Ute Dombrowski - Die Liebe stirbt im Weinberg

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Im Weinberg liegt ein toter Mann mit durchgeschnittener Kehle. Weitere grausame Morde folgen und stören die Romantik im wunderschönen Rheingau.
Die Kommissare Emma Gröhninger und Paul Schegerts machen sich auf die Suche nach dem unberechenbaren Killer, der die sonst so beschauliche Region in Atem hält.
Können sie den Täter finden? Welches schicksalhafte Geheimnis verbirgt sich hinter den Taten?
Der Rheingau – Thriller zeigt die Abgründe des ganz normalen Lebens. Wenn aus Liebe Hass wird, tun Menschen Dinge, mit denen sie manchmal selbst nicht rechnen.

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Seine letzte richtige Beziehung hatte er vor drei Jahren. Mara hatte ihn betrogen. Darum war er vorsichtig und hatte sich vorgenommen, sich nicht wieder zu verlieben. Also war er mit vielen Frauen einfach nur im Bett gelandet.

Natalie wurde auch von ihrem Freund betrogen.

Seitdem hatte sie jedes Jahr im Sommer versucht, den jungen Männern, die sie kennengelernt hatte, zu vertrauen und sich zu verlieben. Aber wenn einer sagte, dass er sich verliebt hatte, obwohl das eine offensichtliche Lüge war, fühlte sie in sich hinein und spürte eine unendliche Leere. Das war sein Todesurteil gewesen.

Den ersten Liebhaber, Jeff, hatte sie nach zwei Wochen im Liebesurlaub von einer Klippe gestoßen. Er war ganz am Rand balanciert, um ihr zu imponieren. Es war einfach gewesen und hatte sich gut und richtig angefühlt. Er hatte ihr gerade erklärt, dass es besser wäre, sich zu trennen. Niemand hatte von ihrer kurzen Beziehung gewusst und so hielt man seinen Tod für einen tragischen Unfall.

Der zweite Mann, Tim, hatte sich um vier Uhr morgens in Frankfurt auf die Brüstung seines Balkons im vierzehnten Stock gesetzt und gab sich locker und mutig. Sie hatten sich heiß und innig geliebt. Nach dem Sex hatte er ihr von seinen anderen Freundinnen erzählt. Am nächsten Morgen fand man seinen zerplatzen Körper auf dem Weg zu den Mülltonnen.

René war der dritte Mann. Er hatte ihr sehr gut gefallen. Der Sex war wunderbar. Aber bei jeder Gelegenheit flirtete er schamlos mit anderen Frauen. Als er sagte, dass er sich in Natalie verliebt hatte, brannte sein Appartement völlig aus. René hatte anscheinend die Flamme seines Gasherdes übersehen und die Handtücher zu nah an den Herd gelegt. Er war eingeschlafen, nachdem sie sich geliebt hatten. Die Handtücher waren in Brand geraten und die Flammen hatten sich erfolgreich durch die ganze Wohnung gefressen.

Im letzten Sommer hatte sie im Urlaub in Südfrankreich eine heftige Romanze. Es gab dort wunderbare, abgelegene Klippen, auf denen man Sex haben konnte. Jean-Claude, der jede vögelte, die dort Urlaub machte, war dreißig und hatte gerade festgestellt, dass er Natalie liebte, als er von dort abstürzte. Natalie war nach Hause gefahren und hatte um ihn geweint.

Sie hatte jedes Mal versucht, sich zu verlieben und zu vertrauen. Aber die Leere war geblieben. Männer waren Lügner und spielten mit Gefühlen.

Thomas hatte sie auf die Couch gezogen und geliebt. Gegen Morgen kleidete sich Natalie wieder an. Dann rief sie ein Taxi und fuhr zu ihrem Auto, das noch vor der Bar stand.

„Bitte erzähle niemandem etwas von uns. Es soll unser kleines Geheimnis bleiben. Darf ich heute Abend wiederkommen?“

Thomas hätte dieser Frau alles versprochen, wenn sie nur wieder in seinen Armen liegen würde. So kam Natalie fast jeden Abend zu ihm. Sie parkte in einer Nebenstraße und lief im Schutze der Dunkelheit zu seiner Haustür.

***

Kommissarin Emma Gröhninger von der Polizeidirektion Rheingau-Taunus stand an ihrem Auto und tauschte die weißen Turnschuhe gegen rote Gummistiefel mit gelben Sternen. Das Gewitter der letzen Nacht hatte den Boden des Weinbergs aufgeweicht. Sie stapfte durch die Reihen, bis Robert Rengsinger von der Spurensicherung sie aufhielt. Er arbeitete heute allein. Meist gab es in dieser Gegend nur Einbrüche oder andere kleinere Delikte, um die sich die Kommissare kümmerten. Die großen Fälle gingen direkt nach Wiesbaden.

„Eine riesige Sauerei ist das hier!“, rief er erbost.

Der kleine dicke Mann mit Halbglatze und randloser Brille meinte damit keineswegs den Toten und das Blut, sondern die vom Regen verdorbenen Spuren.

„Starkregen und Hagel. Ha! Dass ich nicht lache“, wetterte er weiter. „Ausgerechnet in so einer Nacht muss der Typ einen umbringen.“

„Wissen wir denn schon, dass es Mord war?“

Emma hatte gar keine Lust, an einem Sonntag das volle Programm durchzuspielen, aber sie hatte nun mal Dienst und sich mürrisch auf den Weg gemacht, als der Anruf von der Zentrale kam.

„Mord? Ha! Natürlich war es Mord. Oder denkst du, ein Wanderer trabt nachts durch die Weinberge und schneidet sich selbst die Kehle durch? Ich hätte an einem Samstagabend etwas anderes zu tun.“

Emma musste grinsen. Sie wusste, dass Robert samstags mit einem Bier und Chips vor dem Fernseher hockte und nichts weiter zu tun hatte, seit seine Frau das Weite gesucht hatte. Er tat immer so, als würde es ihm nichts ausmachen, aber Emma wusste, dass er unter der Trennung litt. Er war ein ausgezeichneter Kollege, doch außerhalb des Dienstes wusste er nichts mit sich anzufangen.

„Was wissen wir über den Mann?“

„Ein Mann halt. Dreißig plus minus würde ich sagen. Er ist nass wie eine Katze. Ein Wunder, dass er nicht mit Wasser vollgelaufen ist. Aber das liegt sicher daran, dass er auf dem Bauch lag. Der Winzer hat ihn heute früh gefunden, als er schauen wollte, ob das Gewitter irgendwelche Schäden angerichtet hat. Er hat ihn umgedreht und zwischen die Weinstöcke gekotzt. Danach ist er zusammengeklappt. Die Sanis haben ihn ins Krankenhaus gebracht.“

Na prima, dachte Emma, auf Kotze hatte sie jetzt so gar keine Lust. Schließlich hatte sie noch nicht gefrühstückt. Ein Kaffee musste morgens reichen. Sie strich sich eine Strähne ihres blonden Haares aus dem Gesicht und trat zu dem Opfer. Emma kniff die blauen Augen ein wenig zusammen, als Robert den Reißverschluss des Leichensackes aufzog. Er reichte ihr einen Zettel mit dem Namen des Winzers.

Emma wandte sich schnell wieder ab. Eine tiefe Wunde klaffte am Hals des Opfers. Sie schüttelte sich. Eigentlich hatte sie, obwohl sie erst achtundzwanzig Jahre alt war, schon einige Leichen gesehen, aber es berührte sie immer noch heftig, dass es Menschen gab, die andere so grausam zurichteten. Sie war froh, dass sie noch nicht abgestumpft war. Wenn sie eines Tages nichts mehr empfand als Gleichgültigkeit, würde sie sich in den Innendienst versetzen lassen.

Ein Auto hielt unterhalb des Weinberges. Es war der rote Sportwagen ihres Partners Paul Schegerts. Er war vor einigen Wochen dreißig geworden und dachte seitdem, dass das Leben bald vorbei ist. Da­rum hatte er sich vorgenommen, jedes Wochenende ausgiebig zu feiern. So, wie er aussah, hatte er das gestern auch getan. Er hatte Mühe, die braunen Augen mit den langen Wimpern offen zu halten. Sein kastanienbraunes Haar, das bis zu den Schultern reichte, hatte er auf die Schnelle mit einem Gummi zusammengebunden. Der Dreitagebart war eher fünf Tage alt. Mit seinen weißen Turnschuhen trabte er durch den Matsch und Emma hört ihn schon von Weitem fluchen.

Eigentlich sah Paul sehr gut aus. Er war ein schlanker, durchtrainierter Kampfsportler, dem die Frauen hinterherschauten. Aber heute Morgen war er ungepflegt und roch so abgestanden und ranzig wie ein schales Bier neben kalt gewordenen Zigarettenstummeln. Emma runzelte die Stirn und hielt unmerklich die Luft an.

„Scheiße“, sagte er.

Emma stieß ihm unsanft in die Seite.

„Ja, auch schön, dich zu sehen. Guten Morgen! Wir haben einen ermordeten Mann.“

„Na toll, konnte man den nicht unter der Woche ermorden? Ich hatte gestern so viel Spaß wie lange nicht mehr.“

„Das sieht man. Und man riecht es. Konntest du denn schon Auto fahren mit dem Restalkohol?“

„Quatsch nicht. Sag mir lieber, was hier los ist!“, ranzte Paul seine Partnerin an.

Emma fasste kurz zusammen, was sie schon wusste. Dann ging sie zum Auto zurück, schlüpfte aus den Stiefeln, steckte sie in eine Tüte, damit ihr Kofferraum nicht schmutzig wurde und zog die Turnschuhe an.

Paul war hinter ihr her gelaufen. Er klopfte seine schmutzigen Schuhe gegeneinander, nachdem er sich auf eine Bank am Wegesrand gesetzt hatte. Zu spät bemerkte er, dass das Holz vom Regen durchtränkt war und fasste sich fluchend an den nassen Hintern.

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