Ute Dombrowski - Die Liebe stirbt im Weinberg

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Im Weinberg liegt ein toter Mann mit durchgeschnittener Kehle. Weitere grausame Morde folgen und stören die Romantik im wunderschönen Rheingau.
Die Kommissare Emma Gröhninger und Paul Schegerts machen sich auf die Suche nach dem unberechenbaren Killer, der die sonst so beschauliche Region in Atem hält.
Können sie den Täter finden? Welches schicksalhafte Geheimnis verbirgt sich hinter den Taten?
Der Rheingau – Thriller zeigt die Abgründe des ganz normalen Lebens. Wenn aus Liebe Hass wird, tun Menschen Dinge, mit denen sie manchmal selbst nicht rechnen.

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Aber wer ließ einen anderen ohne Kampf jemand anderen auf sich setzen?

„War Cem schwul?“

Die Frage schwang durch den ganzen Raum und traf Pauls Ohren völlig unvermittelt. Er schüttelte sich.

„Was?“

„War der Typ schwul?“

„Wer?“

„Cem.“

„Ach der. Warum sollte er?“

Emma hob den Zeigefinger.

„Na, überleg mal. Würdest du es dulden, dass sich ein Kerl auf dich draufsetzt, ohne dich zu wehren? Doch wohl nur, wenn er dein Schatz wäre, oder?“

„Du denkst, der Täter hat sich mit dem Typen im Weinberg getroffen, um sich von ihm ficken zu lassen? Eher nicht. So sah er nicht aus.“

Emma sagte laut: „Wir müssen in seinem Bekanntenkreis nachfragen, ob er schwul oder bisexuell war. Ansonsten macht das nur Sinn, wenn der Täter eine …“

„… Frau war“, beendete Paul ihren Satz. „Ach nein, das will ich nicht glauben. So eine süße Schnecke, die beim Ficken auf dir drauf sitzt und dann das Messer zückt, um dich abzustechen, ist eine Vorstellung, die nicht in meinen Kopf will. Ich habe es schon oft so gemacht. Furchtbarer Gedanke.“

„Aber …“

„Nein, so viel Gewalt passt nicht zu einer Frau. Vielleicht war er irgendwie betäubt.“

„Nein, war er nicht. Und Thomas Bückau auch nicht. Wenn es denn derselbe Täter war. Naja, ich mache es nicht gerne, aber ich muss dir Recht geben. Es sieht eher nach einem Mann aus. Aber die Frage bleibt: Warum sitzt ein Mann auf einem anderen und der unten wehrt sich nicht?“

Es klopfte hart an die Tür und im gleichen Moment wurde sie auch schon aufgerissen. Ein riesiger Mann Ende vierzig, der sich beim Eintreten kurz bückte, erschien im Türrahmen.

„Guten Morgen, Herrschaften. Reiner Jossings vom LKA. Ich bin hier, um zu helfen.“

Emma und Paul waren aufgestanden und begrüßten den Kollegen, von dem sie schon gehört hatten. Man sagte, er sei ein harter Hund, der aber ehrlich und offen alles ausdiskutierte. Emma bot ihm Stuhl und Kaffee an. Reiner Jossings setzte sich, griff nach der Tasse dampfenden Kaffees und schaute die beiden an.

„Soso“, sagte er und kratzte sich unter der Achsel. „Junges Volk. Und jetzt zwei Morde im Revier. Dann schießen Sie mal los, Mädchen.“

„Das Mädchen ist eine gestandene Kommissarin“, wollte Paul Emma in Schutz nehmen.

„Lass gut sein, Paul. Wenn er das in zehn Jahren immer noch zu mir sagt, ist es ein Kompliment. Bis dahin brauche ich keinen Babysitter.“

Emma erklärte alles Wissenswerte zu den beiden Fällen. Reiner Jossings lobte sie für die detaillierte Schilderung der Fakten. Er grinste ungeniert.

„Gut gemacht. Sie brauchen echt keinen Babysitter.“

Paul hatte nur still zugehört. Jetzt lud er den Kollegen ein, mit ihnen zu der Befragung der Leute vom Fitnessstudio zu fahren. Er wiederholte Emmas Gedankengänge zum Thema schwul oder Frau als Täter.

Reiner Jossings wackelte nachdenklich mit dem Kopf. Abwarten und nachdenken war seine Devise. Auf Spekulationen wollte er sich nicht einlassen. Er stellte die Tasse auf den Tisch und erhob sich. Paul nahm die Tasse, spülte und trocknete sie ab, was ihm ein amüsiertes Grinsen des Mannes vom LKA einbrachte. Aber er sagte nichts.

Die Befragung im Fitnessstudio ergab absolut nichts. Cem stand ausschließlich auf Frauen, auf alle Frauen. Er hatte viele Affären und die Damen, die im Studio gegen die unsichtbaren Kilos kämpften, waren voll des Lobes. Emma hatte unwillkürlich den Bauch eingezogen, als sie die Frauen befragten. Alle waren gut gebaut und sehr schlank.

„Das hast du nicht nötig“, flüsterte Paul ihr ins Ohr, denn er hatte gesehen, wie sie die Luft angehalten hatte. „Du bist schlank und mit Abstand die Schönste hier.“

„Danke“, flüsterte Emma zurück und schenkte ihm ein zauberhaftes Lächeln.

So mochte sie Paul. Er hatte eben ein gutes Herz und konnte die Frauen verstehen. Den bösen Zyniker ließ er immer nur zur Tarnung raushängen. Ohne brauchbare Ergebnisse verließen sie das Studio.

„Was nun?“

Reiner Jossings schaute in die Runde.

Emma zuckte mit den Schultern.

„Es gibt keine Verbindung zwischen den beiden Opfern, geschweige denn ein Motiv. Wir tappen völlig im Dunkeln. Haben Sie eine Idee?“

„Kein Idee, aber Hunger wie blöde. Kommen Sie mit essen? Wenn ich solche Sportskanonen sehe, muss ich immer etwas essen.“

Der Riese machte in dem Moment den Eindruck, als würde er ganz gerne ein halbes Schwein verdrücken.

Sie fuhren in den Rheingau, um sich in einem Restaurant ein gutes Mittagessen zu gönnen. Dabei besprachen sie die nicht vorhandenen Ergebnisse der Ermittlung.

„Ich habe gesehen, dass Sie alles richtig machen. Ich kümmere mich mal in Wiesbaden um die Computer der beiden toten Männer und den Kram. Wir können telefonieren. Machen Sie weiter mit dem Umfeld der Opfer. Hoffentlich bleibt es bei zwei Toten. Noch mehr und man kann es nicht mehr lange vor der Presse geheim halten.“

Reiner Jossings verabschiedete sich nach dem Essen und brauste in seinem Dienstwagen davon. Emma und Paul fuhren zurück ins Büro.

***

Natalie war nun doch wieder ins Schwimmbad gegangen. Nach der Arbeit war sie verschwitzt und es war auch abends noch nicht viel kühler geworden. Sie zog sich um, duschte, machte sich einen Zopf und schwamm wieder ihre Bahnen. Außer ihr waren nur noch zwei alte Frauen hier. Familien mit Kindern und Jugendliche waren schon weg. Sie hatten am Nachmittag das Schwimmbad bevölkert. Das mochte Natalie nicht, darum ging sie immer abends schwimmen.

Ein Motorrad war zu hören und zwei Minuten später stand Nico Meyrink an den Umkleidekabinen und hielt Ausschau. Natalie winkte kurz und schwamm weiter. Er hatte sie entdeckt und freute sich, die Frau wiederzusehen. Nach dem Umziehen sprang er ins Becken und schwamm unter Wasser zu ihr hin. Direkt vor ihr tauchte er wieder auf.

„Hallo, schöne Frau. Es ist also doch möglich, dass wir uns wiedersehen. Ich heiße Nico, bin zweiundzwanzig und arbeite im Kindergarten. Mit wem habe ich die Ehre?“

„Nenn mich Natalie. Ich bin achtundzwanzig und Krankenschwester. Was übst du heute?“

„Rückwärtssalto. Bist du schon mal gesprungen?“

„Nein, nicht vom Turm. Das mag ich nicht. Höhe ist nicht so meins. Dann los, rauf!“

Nico schwamm an den Rand, schwang sich aus dem Wasser und lief zum Turm. Oben stellte er sich mit dem Rücken zum Wasser auf das Dreimeterbrett. Er schwang dreimal auf und ab und rollte sich wie ein Igel zusammen. Kurz vor der Wasserfläche streckte sich sein Körper und er tauchte ins Wasser ein.

Grinsend glitt er auf Natalie zu. Sie lobte ihn. Stolz erzählte er von früheren Erfolgen mit seiner Mannschaft. Er lud Natalie für das Wochenende zum Wettkampf ein. Sie lehnte ab.

„Das tut mir leid“, sagte sie. „Ich muss arbeiten.“

„Am Wochenende? Ach ja, du bist Krankenschwester. Schade. Dienst tauschen kannst du nicht?“

Natalie schüttelte den Kopf.

Nach dem nächsten Sprung lud er sie zum Kaffee ein. Natalie sagte zu. Sie dachte: Er ist so jung. Da kann nichts passieren. Sie verabredeten sich für Freitagnachmittag.

***

„Was hältst du von einem schönen Kaffee?“

„Hm … Moment.“

Emma hatte ihren Zwischenbericht zu Cem al Hassür getippt. Nun kopierte sie ein Exemplar für den Ordner, den sie angelegt hatte und schickte je eine Datei an das LKA und Norman Eisenmacher. Paul hatte geduldig auf eine Antwort gewartet.

„Wie war das mit Kaffee?“, fragte Emma.

Paul nahm ihre Handtasche vom Haken neben dem Schrank. Emma stand auf und folgte ihrem Kollegen, der brav ihre Tasche trug. Er hielt ihr galant die Tür auf.

„Warum bist du denn so nett heute? Es ist Mittwoch und ich habe nicht Geburtstag.“

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