und als der junge Wanderer den Tempel verließ hatte es aufgehört zu regnen, so wie Phileas es gerade gesagt hatte. Alrik setzte seinen Weg fort und tat dies nun mit etwas schnellerem Schritt. Bald würde es dunkel werden, höchste Zeit also, das Nachtlager aufzuschlagen dachte er bei sich und zog durch die Gassen Windheims Richtung Nordtor weiter. Einige Leute huschten eilig durch die Straßen um letzte Besorgungen zu verrichten, hier und da verriegelten Geschäftstreibende ihre Läden, ein Hund wechselte bellend die Straßenseite und jagte einer aufgescheuchten Katze hinterher. Im Grunde genommen dachte Alrik, ist alles hier ähnlich wie in Dról, bloß größer und voller. Wie es wohl erst in Tries werden würde. Bislang kannte er die Hauptstadt nur aus den Geschichten und dem Unterricht bei Magister Jamek. Alrik wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sich direkt vor seiner Nase mit viel Schwung eine Tür öffnete und diese ihn um ein Haar getroffen hätte. Kurz darauf folgte mit ebenso viel Schwung ein Mann der torkelnd direkt in Alriks Arme lief. „Hey Bürschheeen passs uff wode hinläufst, sonst gibt’s eine!“ Alrik hatte nicht vor sich zu prügeln und eine Diskussion mit dem betrunkenen Mann erschien ihm ebenso zwecklos, also sagte er nur kurz „Verzeihung“, und setzte seinen Weg fort. Alrik drehte sich noch einmal prüfend zu dem Mann und dem Haus um und blickte dabei auf ein Schild mit der Aufschrift „Wirtshaus zum torkelnden Mann“. Durch diese Begebenheit und der freundlichen Vorwarnung von dem Geweihten Phileas ging Alrik nun frohen Mutes auf seine Nacht unter freiem Himmel zu. Als er das Nordtor passierte, schnarchte der Torwächter im kleinen Türmchen über ihm so laut und mit voller Inbrunst, das Alrik sich ein schmunzeln und Kopfschütteln nicht verkneifen konnte. Eine ganz eigene und besondere Art der Stadtmauerverteidigung dachte er mit leichtem Sarkasmus, oh oder gar Abschreckung vor Streunern aus dem Umland? Oder vielleicht doch die hohe Kunst des Bärenbrummens, um Wildtiere von der Stadt fernzuhalten? Wie auch immer, Alrik konzentrierte sich wieder voll und ganz auf sein erstes Etappenziel und sah sich um. Vor ihm lag ein Weg mit Steingeröll, der sich in zwei Richtungen gabelte. Zu beiden Seiten des Weges verlief Mischwald. Ein Wegweiser zeigte nach Osten, dort stand geschrieben:

„Zorndal - fünf Tagesmärsche“

das andere Schild zeigte nach Norden

„Ackerfurth - zwei Tagesmärsche“

Alriks weitere Reise gen Tries führte eindeutig Richtung Norden. Unweit der Weggabelung, etwas abseits vom Wege, fand der junge Wanderer ein nettes Plätzchen und dort baute er sein Zelt auf.

Kapitel 2

Brodin trank bereits sein einundzwanzigstes Bier und hielt nur noch mit Mühe seinen Kopf mit den kräftigen Armen fest, die er auf der Theke im „Wirtshaus zum torkelnden Mann“ aufgestützt hatte. Der rundliche Wirt schaute ihn prüfend an. „Hey Winzling, das war jetzt dein letztes Bier, es ist spät, ich will nach Hause und du hast mehr als genug.“ Langsam hob Brodin den Kopf und pustete sich durch seine wildzerzausten Barthaare. „Niemand nennt Brodin Eisenbart Sohn des Grim einen Winzling und niemand sagt mir wann ich genug habe. Ein Zwerg hat Ehre und Stolz und weiß selbst am besten wann das Wirtshaus schließt und wann es Zeit ist zu gehen, mach mir noch ein Bier Wirt!“ Zur Bekräftigung seiner Aufforderung hatte Brodin Eisenbart den Stiel seiner Streitaxt fest umgriffen, die noch neben ihm und dem Barhocker ruhte. Noch bevor der Wirt auch nur ein Wort entgegnen konnte gab es einen lauten und dumpfen Knall. Den betrunkenen Zwerg hatte es schlichtweg vom Hocker gezogen und jetzt lag er für einen Moment wie ein Käfer auf dem Rücken mitten in der Gaststube, welche bis auf ihn und dem Wirt zu dieser späten Stunde bereits komplett leer war. Brodin versuchte sich am Stiele seiner Axt hochzuziehen und schlug ein weiteres Mal um, dabei fluchte er unverständliches Zeugs in seinen Bart. Beim zweiten Versuch auf die Beine zu kommen hatte er es geschafft und ging stark schwankend auf die Theke zu. Der Wirt wich einen Schritt zurück und lies mit zittriger Hand einen Bierkrug fallen, der auf dem Boden in tausend Teile splitterte. „Die Rechnung bitte guter Mann, ihr habt eine wunderschöne Taverne und ein wirklich gutes, kräftiges Bier, ich werde in meiner Heimat nur Gutes über euch berichten, doch jetzt ist es Zeit zu gehen. Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Brodin Eisenbart...“, „Jaja Sohn des Grim ich weiß.“, entgegnete der Wirt. „Soso, dann wisst ihr also wer ich bin? Schön zu hören, dass die Heldentaten meiner Ahnen sich bis hier ins Mittelland nach Windheim rumgesprochen haben.“ Der Zwerg konnte zwar noch halbwegs geradeaus sprechen, er hatte aber ganz offensichtlich neben großen Problemen mit seinem Gleichgewicht inzwischen auch Aussetzer im Denkvermögen dachte der Wirt bei sich und kassierte schnell die fälligen sieben Silbertaler. Dann nahm er Brodin vorsichtig am Arm, öffnete ihm die Tür, schob ihn so behutsam es nur ging an die frische Luft nach draußen und verschloss unmittelbar danach das „Wirtshaus zum torkelnden Mann“ von innen. Während der Wirt tief durchatmete und die Scherben aufkehrte stand Brodin mitten in einer großen Pfütze in den Straßen Windheims und grinste dabei zufrieden. „Wahrlich nette Menschen hier, das hätte ich nicht gedacht.“, sagte er laut zu sich selbst, klopfte einmal kräftig seinen Lederwams mit dem schweren Kettenhemd ab, schüttelte sich und setzte erstaunlich geraden Schrittes seinen Weg fort. Der Zwerg stimmte ein Lied an und begann aus voller Kehle zu singen. Die Stille der Nacht, welche sich über Windheim gelegt hatte war dahin.

„Mit Stolz erfüllt die Fäuste hart, die Axt so scharf, ein Eisenbart. So höret hin und seht, wenn der König vor euch steht, so höret hin und seht, wenn der König vor euch st-scht-schte-scheiße!“

Das etwas eigenwillige Ende von Brodins lauthals gesungenem Vers begründet sich mit dem Eimer Wasser, den ihm gerade ein genervter Bewohner aus seinem Schlafgemach über den Kopf geschüttet hatte. „Ruhe jetzt da unten!“, brüllte der Mann hinterher und Brodin stand da wie ein begossener Pudel, wie ein wütender, begossener Pudel. Nass zwar, aber dafür schlagartig nüchtern. Für einen Augenblick griff ihn der Jähzorn und zeitgleich seine Hand zur Axt, doch dann beruhigte Brodin sich wieder und er besann sich auf sein eigentliches Ziel und das es besser wäre, allmählich einen Schlafplatz aufzusuchen. Sein eigentliches Ziel war die Hauptstadt Tries, hier soll er nämlich an der Akademie des ewigen Wissens die Ausbildung zum Horisgeweihten antreten. Drei lange und schwere Jahre des Lernens lagen vor ihm und viel lieber hätte Brodin die Akademie der Kampf- und Kriegskunst besucht, oder die hoch angesehene, meisterliche Ausbildung zum Waffenschmied angetreten, aber wie es die Familienhierarchie so will und vorschreibt, ist für den drittgeborenen aus dem Königshaus der Zwerge der Weg als Geweihter vorbestimmt. Ganz recht, Brodin Eisenbart ist ein Königssohn. Sein Vater ist kein geringerer als Grim Xakosch Eisenbart, Herrscher über Zorndal und Zwergenkönig eines ganzen Volkes. Als direkter Thronfolger gilt sein erstgeborener Sohn Darol, Brodins ältester Bruder. Ihm wurde als vorbestimmter Thronfolger die Ehre zu Teil, auf der Akademie des ewigen Wissens die Kampf- und Kriegskunst zu erlernen. Er wurde als einer der besten Kämpfer des Landes ausgebildet und hat großes Wissen über die Etikette in Königreichen und von der kaiserlichen Führungspolitik erlernt. Er versteht es ein Volk zu führen, Militär strategisch zu lenken und eines Tages wird er ein mächtiger Führer und würdiger Erbe des Throns sein. Bis zu diesem Tage hat man Brodins Bruder Darol die hohe Bürde übertragen, in der kaiserlichen Leibgarde zu dienen. Jene Männer, die hierfür vorgesehen sind, gelten als die Besten ihrer Zunft. Es gibt nur zwölf dieser ehrenwerten und begehrten Positionen. Darol ist der ganze Stolz der Familie Eisenbart. Einen anderen Weg den sich Brodin für sich selbst ebenso hätte vorstellen können, musste sein zweitältester Bruder, der Mittlere sozusagen, Aldasch nehmen. Er kam erst vergangenes Jahr zurück ins heimische Zorndal, der Hauptstadt der Zwerge im Osten des Landes. Von der Ausbildung zum Schmiedemeister brachte Aldasch eine göttergefällige Streitaxt mit, die er selbst geschmiedet hatte und wie es sich gehört seinem Vater Grim zum Geschenk machte. Aldasch war von allen drei Söhnen der ruhigste, er sprach nur dann wenn es sein musste und konnte dafür wie kein anderer stundenlang ohne einen Augenschlag ins Schmiedefeuer schauen und mit größtem Geschick filigrane Arbeiten verrichten. Brodin hatte diese Gabe bei weitem nicht, er war schon immer von allen drei Söhnen der gröbste und es machte ja eh keinen Sinn sich über seine Bestimmung und dem ihm bevorstehenden Weg Gedanken zu machen. Diesem vorbestimmten Schicksal hatte er zu folgen, ob es ihm beliebte oder nicht. Als zukünftiger Geweihter des Horis, dem Gott der Schmiedekunst und des Kampfes würde er selbst eines Tages in Zorndal am Königshaus seines Vaters dienen um jenes Wissen, das noch darauf wartet ein Teil von ihm zu werden, an andere weiter zu geben. Brodin war sich sicher, dass es noch sehr lange dauern würde, sich damit anzufreunden, in Büchern, verstaubten Folianten und alten Schriften zu lesen und anderen davon und daraus zu erzählen, anstatt jene Dinge selbst zu erleben. Brodin erinnerte sich an die Worte seines Vaters, wie er wieder und wieder eindringlich und fast beschwörend die ihm bevorstehende Rolle beschrieb und scheinbar versuchte sie ihm schmackhaft zu machen. Brodin empfand sein Schicksal ungerecht. Ein junger Zwerg lebt dafür zu kämpfen und zu raufen, zu schmieden und zu trinken und diejenigen, die unter den Zwergen Geweihte wurden taten dies erst, als sie zu alt wurden um ihre Streitaxt zu halten und ihre Augen zu trüb waren um die Klinge rechtzeitig aus der heißen Glut des Schmiedefeuers zu ziehen. Aber Brodin war jung und weit davon entfernt, zumal Zwerge trotz rauer Lebensweise an die Zweihundert Jahre alt werden und Brodin mit seinen 30 Jahren somit bei seinesgleichen fast noch als Kind galt. Wie hatte sein Vater König Grim doch immer gesagt?

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Erávior - Das Erbe der Kaiser -»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Erávior - Das Erbe der Kaiser -» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Erávior - Das Erbe der Kaiser -»

Обсуждение, отзывы о книге «Erávior - Das Erbe der Kaiser -» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x