Kaspar Lunt - Das Karma verzeiht nichts

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Das Karma verzeiht nichts: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwei Leichen, ein Serienmörder und nur noch sieben Tage Zeit. Hauptkommissar Harald Janus steht kurz vor seiner Pensionierung. Vierzig Jahre lang mordet der Karma-Killer schon im Ruhrgebiet. Öffentlichkeit und Presse feiern den Karma-Killer als modernen Helden, weil er Menschen ermordet, die es verdient haben und da weitermacht, wo die Polizei und die Justiz hilflos zusehen müssen. In Polizeikreisen geht das Gerücht herum, dass der Karma-Killer ein Polizist sein könnte, aber Ermittlungen in den eigenen Reihen sind heikel, deswegen ist niemand dieser Spur nachgegangen – bis die Zielfahnderin Julia Brandt in den Fall hineingezogen wird. Aber da ist es bereits zu spät – denn Janus verfolgt eigene Pläne mit dem Karma-Killer.

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Janus legte einen kurzen Zwischenstopp Zuhause ein, holte eine Waffe und lud ein paar weitere Dinge ein, die er für ein Wiedersehen mit Faber benötigte.

4

In Fabers Haus sah alles noch so aus, als wäre Janus erst gestern hier gewesen. Er tastete sich mit gezückter Waffe Stück für Stück vor, aber Faber schien nicht so dumm zu sein, bei seinem Freigang nach Hause zu kommen.

Janus steckte die Waffe wieder ein, ging im oberen Stockwerk in das Zimmer, in dem er jedes Mal geschlafen hatte, wenn Faber und er einen über den Durst getrunken hatten, und befand sich mit einem Mal wieder in jenem Teil seiner Vergangenheit, der zu seinen glücklicheren Zeiten zählte.

Über dem Bett hing sogar noch der Bilderrahmen mit dem Foto, auf dem Faber und er zu sehen waren, wie sie nach einer Jagd mit Gewehren über der Schulter und einem Fuß auf den erlegten Wildschweinen posierten. Erinnerungen, die er zehn Jahre lang erfolgreich verdrängt hatte.

Unten im Wohnzimmer hörte er plötzlich Schritte.

Janus zog seine Waffe und schlich die Treppe runter.

Ein Schatten huschte durch das Wohnzimmer.

»Halt, Polizei!«, hallte es durch den Flur.

Zwei Schüsse fielen.

Janus rannte ins Wohnzimmer und sah, wie jemand durch die Terrassentür verschwand. Es dauerte eine Weile, bis er kapierte, dass es sich bei der Person um Faber handelte, der über den Garten flüchtete.

Sein erster Impuls war, Faber zu verfolgen, aber dann hörte er ein Stöhnen hinter sich.

Klein lag am Boden, zwei Schüsse hatten ihn direkt in die Brust getroffen und er blutete den weißen Parkettboden voll. Sein Nachfolger umklammerte mit beiden Händen die Akte, die er ihm im Präsidium abgenommen hatte. Die beiden Projektile hatten zwei Löcher in der Akte hinterlassen, in der all die Hinweise auf die Identität des Karma-Killers zu finden waren, wenn man wusste, wo man suchen musste.

Vorsichtig zog Janus ihm die Akte aus den Händen und Klein starrte ihn voller Angst an, so wie es die Menschen immer taten, kurz bevor sie starben.

»Deine Dummheit ist unberechenbar, Bürschchen. Halte durch, ich rufe dir einen Krankenwagen«, versuchte Janus ihm Mut zu machen.

Janus wählte den Notruf und verständigte die Kollegen, auch wenn er wusste, dass jede Hilfe für Klein zu spät kommen würde.

5

»Was für ein Abgang, alter Freund«, versuchte ihn Schulz aufzumuntern, während er den Leichnam von Klein untersuchte.

Janus saß auf dem Sofa in Fabers Wohnzimmer und konnte nicht fassen, wie sich alles entwickelt hatte.

»Robert Faber ist der Karma-Killer und du hast ihn an deinem letzten Tag als Polizist erwischt, damit wirst du endgültig zur Legende im Pott.«

»Aber zu welchem Preis, Birger. Außerdem habe ich ihn nicht verhaftet, ich habe ihn entkommen lassen.«

»Das mag sein, aber wenn du nicht wärst, würden wir immer noch im Dunkeln tappen und die wahre Identität des Karma-Killers nicht kennen. Kleins Tod ist nicht dein Werk, Harry. Faber hat Klein erschossen, wir haben die Waffe dazu im Garten gefunden.«

Ein Kriminaltechniker kam ins Wohnzimmer und hielt zwei Gegenstände in Plastikbeuteln hoch.

»Diese Armbrust und die Pfeile dazu haben wir in einem Versteck im Obergeschoss gefunden.«

»Da soll mich doch der Teufel holen«, raunte Schulz, »wenn das nicht die Mordwaffen zu den letzten beiden Morden des Karma-Killers sind, dann reite ich nackt auf einem Besen durchs Präsidium.«

»Suchen Sie weiter, vielleicht finden Sie noch mehr Beweise«, gab Janus als Anweisung und hatte vergessen, dass er ja gar nicht mehr der Leiter der Mordkommission war.

»Geh nach Hause, du hast mehr als nötig getan und genieß deinen Ruhestand, alter Freund. Die Kollegen haben deine Aussage aufgenommen und haben somit alles, was sie von dir benötigen. Außerdem wissen wir, wo wir dich finden.«

Janus verließ Fabers Haus, ohne sich umzudrehen.

Seinen Namen erwähnten sie zukünftig in einem Atemzug mit dem Karma-Killer. Endlich war er eine Legende, hatte den Karma-Killer enttarnt und sich selbst damit unsterblich gemacht.

6

Janus fiel erschöpft in seinen Sessel.

Der Ruhestand fühlte sich jetzt schon komisch an. Vielleicht war Faber deswegen durchgedreht, weil nichts diese Leere füllen konnte, wenn einem das Leben den Lebensinhalt nahm. Janus konnte sich nicht vorstellen, mit dem, was er die letzten vierzig Jahre getan hatte, von einem Tag auf den anderen aufzuhören – und plötzlich sah er den Apfel auf seinem Fernseher liegen.

Eine Holzdiele knarrte im Flur.

Janus griff in den Zwischenraum zwischen Lehne und Sitzpolster, wo er immer eine Waffe deponiert hatte.

Er ging um den Fernseher herum.

Im Apfel steckte ein Pfeil von einer Armbrust und in die Schale des Apfels hatte jemand mit chirurgischer Genauigkeit einen Schriftzug eingeritzt.

»Schönen Ruhestand«, stand auf der Rückseite des Apfels.

Janus schlich auf Zehenspitzen durch sein Wohnzimmer. Wieder knarrte eine Holzdiele.

Aber dieses Mal hinter ihm.

Er drehte sich um – und da sah er ihn.

Der Karma-Killer stand direkt vor ihm.

Du siehst ihn, diesen Polizisten, der alles beenden kann und muss. Es ist an der Zeit, mit ihm zusammen in den Ruhestand zu gehen. Du richtest die Waffe auf ihn, damit er tut, was nur er tun kann. Ohne ihn schaffst du es nicht mehr, die Dinge zu tun, die deine Bestimmung sind.

Janus schaute dem Karma-Killer direkt in die Augen.

»Na, bist du zufrieden mit dir, wie du mit den Menschen umgehst, die dich lieben und dir nahestehen. Du bist jetzt allein, Janus, fühlst du die Leere in dir?«, fragst du den Polizisten.

»Ich bin nicht allein, ich bin ein Held. Eine Legende. Ich habe dich enttarnt und habe es dir gezeigt. Ich habe es allen gezeigt und bewiesen, dass ich es auch alleine schaffe«, schrie Janus.

»Nein, du bist eine Schande für deine Eltern, für alle, die dir nahestanden. Für deinen Vater, für Faber und für deine Mutter.«

»Lass meine Mutter aus dem Spiel!«

»Oh nein, das könnte dir so passen. Was würde sie jetzt sagen? Schau auf dein erbärmliches Leben zurück! Sie wollte etwas Besseres für dich, sie wollte, dass du Germanistik studierst und eurer gemeinsamen Liebe, der Literatur, frönst.«

»Hör auf«, befahl Janus.

»Das werde ich nicht. Deine Mutter würde sich im Grabe umdrehen, wenn sie wüsste, was du aus deinem Leben gemacht hast«, schreist du den Polizisten an und beginnst damit, deine eigene Interpretation von Friedrich Schillers Die Bürgschaft zu rezitieren, den deine Mutter so verehrt hat:

» Und trostlos irrt er an seines Verstandes Rand: Wie weit er auch spähet und blicket und die zweite Stimme in ihm, ihn suchet und schicket. Mitleid und Nachsehen zerschellen an des Verstandes Wand, denn ihn führt nicht mehr die eigene Hand. Kein Schiffer lenket mehr die Fähre, wenn des Zornes wilder Strom wird zum Meere. Dies ist das Ende des Zwiespalts – der Misere – mich kriegt ihr nimmermehre … «

Eine Sekunde lang rührte sich nichts – dann fiel ein Schuss.

Janus Hund lief im Flur auf und ab und die Holzdielen knarrten unter seinem Gewicht.

Er ging näher an den Karma-Killer heran, strich mit seiner Hand über das Loch im Spiegel, legte die Akte mit den zwei Einschusslöchern in seinen Safe und beendete sein Gedicht, von dem er sich sicher war, dass es seiner Mutter gefallen hätte: » … ein Freund musste statt meiner erblassen. Nun sind mir meine Strafen erlassen. Welch eine Bürde – der Detektiv ist des Mörders bester Bürge. «

TEIL II

FOLIE à DEUX

7

10. April 2015

Robert Faber erinnerte sich nicht an den Mord.

Seine Hände waren voller Blut.

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