Beli / Tanja Sorianumera / Giesecke - REJ - Der spezielle Gefangene

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Nach einem schweren Unfall sitzt Rej Lio'Ta querschnittsgelähmt im Rollstuhl – und im Hochsicherheitsgefängnis der Stadt Xiantiao. Dort muss sich der freche und wortgewandte junge Mann gemeinsam mit seinem redseligen Zellengenossen und Pfleger Sajan gegen Beleidigungen und Erniedrigungen erwehren, sich mit täglichen Verhören herum schlagen und die abendlichen Besuche bei dem misanthropischen Gefängnismedic ertragen. Die kommenden sechs Wochen im Xiantiao Haupt sind ein Spießrutenlauf. Und gleichzeitig sind es seine letzten sechs Wochen. Am Ende dieser wartet auf Rej die öffentliche Exekution. Denn Rej Lio'Ta ist als Gründer der Terrororganisation Song wegen Landesverrat verurteilt – und streitet seine Verantwortung über die Straftaten überhaupt nicht ab. Eine nicht ganz gewöhnliche Geschichte über einen nicht ganz gewöhnlichen Menschen in einer nicht ganz gewöhnlichen Welt.

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"Das gibt's doch nicht", murmelte er verärgert, während er Rej, der einfach nach vorne kippte, auffing. Er drückte ihm das Atemgerät auf Nase und Mund, zog das Gummiband über seinen Kopf und hielt ihn fest. "Die haben Sie gefoltert, oder?", fragte er, obwohl es mehr eine Feststellung war. "Nein", gab der Gefangene flüsternd zu verstehen, "das Gespräch war nur etwas heftig. Alles gut."

"Atmen Sie und seien Sie still." Eine Weile hielt der Pfleger ihn noch nach vorne gebeugt fest, bis sich Herzschlag und Atmung etwas beruhigt hatten. "Und was ist dann das hier?" Er deutete auf die sich bläulich färbenden Daumengroßen Flecken an Rejs Hals. "Ich erkenne die Manipulation von Schmerzpunkten, wenn ich sie sehe!"

"Ich soll atmen und ruhig sein", setzte Rej keuchend dagegen und ein schiefes Grinsen kam für einen Moment über seine Lippen. Sajan ließ es dabei bewenden. Schließlich schob er sich den linken Arm seines Mithäftlings über die Schulter und zog ihn vom Stuhl hoch. Rej hätte gerne mitgeholfen, aber er fühlte sich so schwach und kraftlos, dass er es einfach bleiben ließ. Es wunderte ihn, dass der Krankenpfleger so fürsorglich und freundlich zu ihm war. Vielleicht teilte er tatsächlich seine Einstellung gegenüber den Song, anders konnte er es sich für den Moment nicht erklären.

"Das darf morgen nicht nochmal so laufen", grollte der und hob den weißhaarigen Mann in den Rollstuhl. Obwohl Rej es sich sehnlichst wünschte, seinen Rücken im Liegen auszuruhen, befanden sich Welten zwischen dem Stuhl des Verhörraums und der gepolsterten, auf ihn eingestellten Fortbewegungshilfe. Er seufzte erleichtert, als Sajan seinen Oberkörper zurücklehnte und ihm die Kopfstütze zurecht rückte.

Für die nächsten Minuten bekam der ehemalige Song-Kommendan nicht mehr allzu viel mit. Der Pfleger schnallte ihn fest und gemeinsam wurden sie dann von mehreren ShaoSetFai aus dem Raum heraus und durch die Gänge des Gefängnisses eskortiert. Ohne die Treppe in ihrem Trakt benutzen zu müssen, erreichten Sie das Untergeschoss mit dem Speisesaal über eine weitere Tür. Einer der Soldaten schloss die Doppelflügeltür zur Essensausgabe auf und schob Sajan dann ungeduldig über die Schwelle.

Mist!, war der erste bewusste und konkrete Gedanke, der dem Widerständler aus seinem Dämmerzustand heraus durch den Kopf hallte. Die anderen sechsundzwanzig Häftlinge saßen schon an ihren Tischen und aßen. Und in dem Moment, wo Sajan mit ihm den Raum betrat, richteten sich wieder alle Augenpaare auf sie. Mittags hatte es Ärger gegeben und nun musste er sich den anderen Gefangenen auch noch in einem solch miesen Zustand zeigen. Nicht nur die Sorge davor, dass ihm die anderen die nächsten sechs Wochen hier das Leben zur Hölle machen konnten, auch sein Stolz fand die Situation mehr als unangenehm.

Sajan schob ihn bis zum Tresen vor und beugte sich dann in die Aussparung des Gitters. "Hey, kriegen wir auch noch was?", rief er in der Vermutung nach hinten, , dass sich in der Küche noch Personal befand. "Oder ist hier heut Selbstbedienung?"

Nur einen Moment später tauchte eine Frau mit unfreundlich verzogenem Gesicht hinter der Theke auf und knallte dem dunkelhaarigen Mann zwei Teller mit trockenem Brot vor die Nase. "Aufstrich und Belag ist zum Selber nehmen!", ergänzte sie und deutete auf einen Teller mit weißlichem Käse und einer Schale mit Kräuterquark. Der Krankenpfleger lud beides auf einen Teller und schob dann das fertig beladene Tablett zu Rej vor. Der versuchte danach zu greifen, aber seine Hand zitterte immer noch so sehr, dass es ihm nicht gelang, das Ding auf seinen Schoß zu ziehen. Sajan brachte ihn schließlich an ihren Tisch und ging dann noch zweimal, um alles zu holen, was sie zum Essen benötigten. Die anderen Häftlinge wandten sich langsam wieder ihren eigenen Mahlzeiten zu.

Gegenüber saßen wieder die freundliche Beszarfrau mit den großen Kulleraugen und den frech gefärbten Haaren, und der schwarzhaarige Mann, der sich mit Rifka vorgestellt hatte. Beide hatten schon zur Hälfte aufgegessen, als Sajan Rej die Atemmaske vom Gesicht zog und ihm erstmal ein Glas Wasser reichte. "Trinken Sie", forderte er den Song auf und ließ den Becher erst los, als er sich sicher war, dass der andere Mann ihn fest im Griff hatte. Rejs Hand zitterte noch immer, als er das Glas an die Lippen führte und trank. Er fühlte sich nicht in der Lage, um Widerstand zu leisten, auch wenn es ihm eigentlich missfiel, dass er die Befehle seines Helfers unkommentiert befolgte. Und das Wasser tat gut in seiner ausgetrockneten Kehle.

"Ihr seid heute aber spät dran", kommentierte Rifka zwischen zwei Bissen. "Layla und ich haben uns schon gefragt, ob es euch bei uns nicht gefallen hat", meinte er grinsend und deutete mit der Schnitte auf die Frau neben sich. Diese nickte und beugte sich zu Sajan und Rej vor. "Es ist nicht gut, zu spät zum Abendappell zu kommen. Das kann negative Konsequenzen haben." Ihr Blick wanderte konkret zu Rej und machte eine Gesamtaufnahme von ihm. "Außer man hat natürlich gute Gründe dafür", ergänzte sie. "Kommen Sie gerade von der Krankenstation? Sie sehen überhaupt nicht gut aus, Rej? Sie haben Schmerzen, oder?", fragte sie, doch bevor er auch nur überlegen konnte, ob und wenn ja, was er antworten wollte, kam ihm Sajan zuvor. "Lass ihn", meinte er zu Layla und schüttelte den Kopf. "Er hat einen harten Tag hinter sich. Lass ihn in Ruhe."

Die Beszar ließ sich durch die Aufforderung kaum aus dem Konzept bringen - stattdessen richtete sie ihre Frage nun an Sajan. "Er hat Schmerzen, oder?", flüsterte sie halblaut, als säße Rej nicht mit am Tisch und würde es nicht hören. Der trank noch ein paar Schlucke von dem Wasser und stellte dann das Glas zurück. Er war froh, als er es nicht mehr halten musste, denn dann konnte man das starke Zittern seiner Hand nicht mehr so deutlich sehen. Das Brot, das Sajan für ihn in der Zwischenzeit mit Quark bestrichen hatte, rührte er nicht an. Die Übelkeit tobte noch immer in seinem Magen und allein der Gedanke daran, etwas zu essen, ließ sie nur noch mehr erstarken. Er würde im Moment keinen Bissen herunter bekommen.

"Was glaubst du denn?", gab nun Rifka für Sajan die Antwort. "Der sieht völlig fertig aus. Hinüber. Er soll ja einen schweren Unfall gehabt haben. Als die Segregator ihn geschnappt hat. Viermal mussten sie ihn wiederbeleben", klugscheißerte der blauäugige Mann und untermalte seine Worte mit ausschmückenden Gesten.

Rej verdrehte genervt die Augen. Das konnte doch nicht wahr sein. "Ich bin hier. Ich sitze mit am Tisch", meinte er deshalb und seine Stimme klang dabei in etwa genauso brüchig, wie verärgert. "Der Unfall hatte nichts mit der XSF Segregator zu tun", klärte er dann die anderen auf. "Und laut meines Arztes musste man mich nur zweimal wiederbeleben. Der sollte es wissen." Er hustete und verzog das Gesicht. "Hätte er das mal besser gelassen."

Einfühlsam und voller Mitleid sah die Beszarfrau den weißhaarigen Widerständler an. "Es ist schon grausam, was man Ihnen hier antut, Rej?", seufzte sie und versuchte seinen Blick aufzufangen. Aber Rej hatte keine Lust, sich in Mitgefühl und Selbstmitleid zu baden. Seine Miene versteinerte zu einer ausdruckslosen harten Maske und er blickte die blauhäutige Frau herablassend an. "Was man uns hier antut", weitete er ihre Aussage auf alle Anwesenden aus und schielte dann auf das Essen vor sich. "Der Fraß hier ist ja nicht auszuhalten." In einstimmiger Meinung nickten die vier am Tisch sitzenden, trotzdem hatten Sajan und Rifka ihre Teller leer gegessen. "Es ist Brot mit Aufstrich", meinte er. "Und es gibt erst morgen früh wieder was."

Als Rej bemerkte, dass sich zwei Personen vor ihm aufgebaut hatten, war Sajan schon längst neben ihm aufgestanden, um sich zwischen ihn und die Störenfriede zu schieben. "Es steht noch eine Entschuldigung aus", forderte der große dunkelhaarige Mann, der sich nach dem Mittagessen mit dem Gnom solidarisiert hatte und schlug mit der flachen Hand nach Rejs Schulter. Sajan griff dazwischen und fing die Hand auf, bevor sie den ehemaligen Song-Kommendan berühren konnte.

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