Ute Dombrowski - Die Liebe stirbt im Weinberg

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Die Liebe stirbt im Weinberg: краткое содержание, описание и аннотация

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Im Weinberg liegt ein toter Mann mit durchgeschnittener Kehle. Weitere grausame Morde folgen und stören die Romantik im wunderschönen Rheingau.
Die Kommissare Emma Gröhninger und Paul Schegerts machen sich auf die Suche nach dem unberechenbaren Killer, der die sonst so beschauliche Region in Atem hält.
Können sie den Täter finden? Welches schicksalhafte Geheimnis verbirgt sich hinter den Taten?
Der Rheingau – Thriller zeigt die Abgründe des ganz normalen Lebens. Wenn aus Liebe Hass wird, tun Menschen Dinge, mit denen sie manchmal selbst nicht rechnen.

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„Ich bin Cem. Es freut mich, mal einen interessanten Menschen im Supermarkt kennenzulernen. Wollen wir nach unserem Einkauf eine heiße Schoko-lade trinken?“

„Gern“, erwiderte Natalie.

Cem gefiel ihr wirklich sehr. Er sah gut aus, konnte sich benehmen und er schien ein kluger Mensch zu sein. Vielleicht war er der Mann, der richtige Mann?

Sie schritten weiter zusammen durch die Reihen, obwohl sie damit den Zorn der eiligen Mütter auf sich zogen, die hinter ihnen drängelten, während deren Kinder im Einkaufswagen nach allem Möglichen verlangten. Natalie kaufte noch Milch und zwei Brötchen. Danach rollten sie zur Kasse.

„Ich verstaue meinen Einkauf im Auto und dann treffen wir uns hier im Café?“

Cem nickte. Er hatte sein Auto hinter dem Supermarkt geparkt, weil an diesem Freitag die Hölle los war. Im Kofferraum stand ein Korb, in dem er seine Lebensmittel ordentlich ablegte. Danach lief er zurück zum Haupteingang und suchte das übervolle Café im Eingangsbereich nach Natalie ab. Sie war noch nicht wieder drin, also steuerte er auf den einzigen freien Tisch zu und setzte sich mit dem Blick zur Tür.

Natalie kam eine Minute später an. Cem war der Gedanke gekommen, dass sie ihn vielleicht nur vertröstet hatte und dann abgehauen war. Nun rückte er ihr höflich den Stuhl zurück und sah sie sieges-sicher an. Diese Frau war ein Glücksgriff. Dagegen waren die Zicken im Studio hässliche Enten. Ihre Schönheit war unbeschreiblich, fand er und winkte nach der Bedienung.

„Zwei Tassen heiße Schokolade bitte.“

Die mürrische junge Frau nickte wortlos und trottete mit hängenden Schultern davon, um ihnen nach zehn Minuten zwei große blaue Tassen zu bringen, die eine dampfende, braune Flüssigkeit enthielten. Sie schmeckte wässrig, aber Cem war das egal. Er hatte hier seine Traumfrau getroffen. Er bemühte sich um interessante Konversation, was gar nicht so einfach war, denn Natalie redete nicht viel.

„Was machst du beruflich? Ich bin Personal-Trainer in einem Fitnessstudio in Wiesbaden. Wenn du magst, kannst du mal zum Trainieren kommen.“

„Ich bin Krankenschwester. Das mit dem Training überlege ich mir.“

„Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber ich denke, dass ich dich hier getroffen habe, war ein Wink des Schicksals. Nie wieder werde ich eine andere Frau ansehen. Würdest du dich mit mir verabreden?“

Natalie überlegte. Thomas war erst zwei Wochen her, aber der schöne Südländer gefiel ihr. Sie würde sich mit ihm treffen, mit ihm schlafen und schauen, wie ihre Gefühlslage war und wie sich der Mann in Sachen Treue verhielt.

„Gerne verabrede ich mich mit dir. Hast du eine Telefonnummer?“

Bereitwillig und überglücklich schrieb er ihr seine Handynummer auf einen alten Kassenbon. Dann verabschiedeten sie sich. Er hielt ihre Hand länger fest, als es nötig war. Sie stellte sich auf Zehenspitzen, um ihn auf die Wange zu küssen.

Am nächsten Wochenende waren sie im Kino verabredet. Natalie trug ein dunkelblaues Kleid, die Haare fielen ihr wieder offen über die Schultern. Sie war leicht geschminkt. Cem kam in einem lässigen dunklen Anzug mit einem schwarzen Shirt darunter. Er küsste ihre Hand.

„Du siehst umwerfend aus. Ich freue mich, dass du mit einem wie mir ausgehst.“

Natalie lächelte ihn an.

„Was heißt denn mit einem wie dir? Du bist ein attraktiver Mann. Und was gucken wir? Es laufen ein Horror-Thriller und eine Liebesschnulze.“

Sie entschieden sich für den Horror-Thriller, weil da nur zehn Leute standen. Er war spannend und blutig. So mochte es Natalie. Liebesschnulzen zeigten nur, wie es im Leben eigentlich nicht lief. Cem hielt ihre Hand ganz fest und als der Killer die kurvige, kopfüber an der Decke hängende Blondine abschlachtete, wanderte seine Hand zu ihrem Knie. Die Blondine schrie, obwohl ihr Kopf schon fast komplett vom Körper abgetrennt war. Nur noch einzelne Hautfetzen im Nacken waren die Verbindung.

Cem beugte sich zu Natalie herüber, fasste mit der linken Hand ihren Nacken, zog sie zu sich heran und küsste sie hinter das rechte Ohr, während Natalie weiter nach vorn zur Leinwand schaute. Die Blondine war inzwischen völlig ausgeblutet. Cems rechte Hand befand sich nun zwischen Natalies Beinen. Der Killer wischte seine blutigen Hände am weißen, engen Kleid der Blondine ab. Natalie fragte sich, warum die Figuren immer weiße Kleidung trugen, wenn Blut im Spiel war. Cems Finger wanderten unter ihren Slip. Natalies rechte Hand legte sich in Cems Schritt. Er war höchst erregt. Der Killer durchtrennte das Seil, an dem die blonde Frau gehangen hatte und sie fiel in die Blutlache. Natalie wandte nun Cem ihr Gesicht zu und sie knutschten hemmungslos.

Beim Abspann des Films, nachdem der Killer vor der herannahenden Polizei auf ein Hochhaus geflüchtet und gesprungen war, verließen sie das Kino. Sie liefen eilig zu Cems Wohnung, die ein paar Straßen weiter war. Dort begannen sie sich bereits hinter der Wohnungstür auszuziehen und liebten sich auf der breiten, schwarzen Ledercouch im Wohnzimmer. Danach blieben sie atemlos liegen.

Cem strich Natalie eine schweißnasse Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann küsste er sie zärtlich. Natalie blieb über Nacht bei ihm.

***

„Der Thomas war ein so netter Mann“, schluchzte Gunhild Kröß, die Nachbarin.

Sie war fast neunzig Jahre alt und hatte neben Thomas Bückau gewohnt. Er hatte ihr oft geholfen, wenn etwas zu reparieren war oder wenn sie schwere Dinge tragen musste. Jeden Donnerstag hatte er ihr einen Kasten stilles Wasser mitgebracht. Dafür hatte sie ihm die Hemden gebügelt.

„Ach je, oh weh“, jammerte sie weiter. „Der war doch so ein guter Mensch. Wer tut denn so etwas? Wissen Sie schon, wer das gemacht hat?“

Emma tat die alte Dame leid. Sie erklärte ihr, dass sie zu den laufenden Ermittlungen nichts sagen durfte. Paul hatte sehr gern geschwiegen. Mit alten Leuten zu reden fand er immer anstrengend.

„Hatte Herr Bückau in letzter Zeit Besuch oder hat er sich anders verhalten als sonst?“

Gunhild Kröß überlegte. Sie wischte mit einem Taschentuch aus Stoff, das mit einer kornblumenblauen Spitze umhäkelt war, die Tränen ab und schüttelte ratlos den Kopf.

„Nein, nein. Es war alles so wie immer. Er hatte keine Freundin, sein Mitbewohner ist irgendwo im Ausland. Österreich oder Schweiz war das. Ach, ich bin alt und behalte nicht mehr alles. Die beiden haben sich das Häuschen geteilt. Zwei ordentliche junge Männer. Wer bringt mir denn jetzt Wasser mit? Oh, weh!“

Sonst bekamen sie nichts Interessantes zu hören. Die anderen Nachbarn waren entweder nicht da oder sie konnten nichts sagen.

Nur der alte Freddi von gegenüber sagte kurz angebunden: „Eine Blonde war mal da. Abends. Ist da rein.“

„Haben Sie mitbekommen, ob und wann sie wieder herauskam?“

„Ich bin doch kein Spion, der die Leute beobachtet. Keine Ahnung.“

„Wann war das?“

„Weiß nicht.“

Dann drehte er sich um und fegte weiter den Geh­weg. In jedem Dorf gibt es einen Freddi von gegen­über. Der hielt sich meist auf der Straße auf, fegte den Gehsteig, zupfte unsichtbares Unkraut und wusste immer alles. Er wusste alles, bis jemand von der Polizei fragte. Dann wurden die Freddis manchmal stumm, taub und blind.

Emma schüttelte den Kopf und zog Paul fort. Hinter dessen Stirn sah sie eine böse Bemerkung wachsen, die im nächsten Moment aus seinem Mund herauskommen würde. Das konnte sie heute auf keinen Fall gebrauchen.

„Lass uns mal sein Haus ansehen. Ich habe den Schlüssel.“

„Die Alte hat doch gesagt, dass er nichts Besonderes war. Was soll es da zu sehen geben?“

„Paul, was ist eigentlich los mit dir? Habe ich etwas verpasst?“

„Nein, alles gut. Sorry, wenn ich nerve. Es ist nichts. Ich habe Hunger. Gehen wir danach etwas essen?“

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