Dieter Landgraf - Die Tote unter dem Schlehendorn

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Die Tote unter dem Schlehendorn: краткое содержание, описание и аннотация

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Nahe dem idyllischen Ort Akazienaue geschieht ein Blausäuremord. Hinter einer gutbürgerlichen Fassade verbergen sich Liebe, Eifersucht, Untreue und Hass. Hauptkommissarin Veronika Sommercamp und Kommissar Jens Knobloch stehen vor einer nahezu unlösbaren Aufgabe. Es gibt keine Zeugen, kein Tatwerkzeug und keine Spuren an der Toten. Ist es dem Täter oder der Täterin tatsächlich gelungen, ein perfektes Verbrechen zu begehen?

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„Wir können uns die teuren Urlaubsreisen ersparen … die schöne Landschaft und Wasser haben wir jeden Tag direkt vor der Haustür“, steigert er sich immer mehr in seine Vorstellungen eines veränderten Wohnsitzes. Nach dem zweiten Glas Wein sieht sich Anke schon wie ein kleines Mädchen mit einem Wildblumenkränzchen im Haar über die Wiesen schweben und ihre Begeisterung wächst zunehmend. Voller Überschwang meint Andreas: „Du wirst dann meine Galionsfigur auf dem Boot sein … ich stelle mir schon die neidischen Blicke der anderen Bootsfahrer vor, wenn du im Bikini auf dem Bug unseres Schiffes ein Sonnenbad nimmst.“

Lachend sagt Anke:„Wärst du da nicht ein kleines bisschen eifersüchtig auf die braungebrannten und muskelbepackten Seemänner?“

„Ich und eifersüchtig … das ich nicht lache … ich würde einen jeden über Bord schmeißen, der dir zu nahe kommt … und am Abend hätte ich dich dann ganz allein … ohne das irgendeiner zuschauen kann.“

„Was würdest du dann mit mir machen … hoffentlich keine Dummheiten“, fragt Anke scherzhaft.

„Natürlich nur den Sonnenuntergang beobachten und die einzigartige Stille der freien Natur genießen“, gibt er ebenfalls spaßig zurück. In Gedanken spürt sie schon die feste Umarmung seiner kräftigen Arme und legt ihren Kopf sanft auf seine Brust. Dieser Abend endet wild romantisch - wie in den ersten Tagen ihres Kennenlernens. Beseelt vom süßen Rebensaft und den Zukunftsvisionen erleben beide eine leidenschaftliche Liebesnacht.

Besuch des Freundes

Am nächsten Morgen in der Klinik gehen Andreas nochmals die gestrigen Gedankenspiele durch den Kopf. Noch zögert er mit einem Anruf bei Frank Ringhof. Er ist sich nicht ganz sicher, ob Anke ihre Worte auch ernst gemeint hat - schließlich waren da auch zwei Flaschen Wein mit im Spiel. Nur nichts übereilen! Das ist eine Entscheidung, die das ganze Leben grundlegend verändern kann. Doch lange hält seine Unentschlossenheit nicht an. Kurzerhand ruft er Anke an und sagt: „Wärst du einverstanden, wenn wir am Wochenende zu Frank Ringhof fahren?“

Mit einem Schlag wird ihr klar, dass die gestrige Unterhaltung kein Scherz gewesen ist. Nun ist sie sicher, dass Andreas all die Dinge nicht nur so dahergeredet hat. Mit seinem Grundanliegen hat er es ernst gemeint und antwortet: „Ja … schon … was willst du denn bei ihm?“

„Einfach so zum Gedankenaustausch … über das Leben auf dem Lande … ohne den ganzen Schnickschnack der Großstadt.“

„Gut, ich bin einverstanden … vergiss bitte nicht eine Flasche Sekt zu besorgen … als Willkommensgruß von uns … ich glaube, er wird ganz schön staunen … schließlich ist es das erste Mal, dass wir ihn besuchen … aus irgendwelchen Gründen haben wir die Fahrt zu ihm immer wieder verschoben. “

„Ist nicht so schlimm, wie du denkst … ich habe ihn doch erst vor kurzem zum Klassentreffen gesehen und auch sonst öfter miteinander telefoniert.“

„Wenn ich mich richtig erinnere habe ich deinen Freund zum letzten Mal vor drei Jahren gesehen … er war Teilnehmer an einem medizinischen Kongress und hat bei uns übernachtet … seine Frau kenne ich überhaupt nicht.“

„Darüber brauchst du dir wirklich keine Gedanken zu machen … dafür kennt er dich ganz gut … ich habe ihn selbstverständlich viel von dir erzählt … du bist dabei immer gut weggekommen … und seine Frau stammt aus Peru … die Südamerikaner sind sehr kontaktfreudig … mit ihr wirst du dich ganz wunderbar verstehen.“

Anke beendet das Gespräch und stellt das Telefon zurück in die Aufladestation. Einen kurzen Augenblick verweilt sie noch und schaut nachdenklich zum Fenster hinaus. In ihren Gedanken sieht sie eine riesige Lawine Arbeit und Probleme auf sich zurollen. Schnell beruhigt sie sich wieder. Er hat ja gesagt: Nur mal erkundigen - nichts Verbindliches - warum soll ich mir schon jetzt den Kopf zerbrechen - schließlich benötigt er ja auch eine Arbeitsstelle - und als einen Landarzt kann sie sich ihren Mann wahrlich nicht vorstellen - dazu ist er ein zu sehr begeisterter Herzspezialist.

Das Navigationsgerät führt sie sicher in die Richtung nach Akazienaue.

„Bisschen abgelegen“, murmelt Andreas fast lautlos vor sich hin - aber Anke hat es schon verstanden.

„Nur ein bisschen ist noch untertrieben“, bemerkt sie, „ich habe auf den Tacho geschaut … wir sind zwanzig Kilometer gefahren und haben kein Haus, geschweige denn einen Menschen zu Gesicht bekommen.“

„Mag ja stimmen … aber wenn du auf die Uhr schaust, dann sind es nicht mal fünfzehn Minuten gewesen.“

„Ob hier überhaupt ein Bus fährt?“, fragt sie sarkastisch.

„Halt doch auf mit deiner Schwarzmalerei … die sind hier weiter als wir in der Großstadt denken … Frank hat mir erzählt, dass es für die älteren Menschen sogar einen Bürgerbus gibt.“

„Habe ich noch nie gehört … was ist denn das für eine Einrichtung?“

„Ganz einfach … wenn du einen Weg erledigen musst, dann hängst du dich einfach an die Strippe … und schon steht der Bus vor deiner Haustür.“

„Weiß nicht … da kann ich mir doch auch ein Taxi rufen.“

„Ist viel zu teuer … da würdest du ja zusätzlich einen Hunderter im Monat benötigen.“

„Aber der Fahrer will doch auch Geld verdienen … oder lebt der nur von der frischen Landluft“, hält Anke entgegen.

„Das haben sie hier auf dem Land ganz einfach gelöst … die Fahrer sind ausschließlich Senioren … die machen das ehrenamtlich … ich finde … eine ganz tolle Sache … obwohl für unsere Altersgruppe noch nicht unbedingt interessant … aber auch wir werden einmal älter … ich finde es eine ganz tolle Idee.“

Ein Hinweisschild mit der Aufschrift „Akazienaue zwei Kilometer“ unterbricht ihre Unterhaltung. Bei der Fahrt bis zur Ortsgrenze werden sie von einem einzigartigen Panorama in Empfang genommen. Riesige Buchen flankieren die Straße. Wie zu einem gewaltigen Tunnel haben sich die Kronen der Bäume in ungefähr dreißig Meter Höhe vereint. Tiefrot glänzen die zum Herbstlaub gewordenen Blätter im Sonnenlicht. Einige von ihnen sind schon mit goldenen Streifen durchzogen. Mit halb geöffneten Mund flüstert Anke, so als wolle sie die herrliche Natur nicht stören: „Wahnsinn … so etwas faszinierendes habe ich noch nirgends gesehen.“

Nach einigen hundert Metern endet der Wald und gibt den Blick auf einen wunderschönen See frei. Die Länge des Gewässers kann man von der Straße aus höchstens erahnen. Dafür bietet das gegenüberliegende Ufer mit den buntgefärbten Blättern der Bäume einen atemberaubenden Anblick. Anke ist völlig verzückt und überwältigt von der Schönheit der Natur und äußert nur kurz: „Wie im Urlaub.“

„Hast du das Schild am Ortseingang gelesen?“, fragt Andreas.

„Meinst du das Gelbe … da steht wie überall der Ortsname darauf.“

„Nein … das meine ich nicht … das grüne Schild darunter.“

„Was steht denn auf ihm … das habe ich übersehen.“

Andreas sagt mit heiterer Miene: „Ach nur … „Wohnen, wo andere Urlaub machen“ … witziger Spruch … wie ich finde.“

„Das habe ich schon einmal annähernd wörtlich gehört … ich glaube, es war gestern Abend“, stellt Anke lachend fest.

Dann sind sie auch schon an ihrem Ziel angekommen. Der Empfang ist herzlich und Anke holt den Sekt von der Rückbank. Ein niedliches kleines Schleifchen ziert den Flaschenhals. Sie überreicht die Flasche mit einem bezaubernden Lächeln und bemerkt: „Das ist unser Begrüßungstrunk … lieber noch eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen … am besten ins Eisfach, da wird sie schneller kalt.“

„Danke … das werde ich beherzigen … dann genehmigen wir uns den ersten Schluck eben aus meinem Vorrat … ich glaube, da müsste schon etwas kalt gestellt sein … irgendwie bin ich auf euren Besuch eingestellt“, bemerkt er scherzhaft.

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