Ute Dombrowski - Die Liebe stirbt im Weinberg

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Im Weinberg liegt ein toter Mann mit durchgeschnittener Kehle. Weitere grausame Morde folgen und stören die Romantik im wunderschönen Rheingau.
Die Kommissare Emma Gröhninger und Paul Schegerts machen sich auf die Suche nach dem unberechenbaren Killer, der die sonst so beschauliche Region in Atem hält.
Können sie den Täter finden? Welches schicksalhafte Geheimnis verbirgt sich hinter den Taten?
Der Rheingau – Thriller zeigt die Abgründe des ganz normalen Lebens. Wenn aus Liebe Hass wird, tun Menschen Dinge, mit denen sie manchmal selbst nicht rechnen.

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„Wieso regnet es immer, wenn in den Weinbergen eine Leiche rumliegt? Guten Morgen, Emma. Oh, Paul, du bist ja mal nüchtern.“

„Danke für die Blumen“, erwiderte Paul grinsend, „ich kann mich wenigstens ab und zu mal besaufen. Du hockst ja nur in deiner Bude.“

Emma unterbrach die Frotzeleien und fragte: „Was haben wir?“

„Mann um die dreißig. Erstochen. Viel Blut. Keine Spuren. Der Mörder hat ihm die Innereien zerrissen. Dann ein Stich in die Kehle. Mit Schwung. Er hatte kaum Zeit gehabt zu begreifen, was los war, da war er schon hin. Schaut ihn euch an, dann lasse ich ihn in die Gerichtsmedizin schaffen.“

Emma zog die Abdeckung ein wenig zur Seite.

„So ein schöner Mann. Was für eine Verschwendung.“

Robert reichte ihr die Brieftasche. Das Geld war noch drin. Emma zog den Ausweis aus dem hinteren Fach und las.

„Cem al Hassür, dreiunddreißig. Wohnt in Wiesbaden. Mist. Jetzt schicken sie uns das LKA auf den Hals. Die denken sicher, wir schaffen das nicht alleine. Egal, der Eisenmacher wird das schon deichseln.“

Paul schaute noch einmal auf die Leiche.

„War es derselbe Täter? Was denkst du?“

Robert zuckte mit den Schultern und sagte: „Es könnte sein. Näheres gibt es dann später. Der diensthabende Arzt ist schon weg. Aber Weinberg, Messer, Mann um die dreißig - sieht verdammt nach ein und demselben Täter aus, wenn ihr mich fragt.“

Emma und Paul fuhren zurück ins Büro. Dort wurden sie direkt ins Büro des Chefs gerufen.

Norman Eisenmacher war fünfzig, drahtig und verbissen. Er hatte ein strenges Gesicht, wozu seine freundlichen blauen Augen so gar nicht passten. Die dunklen Haare waren kurz geschnitten und an den Schläfen grau. Seine Haltung war wie immer straff. Er schaute jetzt grimmig, als Emma und Paul das Büro betraten. Norman Eisenmacher bot ihnen einen Platz an.

Emma setzte sich vor den Schreibtisch, Paul blieb am Türrahmen stehen. Er hatte bei seinem Chef immer das Gefühl, einen schnellen Rückzug sichern zu müssen.

„Was habe ich gehört? Es gibt einen zweiten Mord? Schon wieder im Weinberg?“

Emma fasste kurz zusammen, was sie schon wussten. Das war fast nichts.

„Wir müssen Wiesbaden einschalten. Für zwei Morde sind wir nicht wichtig genug. So ein Mist. Ich mag diese Kontrollfreaks nicht. Aber Sie beide ermitteln weiter. Ordentlich und akribisch, wenn ich bitten darf. Und bitte mit der nötigen Diskretion. Wir leben hier von zahlenden Touristen. Die wollen Idylle und Romantik, keine Toten in ihren Weinbergen. Kein Wort an die Presse ohne meine Erlaubnis.“

„Alles klar, Chef!“, rief Emma und sie verließ mit Paul das Büro.

Gut, dass die Toten immer in den Morgenstunden entdeckt worden waren. Da schliefen die Touristen noch. Und die Winzer, die in den Weinbergen arbeiteten, waren auch nicht daran interessiert, einen Mord in ihrem Weinberg in die Welt hinauszuschreien.

Emma und Paul machten sich auf den Weg nach Wiesbaden, wo die Spurensicherung gerade die Wohnung des zweiten Opfers abschließen und versiegeln wollte. Die Kollegen aus Wiesbaden reichten Emma den Schlüssel.

Paul fragte, ob sie etwas Wichtiges in der Wohnung gefunden hätten, aber der Kollege schüttelte nur den Kopf.

„Eine ganz normale Wohnung. Ein paar Frauen­haare, wie es aussieht, aber nicht alle vom selben Frauenkopf. Er schien einen größeren Frauenverschleiß gehabt zu haben. Keine Fotos, keine Videos. Man kann auch sagen: NICHTS.“

Emma seufzte und betrat die Wohnung. Paul stand noch vor der Tür und sprach mit dem Kollegen über das letzte Formel-Eins-Rennen.

Emma sah sich um. Glas, Chrom und Leder beherrschten das Wohnzimmer. Die Wohnung hatte zwei Zimmer. Im Schlafzimmer kühles Schwarz und Weiß. Die Satinbettwäsche glänzte im Licht der Sonne, die durch das gardinenlose Fenster hereinfiel. Aus dem fünften Stock hatte man eine wunderbare Sicht über die Stadt. In der Nähe war das Kino, in das sie immer mit ihrer Freundin gegangen war, weil ihnen der Kartenverkäufer so gut gefallen hatte. Emma beschloss, sich mal wieder bei Mona zu melden.

***

Natalie schwamm schon seit einer Stunde ihre Bahnen im Waldschwimmbad. Das Wasser war eiskalt, aber sie mochte es, wenn ihre Haut kribbelte und sich zusammenzog, wenn sie langsam unter die Wasseroberfläche tauchte. So ein Bad am Abend war erfrischend. Sie wollte danach noch etwas essen und dann schlafen gehen.

Unter der Dusche am Beckenrand stand ein junger Mann. Er war schlank, blond und sein Dreitagebart sollte ihn wohl älter erscheinen lassen. Er schüttelte die Wassertropfen ab und stellte sich auf den Startblock. Sein Körper streckte sich. Mit einem eleganten Kopfsprung landete er im Wasser. Nach Sekunden tauchte er wieder auf, warf die schulterlangen Haare aus dem Gesicht und schwamm auf Natalie zu. Sie hatte zugesehen.

„Waren meine Beine gestreckt?“

Natalie nickte nur.

„Gut. Sorry, wenn ich dich einfach so anquatsche, aber ich bin nächste Woche bei einem Wettkampf. Ich klettere mal auf den Sprungturm und du guckst meine Haltung an. Oder hast du etwas Besseres zu tun?“

Damit war er aus dem Wasser. Seine gebräunten Arme schlenkerten locker am Körper. Er sah gut aus. Nicht nur beim Springen. Mit schnellen Schritten erstieg er den Sprungturm, um vom Dreimeterbrett zu springen. Er stellte sich mit den Zehenspitzen an den Rand, drückte sich ab und landete nach einem Salto kerzengerade im Wasser. Als er wieder auftauchte, schwamm er zu Natalie.

„Sah es gut aus?“

„Ganz fantastisch. Beste Haltungsnoten. Du hattest nur die Knöchel leicht verschoben.“

„Ach ja. Siehst du, das merke ich manchmal gar nicht. Also Wiederholung mit den Füßen zusammen. Guckst du nochmal? Dafür lade ich dich auch auf ein Eis ein.“

Natalie lachte.

„Musst du nicht. Und jetzt spring, ich will gleich heim.“

Er trabte wieder zum Turm, stieg hinauf, betrat das Brett, dieses Mal bei fünf Metern, und stellte sich in der gleichen Haltung wie vorher an den Rand. Er federte leicht auf und nieder, streckte die Arme in die Höhe und sprang. Wie ein einziger gerader Strich tauchte sein Körper in das Wasser ein. Es spritzte kaum. Dieses Mal hatte er auch an die Füße gedacht.

Natalie klatschte leise Beifall, als er wieder auftauchte, dann schwamm sie auf ihn zu.

„Perfekt. So kann es bleiben. Schön weiterüben. Ich bin dann weg.“

Der junge Mann schwamm Natalie hinterher bis zum Beckenrand. Er betrachtete ihren schlanken, durchtrainierten Körper und pfiff anerkennend durch die Zähne.

„He, Nixe, sehen wir uns wieder? Morgen Abend hier?“

„Schon möglich.“

Natalie zwinkerte ihm zu und verschwand.

Der junge Mann war nett, aber jung. Zu jung. Also Finger weg. Sie musste an Cem denken. Er war ein schöner Mann gewesen, aber auch nur ein Heuchler. Im Moment wollte sie niemanden kennenlernen. Sie würde morgen spontan entscheiden, ob sie dem hübschen Schwimmer noch einmal begegnen wollte. Langsam verließen auch die restlichen Gäste das Schwimmbad. Natalie hatte einen Bärenhunger und so raste sie heim. Nach einem Stück Schokolade als Dessert ging sie Zähne putzen und ins Bett.

***

Paul hatte nicht gut geschlafen. Als er müde und mürrisch im Büro ankam, saß Emma schon über den Akten. Sie sah unanständig munter aus. Er hasste es, wenn die Leute schon am frühen Morgen vor Energie sprühten. Emma war die einzige Person, die er dann nicht anfauchte. Sie hatte gelernt, noch eine Stunde still vor sich hin zu arbeiten, ehe sie ihren Partner ansprach.

„Morgen“, brummte Paul und warf die Jacke auf die an der Wand stehende Couch. „Was Neues?“

Emma erkannte seine schlechte Laune und schüttelte nur den Kopf. Sie stand auf und hängte seine Jacke an den Garderobenhaken. Dann las sie im Bericht des Gerichtsmediziners, dass der Stich in Cems Körper mit großer Kraft ausgeführt worden war. Das Wühlen mit der Klinge hatte zum sofortigen Tod geführt, weil der Täter die große Bauchschlagader zerfetzt hatte. Der Stich in die Kehle wäre gar nicht mehr nötig gewesen. Aber der Täter wollte wohl auf Nummer sicher gegen. Er war Rechtshänder. Das hatten die Untersuchungen des Einstichkanals er-geben. Der Täter musste auf dem Opfer gesessen haben.

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